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Sterbehilfe - Ja oder Nein?

Infi

Gesperrt
Abtrünniger
Otaku König
20 Okt. 2013
302
36
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Milchstraße
Im heutigen Gespräch des Bundestages wurde darüber debattiert, ob Sterbehilfe erlaubt werden sollte und wie diese aussehen könnte.

Bei einen Thema wie diesen können Meinungen nicht unterschiedlicher sein, Jeder hat das Recht selbst zu entscheiden... Ein würdevoller Tot ist dann wenn der Körper sagt das es Vorbei ist. So sehen diese Meinungen z.B aus aber, was ist nun richtig und was ist Falsch. In diesem Punkt ist sich die Politik nicht einig aber es gibt vieles wo sie sich einig sind und dies ist auch gut. So wurde fast einstimmig gesagt das man kommerzielle Sterbehilfsvereine verbieten sollte und das man mehr Rechtssicherheit für Ärzte braucht, den aktuell ist es so das diese bei Hilfe zum Suizid ihre Zulassung in 10 Bundesländern verlieren oder das sie bei Einnahme der Medikamente sofort das Zimmer verlassen müssen da sie sonst eine Anzeige wegen unterlassener Hilfe Leistung bekommen.


Es wird schnell klar das viele Ärzte deshalb eine Beratung zu solch einen Thema unterlassen und deshalb der bum der Sterbehilfsvereine so groß ist oder man als "Sterbetourist" in die Schweiz reist.


Ich finde man sollte die Sterbehilfe für schwer kranke Menschen erlauben, wo der Tot unabdingbar ist und dieser unter großem Schmerz oder Persönlichkeitsänderung passieren würde. In solchem Momenten sollte der Patient die Möglichkeit haben sein Leben zu beenden, dies sollte aber von min. 2 unabhängigen Ärzten erlaubt werden, damit Menschen die ihr Leben nur beenden wollen weil es mal schlecht läuft, diese möglichkeit nicht nutzen können.


Wie ist eure Meinung dazu? Sagt ihr man sollte es erlauben oder komplett verbieten?

Quelle (unbedingt durchlesen): Schlag 12 - Mittagskommentar zur Sterbehilfe: Die letzte Entscheidung sollte einem selbst gehören - Politik | STERN.DE Mobile

Gesendet von Klein, den grössten Spion aller Zeiten
 

Dokta

Otaku Amateur
9 Nov. 2014
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AW: Sterbe Hilfe ja oder nein

Also ich bin aufjedenfall für Sterbehilfe, bei schwer Kranken Menschen, wie auch bei Menschen mit Behinderung (Welche einem das Leben erschweren, wie zum Beispiel wenn jemand 2 Arme verliert etc.).

Jedoch würde ich sogar noch weiter gehen und es JEDEM Menschen erlauben sich über Sterbehilfe gedanken zu machen, also auch körperlich & geistig komplett "gesunde" Menschen.

Ich bin der Meinung das, dass Leben eines jeden Menschen sein "Eigentum" ist und er selbst entscheiden sollen könnte ob er noch will oder nicht.
Das wenn man sich frühzeitig das Leben nimmt es kein würdevoller Tot ist kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, dann müsste ein, durch Medikamente erweitertes Leben, ja auch kein würdevolles Leben sein!.
 

Legion

Otaku Novize
28 Feb. 2014
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1
0
Auf einem Sofa in Bärlin
AW: Sterbe Hilfe ja oder nein

Lahmt ein Pferd wirds erschossen, hat der Hund Krebs wird er eingeschläfert und hat ein Mensch Alzheimer hält man ihn künstlich am Leben. Wir gehen mit unseren Tieren weit gnädiger um als mit Menschen. Wie war das Argument noch gleich das Gevatter Staat so schätzt? Menschenwürde? Unantastbarkeit des Lebens? Also ist es würdevoller von fremden oder Angehörigen gewickelt, gewaschen und angezogen zu werden als zu sterben? Die Unantastbarkeit verpflichtet Krebspatienten unter unsagbaren Schmerzen zum leben? Alles Ausreden und keine Argumente. Der Staat bestimmt wann wir in die Schule gehen, was wir lernen, was wir in unserer Freizeit dürfen und wann wir sterben dürfen. Nichts als Machtmissbrauch und Kontrolle liegt da verborgen. Gute Ärzte verlieren jedes Jahr ihre Zulassungen weil sie den Fehler machen human zu sein, liebende Partner landen im Knast weil sie dem Wunsch nach einem Ende in Würde nachgeben, Pflegepersonal das sowieso schon knapp ist wird gefeuert wenn sie das tun wofür sie den Beruf ergrifffen haben: Menschen zu helfen.
Ich bin absolut für Sterbehilfe denn kein Staat hat das Recht die Menschenwürde zu definieren, endlos Leidenden die Erlösung zu verweigern und gegen den Willen der Betroffenen zu handeln. Der Staat spielt schon auf zu vielen Gebieten und zu lange ungestraft Gott, es wird Zeit das endlich zu korrigieren und human zu denken.
 

Sherry

Momoiro no Hime 桃色の姫
Seelenverkäufer
28 Okt. 2014
439
73
33
NRW
AW: Sterbe Hilfe ja oder nein

Ich bin ein großer Befürworter der Sterbehilfe.
Wenn Menschen krank sind und es absehbar ist, dass sie unter Schmerzen leiden werden und auch unter Schmerzen sterben werden ab einem gewissen Stadium, sollte es jedem selbst überlassen werden wann und wie er es beenden will. (An sich sollte es doch eigentlich IMMER jedem überlassen sein...)
Habe da auch den Fall der jungen Frau mitverfolgt, die sich bewusst das Leben nahm. Fand ich sehr ergreifend und mutig von ihr.
Warum soll man den Menschen ihr Leben nurnoch schwerer machen als es schon ist? Wenn eine todkranke Frau ihren Arzt darum bittet sie umzubringen, warum soll man ihrem Wunsch nicht nachkommen? Ich würde auch nicht so weiterleben wollen.
Lieber gesund von seinen Liebsten in Erinnerung bleiben, als eine Last zu sein. Ich würde mich als Last ansehen wenn mich jemand pflegt.

Lahmt ein Pferd wirds erschossen, hat der Hund Krebs wird er eingeschläfert und hat ein Mensch Alzheimer hält man ihn künstlich am Leben. Wir gehen mit unseren Tieren weit gnädiger um als mit Menschen.
Dem kann ich mich nur anschließen. Ein sehr passender Satz dazu.
 

Thunder

Otaku Experte
13 Nov. 2014
91
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0
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

ich habe nichts gegen sterbehilfe, solange es derjenige selbst machen kann.
ich will keinen sterbehilfe leisten und mir dann mein gesamtes leben vorwürfe machen, weil ich ihn umgebracht habe und daher sollte ich sowas auch von keinem verlangen.
das thema kommt natürlich an der frage nicht vorbei wann man tod ist. bei mir ist man tod, wenn man hinrtod ist. heutzutage kann man ja noch mit maschinen am leben gehalten werden und nennt das dann leben.
 

isiprimax

Otaku Novize
28 Sep. 2014
23
0
1
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

Habe das bei meiner Oma mitbekommen, Alterskrebs befund. Danach Monate lang Qualvoll rumlaufen, bis das nicht mehr ging und dann knapp 3 Wochen im Bett liegen und langsam Sterben.

Ich bin für Sterbehilfe in solchen Fällen wo Menschen wirklich leiden. Jedes Tier wird hier besser behandelt. Wenn der Patient unnötig Qualvoll zu Grunde geht, sollte er die Wahl bekommen. Wie das ganze Realisiert wird, sei es durch eine Automatisch Injektion durch Knopfdruck oder durch eine Pille, aber am Schluss sollte man einfach ohne Schmerzen einschlafen. Das hatte ich damals meiner Oma gewünscht ... vergebens.
 

Freeker

der nicht Langweiler
Otaku Gott
Ex-Mitarbeiter
25 Nov. 2013
1.133
98
48
Eifel
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

Hatte die Diskussion letztens erst. Das Problem ist ja aktuell bei uns das wie auch in anderen Ländern die aktive Sterbehilfe als Mord gilt.
Passive Sterbehilfe hingegen ist okay, je nachdem wie man es anstellt aber das ist ein anderes Thema.
Die Tatsache dass jemand der schwer krank ist und sein Leiden nicht mehr ertragen kann oder will....der jenige wird ja mehr oder weniger dazu gezwungen diese Qualen zu erdulden und das finde ich nicht ganz okay.
Man sollte sich in dem Falle selbst an die eigene Nase fassen und fragen was man selbst an der Stelle dieser leidenden Person tun würde.
Prinzipell bin ich voll dafür die Sterbehilfe zu erlauben aber die Frage die sich hier stellt ist wie das bewerkstelligt wird.
Wenn die Person im Koma liegt und verfügt hat, dass falls es nach X Tagen/Wochen/Jahren keine Hoffnung auf besserung gibt, sollte man die Lebenswichtigengeräte abschalten dürfen.
Anders siehts natürlich bei Personen aus die noch bei Bewusstsein sind. Hier stellt sich dann halt die moralische Frage ob es okay ist diese Person jetzt durch was auch immer "umzubringen".
Schwer stell ich mir das dann für die behandelnden Ärzte vor. Einerseits haben sie geschworen alles zu tun damit ein Mensch wieder Gesund wird aber andererseits sollen sie dann ein Leben absichtlich beenden. Das ist sicher nicht einfach.
Gerade bei mir in der Ecke kommt es öfters mal vor das man zum Sterben einfach über die Grenze in die Niederlande fährt denn da ist Sterbehilfe nicht verboten.
 

llll

ヴァストローデ
Administrator
Animes.so Staff
Otaku Gott
16 Juli 2014
1.475
1.404
113
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

Lahmt ein Pferd wirds erschossen, hat der Hund Krebs wird er eingeschläfert und hat ein Mensch Alzheimer hält man ihn künstlich am Leben. Wir gehen mit unseren Tieren weit gnädiger um als mit Menschen.

Teilweise ja, wenn man Massentierhaltung, Lebensraumzerstörung und Ausrottung mal nicht dazu zählt stimmt es vl. Schon mal Vidoes gesehen wo Tieren bei lebendigem leib das Fell vom Körper gezogen wurde oder Massenställe? Sicher kennt sowas jeder, es ist nicht schön sowas zu sehen. Hinzu kommt das Insekten wie Fliegen und Spinnen einfach zertreten werden, da wird nichtmal überlegt. Das ist nunmal der Mensch, eine wahrlich tolle Lebensform nicht wahr?


Hatte die Diskussion letztens erst. Das Problem ist ja aktuell bei uns das wie auch in anderen Ländern die aktive Sterbehilfe als Mord gilt.
Passive Sterbehilfe hingegen ist okay, je nachdem wie man es anstellt aber das ist ein anderes Thema.

Dann sollen sie solche Gesetze eben einfach ändern für die jeweiligen Einrichtungen. Aber da man an kranken Menschen ja gut verdienen kann, sie sind immernoch ein Produkt, warum sollte man dieses Produkt denn vernichten? Menschlich gesehen ist es absolut unverzeilich jemanden gegen seinen Willen am Leben zu halten oder ihm nicht gewährt das Leiden zu beenden.


Ich bin für Sterbehilfe weil es ganz einfach besser für diejenigen ist, für die keine Hoffnung mehr besteht. Wenn jemand der totkrank ist sterben will, sollte man der Person dieses Recht gewähren oder evtl. sogar helfen. Ich stelle gerne die Frage, wem gehört nun eig. das Leben eines Jeden? Einem selber? Ja also sollte man auch das recht haben dieses zu beenden wenn man möchte aber der Staat mischt sich auch dort ein, wie überall. Zudem stimme ich Legion zu.
 

Thunder

Otaku Experte
13 Nov. 2014
91
8
0
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

Dann sollen sie solche Gesetze eben einfach ändern für die jeweiligen Einrichtungen. Aber da man an kranken Menschen ja gut verdienen kann, sie sind immernoch ein Produkt, warum sollte man dieses Produkt denn vernichten? Menschlich gesehen ist es absolut unverzeilich jemanden gegen seinen Willen am Leben zu halten oder ihm nicht gewährt das Leiden zu beenden.

so einfach wie du dir das vorstellst, ist es aber nicht. du redest hier von leiden, aber ab wann leidet ein mensch? halte das mal in einem gesetz fest, so dass dieses gesetz nicht missbraucht werden kann. wenn ein mensch alleine entscheidet, ob ein andere mensch leidet, dann kommen viele habgierige menschen mit mord davon. man will ja was von seinem erbe haben, bevor die pflegeeinrichtung es aufgefressen hat.
stell dir vor man bringt einen unheilbar kranken menschen um und eine woche später hätte man ihn retten können. derjenige wird seines lebens nicht mehr froh.
 

llll

ヴァストローデ
Administrator
Animes.so Staff
Otaku Gott
16 Juli 2014
1.475
1.404
113
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

Doch es ist so einfach wie ich mir das Vorstelle. Die betroffene Person leidet und möchte sterben. Leid kann jeder für sich am besten beurteilen. Wenn man es noch selber kann geht man zu einem Artzt und lässt sich "einweisen", dort wird alles formelle geregelt und gut ist. Kann man das nicht mehr alleine, entscheidet die Famillie alleine oder teilweise mit und hilft der Person dabei. Wenn ein Artzt sagt, von mir aus auch zwei, dass keine Hoffnung besteht und/oder sie nichts mehr tun können, was man durch Untersuchungen feststellen kann, dann ist alles in Ordnung. Es wird als kompliziert dargestellt, aber einfach ist es. Ob es richtig ist, relativ mal wieder, entscheidet jeder selber.
 

Thunder

Otaku Experte
13 Nov. 2014
91
8
0
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

Ob es richtig ist, relativ mal wieder, entscheidet jeder selber.
genau und deswegen sollen sich menschen bitte selbst umbringen. man stellt ihnen nach einem psychologischen gutachten medikamente aus, damit derjenige sich selber umbringen kann. es ist immer noch die entscheidung des patienten, ob er es wirklich durchziehen will oder nicht. aber jemandem die todesspritze zu verabreichen, würde ich keinem menschen zumuten wollen.
 

Freeker

der nicht Langweiler
Otaku Gott
Ex-Mitarbeiter
25 Nov. 2013
1.133
98
48
Eifel
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

genau und deswegen sollen sich menschen bitte selbst umbringen. man stellt ihnen nach einem psychologischen gutachten medikamente aus, damit derjenige sich selber umbringen kann

Hält dich ja keiner von ab ne Überdosis zu nehmen. Dazu brauchst du auch kein Gutachten. Wenn du im Bett liegst brauchst du nur jemanden der die Mittel besorgt.
Wenn die Dose dann auf dem Tisch steht und du den Inhalt zu dir nimmst ist das ja deine Sache. Dazu braucht man aber keine Sterbehilfe.
Der Sinn dahinter ist ja das man es nicht selbst tun muss um (ich drücks mal so aus) nicht elendig dran zu krepieren.
 

DAMPFWOLKE

Otaku Novize
13 Nov. 2014
24
0
0
www.dampf-wolke.de
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

Ich finde es ist einfach gesagt ob man dafür bzw. dagegen ist, bis man selbst in die Lage kommt, dass ein Familienmitglieder/Freu/Freund/Kind wie auch immer sterben möchte und es nicht kann und erst dann kann man wirklich darüber entscheiden wofür man steht.
Aber ich finde generell sollte es die Möglichkeit geben. Allerdings muss man dann wieder abgrenzen, ab wann und wie schwer usw.
 

Legion

Otaku Novize
28 Feb. 2014
47
1
0
Auf einem Sofa in Bärlin
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

@Thunder
Mit Krebs im Endstadium brauchst kein Gutachten mehr, der Tod ist absolut sicher - das einzige was zwischen einem sanften einschlafen und Wochen bis Monaten Höllenqualen steht ist der Staat.
Oder nehmen wir mal Alzheimer, da gibts kein Gutachten mehr weil du nichtmehr ansprechbar bist, du liegst da, gefangen in einem verfallenden Körper, kannst dich nicht mitteilen, nicht bewegen, garnix...nur leiden...und der Staat sagt "gut so, leide weiter bis die Maschinen dich nichtmehr am Leben halten, das ist Menschenwürde, das ist die Unantastbarkeit des Lebens die wir höher einstufen als alles was dich als Person definiert hat und längst verloren ist"
2 Beispiele von hunderten, zehntausende von Patienten die die Kontrolle über ihren eigenen Körper oder ihren eigenen Geist nie zurückgewinnen werden vegetieren über Monate, teilweise Jahre in den Krankenhäusern und wer ihnen wirklich hilft macht sich strafbar.

Suizid mag eine Zeit lang eine Möglichkeit sein dem vorzubeugen, aber viele hängen am Leben, sie wollen die wenige Zeit die ihnen bleibt nutzen so gut sie können...und dann kommt der Tag an dem sie sich nichts sehnlicher wünschen als eine Überdosis, aber sie sind nichtmehr in der Lage sie selbst zu nehmen oder auch nur darum zu bitten. Das ist der Punkt ab dem es legal sein MUSS diese Menschen zu erlösen. Meinetwegen soll mans mit ner Vollmacht regelen die man verfasst solang man noch dazu in der Lage ist, aber die hat dann auch gültig zu sein wenn man nichtmehr bestätigen kann dass man sie aufgesetzt hat. Das würde zwar vielen Unfallopfern auch nicht helfen, aber wenigstens denen die ihr Todesurteil im Kranklenblatt haben.
 

llll

ヴァストローデ
Administrator
Animes.so Staff
Otaku Gott
16 Juli 2014
1.475
1.404
113
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

@Thunder:
Was du würdest interessiert einige Menschen nicht. In den Ländern wo die Todesstrafe ausgeübt wird gibt es nunmal auch welche die Leute die es ausführen, früher nannte man diese Leute Henker. Das mit den Medikamenten ergibt keinen Sinn wenn man deinen Vorpost beachtet, denn diese Medikamente könnte ich anderen auch verabreichen, sogar ganz einfach wenn es z.B. Pillen sind.

@Legion:
Viele Ätzte versuchen die Illusion aufrecht zu halten das es Hoffnung gibt. Bestes Beispiel, Organwarteliste. Ohne finanzielle Mittel wird das nichts, sicher es ist schwer jmd. zu sagen das er sterben wird als Arzt aber das gehört nunmal dazu. Und bei krebs, da werden so viele Maßnahmen ergriffen bis die Person nicht mehr kann und die Pharmaindustrie dankt.
 

Thunder

Otaku Experte
13 Nov. 2014
91
8
0
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

Dazu braucht man aber keine Sterbehilfe.
Der Sinn dahinter ist ja das man es nicht selbst tun muss um (ich drücks mal so aus) nicht elendig dran zu krepieren.

das ist trotzdem sterbehilfe, wenn man sich durch verschriebene medikamente selber das leben nimmt, um nicht elendig zu sterben.
ein aktuelles beispiel ist die amerikanerin brittany maynard, wie du unter dem folgenden link lesen kannst:
Todkranke nimmt sich in USA Leben: "Auf Wiedersehen, Freunde und Familie" | tagesschau.de
 

Freeker

der nicht Langweiler
Otaku Gott
Ex-Mitarbeiter
25 Nov. 2013
1.133
98
48
Eifel
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

@Thunder
Kenne die Gesetze dies bezüglich in den USA nicht.
Aber bei uns wäre das auch Sterbehilfe, klar. Aber wenn du nur Medikamente, nehmen wir an Schlaftabletten hinstellst hast du nichts damit zu tun weil es immer noch ein suizid war.

Mir ging es eher darum das durch ein neues sinnvolleres Gesetz die Leute nicht gezwungen sind sich selbst das Leben zu nehmen
 

Bumaye

Allah
Otaku König
9 Sep. 2014
261
18
0
Greifswald
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

Ja, unter Auflagen. Ärzte sollten dies nur streng nach Vorschrift durchführen dürfen. Der Patient darf keine Heilungschance haben und der wahrscheinliche Tod sollte nur maximal wenige Wochen entfernt sein.
 

Ritter des Herbstes

Otaku Novize
4 Nov. 2014
37
3
0
32
Düsseldorf
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

Da war Infi schneller, ich hab heut Mittag auch mit dem Gedanken gespielt, ne Diskussion dazu aufzumachen.
Ich hab nen Opa durch Lungenkrebs verloren, und eine der häufigsten Anekdoten zu dem Thema von meiner Oma ist die Geschichte, dass er irgendwann kurz vor Schluss auf einen Zettel geschrieben haben soll "einem Hund gibt man eine Spritze, und mich lässt man hier verrecken?"
Ich finde die Debatte ganz interessant, weil sie eigentlich nicht von der Position aus (von einigen wenigen Ausnahmen aus der schwarzen Ecke abgesehen) geführt wird, ob man einem Menschen das Recht einräumen kann, sich im Fall der Fälle das Leben zu nehmen, sondern darum, wie man Ärzten und Verwandten eine rechtliche Sicherheit bieten kann. Ich sehe das eigentlich als ein ganz gutes Zeichen an, aus Sicht der Selbstbestimmung.
Und ich sehe die Zweifel, die da bestehen auch durchaus berechtigt:
Aus dem Tod sollte kein Geschäft werden.
Also, zumindest in der Medizin, wie und ob man diese Haltung von der Regierung einer Nation akzeptieren kann, die immerhin drittgrößter Waffenexporteur ist, soll jeder für sich entscheiden. Ich wills nur schonmal erwähnt haben, weil je nach Langlebigkeit des Threads wird es eh früher oder später zur Sprache kommen.
Der Patient soll wirklich nur dann die Möglichkeit haben, wenn er todkrank und über 18 ist.
Letzteres finde ich albern, Ersteres wird sich wahrscheinlich im Laufe des Jahrhunderts lockern bis auflösen- Mein Beitrag zur Internetwahrsagerei. Alleine schon die Sache mit dem "lebenswertem Leben" wird da eine große Rolle spielen: Demenz muss nicht töten, aber es ist halt eine schlicht und ergreifend perverse Krankheit, die weder Patient, noch Ärzten und Angehörigen irgend welche Freude bereitet.
Davon ab, wir sind wahrscheinlich alle desillusioniert genug, dass Sterbehilfe eine...saubere Alternative ist. Denn wer will, der findet ein Messer, hat einen Gürtel oder frisst seine Wochenration Pillen. Oder bekommt eben eine dieser wunderbar unzuverlässigen Plastiktüten von einem Sterbehilfe Club zugesteckt.
Das all das in nicht grade wenigen Fällen nicht funktioniert und den Zustand des sowieso schon leidenden Patienten nochmal verschlimmert- und im schlechtesten Fall noch für irgendjemanden eine Klage wegen vernachlässigter Aufsichtspflicht nach sich zieht- sind wohl die wirklichen Gründe für die Debatte.

Lange Rede, gar kein Sinn- das "ob" steht nicht zur Debatte. Das "wie" ists, was beschäftigen wird.
 

Legion

Otaku Novize
28 Feb. 2014
47
1
0
Auf einem Sofa in Bärlin
AW: Sterbehilfe - Ja oder Nein?

@Sonderzeichen
Stimmt leider -,-
Wenigstens zahlt die Pharmalobby dem Staat einiges...

@Thunder
Mit Amis brauchst garnicht erst anfangen zu argumentieren. Da sind die Strafen für Sterbehilfe höher als die für Raubmord. Amis sin der letzte Massstab den man anwenden kann, ausser auf der Arschlochskala, die hat das Weisse Haus geprägt.
Nebenbei gibts nix unpragmatischeres...einerseits haben sie die Todesstrafe, andererseits führen sie sie so aus dass kein einziges Organ mehr verwertbar is. Und und...ach lassen wirs, ich kann nicht zivilisiert diskuttieren wenn die propagandistisch verdummten Kriegstreiber und Lemmingausbilder involviert sind. Bring deutsche Beispiele die irgendwas gegen Sterbehilfe beinhalten was nicht Gott (der hat im Staat nix zu suchen) oder Menschenwürde beinhaltet.