Seit meinen (angefangenen) Studien habe ich es mir angewöhnt, eine "Excel" (eher LibreOffice Calc) Tabelle zu führen und dort meine Einnahmen und Ausgaben einzugeben.
Später führte ich noch die wöchentlichen Einkäufe auf und inzwischen kommen auch Ausgaben für Kleidung/Wäsche mit rein, die ich recht regelmäßig benutze und sie deswegen irgendwann wechseln muss (ja, das kann man sehr lange hinauszögern, indem man Trockner vermeidet und Wäscheständer nutzt - Trockner pusten dir den Stoff raus).
Da man kaum Steuern zahlt, empfehle ich dringend eine selbstständige Tätigkeit als guten Nebenverdienst.
Zudem - selbst wenn man wenig Lohnsteuer zahlt, alle Ausgaben im Bezug auf das Studium und die Lernmittel in einer Steuererklären angeben.
Wichtig ist, dass man die Studiengebühren in dem Jahr bezahlt, in dem man viel Steuern zahlt.
Man zahlt also erst im nächsten Jahr die Studiengebühren, wenn man in diesem Jahr zuwenig Lohnsteuer zahlte (Berechnung/Zeitaufwand nötig, weniger problematisch wenn man alles relativ gut sortiert).
Zusammen mit Anderen Essen machen, dabei sollte man aber fair bleiben - inkl. Zeitaufwand und Stromkosten!
Freunde die viel Zeit von dir stehlen indem sie immer wieder um Gefallen bitten sind ausnutzerisch -> eine Behinderung für jedes Studium (selbst erlebt).
Rein theoretisch müsste man viele Hobbies zurückfahren, aber wenn man baldmöglichst Geld damit verdienen will, dann lieber nicht.
Mein Problem war es jedoch, dass ich trotz Studium auch eigenen Interessen folgen wollte.
Das beißte sich heftig.
Rückblickend hätte ich damals Bafög lieber vermeiden sollen, denn aktuell dürfte das unnütze Bafog-Darlehen bald auf mich zurückkommen.
Hier kommt es aber auf den Willen an, das Studium durchzuführen.
Noch ein paar Worte - für viele Leute die in Vollzeit studieren (wollen) ist das sehr(!) heftig, denn da ist man auf Bafög angewiesen.
Ich versuchte es auch mit Teilzeitstudium (trotz Vollzeit laut Uni - war mir schlichtweg egal), doch dann gabs da diese Prüfungen die man nach einigen Semestern bestehen muss und damit ist dieser Plan eigentlich hinüber.
Damals hätte ich mich vielleicht doch lieber um ein Fernstudium (e.g. Fernuni Hagen) bemühen sollen, die Kosten sind relativ ähnlich (kommt ja auf die Uni/aufs Bundesland an) und dort gibts hoffentlich weniger Hürden.
PS: Sorry für wall of text.