2001 Nights 1-10 + Spinoff
Handlung:
Ein erster Eindruck beim Durchblättern des Comics hinterläßt einen etwas schlechteren Eindruck. Harte Zeichnungen vor zumeist dunklem Hintergrund, relativ einfache Kurzgeschichten und immer wieder das gleiche Charakter-Design. Allerdings erinnert der Titel nicht von ungefähr an zwei Klassiker: '1001 Nacht' und '2001: Odyssee im Weltraum'.Handlung:
Die Geschichten selbst sind es, die den Manga spannend machen. Sie erzähen über die Eroberung des Weltraums durch den Menschen. Zunächst (im Zeichen des Kalten Krieges) die Annäherung von Ost und West, dannach Bergbau auf dem Mond, die Entsendung von Sonden in die Tiefe des Alls, die Entdeckung einer mächtigen Energiequelle und mehr.
Die Episoden sind im Prinzip von einander unabhängig, mit einer Zeit von zum Teil mehreren Jahrzehnten zwischen ihnen. Aber ab und zu werden die Episoden von der Vergangenheit eingeholt. Dazu kommen Anleihen an diverse Sience Fiction, allen voran natürlich '2001'. So sieht die Ausgrabungsstätte auf dem Mond genauso aus wie die Fundstätte des Monolithen und ein Astronaut heißt Frank Borman (eine Mischung der beiden Astronauten aus '2001', Frank Poole und Dave Borman). In diese Zusammenstellung der Geschichten paß,t im Endeffekt auch die Einfachheit der Zeichnungen.
Yukinobu Hoshino hat mit '2001 Nights' einen Epos geschaffen, der sich von den anderen in Deutschland bekannten Mangas unterscheidet. Nicht der Witz oder die Rasantheit der Zeichnungen oder die Story bestimmen die Mangas, sondern es dominiert eher die Ruhe der Geschichte. Dazu kommt noch, daß einzelne Geschichten verschiedene Genre darstellen.
Die Serie besitzt im Original nur drei Bände, in im Deutschen auf 11 Bände verteilt worden wären. Die Zuordnung der deutschen mit den japanischen Bänden unten stimmt daher nicht.
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