Samildánach („der Kunstfertige“) ist eine
Gottheit aus der
keltischen Mythologie Irlands.
Es ist ein Beiname
Lughs („der Leuchtende“).
Väterlicherseits von den
Túatha Dé Danann und mütterlicherseits von den
Fomori abstammend.
Die Erzählung
Cath Maige Tuired („Die Schlacht von Mag Tuired“) schildert, wie der Gott nach
Tara reist und dort während eines Festes vor der Königsburg ankommt. Da nur diejenigen eintreten dürfen, die eine besondere Fähigkeit nachweisen können, wird Lugh vom Türhüter Camal mac Rágail danach befragt. Lugh sagt, er sei ein guter Arbeiter, aber der Türhüter entgegnet, man habe bereits einen bei Hofe und weiteren Bedarf gebe es nicht. So sagt Lugh, er sei Schmied, aber auch hier erhält er dieselbe Antwort. Ebenfalls wäre kein Bedarf an einem guten Kämpfer, einem Schwertkämpfer ohnegleichen, einem Harfner, einem Helden, einem Poeten, einem Historiker, einem Zauberer und einem Handwerker, denn alle diese Fähigkeiten würden bereits von einem Mitglied der Tuatha Dé Danann repräsentiert. Lughs Gegenfrage ist nun, ob sie bereits einen hätten, der all diese Fähigkeiten besitze. Da dies nicht der Fall ist, wie der Torwächter zugeben muss, darf Lugh eintreten und sich den Tuatha Dé Danann anschließen.