Drogen - Wie steht ihr dazu?

Alkohol und Tabak klammere ich mal aus, das sind ja freiverkäufliche Dinge und entsprechen auch nicht dem, was ich persönlich unter echten Drogen verstehe.

Sowas wie Cannabis befürworte ich zu medizinischen Zwecken sogar auch, da es wirklich Symptome lindern kann. Meine Mutter, die sehr krank ist, hat auch auf die Legalisierung gehofft.

Mit wirklich Drogenabhängigen habe ich ziemlich negative und abschreckende Erfahrungen, da kam es schon zu einer schlimmen Eskalation, in die mit verwickelt war. Mir wurde auch selbst öfter was angeboten, was ich aber abgelehnt hab.

Ich hab kein Bedürfnis nach dem wirklich "hartem" Zeug und möchte das auch in meinem engeren, sozialen Umfeld (Freunde, Partner) nicht haben. Nicht noch mal. Da würde ich mich schon von distanzieren.

Straight Edge For Life.
Mehr müsste ich nicht sagen, aber da mein Posting sonst zu kurz ist, füge ich noch ein paar Sätze hinzu. Es fällt mir schwer, Menschen die beispielsweise Gras rauchen, zu respektieren und ich muss mir wirklich große Mühe geben, keine abschätzigen Kommentare abzugeben. Ich habe einfach zu viele Negativbeispiele gesehen. Beispielsweise haben einige meiner Schulkollegen gekifft und ihr Leben mit so viel "chillen" verbracht, dass sie nun alleinerziehende Mütter sind und mangels Berufserfahrung dem Staat auf der Tasche liegen. Bis dato rauchen sie täglich ihr Zeug und leben kichernd von einem Tag zum anderen. Dass die Kinder so tolle Namen wie Daryl, Jason-Charles und Ethan bekommen haben, macht es auch nicht besser. Um die Schulbildung oder Erziehung der Kinder wird sich auch nicht gekümmert, denn das Leben ist ja soooo schön und bunt.
Ich finde es einfach schlimm, wie manche Menschen ihr Leben wegwerfen, selbst wenn sie nur leichte Drogen einnehmen. Den Sinn von medizinischem Marihuana verstehe ich und ich kann mir vorstellen, dass es bei der Schmerztherapie hilft, allerdings sehe einfach keine Notwendigkeit für Drogen als Genussmittel.
Man möchte sich fröhlicher fühlen? Eine Tasse heiße Schokolade tut es auch.
Man sehnt sich nach einem Adrenalin-Kick? Sport oder ein Bungee Jump tut es auch.
Man möchte sich entspannen? Ein heißes Bad oder Musikhören tut es auch.
Man möchte Spaß haben? Bessere Freunde und Hobbies tun es auch.

llll schrieb:

Für mich eine weitere Form der natürlichen Auslese, es gibt sowieso zu viele Menschen.

Zum Vergrößern anklicken....

Tja, leider hält sich die natürliche Auslese sehr in Grenzen. Während intelligente Menschen oftmals nur wenige Kinder in die Welt setzen, vermehren sich andere wie die Karnickel :D
Die Kosten, ein Kind bis zum 18. Lebensjahr zu versorgen, betragen etwa 130.000 EUR. Ich bezweifle, dass sich Leute, die 4+ Kinder in die Welt setzen, darüber überhaupt Gedanken gemacht haben.

Drogen machen die Welt einfach kaputt. Punkt.

Die Menschen leiden darunter, verticken es für eine menge Geld und haben nichts als Ärger damit. Vor allem zerstören Drogen das Hirn, weil die Menschen abhängig werden und damit zugrunde gehen. Ganz einfach, es ist das sinnloseste auf dem Planeten.

Ich finde dass Jeder selber weiß was er macht und daher auch nicht eine so krasse Sache um gras etc. mehr gemacht werden würde wenn es legal ist da Alkohol ja auch ein Nervengift ist und auch legal ist. Ich finde persönlich dass Alkohol schlimmer ist als Gras und daher das ganze System einfach mal überholt werden müsste.

Ich denke, jeder sollte sich frei dazu entscheiden koennen, ob er sich berauscht, oder nicht. Ich kenne sehr viele Leute, die mit Drogen zu tun haben, aber die meisten Probleme, die diesen Leute wegen der Drogen entstanden, waren durch unverantwortlichen Konsum oder einer schon gegebenen Praedisposition, die dann bei Dauerkonsum z.B. zu einer Psychose fuehrt.
Es gibt Leute, die nach ein paar Monaten Graskonsum schon psychische Schaeden davontragen, es gibt Junkies, die die Drogen ihr Leben groesstenteils bestimmen lassen, deswegen obdach-/nahrungslos, gefuehlsaermer, beschaffungskriminell werden, es gibt erfolgreiche Menschen, die ueber Jahre kontrolliert Heroin oder Koks nehmen und trotzdem gut funktionieren, ihr Leben und nicht zuletzt ihren Konsum im Griff haben.
Ein weiterer Problemfaktor bei illegalen Drogen sind die Streckmittel: gerade bei Sachen, die geraucht/intravenoes gespritzt werden, kann das falsche Streckmittel verheerende Auswirkungen haben, welche zusammen mit dem Schwarzmarkt vom Staat meiner Meinung nach mindestens eingedaemmt werden koennten, wenn es einen staatlich regulierten Vertrieb gaebe; und er wuerde einen Haufen Geld damit verdienen.

Guten Morgen,

Habe vor ein paar Jahren mal Gras probiert, war jetzt nicht mein Fall. Danach hatte ich Pepp gezogen gehabt, was ich aber auch nicht wirklich super fand. Für mich ist Alc. auch nicht wirklich besser weswegen ich auch kaum mehr was trinke. Also wirklich was nehmen Tue ich nicht mehr.

Ich trinke einfach hin und wieder ein Bierchen oder einen Wein oder sonstige alkoholische Getränke in Maßen...

Gras habe ich probiert, weiß nicht was daran toll sein soll :/
Rauchen, nur Nachteile...

Der ganze Rest interessiert mich auch nicht, hatte nie etwas für Drogen übrig
Ich verstehe einfach nicht was man davon hat...

Ich lebe lieber gesund, Sport, gute Ernährung, Bio usw ;)

Ich selbst bin eigentlich kein Freund von Drogen (je nach dem was man als "Drogen bezeichnet"), aber das muss jeder für sich selber entscheiden.
Zum Beispiel bei Zigaretten ist es denke ich einfach das Gesamtpaket sowie die einfache Erreichbarkeit weshalb sie so verbreitet sind. Den wenigsten Leuten wird es einfach nur darum gehen das man einfach nur den Rauch einatmet oder der Tabak/das Papier gut schmeckt.
Nur mal als Beispiel: Es ist eben so das man damit die "ungeduldigen Finger" beschäftigt, man kommt leicht dran und wenn man noch Minderjährig ist, kommt dann eventuell bei einigen der "Reiz des verbotenen" hinzu. Außerdem führt das Nikotin von sich aus irgendwann zur Abhängigkeit.

Gab ein paar Freunde, die eine Zeit lang regelmaeßig Crystal gezogen haben. Die hatten danach jedes mal enormes Potenial sich aufzuregen. Ich wuerde das nicht direkt als agressiv bezeichen, da sie einfach aktiver waren, aber genervt hat es auf alle Faelle, weil bei denen allesamt die Gluehbirne oben ausgegangen war und man da auf logischem Denkvermoegen dann nicht bauen konnte.
Hab mich nie um die haerteren Drogen gekuemmert, da ich von 2 Zuegen von 'nem Joint schon steif werde, lol.

Das Schlimmste, das ich live gesehen hatte war dieser eine Typ auf einer Speedcore-Party irgendwann morgens. Ich habe absolut keine Ahnung was der genommen hat, aber ungelogen: bei jedem Atemzug hat der die Augen aufgerissen als ob sein Kopf geht explodiert. Ich hab mit dem sogar ein paar Worte gewechselt und der war so high, er haette von einem anderen Stern sein koennen. Witzigerweise hatte er in der Tanke genau gegenueber gearbeitet und im Hardstrahl erstmal die aufgemacht, sodass irgendwelche Leute kastenweise Suff klauen konnten. Nach etwa 15 Mins kam nicht die Polizei, aber irgendsoein Sicherheitsdientwagen und hat den mitgenommen. 3 Stunden war der Typ wieder da. Es war sicherlich schon September und der kommt morgens ohne T-Shirt an und wollte einfach weiter feiern. (solche Parties gehen auch gut mal mit 10 Uhr morgens)
Leben am Limit.

Ich glaube ich bin der Einzige in einem Umkreis von 5km (wohne in einer grösseren Stadt) der nie Drogen genommen hat. Und plane auch nicht. Das Leben ist zu kurz und schwer auch ohne. Mit könnte es noch kürzer werden ...

Also erstmal zum Thema Ansich: Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich, man sollte niemanden verurteilen das steht einem nicht zu.

was das Thema Drogen generell betrieft: Meiner Meinung nach sollte man die Finger davon lassen, Drogen sind perfekt dazu um leben zu zerstören, niemand braucht das zeugs wirklich. Und das gilt nicht nur für die angeblich harten Drogen sondern auch für die angeblich so viel harmloseren leichten legalen.

Drogen sind der letzte Dreck. Ich finde es furchtbar, dass Drogennehmen scheinbar so "in" ist in der heutigen Zeit. Das fängt schon mit dem Kiffen an. Es ist so uncool, stinkt, macht euch dumm und löst Psychosen aus und ist häufig der Einstieg in eine Abwärtsspirale. Geht gar nicht, den Mist legalisieren zu wollen.
Auch in den Niederlanden diese Coffee Shops - furchtbar. Sieht total ranzig aus und wenn man sich denen auf 20 Meter nähert riecht man schon den ganzen Schrott dort. Ne Leute, geht gar nicht.

als Teenager auf Party bisschen kiffe, alk. –> ok. Geschäftstreffen unter viel alk. bisschen härtere Sachen –> einmal hat gereicht. Wenn du morgens nicht mehr weist in welcher Stadt und in welchem Land du bist bzw. auch Nicht mehr warum du dort bist, sollte man den Mist sein lassen. Kann nur jedem empfehlen die Finger davon zu lassen, so geil ist das nicht und cool schon mal garnicht

Das ganze ging ja seinen Weg wie es meistens so ist.
Am Anfang stand ein guter Gedanke oder die wissenschaftliche Suche zur linderung einer Krankheit.
Das was Heute daraus gemacht wurde hat mit dem ursächlichen Gedanken nicht mehr viel zu tun wenn man sich die Herkunft von Cannabis mal soweit anschaut.

Anschließend kam die kommerzialisierung von kriminellen Banden, da man hiermit ja hervorragend Moneten in die Kassen spülen kann. Als extra Bonus um es möglichst einfach zu halten kann man mit diesen Mitteln seine Kunden noch in die Abhängigkeit treiben womit es ein double win geworden ist.
Der Kunde probiert es, der Kunde will es nach einigen positiven Proben, der Kunde kann es nicht einfach im Supermarkt bekommen also wird er wege finden es sich zu organisieren.

Spiel, Satz und Sieg. Nicht wirklich viel anders, als es die Politik mit dem Alkohol getan hat um das gemeine Fußvolk gefügig zu halten.

Mitlerweile sind jedoch soviele synthetische Drogen auf dem Markt, die den Körper nachweislich abtöten das es natürlich mit einer normalen "Firma" - "Kunde" Beziehung nichts mehr zu tun hat.

Ich persönlich sehe Cannabis als eine grundlegend nicht schlechte Sache an wie hier auch zwischendurch schon geschrieben wurde.
Es kann beschwerden lindern.
Natürlich ist das, was es Heute zu kaufen gibt so übermäßig hochzüchtet, dass es auf keine Kuhhaut mehr geht. Dafür hatte ich zu meiner Konsumzeit schon nichts übrig.

Ganz klar ist es aber auch wie mit allem im Leben, das Maß macht es. Wenn man sich riesige Dosen, was Heute kein Problem mehr ist reinzieht kann es auch zu den bereits beschrieben Psychosen und weiteren nicht wünschenswerten Nebenwirkungen kommen.
Wobei ich der Meinung bin, in vielen Fällen wird hier etwas vorhandenes Verstärkt, was andernfalls viel länger gebraucht hätte um ans Tageslicht zu kommen, oder ggf. verborgen geblieben wäre.
Allerdings bin ich kein Mediziner und kann auch nur weiter anbringen, jeder muss mit Hirn und offenen Augen durchs Leben gehen und für sich überlegen was er wie tut oder auch nicht.

Drogen sind nicht gut!
Bitte davon die Finger lassen ,auch wenn der Kopf sagt ''Probiere'' es nur 1x ,nicht tun!
Macht süchtig und ruiniert Gesundheit und Familie.

Ich zähle Alkohol sehr wohl zu Drogen. Eher würd ich Gras davon ausnehmen als Alkohol. Es gibt doch wohl kaum jemanden der nicht jmd in der Familie oder Bekanntenkreis hat oder hatte der süchtig ist/war. Alkohol zerstört wesentlich mehr Familien. Ich kenne niemanden der im Grasrausch seine Frau vermöbelt hat. Das kommt leider mit Alkoholabhängigen sehr oft vor. Harte Drogen gehen natürlich eh nicht. Nichmal ausprobieren.

Virgel schrieb:

Schon richtig, es kommt selten vor das einer durch Gras abdreht und gewaltätig wird, aber leider ist dies für viele mehr eine Einstiegsdroge.
Viel tut sich zwischen Gras und Alkohol nicht, in maßen ist beides in Ordnung, im übermaß ruhiniert beides dein leben oder auch das von anderen.

Zum Vergrößern anklicken....

Dazu kann ich nix sagen. Hier in meiner Ecke im Norden ist Gras seit meiner Jugend immer da gewesen und hat kaum Gegner (ausser Behörden) natürlich. Und ich kenn jetzt zwar mindestens 6 Leute die das früher regelmässigf konsumiert haben aber von Koks oder Heroin weiss ich nichts. Da muss man ja auch echt nen Schlag weghaben wenn man sich was spritzt oder so. Red flag

Also ich habe beruflich oft mit Drogen/Alkohol Konsumenten zu tun und bei "weichen" Drogen oder Alkohol soll von mir aus jeder machen, was er will, solange er sich damit nicht ins Auto setzt oder irgendwie andere gefährdet. Ich habe auch gemerkt, dass ich gerade durch die Legalisierungsbestrebungen der Regierung etwas lockerer geworden bin, was den Umgang mit Cannabis angeht, auch wenn man natürlich auch dadurch abhängig werden kann. Ich begrüße die kommende Legalisierung jedenfalls, zumal es auch erheblich zur Entlastung der Justiz beiträgt, die sich davor bzw auch jetzt noch mit Kleinstmengen rumschlagen muss. Das gilt natürlich nicht für harte Drogen, die zu recht weiterhin verboten und geahndet werden sollen, zumal da auch der Suchtgrad nochmal ein ganz anderer sein kann 😬

Von Cannabis wirst du aber nicht, also ich nicht, körperlich abhängig. Ich fange nicht an zu zittern oder werde unruhig, nur weil ich mal eine Woche keinen Rauchen kann und ich rauche alles kontinuierlich weg, wenn was da ist. Wenn dagegen der Tabak länger fehlen sollte, kann ich schon solche Dinge feststellen. Das ist körperliche Abhängigkeit und ein ca. 21-30 Tage Verzichtsprozess könnte einen davon herunterholen. Das Gehirn braucht halt seine Zeit, die Synapsen zu dieser Abhängigkeit zurückzubilden und neue anzulegen. Eigentlich muss man da "nur" über seinen eigenen Schatten springen und durchhalten, nach ca. 21 Tagen, so liest man, wird es immer leichter, bis gar kein Verlangen mehr vorhanden ist. Auch ganz ohne Ersatzdrogen wie Gummibärchen etc.

Dazu kommt aber, dass sonst immer alles verboten wird, was einem helfen könnte, aber bei Tabak werden wir so überdurchschnittlich gewarnt, als ob Tabak evtl. doch gesundheitsfördernd sein könnte, dass man den Michel nun davor warnen muss. ^^ Man weiß es nicht, auch sind Raucherlungen nicht so schwarz wie uns immer gerne weiß gemacht werden soll, das sind Lungen von Bergarbeitern gewesen usw. Schöne, gute, alte Propagandabildchen, wie man auch lesen kann.