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Informatikstudium und generell Studium

FrozZenOnE

Otaku König
18 Juli 2014
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Ich werde an einer Hochschule ein Informatikstudium beginnen.
Und weil ich mir noch nicht so ganz wohl fühle, da es ja ne Nummer größer ist als das Abi, will ich ein paar Eindrücke Eurerseits hören.

Geht jemand von euch Studieren? Wenn ja gibt es etwas worauf man besonders achten muss?
Oder worauf es speziell beim Informatikstudium ankommt oder welche Fächer besonders schwer/"einfach" sind.
Oder wie euer Start in ein Studium gelaufen ist.

Erzählt einfach mal, damit ich einen besseren Eindruck bekomme und ihr vll auch gute Tipps habt ^^
 
Zuletzt bearbeitet:

pyronik

Otaku Novize
18 Aug. 2013
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AW: Informatikstudium und generell Studium

Naja ne Nummer größer ist gut, das ist 'ne ganze Ecke größer. Ich sage es mal so, ich hab für das gesamte Fachabi weniger machen müssen, als für ein Fach im Studium :D
Aber gut, ich will dich jetzt nun nicht abschrecken, ich komme gleich zum wesentlichen. Ich hatte auch mal Informatik studiert, allerdings hatte ich mir das ganze auch anders vorgestellt gehabt. Ich dachte dort geht es primär ums Programmieren, da mich das ganze schon interessiert hatte, habe ich mich für das Informatikstudium entschieden.
Allerdings hab ich relativ schnell gemerkt, dass es gar nicht darum geht. Jedenfalls studierst du nicht um später mal in irgendeinem Betrieb vor dich hin zu programmieren.
Das machen letztendlich dann welche die auch eine Ausbildung diesbezüglich haben, ein Absolvent wäre dafür auch zu teuer. Da ein Arbeitgeber davon ausgeht, dass ein Absolvent sich auch in neue Gebiete einarbeiten kann, wirst du später eher Projekte haben, die eben neu sind und daher ein Mangel diesbezüglich besteht oder sich auf ein Spezialgebiet beziehen. Nun gut ich wollte das nur anmerken, damit du vllt. nicht auch mit der falschen Einstellung da hinein gehst.
Jedenfalls werden dich die ersten 2-3 Semester Mathe begleiten. Wenn Mathe nun ein Fach ist das dir gar nicht liegt und du hasst, kann ich dir gleich sagen, das wird dich bis zum Schluss verfolgen. Es gibt halt auch nicht besonders schwere oder leichte Fächer, es kommt nur drauf an wie gut du dich darauf vorbereitest. Wenn du alle Aufgaben gleich bearbeitest und dich damit täglich beschäftigst, dann sollte die Prüfung auch einfach verlaufen. Aufschieben bringt nichts, hast du mal ein Thema schleifen lassen, das zieht sich dann bis zum Ende des Semesters hin und du verstehst im Endeffekt gar nichts mehr. Das ist das schwerste am Studium, es wird nicht mehr wie in der Schule sein, dass dir alles quasi auf dem Teller serviert wird, man muss wirklich "lernen" sich Dinge selbstständig zu erarbeiten.
Am besten du machst dir quasi einen Plan oder Rhythmus, an den du dich dann hälst und täglich paar Stunden opferst um das Skript und die Übungsaufgaben durchzugehen.
Ohne einen Plan oder Rhythmus wird es schwer sein alles nach Plan zu bearbeiten und am Ende des Semesters dann die Prüfungen erfolgreich zu absolvieren.
Ist jetzt nur ein Tipp von mir, wie du im Endeffekt lernst bleibt natürlich dir selbst zu überlassen.
Allerdings hatte ich den Fehler gemacht, das Studium quasi wie Schule anzusehen und hab erst gegen Ende angefangen wirklich zu lernen und ich sag es dir gleich, es bringt nichts. Es ist viel zu viel um es mal eine Woche vorher in den Schädel zu hämmern. War eine Lektion für's Leben :D
Naja jedenfalls ist es einfach, wenn man von Beginn an lernt und alles Woche für Woche selbstständig bearbeitet und sich damit beschäftigt, dann ist die Prüfung auch einfach, weil man es halt auch dann kann. Lässt man es schleifen, wird es spätestens am Prüfungstag krachen. Vielleicht hast du Glück und bei der ein oder anderen Prüfung reicht es dann doch mit ach und krach, allerdings ist das eher die Ausnahme + scheiß Note.
Man muss beim Studium wirklich das "lernen" erlernen. Ich hoffe ich konnte dir nun das ein oder andere wichtige erzählen.
Jedenfalls hab ich Informatikstudium gewechselt und studiere nun Elektrotechnik, was mir auch wesentlich mehr Spaß macht.

Falls dir noch was unklar sein sollte oder du irgendwelche speziellen Fragen hast, kannst du sie gerne stellen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
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FrozZenOnE

Otaku König
18 Juli 2014
206
9
0
Danke für die Antwort :)
Vieles, von dem was du gesagt hast habe ich schon mal gehört, wollte es mir aber nochmal bestätigen lassen von jemandem der wirklich studiert.

Aber, dass es da so viel Mathe gäbe habe ich nicht gewusst. Naja ich mag eigentlich Mathe und bin auch recht gut darin, aber ich weiß jetzt nicht ob ich das schaffen werde.

Wenn ich noch Fragen habe werde ich mich ganz sicher noch an dich wenden :)
 

KICKinYaFACE

Otaku Experte
6 Juni 2013
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AW: Informatikstudium und generell Studium

Ich als Informatikstudent versuche jetzt mal dir einen besseren Einblick in diesen Bereich zu geben ;)

Bevor ich angefangen hab Informatik zu studieren, habe ich Fachabi zum Informationstechnischen Assistenten gemacht. Dafür musste ich fast gar nicht lernen, nur ein bisschen in der letzten Woche vor den Abschlussklausuren. Die Klausuren liefen ganz gut, also dachte ich, ich könnte entspannt in das Studentenleben starten.
Dem war aber nicht so.

Wenn man damit anfängt Informatik zu studieren, dann wird man in den ersten paar Semestern erstmal mit Fächern vollgeknallt, die einen gar nicht Interessieren (Wird wohl gemacht um die faulen Studenten raus zu filtern...). Die Fächer, die einen interessieren (sollten) kommen erst ca. ab dem 4. Semester, so lange muss man überleben. Dann kann es vielleicht auch Spaß machen.
Welches Fach bei mir von Anfang an nicht gut lief war Mathe. Zu beginn hab ich alles auf die leichte Schulter genommen, nichts verstanden, und mir vorgenommen "das doch irgendwann nachzuholen". Der ganze Kram den ich nicht verstanden habe hat sich angesammelt, der Haufen wurde immer größer und am Ende hab ich es nicht geschafft für die Klausur vorbereitet zu sein. Ähnlich lief es auch in anderen Fächern wie z.B. Elektronik.

Wenn man aber ein Mal auf die Nase gefallen ist, dann weiß man auch wie man richtig vorgehen sollte. In den folgenden Semestern habe ich mich dann regelmäßig hingesetzt und für die Fächer gebüffelt die nicht so gut laufen wollten. Damit dabei die Motivation nicht verloren ging, habe ich mit anderen Studenten Lerngruppen gebildet, da hat man sich dann auch mehr oder weniger dazu verpflichtet gefühlt zu lernen. Trotzdem kann es trotz der ganzen Lernerei dazu kommen, dass man durch die Klausur rasselt. Dadurch sollte man sich aber nicht all zu sehr verunsichern lassen und es beim nächsten Mal besser machen.

Grundsätzlich kann man aber sagen, dass man doch sehr leicht ein Studium abschließen kann, wenn man denn auch WIRKLICH regelmäßig für die ganzen Fächer lernt, auch wenn man denkt man hat es drauf. Nur in den seltesten Fällen schafft man es ein Fach abzuschließen ohne zu lernen. Man sollte es jedenfalls nicht darauf anlegen...

Zu dem Informatikstudium kann ich dir sagen, dass nicht komplett darauf hingearbeitet wird aus den Studenten Programmierer zu machen. Vielmehr wird man dort zum All-Rounder. Klar spielt Programmieren auch eine wichtige Rolle, andere Themen mit denen man sich dort aber beschäftigt sind Datenbanken, Webentwicklung, Betriebssysteme, Rechnertheorien, Entwicklung von PCs, Algorithmen und Datenstrukturen, Projektmanagement und Systemanalysen. Wenn man sich da erstmal eingearbeitet hat, dann hat man auch richtig bock weiter in diese Richtung zu arbeiten (ist zumindest bei mir so ^^)

Aber Grundsätzlich kann man sagen: Wenn du dich für PCs interessierst und ein wenig Geduld und Kampfgeist hast, dann sollte das ganze kein Problem sein. Wenn du das ganze gepackt hast, dann hast du später auch ziemlich sicher einen gut bezahlten Job in der Tasche. Zu den Vorlesungen zu gehen und zu lernen ist eigentlich alles. Ist zwar alles ziemlich trocken, aber kann man überleben.

Hoffe dir hat das ein bisschen geholfen.

LG kick
 
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FrozZenOnE

Otaku König
18 Juli 2014
206
9
0
Auch dir danke ich für deine Antwort.

Du hast mir am Anfang ein wenig Angst gemacht :D aber sie mir am Ende auch etwas genommen.

Aber ihr habt mich jetzt auf jeden Fall noch sicherer gemacht :)
 

resitian

Otaku Amateur
11 Aug. 2014
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AW: Informatikstudium und generell Studium

Also meine zwei Vorredner haben eigentlich schon alles Wichtige erzählt.
Ich studiere Medieninformatik an einer FH und bin im zweiten Semester. Im ersten Semester bin ich in die oben erwähnten Fallen getappt, da ich auch "nur" die Fachhochschulreife habe und dort eigentlich nie so richtig gelernt oder Hausaufgaben gemacht habe.
Gerade in Mathe war ich so naiv und habe gemeint alles in den Sommerferien nachzuholen. Pustekuchen. Ich hab 3 Wochen vor der Prüfung den übelsten lern Terror geschoben, und für was? Ne 4 xD Man hat im Endeffekt wirklich weniger Stress, wenn man während des Semesters am Ball bleibt.
Und ja, man wird nicht unbedingt zum Programmierer ausgebildet. Jedoch kann man sich in späteren Semestern spezialisieren und seine Wahlfächer dementsprechend aussuchen. Ob Spieleentwicklung, Security oder was auch immer. Die meisten Schulen haben da ein breit gefächertes Angebot.
 
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F4lcon

Otaku Novize
29 Juni 2014
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AW: Informatikstudium und generell Studium

Ich studier auch und hab davor ne Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht. Alles wichtige wurde eigentlich schon gesagt, ich versuch nur mal das ganze mit meinen Erfahrungen zu schreiben.

Das Studium dabei ist, um es mal platt zu sagen, anders. Es gibt dir viel mehr Freiheiten deine Zeit einzuteilen. Für den einen mag das von Vorteil sein, für faule Leute wie mich ist es eher schlecht. Auch zwingt es dich nicht durch regelmäßige Prüfungen zum lernen - entweder du kannst es nach einem halben Jahr oder nicht.

Von meinen derzeitigen Erfahrungen würde ich dir empfehlen sofort am Ball zu bleiben. Ich hab Mathe anfangs nie verstanden und auch nie wirklich was dafür getan (mir war mein Werkstudentenjob wichtiger). Nach nur einem Monat bin ich soweit, dass ich es bereut hab. Ist ein komischen Gefühl in der Vorlesung zu hocken und nur Fragezeichen zu sehen. Und das ganze dann aufzuholen UND gleichzeitig das neue zu lernen wird happig.
Ein anderes Thema sind deine Kommilitone. Lass dir nichts einreden zum Thema "easy" oder "da müssen wir nicht hin, das geht auch ohne". Kommt oft vor, manche können es einfach und andere haben schlicht keine Lust und schieben dir Prüfung dann. Aber jeder hat ein anderes Vorwissen und eine andere Auffassungsgabe. Und meistens sind es die, die zu den Vorlesungen nicht hingehen, die sie zum Schluss auch nicht schaffen.

Ich hoffe, das ganze hilft ein wenig ;)
 
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huddd

Otaku Amateur
29 Okt. 2014
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AW: Informatikstudium und generell Studium

Das wichtigste ist meiner Meinung nach das ganze wie einen Job zu behandeln. Solange du jede Woche deine Stunden bringst bist du aufjedenfall vorn dabei. Ansonsten würde ich schauen das du dir schnell ein paar Kollegen suchst mit denen du dich austauschen kannst. Gerade in späteren Semestern Gold wert.

Zuletzt vll noch nicht ganz unwichtig gerade für Informatik und ähnliche Technischen Studien ist etwas Vorwissen in dem jeweiligen Gebiet. Wenn du schon 1-2 Programme geschrieben hast z.B. ist der Einstieg gleich um einiges leichter!
 

ThreeeDog

Otaku Novize
24 Sep. 2014
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AW: Informatikstudium und generell Studium

Ich hab auch vor Informatik zu studieren, jedoch fängt mein Abi erst in 2 Monaten an, hab da Informatik und Mathe als LKs gewählt und werde mich nun erstmal darauf gut vorbereiten müssen, und einen guten Durchschnitt hinkriegen, damit ich überhaupt Informatik studieren kann :D
 

palacer

Otaku Amateur
2 Nov. 2015
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AW: Informatikstudium und generell Studium

Also ich hab meine Ausbildung zum Informatikkaufmann abgeschlossen.
und studiere parallel an der FOM wirtschaftsinformatik.
ist zwar anstrengend, aber lieber jetzt als nie.
Das studium bezahle ich selber. Allerdings kann ich das komplett neben der Arbeit machen.
 

Chibox

Otaku Amateur
12 Okt. 2014
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AW: Informatikstudium und generell Studium

Dann will ich auch mal.

Habe auch Informatik studiert und Erfolgreich abgeschlossen (Bachelor + Master).
So wie die meisten hatte ich mein Fachabi Richtung Informatik gemacht und auch ohne wirkliches lernes, bis auf die Abschlussprüfug(Eine Nacht vorher) gelernt.

Ich kann dir nur empfehlen direkt von anfang an im Studium dir täglich mal 30minuten zeit zu nehmen und alles zu überfliegen, was du so täglich geschafft hast. Anschließend die Themen, die du nicht verstanden hast zu markieren. Ich habe mich mit einer Lerngruppe immer 1x die Woche zusammengesetzt und für 1-2h gelernt. Mit dieser Einstellung habe ich mein Bachelor in der Regelstudienzeit von 6 Semestern geschafft. Selbst Mathe ist keine große Kunst, es gibt super Anleitungen im Internet und auch unter Youtube findet man sehr gute Tutoren, die um einiges besser erklärt haben als meine Tutoren.

Du musst dich für eine gewisse Zeit einfach hinsetzen und lernen, nach dem Studium ist man defintiv erleichert und auch das Bankkonto schaut einen ganz anders an :-)
Studiere bitte aber nur, wenn dich die Fachrichtung interessiert und du auch in den nicht so beliebten Fächern mehr Wissen dir aneignen möchtest.
 

psy

Otaku Amateur
4 Jan. 2016
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AW: Informatikstudium und generell Studium

Es ist sehr schwer etwas allgemein gültiges zu dem Thema zu sagen. Es kommt darauf an ob man an einer Uni oder FH vorhat zu studieren. Eine Uni ist meistens Theorie lastiger und eine FH eben Praxis lastiger. Allerdings gibt es sehr große Unterschiede zwischen den Unis und FHs. Es ist wie bei allen Schulen. Überall wird ein anderes Süppchen gekocht.

Wer ernsthaft vorhat Informatik zu studieren, sollte sich vorher die aktuell gültige Moduldatenbank anschauen und nachlesen, was die einzelnen Gebiete bedeuten. Das ist an jeder Uni und jeder FH, etc anders! Man kann zwar auch mit wenig Interesse an Informatik und mit viel Fleiß/Auswendiglernen einen guten Abschluss bekommen, aber das ist nicht Sinn der Sache. Wie schon erwähnt wurde ist Programmierung nur ein sehr kleiner Aspekt. Man muss schon ein gewisses Interesse an der gesamten Thematik aufweisen. Informatiker sind eigentlich dazu da, Probleme zu lösen. Ein guter Informatiker lernt sein ganzes leben und will das auch. Er ist wissbegierig.

Meine subjektive persöhnliche Erfahrung noch.
Ich habe einen M.Sc. in Praktischer Informatik an der HTWdS in der Regelstudienzeit gemacht. Anfangs waren wir etwa 80. Im vierten Semester waren es vermutlich noch die Hälfte. Effektiv anwesend in der Vorlesungen waren etwa 35. Viele sind schon in der ersten Woche gegangen, die restlichen wurden durch Mathe und Programmierung raus gefiltert. Wie schwer die einzelnen Vorlesungen sind hängt extrem von der Uni/FH und vor allem vom Dozenten ab. Es hängt aber auch viel von einem selbst ab. Ich musste mich intensiv mit Vorlesungen wie Mathe beschäftigen, um nicht durchzufallen. Andere Vorlesungen wie BWL fielen mir da leichter. Hängt eben auch damit zusammen, dass ich an einer Fachoberschule für Wirtschaft war und das angebotene Vorbereitungsprogramm vor Studienbeginn nicht besucht hatte.

Lange Rede kurzer Sinn: an der HTWdS ist PI gut machbar. An anderen FHs/Unis k.A. Keine Vergleiche möglich m.M.n. Vorher Moduldatenbank ansehen und über die Themen informieren. Ein Informatikstudium stellen sich die meisten falsch vor. Man muss viel Zeit investieren.

Hier noch der Link zu den Modulen für Praktische Informatik Bachelor an der HTWdS, finde das äußerst schwer zu finden.
[url=http://moduldb.htw-saarland.de/cgi-bin/moduldb-b?bkeys=pi&lang=de]Moduldatenbank Praktische Informatik[/URL]
 

fake-e-98

Otaku Amateur
18 Feb. 2016
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AW: Informatikstudium und generell Studium

Ich studiere bereits 1,5 Jahre Informatik. Bin bisher auch ganz gut durch gekommen, hat aber nicht viel zu heissen. Also wenn du im Fachabi Informatik hattest, und damit meine ich Programmieren/Automatentheorie/Datenbanken/Netzwerke/Algorithmen, solltest du entschiedene Vorteile haben. Ich hatte die Themen in meinem Abitur und die haben doch schon geholfen, denn an der Uni starten dies bezueglich auch bei Null, allerdings ist das Tempo und die Vertiefung an den Unis wesentlich hoeher. Das bekommst du auch nach ein paar Wochen zu spueren. Nachdem was ich aus meiner Uni kenne werden die Mathematikfaecher schwer werden. Also besonders Grundlagen der Mathematik und Lineare Algebra. Natuerlich ist alles nicht zu unterschaetzen aber besonders das Grundstudium(ersten vier Semester) ist der schwere Teil, weil das auch oft die Faecher sind die einen evtl. nicht interessieren oder einem schwer fallen. Hoffe das hat dir einen kleinen Einblick verschafft und dich nicht zu sehr von der Informatik abgeschreckt.
 

l0sti

Otaku Novize
13 Okt. 2015
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AW: Informatikstudium und generell Studium

Habe eine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker und seit der Ausbildung kein Mathe mehr und das, was ich aufm Kolleg hatte, war ja auch nur ein Teil von dem was ich können muss. Da ich demnächst ein Studium anfange auch im Bereich der Informatik muss ich meine Mathekenntnisse wieder aufbessern. Heißt, vor'm Studium werde ich ein Vorbereitungskurs besuchen.
Mathe ist meine größte Sorge, das andere Zeug werde ich schon irgendwie backen :D
 

bender1974

Otaku Novize
29 Jan. 2018
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Auch wenn der Thread heir schon etwas älter ist schmeiss ich mal noch eine wichtige Erkenntnis in den Raum, die ich in jedem Studium für absolut wichtig erachte - man braucht Freunde im Studium. Alles ist so viel leichter, wenn man gemeinsam lernen kann und vom Wissen anderer profitiert. Ich hab das gemerkt als ich später noch was and er Fernuni belegt hatte. Da setzt man sich alleine an den Stoff ran und hängt an einem ganz trivialen Problem stundenlang rum, obwohl das in einer Lernrunde sicher jemand anders mit Leichtigkeit erklären kann.
Also unbedingt alle "sozialen" Veranstaltungen am Anfang des Semesters nutzen um Gleichgesinnte zu finden.
 

blubbso

Otaku König
26 Juli 2014
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Auch wenn der Thread heir schon etwas älter ist schmeiss ich mal noch eine wichtige Erkenntnis in den Raum, die ich in jedem Studium für absolut wichtig erachte - man braucht Freunde im Studium. Alles ist so viel leichter, wenn man gemeinsam lernen kann und vom Wissen anderer profitiert. Ich hab das gemerkt als ich später noch was and er Fernuni belegt hatte. Da setzt man sich alleine an den Stoff ran und hängt an einem ganz trivialen Problem stundenlang rum, obwohl das in einer Lernrunde sicher jemand anders mit Leichtigkeit erklären kann.
Also unbedingt alle "sozialen" Veranstaltungen am Anfang des Semesters nutzen um Gleichgesinnte zu finden.

Das kann ich nur unterstreichen. Für mich waren Lerngruppen auch immer äußerst wichtig. Ein nicht zu unterschätzender Effekt dabei ist, dass man nicht nur vom Verständnis der anderen profitieren kann, sondern auch, dass man das, was man bereits verstanden hat, viel stärker dadurch verinnerlicht und reflektiert wenn man versucht, es Anderen zu erklären. Es ist natürlich auch wichtig, wie man zusammen lernt. Wenn man nur beim Skripte wälzen nebeneinander sitzt, hilft das wenig. Aber Übungsaufgaben gemeinsam zu bearbeiten ist unheimlich produktiv. Man sollte sich Leute suchen, die Spaß an der Materie haben und sich auch mal an einem Thema festbeißen können. Wenn das Hauptziel der Leute ist, nicht durchzufallen, wird auch dementsprechend oberflächlich gearbeitet.
 

so1ko

☣️ Anti-Spam-Bot & Troll vong Dienst ☢️
Seelenverkäufer
Ex-Mitarbeiter
31 Aug. 2014
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20
❤ Bei Kid ❤
www.animes.so
Würde jetzt nicht sagen, dass Lerngruppen mir was gebracht haben (actually eher das Gegenteil :D), aber Tutorien. Quasi dieses Schüler-Lehrer-Modell an der Uni. Da würde ich immer hingehen.
 

Zuckerpuppe

Otaku Novize
27 Juni 2015
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Das kommt wohl darauf an :)
Als jemand der jetzt in der IT arbeitet und zuvor Informatik studiert hat, kann ich nur sagen, Lerngruppen, wenn sie gut sind helfen auf 2 Arten.

Zum einen kann man mal jemanden Fragen, wenn man etwas nicht verstanden hat und einfach nur am verzweifeln ist.
Zum anderen ist es für mich immer Motivation gewesen, wenn ich wusste da wartet jemand zum lernen auf dich. - Ich bin so ein faules Stück dass ich kaum gelernt habe und deshalb teils auch entsprechend lange gebraucht habe bis ich modul xy abgeschlossen hatte.

Allerdings hatte ich praktisch die gesamte Studienzeit nebenher gearbeitet.
 

CryzX

Otaku Novize
26 Sep. 2016
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Das Thema ist zwar für ihn schon auf die ein oder andere Art erledigt, aber vielleicht ist mein Geschreibsel ja für den ein oder anderen nicht uninteressant, der mit einem Studium in die Richtung hadert.

Geht jemand von euch Studieren? Wenn ja gibt es etwas worauf man besonders achten muss?
Es läuft anders ab als in der Schule, wo einem quasi alles vorgegeben wurde. An einer Universität musst du selber dafür sorgen, dass du die nötigen Fächer findest, dir den Stundenplan zusammenstellst, die Termine nicht versäumst (zur Prüfung muss man sich oft anmelden) und die Hürden packst. Es gab mal einen Kandidaten, der im ersten Semester verpeilt hat, sich zu allen Prüfungen anzumelden ... das ist keine besonders kluge Taktik. In vielen Universitäten gibt es eine Fachschaft, die bei Problemen hilft, Guides anbietet und Einführungsveranstaltungen organisiert. Die würde ich wahrnehmen.

Oder worauf es speziell beim Informatikstudium ankommt oder welche Fächer besonders schwer/"einfach" sind.
Es gibt so einen Spruch, der beim Informatikstudium sehr häufig zutrifft. Der Unterschied zwischen einem Informatikstudenten und einem Mathematikstudenten ist, dass letzterer freiwillig Mathematik studiert. Das Mathe an der Uni unterscheidet sich heftig vom Schulmathe, und es sind auch die Fächer, an denen die Meisten scheitern. Dabei ist es weniger wichtig, ob du gut in Mathe warst. Es gibt Leute, die im Schulmathe brillierten und an der Uni verkacken, der umgekehrte Fall kommt aber auch vor.

Ich kann Interessierten nur dazu raten, dass sie sich vorher genau darüber informieren, was im Studium verlangt und gelehrt wird und "informiert" das Studium zu beginnen. Im Zweifelsfall mal nach Linearer Algebra suchen, oder vor dem Studium die Fachschaft mit Fragen löchern. Bei uns waren das korrekte Leute.

Und ich würde dazu raten, sich nicht auf ein Studium festzubeißen. Neben Informatik gibt es auch andere Studiengänge aus dem Themenbereich. Es gibt u.U. auch Studiengänge, die mit weniger tiefgehender Mathematik auskommen und einem trotzdem befähigen, einen normalen Informatikmaster zu machen. Das war bei uns ein populärer Weg.

Bei uns teilten sich die Veranstaltungen in Vorlesungen und Übungen, wobei die Vorlesungen ... - meist, nicht immer - überflüssig waren und die Übungen als Klausurvorbereitung zu sehen waren. Versuche die Übungen zu besuchen, gerade am Anfang und am Schluss.

Was ich empfehlen würde ist, sich frühzeitig (2. oder 3. Semester) eine HiWi-Stelle zu suchen. Gibt wenig Geld für wenig Arbeit, aber die Kontakte, die du da aufbaust, können dir beim Finden der Abschlussarbeit helfen.
 

Joker87

Otaku Novize
29 Dez. 2019
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Also ich denke mit einem Bachelor of Science in Informatic kann ich ich durchaus mitreden. Ich war selbst nicht der beste in Mathematik und habe dennoch mein Studium geschafft. Vorbereitet habe ich mich auf mein Studium damals überhaupt nicht und bereue es auch nicht.

Am Ende wird alles sowieso heißer gekocht als es gegessen wird. Mir hat es am Ende hin immer geholfen (als ich Zweifel hatte) das "aufgeben" einfach keine Option ist! Durch manche Dinge im Leben muss man durch, wobei hier aber auch ein gehöriges Maß an Leidenschaft dabei sein sollte!

@FrozZenOnE Wieso möchtest du denn genau Informatik studieren?

Bei jedem Studium gibt es auch immer irgendwelche "Angstmacher" die einem sonst was erzählen wollen aber selbst entweder nie in der gleichen Situation waren oder meinen sie können alles besser. Jeder Mensch, wirklich absolut jeder Mensch hat irgendwo ein Defizit, die Frage ist nur ob man es bemerkt.

Was auch hilft, ist die blanke Simplifizierung der Probleme die 100% aufkommen werden. Sprich: Du brichst ein Problem ob mathematisch, programmiertechnisch oder logisch soweit runter bist du es greifen und verstehen kannst. Dann fängst du an eine Lösung zu suchen. Bei uns sagte mal ein Professor "Die Informatik ist die Wissenschaft der Problemlösung". Das würde ich heute noch so zu 100% unterschreiben!

Falls du noch fragen hast, immer her damit, helfe gerne wo ich kann und kann die Angst und die Ungewissheit absolut verstehen.