AW: [Interaktive Geschichte/RPG]
Nanashi öffnete quietschend das Garagentor. „Das hätte sie auch mal ölen können“, dachte Nanashi sich. Hinter dem Garagentor war eine weiße leere Eingangshalle, wo nur am Ende ein Fahrstuhl befand. „Bin ich jetzt in irgendeinem Thriller geraten“, fragte sich Nanashi. Sie ging mit vorsichtigen Schritten zum Fahrstuhl und betätigte die Ruftaste um den Fahrstuhl zu rufen. Die Fahrstuhltüren öffneten sich wenige später. Nanashi ging vorsichtig in ihm hinein und begutachtete die zahlreichen Tasten. Es gab keine einzige Taste für Obergeschoss, aber dafür mindestens 20 Tasten für Kellergeschosse. Sie wüstete nicht welchen sie am besten drücken sollte und entschied sich einfach die Augen zu zumachen und blindlinks eine Taste zu drücken. Ein „Bing“ ertönte, die Fahrstuhltüren schlossen sich und der Fahrstuhl begann sich in Bewegung nach Unten zu bewegen. Nanashi machte ihre Augen wieder auf und sah das sie die Etage K13 gedrückt hatte. Nach eine Minute hielt der Fahrstuhl wieder an, was für Nanashi wie Stunden gedauert hatte. Sie hätte sich fast in einer der vier Fahrstuhlecken verkrochen, wenn der Fahrstuhl nicht angehalten hätte. Denn sie möchte es nicht in irgendeine Maschine irgendwo hin befördert zu werden, sowie sie auch nie mit irgendeinem Transportmittel jemals gefahren ist. Sei es auch eine Kutsche gewesen, wäre sie lieber freiwillig hundert Kilometer zu Fuß gegangen. Sie begab sich mit zitternden Knien aus den Fahrstuhl und sie erschrak urplötzlich, als die Fahrstuhltüren zugingen. Als sei das nicht genug, erschrak sie sich als eine Stimme aus weiterer Ferne ertönte. „Was haben sie hier zu suchen“, sagte eine Frauenstimme mit einer sehr geschockten und empörten Tonlage. „Besser gesagt, wie sind sie hier nur reingekommen? Der Zugang für Zivilisten ist strengsten untersagt.“ Nanashi schaute auf dem Boden und antwortete mit zitternden Stimme: „Ich weißßßß es auch ni-nicht um ge-genau zu se-sein. Heute ist mei-mein erster Tagg hier“ „Erster Tag“, kam es von der Frau, die nicht ansatzweise überzeugt von Nanashi’s Aussage war. „Dann können sie sich ja sicher gegenüber mir ausweisen, oder haben sie ein Problem damit?“ Nanashi schüttelte den Kopf und öffnete die Aktentasche. Sie holte und übergab den Zettel mit der Einladung, wo sie den Namen „Insanis Asylum“ gefunden hatte. Die Frau nahm den und sie erwiderte mehrere Male mit „ehm“ bis sie sagte: „Sie sind also Lucie Jackson. Hätten sie doch gleich sagen können“ sagte die Frau mit Sarkasmus in der Stimme. „Aber mal ehrlich, wieso sind sie den so spät dran? Sie sind knappe 1 Stunde zu spät“, kam es jetzt mit ernsten Stimme. „Können sie dies erklären?“ „Jaaa, ehm ich habe ehm den Eingang nicht ge- gefunden gehabt“, stammelte Nanashi von sich. „Das stimmt. Auf den Zettel ist nix weiteres erklärt als dass der Eingang in dieser Gasse da draußen befinden soll. Wie haben sie denn den Eingang ohne Hilfe gefunden?“ „Naja, da war ein weißer Van und zwei Möbelpacker die etwas verdächtig aussahen und als sie weg waren, dachte ich, dass ich vielleicht dort mal versuchen sollte. Wie man sieht, war dies doch der richtige Ort gewesen“, sagte Nanashi langsam mit etwas Sicherheit in ihrer Stimme. „Nun gut, aber ich sollte trotzdem dies melden, da diese Idioten immer noch zu auffällig sind. Sie hätten erst nachgucken müssen, ob irgendwer sich in der Gasse aufhält. Die werden noch ihre Abreibung bekommen, dass sie immer wieder zu leichtsinnig ihre Aufgaben erledigen. Aber egal, ich sollte ihnen schnell ihren neuen Arbeitsplatz zeigen und ihr eigenes Büro, Wohnung oder wie sie es nennen zeigen. Nun folgen sie mir bitte“ und die Frau ging den Gang weiter, wo sie eigentlich hinwollte, bevor sie Nanashi getroffen hatte. Nanashi schaute in der Richtung wo die Frau nun hinging und sah erst jetzt, dass die Frau rote Haare hat. Nanashi folgt ihr durch den Weißen Korridore, wo immer wieder Plexiglasscheiben in den Wänden waren, die die Sicht in den daliegenden Raum zeigten. In den Räumen sah sie zum Beispiel Leute in weißen Kitteln, die ständig auf etlichen Bildschirmen schauten. „Die haben wohl nix besseres zu tun als andere Menschen zu begaffen“, dachte Nanashi. Sie kamen am Ende des Korridors an, wo eine Tür war, die aber kein Türgriff besaß. Stattdessen war daneben ein Apparat. Die Frau streckte ihre rechte Hand aus und steckte eine Schlüsselkarte in einen Schlitz hinein. Dann legte sie ihr Armband auf die Oberfläche des Apparates und hielt danach ihr Auge noch an eine Art Kamera über dem Gerät. Als sei das nicht schon genug, schaute sie danach noch zur eine Decke hängende Kamera und sagte „Bitte die Tür öffnen“ und die Tür ging auf. „Die sind hier wohl zu über vorsichtig“, dachte sich Nanashi. „Dann muss das hier wirklich um was Großes gehen, wenn sie so ein gezähdere um eine Tür machen."
Sie gingen rein und der Raum entpuppte sich als Zentrale, wo ein Podium mit einer Reihe an Instrumenten und Computers waren. Genau vor ihnen sah man eine Plexiglasscheibe die etwas weiter nach unten reichte und den Blick in den nächsten Raum ermöglichte. In dem anderen Raum stand ein Tisch mit Stühle, wo eine junge Frau mit arschblonden Haar davorstand. Sie sprach mit einem komischen Typen der von oben bis unten in Ketten gelegt war und auf einen Stuhl saß. Neben ihn stand ein Koch der auch zu der Unterhaltung dazugehörte. „Das ist doch die blonde junge Frau aus der Gasse“, dachte Nanashi verdutzt. „Sie sieht aber wieder putzmunter aus.“ In der anderen Seite des Raumes lagen haufenweise Sitzkissen, wo ein Neko kerzengrade an der Ecke stand. „Also, ist während meiner kurzen Abwesenheit irgendwas vorgefallen“, warf die rothaarige Frau ihre Frage in den Raum, wo ein paar ihrer Kollegen an den Computern beschäftigt waren. Ein Mann mit Glatze antwortete: „Es gab eben kleine Komplikationen.“ „Was für Komplikationen den“, fragt die rothaarige in barschen Ton. „Shirogane ist eben wieder knapp davor gewesen auszurasten, aber sein Halsband hat ihn aus irgendwelchen Gründen nicht geschockt. Woraufhin wir ihn ein Beruhigungsmittel verpassen wollten, aber Tengo fing den Pfeil in der Luft auf. Ein Glück das Shirogane sich trotz dessen wieder beruhigt hat, aber wir sollten sein Halsband so schnell wie möglich überprüfen lassen, bevor wieder irgendetwas passiert“, antwortete der Mann ausführlich. „Nun Gut,“ antwortete die rothaarige, „dann sollten Sie das Halsband von Shirogane so schnell wie es nur geht überprüfen. Ich werde…“ Sie könnte den Satz nicht beendigen, den die arschblonde Insassin sagte laut in einer der Versteckten Kameras im Raum: „Ey ihr Doktoren oder was auch immer ihr sein mögt. Warum gibt ihr uns nicht mal etwas was wir wollen? Zufriedene Insassen sind gehorsame Insassen.“ „Ach“ stöhnte die rothaarige und ging näher zur Plexiglasscheibe, „Ich sollte mal mit ihr reden, um sie etwas ruhig zu stellen.“ Nanashi bemerkte erst, dass der obere Teil des Glases klarer zu scheinen sei, als das restliche Glas. „Wird wohl wahrscheinlich von der anderen Seite so aussehen, als ob da eine weiße Wand wäre, aber wo nur ganz oben ein Fenster zu sehen ist. Aber in Wirklichkeit ist dies alles eine Komplette Glasscheibe. Ist echt raffiniert gedacht“, dachte sich Nanashi und war auf einer schockierenden Art und Weise überrascht. „Ich sagte ihnen doch vor einigen Minuten, dass Eve noch zu instabil sei, um sie in den Aufenthaltsraum zu lassen und siehe da, sie stellt jetzt schon Anforderungen. Ich hoffe sie gehen NICHT auf ihre Bemerkung ein“, sagte der Glatzkopf empört. Plötzlich klirrte es laut und alle schauten in den Aufenthaltsraum. Eine Insassin ist in den Raum hineingestürmt und ist mit Tengu zusammengeraten. Das ganze Geschirr was er auf dem Tablet hatte war auf dem Boden verteilt und die Insassin lag auf ihn drauf. Kurze Zeit später erschienen zwei großstarke Männer und führten sie wieder ab. Tengu schien kurz erstarrt, aber nach paar Sekunden fing er an die ganzen Scherben zusammen zu suchen. Als wäre nix besonderes gerade passiert, ging sie zum Mikrofon vorne an der Konsole und missachtete die Aussage ihren Kollegen. Sie sprach: „Eve Schirjajef, ich würde sie jetzt bitten in den Sprechraum ihrer betreuenden Ärztin zu gehen.“ Sie verstummte und wandte sich zu Nanashi zu. „Ich zeige ihnen kurz ihr Persönlichen Raum. Da liegen einige Unterlagen um zu erklären was wir tun und was ihre Aufgabe als unsere Leiterin dieser Abteilung sein wird. „Waassss!!!“, schrie Nanashi im Gedanke. „Wieso muss ich ausgerechnet die Identität einer Frau übernehmen, die als Leiterin einer Abteilung eingestellt wurde. SO EIN PECH ABER AUCH. Hoffe ich fliege hier nicht auf“. Dann wendete sich die Frau zum Glatzkopf und befahl ihn: „Sie schicken gleich alle erstmal wieder in ihre Zellen und ich hoffe es kommt nix dazwischen. Und noch was. Versuchen sie endlich die Wachmänner darauf aufzuklären, dass sie endlich mal gründlicher arbeiten sollen. Wir wären heute schon fast aufgeflogen und dann noch das gerade eben mit der Insassin #335 .“ Die Frau ging wutschnaubend an den Glatzkopf vorbei zur Tür und Nanashi folgt ihr aus dem Raum. Sie gingen wieder den Korridor entlang und bogen dann bei einer Gabelung Rechts ab und danach wieder bis sie vor einer Tür stand, die mit einem digitalen Schloss gesichert sei. Sie schloss die Tür mit einer Karte auf, die sie aus ihren Kittel zog und öffnete die Tür. Danach streckte sie die Karte in Nanashi’s Richtung hin und sagte: „Bitte sehr, das ist nun ihr Schlüsselkarte. Ihr Armband liegt auf dem Schreibtisch bei den Unterlagen, die ihnen alles erklären, was ihre Aufgabe ist und was wir alles hier tun. Den Iris Scan machen wir später in Ruhe.“ Nanashi nahm die Schlüsselkarte und schloss die Tür hinter sich, nach dem sie sich von der Frau verabschiedet hatte.
Das war jetzt aber ein Horrortrip und ließ sich gegen die Tür fallen. Obwohl ich die Leiterin der Abteilung sein soll, hat diese Frau alles gut unter Kontrolle. Nachdem sich die Anspannung etwas Gelöste hat, legte sie ihre Tasche auf dem Bett und auch ihren Katana. „Ich kann es immer noch nicht glauben, dass mich niemand wegen dem Katana angesprochen hat“, dachte sie und schaute sich das Zimmer genau an. In diesem Zimmer Stand ein Bett und ein großer Kleiderschrank, wo ein bisschen Kleidung drin war und sogar ein paar weiße Kitteln. Neben den Kleiderschrank befand sich ein Raum, der wie ein Gesprächszimmer aussah. Auf dem Schreibtisch lag wie von der rothaarigen Frau erklärt, eine Mappe mit Unterlagen und ein rotes Armband. Den nahm sie und legte ihn um. Dann setzte sie sich hin und lass sich die Unterlagen durch. „Mal schauen was die hier wohl alles machen und was meine Aufgaben sind“, dachte Nanashi und fing an zu lesen
Nanashi öffnete quietschend das Garagentor. „Das hätte sie auch mal ölen können“, dachte Nanashi sich. Hinter dem Garagentor war eine weiße leere Eingangshalle, wo nur am Ende ein Fahrstuhl befand. „Bin ich jetzt in irgendeinem Thriller geraten“, fragte sich Nanashi. Sie ging mit vorsichtigen Schritten zum Fahrstuhl und betätigte die Ruftaste um den Fahrstuhl zu rufen. Die Fahrstuhltüren öffneten sich wenige später. Nanashi ging vorsichtig in ihm hinein und begutachtete die zahlreichen Tasten. Es gab keine einzige Taste für Obergeschoss, aber dafür mindestens 20 Tasten für Kellergeschosse. Sie wüstete nicht welchen sie am besten drücken sollte und entschied sich einfach die Augen zu zumachen und blindlinks eine Taste zu drücken. Ein „Bing“ ertönte, die Fahrstuhltüren schlossen sich und der Fahrstuhl begann sich in Bewegung nach Unten zu bewegen. Nanashi machte ihre Augen wieder auf und sah das sie die Etage K13 gedrückt hatte. Nach eine Minute hielt der Fahrstuhl wieder an, was für Nanashi wie Stunden gedauert hatte. Sie hätte sich fast in einer der vier Fahrstuhlecken verkrochen, wenn der Fahrstuhl nicht angehalten hätte. Denn sie möchte es nicht in irgendeine Maschine irgendwo hin befördert zu werden, sowie sie auch nie mit irgendeinem Transportmittel jemals gefahren ist. Sei es auch eine Kutsche gewesen, wäre sie lieber freiwillig hundert Kilometer zu Fuß gegangen. Sie begab sich mit zitternden Knien aus den Fahrstuhl und sie erschrak urplötzlich, als die Fahrstuhltüren zugingen. Als sei das nicht genug, erschrak sie sich als eine Stimme aus weiterer Ferne ertönte. „Was haben sie hier zu suchen“, sagte eine Frauenstimme mit einer sehr geschockten und empörten Tonlage. „Besser gesagt, wie sind sie hier nur reingekommen? Der Zugang für Zivilisten ist strengsten untersagt.“ Nanashi schaute auf dem Boden und antwortete mit zitternden Stimme: „Ich weißßßß es auch ni-nicht um ge-genau zu se-sein. Heute ist mei-mein erster Tagg hier“ „Erster Tag“, kam es von der Frau, die nicht ansatzweise überzeugt von Nanashi’s Aussage war. „Dann können sie sich ja sicher gegenüber mir ausweisen, oder haben sie ein Problem damit?“ Nanashi schüttelte den Kopf und öffnete die Aktentasche. Sie holte und übergab den Zettel mit der Einladung, wo sie den Namen „Insanis Asylum“ gefunden hatte. Die Frau nahm den und sie erwiderte mehrere Male mit „ehm“ bis sie sagte: „Sie sind also Lucie Jackson. Hätten sie doch gleich sagen können“ sagte die Frau mit Sarkasmus in der Stimme. „Aber mal ehrlich, wieso sind sie den so spät dran? Sie sind knappe 1 Stunde zu spät“, kam es jetzt mit ernsten Stimme. „Können sie dies erklären?“ „Jaaa, ehm ich habe ehm den Eingang nicht ge- gefunden gehabt“, stammelte Nanashi von sich. „Das stimmt. Auf den Zettel ist nix weiteres erklärt als dass der Eingang in dieser Gasse da draußen befinden soll. Wie haben sie denn den Eingang ohne Hilfe gefunden?“ „Naja, da war ein weißer Van und zwei Möbelpacker die etwas verdächtig aussahen und als sie weg waren, dachte ich, dass ich vielleicht dort mal versuchen sollte. Wie man sieht, war dies doch der richtige Ort gewesen“, sagte Nanashi langsam mit etwas Sicherheit in ihrer Stimme. „Nun gut, aber ich sollte trotzdem dies melden, da diese Idioten immer noch zu auffällig sind. Sie hätten erst nachgucken müssen, ob irgendwer sich in der Gasse aufhält. Die werden noch ihre Abreibung bekommen, dass sie immer wieder zu leichtsinnig ihre Aufgaben erledigen. Aber egal, ich sollte ihnen schnell ihren neuen Arbeitsplatz zeigen und ihr eigenes Büro, Wohnung oder wie sie es nennen zeigen. Nun folgen sie mir bitte“ und die Frau ging den Gang weiter, wo sie eigentlich hinwollte, bevor sie Nanashi getroffen hatte. Nanashi schaute in der Richtung wo die Frau nun hinging und sah erst jetzt, dass die Frau rote Haare hat. Nanashi folgt ihr durch den Weißen Korridore, wo immer wieder Plexiglasscheiben in den Wänden waren, die die Sicht in den daliegenden Raum zeigten. In den Räumen sah sie zum Beispiel Leute in weißen Kitteln, die ständig auf etlichen Bildschirmen schauten. „Die haben wohl nix besseres zu tun als andere Menschen zu begaffen“, dachte Nanashi. Sie kamen am Ende des Korridors an, wo eine Tür war, die aber kein Türgriff besaß. Stattdessen war daneben ein Apparat. Die Frau streckte ihre rechte Hand aus und steckte eine Schlüsselkarte in einen Schlitz hinein. Dann legte sie ihr Armband auf die Oberfläche des Apparates und hielt danach ihr Auge noch an eine Art Kamera über dem Gerät. Als sei das nicht schon genug, schaute sie danach noch zur eine Decke hängende Kamera und sagte „Bitte die Tür öffnen“ und die Tür ging auf. „Die sind hier wohl zu über vorsichtig“, dachte sich Nanashi. „Dann muss das hier wirklich um was Großes gehen, wenn sie so ein gezähdere um eine Tür machen."
Sie gingen rein und der Raum entpuppte sich als Zentrale, wo ein Podium mit einer Reihe an Instrumenten und Computers waren. Genau vor ihnen sah man eine Plexiglasscheibe die etwas weiter nach unten reichte und den Blick in den nächsten Raum ermöglichte. In dem anderen Raum stand ein Tisch mit Stühle, wo eine junge Frau mit arschblonden Haar davorstand. Sie sprach mit einem komischen Typen der von oben bis unten in Ketten gelegt war und auf einen Stuhl saß. Neben ihn stand ein Koch der auch zu der Unterhaltung dazugehörte. „Das ist doch die blonde junge Frau aus der Gasse“, dachte Nanashi verdutzt. „Sie sieht aber wieder putzmunter aus.“ In der anderen Seite des Raumes lagen haufenweise Sitzkissen, wo ein Neko kerzengrade an der Ecke stand. „Also, ist während meiner kurzen Abwesenheit irgendwas vorgefallen“, warf die rothaarige Frau ihre Frage in den Raum, wo ein paar ihrer Kollegen an den Computern beschäftigt waren. Ein Mann mit Glatze antwortete: „Es gab eben kleine Komplikationen.“ „Was für Komplikationen den“, fragt die rothaarige in barschen Ton. „Shirogane ist eben wieder knapp davor gewesen auszurasten, aber sein Halsband hat ihn aus irgendwelchen Gründen nicht geschockt. Woraufhin wir ihn ein Beruhigungsmittel verpassen wollten, aber Tengo fing den Pfeil in der Luft auf. Ein Glück das Shirogane sich trotz dessen wieder beruhigt hat, aber wir sollten sein Halsband so schnell wie möglich überprüfen lassen, bevor wieder irgendetwas passiert“, antwortete der Mann ausführlich. „Nun Gut,“ antwortete die rothaarige, „dann sollten Sie das Halsband von Shirogane so schnell wie es nur geht überprüfen. Ich werde…“ Sie könnte den Satz nicht beendigen, den die arschblonde Insassin sagte laut in einer der Versteckten Kameras im Raum: „Ey ihr Doktoren oder was auch immer ihr sein mögt. Warum gibt ihr uns nicht mal etwas was wir wollen? Zufriedene Insassen sind gehorsame Insassen.“ „Ach“ stöhnte die rothaarige und ging näher zur Plexiglasscheibe, „Ich sollte mal mit ihr reden, um sie etwas ruhig zu stellen.“ Nanashi bemerkte erst, dass der obere Teil des Glases klarer zu scheinen sei, als das restliche Glas. „Wird wohl wahrscheinlich von der anderen Seite so aussehen, als ob da eine weiße Wand wäre, aber wo nur ganz oben ein Fenster zu sehen ist. Aber in Wirklichkeit ist dies alles eine Komplette Glasscheibe. Ist echt raffiniert gedacht“, dachte sich Nanashi und war auf einer schockierenden Art und Weise überrascht. „Ich sagte ihnen doch vor einigen Minuten, dass Eve noch zu instabil sei, um sie in den Aufenthaltsraum zu lassen und siehe da, sie stellt jetzt schon Anforderungen. Ich hoffe sie gehen NICHT auf ihre Bemerkung ein“, sagte der Glatzkopf empört. Plötzlich klirrte es laut und alle schauten in den Aufenthaltsraum. Eine Insassin ist in den Raum hineingestürmt und ist mit Tengu zusammengeraten. Das ganze Geschirr was er auf dem Tablet hatte war auf dem Boden verteilt und die Insassin lag auf ihn drauf. Kurze Zeit später erschienen zwei großstarke Männer und führten sie wieder ab. Tengu schien kurz erstarrt, aber nach paar Sekunden fing er an die ganzen Scherben zusammen zu suchen. Als wäre nix besonderes gerade passiert, ging sie zum Mikrofon vorne an der Konsole und missachtete die Aussage ihren Kollegen. Sie sprach: „Eve Schirjajef, ich würde sie jetzt bitten in den Sprechraum ihrer betreuenden Ärztin zu gehen.“ Sie verstummte und wandte sich zu Nanashi zu. „Ich zeige ihnen kurz ihr Persönlichen Raum. Da liegen einige Unterlagen um zu erklären was wir tun und was ihre Aufgabe als unsere Leiterin dieser Abteilung sein wird. „Waassss!!!“, schrie Nanashi im Gedanke. „Wieso muss ich ausgerechnet die Identität einer Frau übernehmen, die als Leiterin einer Abteilung eingestellt wurde. SO EIN PECH ABER AUCH. Hoffe ich fliege hier nicht auf“. Dann wendete sich die Frau zum Glatzkopf und befahl ihn: „Sie schicken gleich alle erstmal wieder in ihre Zellen und ich hoffe es kommt nix dazwischen. Und noch was. Versuchen sie endlich die Wachmänner darauf aufzuklären, dass sie endlich mal gründlicher arbeiten sollen. Wir wären heute schon fast aufgeflogen und dann noch das gerade eben mit der Insassin #335 .“ Die Frau ging wutschnaubend an den Glatzkopf vorbei zur Tür und Nanashi folgt ihr aus dem Raum. Sie gingen wieder den Korridor entlang und bogen dann bei einer Gabelung Rechts ab und danach wieder bis sie vor einer Tür stand, die mit einem digitalen Schloss gesichert sei. Sie schloss die Tür mit einer Karte auf, die sie aus ihren Kittel zog und öffnete die Tür. Danach streckte sie die Karte in Nanashi’s Richtung hin und sagte: „Bitte sehr, das ist nun ihr Schlüsselkarte. Ihr Armband liegt auf dem Schreibtisch bei den Unterlagen, die ihnen alles erklären, was ihre Aufgabe ist und was wir alles hier tun. Den Iris Scan machen wir später in Ruhe.“ Nanashi nahm die Schlüsselkarte und schloss die Tür hinter sich, nach dem sie sich von der Frau verabschiedet hatte.
Das war jetzt aber ein Horrortrip und ließ sich gegen die Tür fallen. Obwohl ich die Leiterin der Abteilung sein soll, hat diese Frau alles gut unter Kontrolle. Nachdem sich die Anspannung etwas Gelöste hat, legte sie ihre Tasche auf dem Bett und auch ihren Katana. „Ich kann es immer noch nicht glauben, dass mich niemand wegen dem Katana angesprochen hat“, dachte sie und schaute sich das Zimmer genau an. In diesem Zimmer Stand ein Bett und ein großer Kleiderschrank, wo ein bisschen Kleidung drin war und sogar ein paar weiße Kitteln. Neben den Kleiderschrank befand sich ein Raum, der wie ein Gesprächszimmer aussah. Auf dem Schreibtisch lag wie von der rothaarigen Frau erklärt, eine Mappe mit Unterlagen und ein rotes Armband. Den nahm sie und legte ihn um. Dann setzte sie sich hin und lass sich die Unterlagen durch. „Mal schauen was die hier wohl alles machen und was meine Aufgaben sind“, dachte Nanashi und fing an zu lesen
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