Als Nanashi ihre Standpauke beendete war im Observationsraum totenstille, aber dies hielt nicht für lange an. Dr. Chana war immer noch beunruhigt, dass sie Eve immer noch nicht aus dem Testraum herausbekam und da die Leiterin Jackson ihr einverständliches OK gab, indem sie das Experiment mit ihrer Anwesenheit erst Anfängt richtig zu beginnen. Dies erschwerte ihr, ihren Schützling Eve dort heraus zu holen.
Nanashi begab sich zum großen Sichtfenster, welches die Sicht auf einen großen Raum, der sich vor ihr erstreckte. Der Raum sah aus wie das unendliche nichts, wo sich ein Würfel im Mitten des Raums befand. Sie ahnte schon was der Würfel war und als sie nach rechts auf die Wand schaute, bestätigte dies ihre Vorahnung zugleich. An der Wand waren etliche Monitore angebracht, wo man den Testraum und die teilnehmenden Insassen sah. Es waren insgesamt 17 Monitoren wo der mittlere und Größte von den 16 kleineren Monitoren umkreist war. Der Große zeigte das ganze Spektakel von der besten Position wo man den ganzen Raum erblicken konnte. Die kleineren zeigten die unterschiedlichen Perspektiven des Raumes, um jedes Detail genau erkennen zu können.
Im Testraum erstreckte sich mittlerweile ein reines Blutbad wo nur noch 4 Subjekte am Leben waren.
Nanashi schaute in ihre Akte, um die Subjekte identifizieren zu können. Nach dem sie sich ein Bild von jedem gemacht hatte, könnte sie auch die Toten einordnen. Nur fand sie keine Überreste von Gaunter, der auch im Experiment teilnehmen sollte.
„Wo ist das Subjekt #063 „Gaunter O’Dimm“ der auch hier teilnehmen sollte?“, fragte sie in der Runde. Erstmal gab keiner eine Antwort bis Dr. Nishino sie aufklärte. „Der Insasse Gaunter, auch genannt mit der Subjekt-Identifiziernummer #063 ist vor genau 5Minuten und 33 Sekunden verstorben. Das Subjekt #039 „Shirogane Hiyoku“ hat ihn mit einem tödlichen Schlag getroffen. Bei so einem Experiment kann sowas vorkommen, dass einige Insassen das Ganze nicht überleben“, endete Dr. Nishino mit dieser Begründung. „Also ist dies eher gesagt eine Aussortierung der Subjekte oder wie?“, fragte Jackson mit Entsetzen. „So kann man es nicht sagen, ok, dies kommt vielleicht so vor, aber eigentlich sind wir darauf ausgelegt ihre Fähigkeiten zu testen, analysieren, erkennen und dann, wenn wir genaueres wissen auch zu maximieren.“ „Verdammte scheiße, wo bin ich nur geraten. Wenn ich nicht über Vorsichtig bin, habe ich mich persönlich in der Falle gebracht“, erkannte Jackson und schrie sich selbst innerlich an. „Aber wieso sind sie so aufgebracht? Ich dachte sie wüssten was wir hier tun und was unsere Aufgaben sind?“, sagte Dr. Nishino mit einem Unterton, was aussagt, dass sie sehr misstrauisch ihr gegenüber war. Nicht nur Dr. Nishino wartete auf Antwort, sondern auch die anderen Anwesenden unter ihnen. Nanashi’s Schwanz sträubte sich in dem Versteck und sie erkannte, dass es im Observationsraum eine bedrückende Atmosphäre herrschte.
„Ich weiß, dass sie mich misstrauisch ansehen“, fing Jackson an, „aber ich bin mit dieser Abteilung oder mit dem Aufgabenbereich dieser Zweigstelle noch nicht vertraut, weil ich urplötzlich von meiner Stelle hier herbeordert wurde, weil etwas mit meine Vorgängerin passiert ist“, begründete sie dies obwohl sie hinterher sehr überrascht war, dass sie so eine handfeste Begründung einfach so erfunden hatte.
Alle waren erstmal erstaunt und nach einer kurzen Zeit nahmen sie alle eine normale Haltung ihr gegenüber ein.
Nachdem dies herum war schaute sie auf die Monitore und analysierte die Geschehnisse in der Testkammer.
„Lassen sie mein Insasse doch endlich heraus Dr. Caput. Ich…“, drängte Dr. Chana ihn wieder, bevor die Leiterin ins Observationsraum hereinkam. „Sie wollen es einfach nicht verstehen oder Dr. Chana? Das Experiment ist noch nicht zu Ende und solange dies nicht ist, kommt auch ihr Subjekt #023 nicht raus. Aber dies stört mich schon seit langem, dass sie eine Egoistische Frau…“ er brach ab, weil Dr. Caput aus einer energischen Bewegung im Gespräch auf einem roten Knopf drauf kam. Dieser Knopf hatte aber eine starke Auswirkung auf die kommenden Geschehnisse.
Nanashi sah auf einem der kleinen Monitore wie Eve Akane ein abgetrennter Kopf rüber warf, als im Observationsraum plötzlich schrille Sirenen anfingen. Einer Frauenstimme fing an zu sagen: „ACHTUNG, DIE TESTPAHSE 10367 WÜRDE AKTIVIERT; Das ganze Personal wird gebeten im den Gekennzeichneten Bereichen zu bleiben; Bitte verlassen sie umgehend den Außenraum der Testkammer“ Dies sagte die Frauenstimmer mehrmals.
„Was habt ihr getan“, schrien Jackson und Dr. Nishino, wie aus einem Mund. Sie schauten aus den großen Sichtfenster und sahen, was passierte.
Der Würfel begann sich langsam zu kippen und die langsam nach unteren neigende Wand fing an sich zu öffnen. Nebenbei begann sich der Boden der Äußeren Testkammer zu öffnen und ein Boden mit etlichen nebeneinanderreihenden kegelförmige Turbinenblätter, wo man ungerne dazwischenkommen würde, an die Oberfläche zu befördern. Als sie oben waren fingen sie sich in Bewegung zu setzten, die ein entsetzliches Geräusch abgaben, als ob man beim Zahnarzt wäre.
„So ein scheiß“, schrie Dr. Caput, „diesen Vorgang kann ich nicht ohne weiteres Beenden.“ Alle schauten entsetzt, aber auch einige gespannt abwechseln auf Monitore und durchs Sichtfenster.
Die Insassen merkten, dass etwas nicht stimmte, aber einige früher als der andere. Eve hatte den meisten Spaß unter den Insassen, auch wenn sie nicht kapieren scheint, in welcher brenzlichen Situation sie alle im momentan befanden. Sie jedoch hielt sich an einer Leiche fest die durch die Schulter und durch die Kniescheiben mit Speeren durchbohrt waren und die zu einem schönen Stuhl deformierte war. Sie grinste und sagte mit einer recht belustigen Stimmlage: „An euer Stelle würde ich mir was zu festhalten suchen, außer ihr habt Spaß das ungewisse zu erkunden.“ Dr. Chana starrte ihr Subjekt mit entsetzten und fassungslosen Gesicht an „Was macht ihr nur da“, schrie sie. Jetzt fing Eve an zu kichern und schrie gut gelaunt mit dem Kopf zur Zimmerdecke gerichtet: „Eines muss man denn Kittelfressen aber lassen: Langeweile kommt bei denen nicht auf!" Als ob die dies nicht schon reichte, versuchten die anderen Insassen verkrampft sich etwas zum Festhalten zu finden. „Wieder ertönte Eve’s Stimme die langsam ihren Verstand verlor: Akannneee…. Du solltest dich lieber beeilen…, sonst wirst du das hier nicht überleben Akane!"
Das Subjekt #117 „Akane Saotome“ rannte zu einem offenem käfig zu, während der Boden weiter zu einer gefährlichen Schräge entwickelte. Subjekt #039 „Shirogane“ versuchte verzweifelt für sich und dem Subjekt #054 „Fearghal Togdar“ ein sicherer Halt zu finden. Wie es schien, würden sie es nicht rechzeitig schaffen ohne zu Kackfleisch zerhackstückelt zu werden. Die Leichen rutschten an ihnen vorbei ins nicht, wo sie zugleich von den rotierenden Turbinen erfasst wurden. Shirogane formierte ihren Katzenschwanz zu einer Tödlichen Keule mit messerscharfen Stacheln, die sie sogleich mit voller Wucht in den Boden rammte und Fear unter die Arme festhielt. Jedoch hatte Fear weniger Glück, den er erlitt einer lebensbedrohlichen Verletzung als sich der Boden bei ihrer maximalen Neigung verharrte und ein paar durchfallenden Gegenständen ihn am Arm trafen.
In der Äußeren Testkamme begannen überall Schleusen sich zu öffnen, die eine unbändige blutgetränkte Wassermasse den Raum flutete. Um es einem gewissenmaß zu beschleunigen, öffneten sich noch weitere Schleusen. Die Insassen wurden mit einer Wucht getroffen. Shirogane wurde von der Druckwelle gegen den Käfig gedrückt und Fear genau hinter ihr her. Mit ein kurzen Moment wurde das Wasser aber wieder mit ein sog aus dem Raum gesogen…..