Legalisierung von Cannabis

Kushikime

Otaku Experte
9 Feb. 2016
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Somewhere
AW: Legalisierung von Cannabis

Meine Meinung ist da auch gespalten. Ich selber habe auch schon mal Gras geraucht, hab es aber nur probiert. Mir gefiel es nicht, also lasse ich seitdem die Finger davon.
Aber für Medizinische Zwecke wäre ich auf jedenfall dafür. Da würde ich sogar den Eigenanbau befürworten. Ich meine wieso sollte etwas illegal sein, was manchen Menschen bei einer Krankheit das Leben verbessert?

Wenn es um den privaten Gebrauch geht bin ich aber ganz klar dagegen. Natürlich könnte der Staat durch diese sogenannten Coffee Shops ne menge Kohle durch Steuern machen, aber Drogen sind etwas sehr schlechtes. Auch wenn es nur eine harmlose Droge ist. Cannabis ist die perfekte Einstiegsdroge und viele greifen auch schnell zu härteren Drogen (LSD, Heroin, Crystal Meth usw.). Sowas muss vermieden werden.
 

BadeEnte

Otaku Novize
10 Feb. 2016
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AW: Legalisierung von Cannabis

13035 schrieb:
cannabis is meiner ansicht nach ein wunderkraut, und hanf würde die abholzung von regenwäldern schützen. läuft so einiges schief.. naja hab soeinige menschen kommen und gehen sehen, wäre die medizin da um einem wieder fit zu machen, hätte man sie retten können. quasi ganze familie ausgelöscht, was bleibt ist ein teil. was die da treiben ist garnicht mehr schön, man nennt es auch geisteskrank. wie gesagt hab das alles selber erfahren und gesehen, aus solchen gründen gibt man sich auch mal die tüte die anderen werden alkoholiker oder der abschaum der gesellschaft.. ^^ das ist unerträgliches leid, die leute die davon nix hören möchten dennen wird es zukommen. wer nicht hört muss fühlen. gibt erstmal en tütchen <3 :p
 

Rena_Chan

Treues Mitglied
Seelenverkäufer
28 Aug. 2014
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Friedberg
AW: Legalisierung von Cannabis

27405 schrieb:
Ja, es kommt nur eben drauf an zu welchem Zweck man das verwendet.
Ich meine Feuer ist extrem wichtig, kann aber auch zur vernichtung verwendet werden oder?
Blos muss da jemand kontrollieren und sowas kann man kaum komplett kontrollieren , wenn dann aus gutem Zweck Cannabis legalisiert wird, gibt es immer die Leute die es weil sie es wirklich braucen holen und die Leute die es als Droge haben wollen.
 

BadeEnte

Otaku Novize
10 Feb. 2016
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AW: Legalisierung von Cannabis

13035 schrieb:
ja du hast vollkommen recht. man sollte es genau für die leute tun die es brauchen. da gibts auch medizinische präparate von cannabis die einen haufen von pharmazeutischem in die ecke drängen. ich seh es eher als optimist, man heilt kranke, gesunde berauschen sich halt.. dann ist es so, alkohol wird für die berauschung benutzt und einen großen nutzen hat es nicht. man muss aufhören jeden in schutz zunehmen, wie wärs wenn jeder selber das denken anfängt, jeder kennt sein maß... shit happens, jeder hat sein leben in der hand, jeder ist selber für sein mist zuständig.. :)
 

Sayuri

Half-Mermaid & Half-Vampire☆⌒(*^∇゜)v
Nolife
Ex-Mitarbeiter
3 Feb. 2012
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im Keller
myanimelist.net
AW: Legalisierung von Cannabis

Weiter oben hat jemand gemeint, dass Gras für medizinische Zwecke zu legalisieren der erste Schritt sei.
Und ich dachte auch, nur darum ginge es. Die Nutzung, es als Medikament einzusetzen, zu erleichtern!?

Nety schrieb:
Das ist ja im Grunde nicht falsch, aber Alkohol und Tabak rauchen sind genau so Rauschmittel.
Steuern!? Der Staat verdient daran mit. Also warum nicht weiter an die Konsumenten verkaufen, bis sie umfallen?

Nety schrieb:
, allein ein Rezept dafür zu bekommen unterliegt strengen Auflagen, was ein Missbrauchsrisiko doch stark minimiert
Apotheken müssen zuvor auch einen Antrag stellen um überhaupt das Zeug raus geben zu können. Wenn ich mich recht erinnere. Ob das ein langjährige Angelegenheit ist weiß ich leider nicht.

leproph schrieb:
Ich möchte überspitzt formulieren: Langfristig tötet das Zeug Dein Gehirn.
ich kenne einen Ausschnitt aus einer Studie die sagt, dass bei Frauen das Gehirn schrumpft, bei Männern allerdings nicht. Weswegen Frauen auch aggressiver werden in ihrem Verhalten. Oder es war auf alle Drogen bezogen.

BadeEnte schrieb:
da kommt einfach die pharmaindustrie nicht her, derren produkte sind gift, sie mögen das eine lindern aber auf jahre hinweg von konsumieren von giften entstehen wieder neue krankheiten und irgendwann will garnix mehr.
Ich würde ja mal ganz stumpf Risiko-Nutzen-Abwägung behaupten. Wenn es den Schmerz lindert dann sind die Folgen fürs erste, auf gut deutsch, egal. Auch wenn die Usrachenbehandlung besser wäre. Was aber oft gar nicht so einfach ist, zu Mal es ja verschieden Arten von schmerzen gibt. Außerdem kann dich alles krank machen, die Luft die du atmest bis hin zu deinem Essen außer du baust es selber an..aber wer sagt, dass die Erde noch gut ist!?)

Ich hab hier eine DAZ rumliegen mit dem Thema: Cannabis als Arznei. Hab geguckt ob man den Artikel online lesen kann, aber dazu muss man sich anmelden...
 

Sevion

Otaku Experte
25 Aug. 2014
134
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18
AW: Legalisierung von Cannabis

Ich habe null Ahnung von Cannabis und damit bisher nie etwas zu tun gehabt.
Dass man es für medizinische Zwecke bei chronischen Schmerzpatienten einsetzen kann oder könnte, habe ich bereits gehört.

Kann mir mal jemand erklären, was es damit auf sich hat? Was ist an Cannabis, dass es Schmerzpatienten helfen sollte?
Ist Cannabis schmerzstillend? Falls ja, wo ist der Unterschied zu herkömmlichen Schmerzmedikamenten?
 

nbody

Otaku Novize
23 Jan. 2016
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1
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Hier und da
AW: Legalisierung von Cannabis

Kann mir mal jemand erklären, was es damit auf sich hat?

Bin mir grad nich ganz sicher ob du trollst, oder des ernst gemeint ist. Hier oder hier ist einer von vielen Artikeln, die die positiven Eigenschaften für medizinische Zwecke bestätigt. Raucht man Cannabis ohne Tabak sind die Schäden am eigenen Körper - Krebs Risiko etc. - schwindend gering und im Vergleich zu Alternativen nichtig. Morphine machen in einem viel höheren Maße abhängig und schaden enorm der Psyche und Organe nachhaltig. Klick mich
Aber auch als Genussmittel ist rein vom wissenschafltichen Standpunkt aus Cannabis vermutlich wesentlich unbedenklicher als gängige Drogen wie Alkohol oder Tabak. Das gilt natürlich für Leutis außerhalb der Pupertät also wär des natürlich nur für wahlberechtigte Erwachsene. Körperlich ist sauberes Marihuana relativ unbedenklich. Bei der Suche im Netz ist zu beachten- viele Studien gehen davon aus, dass man als Streckmittel Tabak verwendet und vermerken Lungenkrebs als Risiko. Will man relativieren könnte man erhöhten Mundraum-, Rachen-, Kehlkopf-, Speiseröhre-, Darm- und Leberkrebs Risiko durch Alkohol aufführen.
Dazu gibts es auch genug Artikel im Netz auch von respektablen Zeitungen. Hier oder hier zum Beispiel.
Jedoch ist es zumindest für mich schwierig das gegeneinander aufzuwiegen, vor allem die pschichen Risiken der Drogen sind schwer abzuschätzen. Doch ist es meiner Meinung nach kompletter Schwachsinn Cannabis Konsumenten mit Aktenvermerk und wegen Btm.Gesetz und deren Folgen etc. die Zukunft zu verbauen.
medizinische präparate von cannabis sind ein Witz. Die Pharma Konzerne halten die Dosis sehr gering für lächerlich hohe Preise..
 
Zuletzt bearbeitet:

ElCapitan

Otaku Novize
7 Feb. 2016
20
1
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AW: Legalisierung von Cannabis

27378 schrieb:

Das mit der Einstiegsdroge ist doch Blödsinn. Klar ist es aktuell eine Einstiegsdroge, aber nur weil man Kontakte zu Leute braucht von denen man das Gras kaufen kann. Die haben dann meistens auch noch andere Drogen im Angebot, so dass man leichter verführt wird. Wenn man Cannabis wie Alkohol und Kippen im Laden kaufen kann ist das auch keine Einstiegsdroge mehr... Keiner der Alkohol trinkt landet bei LSD... er käme gar nicht in solche "Kreise" - der Kiffer hat aber alle Kontakte schon. Da wird von den "Gegnern" mal wieder die Kausalitätskette durcheinander gebracht...

Ich selbst hab nur zweimal probiert, würde aber wenn ich mal Gelegenheit hätte. Cannabis ist sowohl was die psychische als auch physische Abhänigkeit betreffend nicht so schlimm wie Alkohol - auch der Rausch ist beim Alk schlimmer.
 

Near

Phantom Thief
Nolife
25 Okt. 2014
713
271
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Hamburg
www.instagram.com
AW: Legalisierung von Cannabis

Kann mir mal jemand erklären, was es damit auf sich hat? Was ist an Cannabis, dass es Schmerzpatienten helfen sollte?

Cannabis wird aktuell viel bei der Behandlung von Glaukom-Patienten (Glaukom = Grüner Star = zu hoher Augeninnendruck) eingesetzt. Hoher Augeninnendruck ist oft mit starken Schmerzen verbunden und die Medikamente, die dafür auf dem Markt sind helfen nicht bei allen Patienten bwz. lösen bei einigen Patienten extreme Nebenwirkungen aus. Deshalb greift man hier in Ausnahmefällen zu Cannabis, da es zu einem den Schmerz etwas reguliert und zusätzlich noch (in diesem speziellen Fall) die Ursache bekämpft, da Cannabis den Augeninnendruck senkt.
Das ist natürlich nur eins von vielen Beispielen. Bezüglich Schmerztherapie hat man Vorposter ja schon ein paar nützliche Links dabgelassen :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Sevion

Otaku Experte
25 Aug. 2014
134
12
18
AW: Legalisierung von Cannabis

Bin mir grad nich ganz sicher ob du trollst, oder des ernst gemeint ist.
Das war ernst gemeint. Gehöre leider nicht zur heutigen Jugend, in der scheinbar schon jeder Erfahrung damit gemacht hat. Danke für die Links.

Bezieht sich das Beispiel bereits auf Deutschland? Wird Cannabis in Deutschland bereits in Ausnahmefällen bei Schmerzpatienten, denen man nicht mehr anders helfen kann, verschrieben?
 

Near

Phantom Thief
Nolife
25 Okt. 2014
713
271
63
Hamburg
www.instagram.com
AW: Legalisierung von Cannabis

Bezieht sich das Beispiel bereits auf Deutschland? Wird Cannabis in Deutschland bereits in Ausnahmefällen bei Schmerzpatienten, denen man nicht mehr anders helfen kann, verschrieben?
Ja mein Beispiel bezieht sich auch auf Deutschland. Man benötigt hierfür allerdings ein spezielles Rezept und einen Ausweis, dass man diesen Stoff zu medizinischen Zwecken bei sich tragen und konsumieren darf.
Das ganze zieht aber ein recht kompliziertes Verfahren mit sich und in sehr vielen Fällen wird es abgelehnt, obwohl es notwendig wäre.
Soweit ich weiß ist es auch so, dass ein sehr großer Teil von den Kosten (anders als bei Opiaten wie z.b. Tilidin) selbst getragen werden muss.
 

nbody

Otaku Novize
23 Jan. 2016
26
1
0
Hier und da
AW: Legalisierung von Cannabis

Okay, merkwürdige Anspielung auf die Jugend, hab viele 40+ Konsumenten kennengelernt naja. Hab ne Zeit lang fast täglich geraucht, was nicht empfehlenswert ist. Bin mitlerweile abstinent und musste zusehen wie Freunde in den Konflikt mit dem Gesetz gezogen wurden. Wie gesagt für Minderjährige ist das Zeug wie jede Droge (von chemischen Dreck brauch ich garnicht erst anfangen) wegen Rechtslage und Psyche gefährlich..

In fast 400 Fällen sind derzeit Ausnahme Regelungen gemacht worden. Chronische Krankheiten wie Morbus Crohn, Rheuma, Arthritis, Parkinson, sogar Krebspatienten(als Begleittherapie) werden damit behandelt. Betroffene sprachen auf andere Mittel nicht an, oder es gab starke Nebenwirkungen. Hier eine Y-Tube Doku als Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:

KeyEX99

Otaku Amateur
10 Feb. 2016
18
1
0
AW: Legalisierung von Cannabis

wie bei allen anderen Drogen, also auch Alkohol etc., spielt Eigenverantwortung eine nicht unwichtige Rolle.
Bei Cannabis ist die Wirkung um einiges schwächer als z.B. bei härteren Drogen wie Heroin, Crystal usw.
Diese sind nicht ohne Grund verboten und wer hier zugreift hat dies selbst zu verantworten.
Doch muss man bedenken das legale Drogen wie Alkohol gute Nebenwirkungen.
Cannabis ist eventuell nicht aktiv gefährlich für dritte wie der Konsum von Alkohol, wodurch Menschen oftmals aggressiv und irrational werden. Jedoch kann und wird Cannabis im nicht korrekten Gebrauch negative Einwirkungen auf das Leben des Konsumenten haben.
 

markusdamon5

Gesperrt
Abtrünniger
Otaku Novize
2 März 2016
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0
AW: Legalisierung von Cannabis

Ich bin für die Legalisierung. Wenn man Gras eine Anfangsdroge nennt ,was ist dann Tabak oder Alkohol? Das sind einfach Drogen die sich eingeführt haben. Aber wenn man Alkohol und Gras vergleicht ,man muss sich einfach nur informieren. Recherchiert zum Beispiel mal wie viele Menschen an einer überdosis Gras gestorben sind und wie viele von einer überdosis Alkohol.(Gras=0 ,Alkohol=täglich) Dar es für die meisten noch Fremd ist ,haben die meisten vor das Unbekannte Angst ,jedoch lernt man mehr darüber ist es dann doch nicht so schlimm.
 

Yume

Λ K U M U
Seelenverkäufer
10 Apr. 2016
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Sarkomand
AW: Legalisierung von Cannabis

Halte ich für absolut unvertretbar.
Das 0815-Argument von Kiffern "es hat sich noch niemand zu Tode gekifft" ist auch nur Blenderei.
Cannabis kann viel schlimmere Dinge auslösen als zB. Alkohol es je getan hat, weiß ich u.a. aus meinem Bekanntenkreis. Sehr unschöne, bleibende Schäden.
Psychosen, Persönlichkeitsveränderungen, Panikzustände, Schlafstörungen, Stoffwechselerkrankungen... es gibt sicher noch mehr.
Außerdem kann bei manchen Leuten dann die Hemmschwelle gegenüber härteren Drogen sinken.
Und sicher.. nicht bei jedem treten diese Dinge auf. Manche vertragen es ihr Leben lang jeden Tag zu kiffen, andere haben die Quittung nach nem halben Jahr.
Es gibt zB auch über 90-jährige die ihr Leben lang geraucht haben und es immer noch tun - und wer behauptet jetzt auf Grund dessen dass rauchen nicht schädlich wäre?

Ich habe damit auch meine Erfahrungen gemacht. Probieren ist ok, aber besser man lässt komplett die Finger davon.
 

Aluaran

Otaku König
13 Mai 2014
337
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28
Vor dem Arsch der Welt
AW: Legalisierung von Cannabis


Also in deutschland ist es bis jetzt so, das ein Schmerzpatient mit normalen Schmerzmittel austherapiert sein muss um gesetzlich die Möglichkeit zu bekommen Cannabishaltige Medikamente (Cannabidiol) oder eben Blüten aus der Apotheke zu erhalten. Ebenso ist es mit MS Patienten mit schwerer Spastik.

Heißt es darf nichts anderes Helfen und keine andere Möglichkeit geben außer dem Cannabis. Dann bekommt man von der Bundesopiumstelle eine Sondergenehmigung zum Erwerb und zur Ärztlich assestierten Selbstmedikation. Das sind momentan etwa 500 Patienten in deutschland.

Das Problem ist das die Krankenkasse weder die Kosten für das Cannabidiol je nach schwere der Krankheit 500-900€ im Monat oder die der Blüten Apothekenpreise der Apotheken die das überhaupt machen 15-28€ pro Gramm. Je nach Patient braucht einer 30-100g im Monat. Das sind schnell mehr als 1000€ im Monat. Wer kann sich das leisten.

So dann gibts noch den Selbstanbau, der wurde von der Bundesopiumstelle immer verweigert trotz manch anderst lautenden Urteil. Weil der Bundesopiumstelle aber gegen diese Entscheidungen die Rechtsmittel ausgehen wird jetzt von der Regierung ein Cannabis medikations und Abgabe Gesetzt erarbeitet, das voraussichtlich 2017 kommen soll. Darin enthalten soll sein, dass Patienten leicher eine Cannabis Medikation erhalten und das die Krankenkasse das bezahlen muss. Dafür will die Regierung entweder selbst medizinisches Cannabis anbauen oder eine Pharma Firma damit beauftragen. Bisher wird das medizinsche Cannabis aus Holland importiert.

So ist die momentane Lage. Es gibt momentan 5 Sorten Cannabis zur Auswahl.
Bedrocan (Gehalt: Δ9 Tetrahydrocannabinol ca. 22%, Cannabidiol bis zu 1 %
Sorte Bedica (Gehalt: Δ9 Tetrahydrocannabinol ca.14%, Cannabidiol bis zu 1 %)
Sorte Bedrobinol (Gehalt: Δ9 Tetrahydrocannabinol ca.13,5%, Cannabidiol bis zu 1 %)
Sorte Bediol (Gehalt: Δ9 Tetrahydrocannabinol ca.6,3%, Cannabidiol ca. 8 %)
Sorte Bedrolite (Gehalt: Δ9 Tetrahydrocannabinol bis zu 1% Cannabidiol ca. 9%)

Inzwischen ist CBD als einer der Hauptwirkstoffe im medizinischen Bereich erkannt worden.


Legalisierung zur medizinischen Anwendung bin ich ganz klar dafür, wie die meisten deutschen.

Zur generellen Freigabe bin ich etwas zwiegespalten, aber da Cannabis seriös Wissenschaftlich erwiesen, gleich bzw. weniger süchtigmachen als Alkohol finde ich die Argumentation fadenscheinig. Auch ist bekannt das eine Cannabis Überdosis im klassischen Sinn nicht möglich ist. Der Teil des Gehirns in dem das Atemzentrum sitzt hat keine Cannabisrezeptoren. Heißt im Gegensatz zu Opiaten die bei Überdosierung einen Atemstillstand verursachen, ist dies bei Cannabis nicht möglich.

Auch ist seriös kein Todesfall durch Cannabis bekannt, trotz falscher anderst lautender Behauptungen.

Wahr ist hingegen das die Menschen an sich Cannabis seit 10 000 Jahren für sich medizinisch nutzen.

Ich bin für wenn überhaupt eine geregelte Freigabe, damit meine ich eine Freigabe unter Auflagen, eine Nulltoleranz im Strassenverkehr und bei Kindern und Jugendliche.
Der Konsum von Cannabis hat Auswirkungen auf ein sich entwickelndes Gehirn, damit sollte nach Wissenschaftlicher Ansicht Cannabis wenn überhaupt erst ab 25 Jahren freigegeben werden.

Das fasst meine Meinung in etwa zusammen.
 

NobodyKnows

Otaku Experte
20 Nov. 2014
59
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AW: Legalisierung von Cannabis

Das 0815-Argument von Kiffern "es hat sich noch niemand zu Tode gekifft" ist auch nur Blenderei.
Ja, aber ist nunmal so. Um durch Kiffen eine tödliche Überdosis zu kriegen, musst du ne ganze Weile an Joints ziehen. Das geht mit Alkohol schon mit 1-2 Flaschen die du an jedem Supermarkt für 5€ kriegst.
Nichtsdesto trotz: Es streitet doch niemand ab dass auch Cannabis gefährlich sein kann. KANN. Wenn man verantwortungsvoll mit Drogen umgeht, kann man Gefahren leicht aus dem Weg gehen.

Das tut mir leid dass dir dass in deinem Bekanntenkreis wiederfahren ist. Allerdings ist es schlichtweg falsch dass andere Drogen dazu nicht in der Lage sind. Auch hier, siehe Alkohol: Macht aggressiv, mindert die Hemmschwelle, trübt das Bewusstsein und es ist einem nicht mehr klar was man tut. Bei längerem übermäßigem Konsum: Persönlichkeitsveränderungen, Auslösung von Psychosen, Organschäden, Klassisches Suchverhalten etc.

Außerdem kann bei manchen Leuten dann die Hemmschwelle gegenüber härteren Drogen sinken.
Die Theorie der Einstiegsdroge ist längst widerlegt. Nur weil ich Cannabis rauche heißt es nicht dass ich morgen mir Extacy im Klub reinwerfen werde und mir später auf dem Klo "die Nase pudere". Und abgesehen davon, wieso soll nur Cannabis das verursachen aber nicht z.B. Alkohol oder Tabak oder Koffein?

Ja, oder drehen wir die Frage einmal um: Nur weil einige schlechte Erfahrungen damit gemacht haben, sollen wir das für alle anderen Verbieten die damit gute Erfahrungen gemacht haben?

Ich bin der Meinung, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist. Es ist für mich vollkommen OK wenn man Drogen nimmt, sich davor aber über die Gefahren klar gemacht hat oder darüber aufgeklärt wurde und somit das Risko abschätzen kann. Und weiterhin wenn dies in einem verantwortungsvollem Maß geschieht, sodass es keinen größeren Einfluss auf das restliche Leben hat.
Mal am Wochenende 'nen Joint rauchen oder paar Bier trinken? Kein Problem. Aber an jedem Tag des Jahres? Nö.
Wenn einige damit dennoch schlechte Erfahrungen gemacht haben, dann ist das halt so. Was ist im Leben denn nicht mit einem Risiko verbunden?
 
Reaktionen: MadaMadaDane

Yume

Λ K U M U
Seelenverkäufer
10 Apr. 2016
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Sarkomand
AW: Legalisierung von Cannabis

Also.... Der einzige Grund, den ich mir persönlich vorstellen könnte, weshalb man Cannabis legalisieren sollte, wäre der, dass dann nicht mehr unnötig gestreckt werden würde, weil man top Qualität am Laden um die Ecke bekommt.
Wenn man sich mal informiert mit was alles gestreckt wird und was ihr kiffer euch da im Endeffekt rein zieht... Da ist THC selbst dann noch das geringere Übel.
Deine Argumente sind mMn Augenwischerei. Kennst du den Film "einer fliegt über's Kuckucksnest" ? Weißt du welche geistigen Fähigkeiten Jack Nicholson am Ende noch hat? Er ist in dem Film zwar nicht durch Drogen so geworden, in der Realität gibt es solche Fälle allerdings schon. Und ich gebe dir recht, bei verantwortungsvollem Umgang passiert sowas nicht, allerdings stirbt auch niemand davon wenn er verantwortungsvoll Alkohol trinkt. Mit anderen Worten: solche Fälle werden vermehrt auftreten sobald man Cannabis legalisiert. Angenommen du wärst dieser Politiker, der das Gesetz zur Legalisierung verabschiedet, und es gibt anschließend nur 50 Fälle mehr in Deutschland, die schwere psychische Schäden davon tragen (50 ist sicher unter trieben bei knapp 90mio Menschen in Deutschland) würdest du in die Anstalten fahren und dir die Menschen anschauen, für dessen Ende im Endeffekt du verantwortlich wärst? Oder wäre dir das egal?
Wir denken immer UNS passiert sowas nicht, nur den anderen. An deine eigene Gesundheit denkst du nicht. Selbst bei mäßigem Konsum kann Cannabis psychische Erkrankungen hervorrufen, wenn man es kontinuierlich konsumiert.
 

NobodyKnows

Otaku Experte
20 Nov. 2014
59
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8
AW: Legalisierung von Cannabis

Ja das wäre ein weiter Vorteil einer Legalisierung: Mehr Sicherheit. Was bisher auf dem Markt ist, unterscheidet sich von Person zu Person, manches ist extrem Potent, manches nahezu wirkungslos, manches ist gestreckt oder hat irgendwelches anderes Zeugs drinnen. Bei einem kontrollierten Markt hat der Konsument mehr Sicherheit dass das Zeugs auch stehts von gleicher Qualität ist. Weitere Vorteile: Mehr Steuereinnahmen die dann z.B. in Drogenprevention oder Aufklärung fließen können, kontrollierte Abgabe, Konsumenten kommen nicht mit zwielichtigen Gestalten in Berührung und: Entkriminalisierung von einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung.
Man muss sich die Frage stellen inwieweit ein Verbot überhaupt Sinn macht, wenn ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung sich über das Verbot hinwegsetzt, bzw. den Sinn dahinter nicht erkennt und es daher ignoriert.

Du meinst meine Argumente sind Augenwischerei und bringst einen Hollywood-Film als Argument? :D Und wo ist die Verbindung zwischen Film und Realität bzw. unserem Thema Drogen/Cannabis? Du sagst doch selbst er ist im Film nicht durch Drogen so geworden sondern (laut Wikipedia) durch eine Lobotomie. Wenn du meinst meine Argumente sind Schwachsinn dann gehe bitte auf sie ein und erkläre mit wo und warum.

Jeder trägt Verantwortung für sich selbst und wer so dumm ist und unter Drogeneinfluss Maschinen bedient, bei dem nützen auch Verbote nichts.

Sorry aber das ist doch Blödsinn. Wieso sollte ich für den Tod o.ä. anderer Menschen verantwortlich sein den sie sich selbst beigeführt haben? Schließlich habe ich sie nicht gezwungen Drogen zu nehemen, die haben sie selbst, mit eigenem Wissen und Handeln genommen und das Risiko auf sich genommen. Jeder weiß das Drogen gefährlich sind, ganz gleich ob Koffein, Alkohol, Tabak, Cannabis oder LSD.
Wichtig fände ich bei einer Legalisierung dann allerdings, dass man die Leute beim Kauf objektiv auf mögliche Gefahren aufmerksam macht, was sie DANN machen tun sie auf eigenem Risiko.

Wir denken immer UNS passiert sowas nicht, nur den anderen. An deine eigene Gesundheit denkst du nicht. Selbst bei mäßigem Konsum kann Cannabis psychische Erkrankungen hervorrufen, wenn man es kontinuierlich konsumiert.
Der jeweils zweite Teil wiederspricht dem jeweils ersten Teil.

Vielleicht vertrete ich für einen Teil hier schwer nachvollziehbare Meinungen, aber ich bin nunmal der Ansicht dass ICH das Recht mit mir zu machen was ich möchte und dass jeder für sich selbst verantwortlich ist in dem was er tut und dass niemand einem sagen soll was man zu tun oder zu lassen hat (namentlich: der Staat).

Außerdem ist die "war on drugs"-Politik offiziell gescheitert. Es gab noch nie so viele Drogenkonsumenten und -tote wie heute. Verbote bringen garnichts, die Menschen die ein Bedürfnis nach Drogen haben werden immer einen Weg finden an ihr Zeug zu kommen. Wenn das Verlangen da ist, gibt es auch einen Weg. Viel wichtiger ist Aufklärung, der Zugang zu Stoffen deren Qualität sicher ist und nicht schwankt oder anderes beigemischt haben. Sieh einmal nach Portugal, nach der Legalisierung sämtlicher(!) Drogen ist die Zahl der Abhängigen, der Toten und der Konsumenten steil nach unten gegangen.
Warum? Nur weil von heute auf morgen Drogen legal sind heißt das nicht dass ich mir gleich eine Nadel in den Arm steche. Auf der anderen Seite weiß der Konsument dass das Zeugs immer gleich wirkt und das verhindert Überdosierungen und Vergiftungen die zum Tod führen.
Auch in den Niederlanden ist nach der Duldung es Konsums von Cannabis die Zahl der Tode durch Drogen und der Konsumenten von Cannabis zurückgegangen und ist niedriger als in Deutschland. In den meisten Ländern die die Prohibition mit aller Gewalt durchsetzen sind diese jedoch immer weiter gestiegen
Es spricht aus meiner Sicht absolut gar nichts gegen eine Legalisierung, im Gegenteil, es ist geradezu irrational weiterhin an Verbote festzuhalten die schon seit Jahrzehnten feststehen aber nachweislich absolut nichts bringen.
 
Reaktionen: MadaMadaDane

Yume

Λ K U M U
Seelenverkäufer
10 Apr. 2016
426
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Sarkomand
AW: Legalisierung von Cannabis

Also nur um das mal von vorneherein klar zu stellen:
Ich denke du bist ein hoffnungsloser Fall, und ich antworte hier nur aus dem einfachen Grund darauf, weil ich hoffe jemand, dem noch zu helfen ist liest es. Es ist zwar normal, dass ein Kind trotzdem mit der heißen Herdplatte spielt, wenn man ihm sagt, dass sie heiß ist und dass man vorsichtig sein muss, weil man sich sonst verbrennt; (manche Kinder verbrennen sich, andere halten die Hand weit genug weg, um, auch ohne sich zu verbrennen, zu merken, dass die Platte heiß ist) es ist allerdings nicht normal, dass das Kind voller Überzeugung die Wahrheit in der ersten Aussage dementiert und das Gegenteil behauptet, bevor es überhaupt mit der Platte in Berührung gekommen ist. Mal so als Metapher.

Um deine Argumente mal aufzufassen: (meinen letzten Post habe ich heute morgen in der U-Bahn verfasst, hatte also leider keine Zeit genug auf deine einzelnen Punkte einzugehen)


Bitte um Link zu einer Quelle. Diesen gibt es nämlich nicht, weil diesbzgl. nichts widerlegt ist.
Allerdings sagt auch niemand, dass jeder der kifft, zwangsläufig später härtere Drogen nimmt, aber die meisten Leute, die harte Drogen nehmen, haben irgendwann einmal "klein" angefangen. Es gibt also einen direkten Zusammenhang zwischen der Konsumlaufbahn von schwer Drogenabhängigen und Cannabis. Der entscheidende Unterschied zu Alkohol und Zigaretten ist, dass man in dem Moment, in dem man einen Joint in der Hand hält, schon gesetzeswidrig handelt. Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass auch mindestens 99% aller Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind und hier das erste mal Cannabis konsumiert haben, davon auch gewusst haben. Mit anderen Worten sie haben bewusst gegen das Gesetz verstoßen. So der zweite Schritt ist dann irgendwann das Zeug selbst zu kaufen. Schonmal einen Schritt weiter, da man so nicht mehr nur für ein paar Sekunden "Besitzer" ist, sondern für sehr viel längere Zeit. Somit auch die Wahrscheinlichkeit steigt in eine Personenkontrolle zu laufen und damit erwischt zu werden. Außerdem fängt man so schon an, "aktiv" Drogen zu konsumieren, während "mal dran ziehen" vielleicht nur etwas gewesen ist, was man unter Freunden in der Gruppe getan hätte, macht man es nun evtl schon alleine und gibt selbstständig Geld dafür aus.
Es ist alles eine Entwicklung.. irgendwann kann man die Menge die man braucht mit Joints nicht mehr konsumieren und man hat ne Bong im Zimmer stehen, und wenn das nicht mehr reicht geht's weiter und man experimentiert mit anderem Zeug rum. Da wo ich herkomme läuft das so ab - ich kenne niemanden, wirklich niemanden, der regelmäßig kifft, aber sonst noch nie etwas anderes ausprobiert hat, sag ich dir ganz ehrlich.


Ja, oder drehen wir die Frage einmal um: Nur weil einige schlechte Erfahrungen damit gemacht haben, sollen wir das für alle anderen Verbieten die damit gute Erfahrungen gemacht haben?


Du missverstehst da etwas: Keine (herausragend) schlechte Erfahrung gemacht zu haben, bedeutet im Umkehrschluss keinesfalls, dass man eine gute Erfahrung gemacht haben muss. Meine Aussage war selbstverständlich nicht auf die direkte psychedelische Wirkung der Droge auf deinen Verstand in dem Augenblick, in dem du sie konsumierst, bezogen, sondern auf den rein gesundheitlichen Langzeiteffekt. Es gibt einige Ausnahmen (schwere Krankheiten wie zB. Mukoviszdose oder andere, wie sie weiter oben genannt wurden, zB von
14395 schrieb:
) bei denen THC eine positive gesundheitliche Erfahrung bewirken kann. Ich nehme mir jetzt aber einfach mal das Recht heraus, und behaupte, dass du bisher keine hattest, da es prinzipiell gesundheitsschädlich ist Rauch zu inhalieren. (verursacht Krebs, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Kreislaufprobleme, Stoffwechselerkrankungen, Durchblutungsstörungen, im Ernstfall Arterienverschluss auch bekannt als Raucherbein etc.)
Es gibt auch Leute, die probieren es und lassen es wieder sein, weil ihnen die Wirkung an sich nicht gefällt oder weil sie ein schlechtes Gewissen haben oder sonst was.
DIESE Leute sind aber nicht der Grund dafür, weshalb man THC verbieten sollte.



Kann dir gerne eine Adresse von einer Nervenheilanstalt und einen Namen von einem ehem. Bekannten von mir geben, dann kannst du den mal besuchen und dir selbst ein Bild machen. Sein Schicksal beruht rein auf Cannabis-Konsum. Glaub es mir oder lass es sein. Es ist deine Gesundheit und ich werde dich nicht davon abhalten deinen Verstand bis zur Verblödung zu ruinieren und zu verstümmeln. Ich sage dir nur was ich weiß und wie ich daher denke.



Keinesfalls Schwachsinn, denn das ist der einzige Sinn hinter Gesetzen: Man schützt die Gesellschaft vor sich selbst.
Wenn wir Gesetze nach deiner Maxime hätten, wären alle Arten von Waffen und Drogen legal, weil ja jeder selbst entscheiden muss, wie er damit umzugehen hat?
Dann entlassen wir noch sämtliche Polizeibeamte oder korrumpieren deren System, und schon sind wir in der Dritten Welt angekommen, herzlichen Glückwunsch.
In Amerika sind Waffen zB. legal und es gibt prozentual gesehen fast 5 mal so viele Tötungen wie in Deutschland.
Link dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6tungsrate_nach_L%C3%A4ndern

Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der Ausschreitungen und der Höhe der Strafe. (bzw ob sie denn überhaupt gesetzlich verfolgt wird oder nicht)


Der jeweils zweite Teil wiederspricht dem jeweils ersten Teil.

Da widerspricht sich nichts, aber ich erläutere es nochmal sehr gerne für dich:
Selbst bei mäßigem Konsum (also selbst bei einem augenscheinlich "unbedenklichem" Pensum) läufst du Gefahr, gesundheitliche Langzeitschäden davon zu tragen. Ich habe zB einen Freund, der regelmäßig seit Jahren kifft. Nicht viel, aber eben kontinuierlich, sprich nie wirklich länger als 1 Monat damit aufgehört hat, und das seitdem ich ihn kenne, sprich.. seit etwa gut 10 Jahren. Wenn ich mir von ihm ein PS Spiel ausleihe und 2 Wochen später zu ihm komme, fragt er mich ob ich noch Spiele von ihm hab. Und er ist in Bezug auf alles so vergesslich. Eine typische "Kiffereigenschaft" die selbst du wohl nicht leugnen kannst. Ich bezweifle auch ernsthaft, dass er selbst wenn er von heute auf morgen aufhören würde zu kiffen, wieder ein Gedächtnis wie vor 10 Jahre hätte, oder du etwa?
 
Zuletzt bearbeitet:
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