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Linux Diskussion

cbinator

Otaku Novize
6 Jan. 2016
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Nürnberg
Hallöchen zusammen :3

Da mittlerweile einige am Umsteigen von Win10 auf Linux sind weil sie weg von Microsoft möchten oder noch Umsteigen wollen, dachte ich mir, dass ich doch mal nen kleinen Diskussionsthread aufmachen kann um euch Tipps zu geben was EDV, Linux und Windows betrifft und mit euch darüber zu quatschen. Ich hab auch einige Erfahrung in Sachen Windows 10 abriegeln dass es einen in Ruhe lässt und nichts an Microsoft rausplappert. Muss ich auf Arbeit auch machen um DSGVO-Konform zu bleiben.

Noch kurz zu mir:
Ich bin IT-Sysadmin, betreue sowohl Windows 10 und Windows Server 2019 als auch Linux PCs und Linux Server.

Privat habe ich auf meinem Haupt PC mit i7-8700k und RTX 3080 Pop!OS installiert, Win10 ist im Dualboot auch mit drauf, wird aber so gut wie nie angefasst. Max. 1x im Monat mal kurz.
Mein Laptop ist ein Fujitsu Lifebook U748 mit i7 der 8. Gen und auf diesem ist EndeavourOS (basiert auf Arch Linux) installiert.
Der Umstieg zu Linux ist gar nicht mal so schwer wie viele denken und 75% der Top 1000 Steam Games laufen auch drauf.

Meine vorherigen Linux Systeme waren unter anderem: ParrotOS, Arch Linux, Ubuntu, Linux Mint, Debian, Fedora und Manjaro.
Hab also schon so einiges durch gemacht seit ich 2013 Linux das erste mal benutzt habe.

Also erzählt mal was ihr so nutzt und was ihr so in Zukunft vor habt zu Nutzen und warum, was ihr gerne wissen wollt oder wie ihr zu dem Thema Linux, Windows und Microsoft steht.
 
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E-WoK

Otaku Novize
14 Juni 2017
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Seit ich einen PC habe, nutze ich Windows (hat mit Win 98 angefangen und habe seitdem bei jeder neuen Iteration gewechselt). Aufgrund meiner Arbeit habe ich vor ca. einem Jahr angefangen MacOS zu nutzen (Arbeitslaptop). Mit Linux als Betriebssystem für meinen privaten PC habe ich mich noch nie beschäftigt.
Ja, Windows schickt mit Version 10 erheblich mehr Daten an Microsoft, als alle Vorgänger bisher und vermutlich auch jedes Linux OS. Aber das kann man ja mit entsprechenden Tools unterbinden.

Daher die direkte Frage: warum sollte ich von Windows auf Linux wechseln?
 

cbinator

Otaku Novize
6 Jan. 2016
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Nürnberg
Seit ich einen PC habe, nutze ich Windows (hat mit Win 98 angefangen und habe seitdem bei jeder neuen Iteration gewechselt). Aufgrund meiner Arbeit habe ich vor ca. einem Jahr angefangen MacOS zu nutzen (Arbeitslaptop). Mit Linux als Betriebssystem für meinen privaten PC habe ich mich noch nie beschäftigt.
Ja, Windows schickt mit Version 10 erheblich mehr Daten an Microsoft, als alle Vorgänger bisher und vermutlich auch jedes Linux OS. Aber das kann man ja mit entsprechenden Tools unterbinden.

Daher die direkte Frage: warum sollte ich von Windows auf Linux wechseln?
Hat viele Vorteile. Ich zähl mal ein paar auf:
- Linux ist kostenlos
- Linux hat security bei design, ist also schon von Grund auf sicher konzipiert
- Linux hat Paketmanager über die man alle Programme installiert und gemeinsam Aktualisiert
- Updates werden nicht aufgezwungen und sie erfordern keinen dringenden Neustart des PCs.
- Mit vielen Treibern z.B. Druckern hat man keine Probleme, sie funktionieren einfach.
- Es gibt viele gute Open Source Programme die kostenlos, effizient und ohne Adware, Bloatware etc sind.
- Linux benötigt sehr wenig Ressourcen und läuft auf so gut wie jeder Hardware.
- Linux ist anpassbar wie du es willst. Ja du kannst es komplett umschreiben und umgestalten, somit gibt es auch echt mega schöne Benutzeroberflächen. Da kann Windows nicht mithalten.
- Da es Open Source ist ist es 1. Sicherer, 2. Kostenlos, 3. Kann jeder nachsehen wie es funktioniert, Probleme feststellen, es verbessern und modifizieren.
- Linux ist einfacher zu debuggen, bei Windows sucht man sich manchmal einen Wolf, bei Linux kann man alles genauestens nachvollziehen.
- Linux läuft stabiler. Was denkst du warum die ISS Linux benutzt?
- Mit Linux ist man unabhängig von Microsofts Entscheidungen und deren "Sicherheitslücken" oder besser Hintertüren die sie auf Wunsch der Regierung einbauen müssen bzw kritische Bugs sollen nicht behoben werden, siehe z.B. eternal blue
- Du hast nicht dieses ständige Gefühl eingeschränkt zu sein, überwacht zu werden, zu einem MS Account gezwungen zu werden, du bekommst ständig Werbung aufgeschwätzt, Programme vorinstalliert, deinen PC zugemüllt mit Adware wenn du nur ein Programm brauchst zum Herunterladen von Videos von Youtube etc.

Ich musste letztens mal wieder einen Windows PC für einen Bekannten aufsetzen und war echt krass erschrocken was sich Microsoft alles rausnimmt bei einem BEZAHLTEN System zu tun. Als jemand der vor einem halben Jahr komplett auf Linux umgestiegen ist hab ich mich extrem geekelt da ich eben die Freiheit, Schnelligkeit und die Sauberkeit von Linux gewohnt bin. Hatte z.B. mit meinem jetzigen Linux PC noch keinen Einzigen Absturz. Mit Windows passiert das öfters mal.

Und ja es gibt diverse Tools um Windows einzuschränken, welche ich demnächst noch benötige da es einzelne wenige Games gibt die so mit Raytracing auf Linux NOCH nicht funktionieren. Nur da musst du auch wirklich mit Wireshark mal testen ob da wirklich nichts an MS raus geht. Erst als ich auf meinem MikroTik Router dementsprechende DNS Layer 7 Regeln gesetzt hab war Schluss mit der Telemetrie. Dann bleibt nur die Frage wie ich so noch an Sicherheitsupdates ran komme.
 

Vexz

Otaku König
1 Sep. 2013
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Bayern
Ich bin selbst IT-Systemadministrator und habe schon mehrmals in meinem Leben (im Zeitraum von 15 Jahren) versucht, von Windows weg zu kommen und auf Linux zu gehen. Der Versuch ist aber jedes Mal gescheitert.

Oft lag es an fehlenden Treibern, oder weil man sich gefühlt für alles mögliche erstmal tiefer ins System reinarbeiten muss, da es keine Software gibt, die es einem so bequem macht, wie unter Windows. Als Beispiel hierfür: Makrotasten an einer Maus oder Tastatur belegen, bzw. umbelegen.
Ich zocke heute noch gerne am PC und hier glänzt Linux bis heute immer noch nicht (und ich glaube auch nicht, dass das jemals passieren wird, solange die Spiele nicht nativ auch für Linux entwickelt werden). Zunächst gibt es viele andere Plattformen neben Steam, die auch Spiele anbieten. Da ist der Support seitens Steam mit Proton nicht wirklich gegeben. Oft hat man auch mit zusätzlichen Bugs zu kämpfen, wie ein flackerndes Bild, oder falsch dargestellte Texturen. Gelegentlich kommt es auch mal vor, dass man sich irgendwelche Spiele von irgendwelchen Hobbyentwicklern herunterläd, die ihren Kram nur auf einer irgendeiner Website zum Download anbieten. Wenn die nicht out of the Box dank Proton laufen, kann man es gleich vergessen. Das erzeugt viel frust. Unschön wird es auch, wenn man sich auf ein Spiel freut und es dann endlich erscheint, es aber nicht ab dem Release-Tag gleich unter Linux läuft. Das verführt dann schon wieder dazu, zu Windows zu wechseln.
Dualboot ist keine Option - das habe ich schon ausprobiert. Am Ende lässt man es bleiben, weil man keine Lust hat, nur fürs Zocken ständig ins Windows zu booten und danach wieder zurück zu Linux. Am Ende dachte ich mir immer nur, dass ich unter Windows auch alles machen kann, was ich unter Linux kann, aber meinen Rechner nicht fürs Zocken jedes Mal neustarten muss. So bin ich dann doch immer wieder bei Windows geblieben.

Ich könnte noch weitere Beispiele nennen, aber ich denke, dass diese Argumente schon reichen. Unter dem Strich muss man sich sehr viel mit Linux beschäftigen und man muss wirklich Lust drauf haben, denn es ist sehr viel mit Gefrickel verbunden, sofern man etwas mehr als nur mit nativen Anwendungen umgehen möchte. Als Windows-Nutzer ist man eben verwöhnt, mit einfachen grafischen Oberflächen alles einstellen zu können. Es ist kein großer Aufwand und innerhalb Minuten hat man ohne sich irgendwo reinarbeiten zu müssen alles eingestellt. Bei Linux hingegen muss man erstmal die Config-Dateien heraussuchen, diese verstehen, dabei im Internet recherchieren und am Ende funktioniert es dann vielleicht doch nicht.

Allerdings finde ich Linux sicherlich nicht schlecht. Ich nutze auf meinem Notebook ein openSUSE Tumbleweed, mit dem ich soweit sehr glücklich bin. Aber auf dem mache ich nicht viel besonderes. Wer nur Büroanwendungen braucht (z. B. LibreOffice), ein bisschen surft und sonst vielleicht Serien und Filme gucken will, kann definitiv auch mit einem Linux glücklich werden. Man bräuchte hierfür nicht mal das Terminal.

Hatte z.B. mit meinem jetzigen Linux PC noch keinen Einzigen Absturz. Mit Windows passiert das öfters mal.
Das ist ein Ding der Vergangenheit. Warum das immer noch gesagt wird, verstehe ich gar nicht. Beruflich und privat habe ich schon unmengen Zeit mit den diversesten Windows-PCs verbracht. Auch im Support und da wäre mir jeder Absturz sofort berichtet worden. Spätestens ab Windows 10 habe ich noch nie einen Absturz erlebt, außer es war ein Hardwaredefekt daran schuld (aber da schützt einen kein Betriebssystem davor), oder jemand hat schlechte Treiber benutzt. Aber das waren in all den Jahren sehr wenige Einzelfälle.

Da ich jetzt zu lange gebraucht habe, meinen vorherigen Post zu bearbeiten, gehe ich hier nochmal auf weitere Dinge ein. Sorry für den Doppelpost, aber das System ist leider schuld. :P

- Linux hat security bei design, ist also schon von Grund auf sicher konzipiert
An die Sicherheit des Betriebssystems sollte jeder Entwickler bei der Entwicklung denken. Ein Windows ist im Grunde auch nicht unsicher. Es gibt nur sehr viel mehr Viren dafür, weil es viel mehr Windows-PCs im Client-Umfeld gibt und somit die Zielgruppe wesentlich größer ist.

- Updates werden nicht aufgezwungen und sie erfordern keinen dringenden Neustart des PCs.
Lässt sich bei Windows 10 auch recht leicht umgehen, weiß nur kaum einer. Im Grunde finde ich entgegengesetzt aller Meinungen den Gedanken von Zwangsupdates aber nicht verkehrt. Der 0815-Benutzer verhält sich nämlich so, dass wenn sein Rechner funktioniert und er alles machen kann, muss er nichts dran ändern. Das heißt auch: Keine Updates installieren. Dass dadurch keine Sicherheitslücken gefixt werden, interessiert den Benutzer nicht. Das interessiert ihn erst dann, wenn diese bei ihm ausgenutzt werden. Dann ist das Geschrei umso größer. Durch Zwangsupdates wird die Installation der Updates automatisiert und das System bleibt "sicher" (absolut sicher ist natürlich kein System).
Dringend ist der Neustart unter Windows auch nicht. Ich zögere den bei mir auch gerne mal ein paar Tage hinaus. Aber selbst bei meinem openSUSE steht immer nach jedem Update im Terminal, dass man möglichst bald einen Neustart machen sollte, um zu überprüfen, ob noch alles ordnungsgemäß funktioniert.

- Mit vielen Treibern z.B. Druckern hat man keine Probleme, sie funktionieren einfach.
Ist seit Windows 10 (oder vielleicht sogar schon 8?) auch so. Es kommt super selten vor, dass ich mal für irgendwas noch extra einen Treiber installieren muss. Nahezu alles ist Plug & Play.

- Es gibt viele gute Open Source Programme die kostenlos, effizient und ohne Adware, Bloatware etc sind.
Die gibt es genauso für Windows. Oft sogar genau die gleiche Software.

- Linux benötigt sehr wenig Ressourcen und läuft auf so gut wie jeder Hardware.
Ein Windows 10 läuft auch noch relativ gut auf alten PCs. Und wenn der PC zu alt ist, sollte man sich langsam mal über einen neuen Rechner Gedanken machen - unabhängig vom darauf installierten Betriebssystem. :D

- Linux ist anpassbar wie du es willst. Ja du kannst es komplett umschreiben und umgestalten, somit gibt es auch echt mega schöne Benutzeroberflächen. Da kann Windows nicht mithalten.
Ja, aber wer macht das schon? In der Regel lässt man lieber andere die grafischen Oberflächen entwickeln. Die Vielfalt ist allerdings tatsächlich schön und ich habe sie immer sehr geschätzt. Nur für einen Umsteiger kann die Aus

- Da es Open Source ist ist es 1. Sicherer, 2. Kostenlos, 3. Kann jeder nachsehen wie es funktioniert, Probleme feststellen, es verbessern und modifizieren.
Open Source is kein Argument für bessere Sicherheit. Closed Source hat auch seine Vorzüge. Wenn keiner genau nachsehen kann, was unter der Haube passiert, kann man das auch schwieriger ausnutzen. Oder würdest du ein macOS als unsicher bezeichnen?
Und nicht jeder kann einfach im Quellcode nachgucken und was verbessern/modifizieren. Klar kann man sich den Quellcode anschauen, aber den meisten Leuten fehlt dafür das Verständnis, weil sie keine Entwickler sind. So ein Betriebssystem ist unheimlich komplex.

- Linux ist einfacher zu debuggen, bei Windows sucht man sich manchmal einen Wolf, bei Linux kann man alles genauestens nachvollziehen.
Würde ich so nicht unterschreiben. Für mich persönlich ist ein Windows viel einfacher zu debuggen, als ein Linux, weil ich mich mit Windows viel besser auskenne. Es ist immer eine Sache, was man gewohnt ist und wie gut man sich damit auskennt. Viele "Probleme" unter Windows haben die Leute nur, weil sie nicht verstehen, wie etwas funktioniert. Das habe ich in meinem Beruf schon unzählige Male erlebt.

- Linux läuft stabiler. Was denkst du warum die ISS Linux benutzt?
Unter dem Strich läuft es insgesamt vermutlich stabiler, aber für einen Client-Benutzer interessiert die ISS oder die Stabilität des Betriebssystems von Servern nicht. Der will nur, dass sein eigener Rechner ordentlich funktioniert und das Umfeld, in dem er arbeitet. Und Windows 10 läuft meiner Erfahrung nach absolut stabil (sofern Microsoft es nicht durch Updates mal wieder verhunzt. Aber das ist mir auch schon unter Linux passiert. :D).
Die ISS nutzt aber sicherlich Linux eher aus dem Grund, weil es open source ist und somit auf das Wesentliche (also auf nur die Funktionen, die tatsächlich benötigt werden) abgespeckt werden kann. Das spart Ressourcen. Außerdem kann bis ins kleinste Detail nachvollzogen werden, was unter welchen Umständen passiert und man kann so optimieren. Das wäre mit Windows natürlich nicht möglich, weil Microsoft sicherlich nicht den Quellcode von Windows preisgibt.

- Du hast nicht dieses ständige Gefühl eingeschränkt zu sein, überwacht zu werden, zu einem MS Account gezwungen zu werden, du bekommst ständig Werbung aufgeschwätzt, Programme vorinstalliert, deinen PC zugemüllt mit Adware wenn du nur ein Programm brauchst zum Herunterladen von Videos von Youtube etc.
Das Gefühl habe ich unter Windows auch nicht, weil ich es gewohnt bin. Man kann nur selbst versuchen, die ganze Telemetrie möglichst einzuschränken. Die ganzen vorinstallierten Programme bei einer frischen Installation von Windows 10 schmeiße ich alle mit W10Privacy runter. Dann fühlt sich die Kiste auch wieder sauber an.
Viele Services kann man auch ohne Installation eines Programms bequem über das Web nutzen, wie z. B. zum Herunterladen von YouTube-Videos. Dann muss man sich auch nicht extra ein Programm installieren. Diese Programme gibt es aber genauso für Linux.
 
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Yoshimitsu

Otaku König
25 Mai 2021
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Alles was Vexz gesagt hat spiegelt exakt meine Meinung / Erfahrungen wieder. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Zu einem MS Account wird man nur mit Home 11 gezwungen. Bei Windows 10 Home und Pro kann man auch ein lokales Konto nutzen, wenn man ohne Netzwerk installiert. Das macht Microsoft aber auch nicht anders als Google oder Apple, jeder der ein Handy von einem von beiden hat, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Konto bei denen besitzen.

Für mich ist Linux einfach mit zu viel basteln verbunden. Ich habe selber ein paar Raspis im Einsatz und eine NAS mit einigen Docker Containern, hatte also schon häufiger mit Linux zu tun aber gerade der Punkt, dass Linux einfacher sei zu debuggen kann ich nicht teilen. Wie Vexz schon sagt, hängt es stark von den Erfahrungen ab, jemand der von Windows auf Linux umsteigt wird da noch größere Probleme bei Fehlern haben als vorher.

Und für Gamer hat es einfach keine Vorteile auf Linux umzusteigen, nur Nachteile.
 

llll

ヴァストローデ
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Animes.so Staff
Otaku Gott
16 Juli 2014
1.475
1.401
113
Linux lohnt sich für zwei Zielgruppen: IT'ler und die, die sich für Linux interessieren.

Im Endeffekt hat man viele Nachteile, weil man für viele Programme Alternativen braucht. Und wer die Kommandozeile nicht beherrscht, kann Linux auch gleich lassen. Ich kenne viele IT'ler, die von Linux auf OSX oder sogar zurück zu Windows gewechselt sind, weil Linux am Ende doch viele Hürden hat. Arbeitet dein Team mit Office 365? Ciao Linux.

Fast alle Vorteile die @cbinator genannt hat, sind für 90% der Nutzer vollkommen irrelevant – oder gar keine Vorteile. Und @Vexz hat da auch ein paar gute Statements genannt. Deshalb gehe ich nicht zu sehr ins Detail.

Ich bin auch kein großer Freund von Windows. Dennoch:
Windows 10 Enterprise (LTSC) läuft sehr stabil. Wenn man Win 10 mit ShutUp10 konfiguriert und paar Einstellugnen vornimmt, nervt dich das Sysstem auch nicht mit Updates etc. Enterprise hat auch keine vorinstallierten Bullshit-Apps. Das kann man auch bei Pro ganz gut bereinigen.

Wer natürlich Win 10 Home hat, der hat selbst Schuld. Das ist wirklich purer Dreck. Pro gibts ab 5 Euro auf Ebay. Dazu 'nen 10er und du hast Office. Oder man cracked das.
 
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cbinator

Otaku Novize
6 Jan. 2016
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Nürnberg
Alles was Vexz gesagt hat spiegelt exakt meine Meinung / Erfahrungen wieder. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Zu einem MS Account wird man nur mit Home 11 gezwungen. Bei Windows 10 Home und Pro kann man auch ein lokales Konto nutzen, wenn man ohne Netzwerk installiert. Das macht Microsoft aber auch nicht anders als Google oder Apple, jeder der ein Handy von einem von beiden hat, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Konto bei denen besitzen.

Für mich ist Linux einfach mit zu viel basteln verbunden. Ich habe selber ein paar Raspis im Einsatz und eine NAS mit einigen Docker Containern, hatte also schon häufiger mit Linux zu tun aber gerade der Punkt, dass Linux einfacher sei zu debuggen kann ich nicht teilen. Wie Vexz schon sagt, hängt es stark von den Erfahrungen ab, jemand der von Windows auf Linux umsteigt wird da noch größere Probleme bei Fehlern haben als vorher.

Und für Gamer hat es einfach keine Vorteile auf Linux umzusteigen, nur Nachteile.
naja mein win10 pro fragt mich immer und überall ob ich nicht doch ein MS Konto haben will. Und nur weil es überall so ist muss es ok sein. Linux ist kaum basteln wenn man die richtige Distro nimmt. Es ist nichtmal viel basteln wenn man Software nimmt die nicht für Linux gemacht ist. Das meiste funktioniert einfach so.

Und zwecks debugging, ich bin Windows Sysadmin, glaub mir ich weiß wovon ich rede. Bei Linux hatte ich zudem einen zweitätigen kurs wo ich das meiste über das tiefe Linux Debugging gelernt hab. Geht relativ gut und man kann alles Nachvollziehen da Open Source.


Linux lohnt sich für zwei Zielgruppen: IT'ler und die, die sich für Linux interessieren.

Im Endeffekt hat man viele Nachteile, weil man für viele Programme Alternativen braucht. Und wer die Kommandozeile nicht beherrscht, kann Linux auch gleich lassen. Ich kenne viele IT'ler, die von Linux auf OSX oder sogar zurück zu Windows gewechselt sind, weil Linux am Ende doch viele Hürden hat. Arbeitet dein Team mit Office 365? Ciao Linux.

Fast alle Vorteile die @cbinator genannt hat, sind für 90% der Nutzer vollkommen irrelevant – oder gar keine Vorteile. Und @Vexz hat da auch ein paar gute Statements genannt. Deshalb gehe ich nicht zu sehr ins Detail.

Ich bin auch kein großer Freund von Windows. Dennoch:
Windows 10 Enterprise (LTSC) läuft sehr stabil. Wenn man Win 10 mit ShutUp10 konfiguriert und paar Einstellugnen vornimmt, nervt dich das Sysstem auch nicht mit Updates etc. Enterprise hat auch keine vorinstallierten Bullshit-Apps. Das kann man auch bei Pro ganz gut bereinigen.

Wer natürlich Win 10 Home hat, der hat selbst Schuld. Das ist wirklich purer Dreck. Pro gibts ab 5 Euro auf Ebay. Dazu 'nen 10er und du hast Office. Oder man cracked das.

Linux ist auch für viele unerfahrene die nix spezielles machen. Meine Schwester und meine Schwiegermutter nutzen Linux Mint und haben damit nie Probleme. Es läuft absolut stabil, schnell und sie sind begeistert wie einfach alles ist. Da brauchst keine CMD, das is kein Gentoo.
Office 365 ist laut DSGVO nicht zulässig, zudem gibts viele bessere Alternativen (siehe alternativeto.net) die Open Source, Kostenlos und meist auch besser sind. Win10 Enterprise LTSC mit Win10Privacy nutzen wir auf der Arbeit, das geht einigermaßen. Office? wozu cracken wenn LibreOffice eh besser ist und dich nicht nervt?
Sind grad am Upgraden von 1909 auf 21H2 und du hast da Probleme wo du dich fragst warum zum f... das nicht funktioniert. Dann stößt du auf Erklärungen die absolut absurd sind.
Ich, meine IT-Kollegen, und viele in unserer Firma nutzen auch privat meist ausschließlich Linux, unsere Entwickler nutzen das auch auf der Arbeit, und das ausschließlich, ohne Windows auf irgendeinem PC.
Wir haben uns auch schon überlegt unsere 100 Mann Firma auf Linux umzustellen weil Windows so unglaublich viele Probleme hat und Linux absolut flüssig und ohne Probleme läuft. Die Entwickler optimieren uns auch einiges sodass wir unsere Linux Umgebung noch besser machen können.

Huch, sorry. Da habe ich wohl etwas versemmelt. Ich wollte sagen, dass für einen Umsteiger die Auswahl erschlagend sein kann, weil es so viele Desktop Environments gibt. Man müsste im Grund erstmal alle durchprobieren, um dann am Ende sagen zu können, welche man nutzen möchte.
Ja stimmt, ich sag aber immer nimm Pop!OS oder wenn du was anderes willst was mehr wie Windows aussieht nehm Linux Mint.
 

llll

ヴァストローデ
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Otaku Gott
16 Juli 2014
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naja mein win10 pro fragt mich immer und überall ob ich nicht doch ein MS Konto haben will.

Davon habe ich noch nie gehört. Und selbst wenn, dann sollte das für einen Win-Sysadmin kein Problem sein.


Es ist nichtmal viel basteln wenn man Software nimmt die nicht für Linux gemacht ist. Das meiste funktioniert einfach so.

Hab ich bei meinen IT-Kollegen mit Linux damals gemerkt wie super alles funktionierte. "Na, geht deine Teams Webversion wieder nicht?" – und ständig irgendwelche Workarounds für Software X.


Office 365 ist laut DSGVO nicht zulässig, zudem gibts viele bessere Alternativen (siehe alternativeto.net) die Open Source, Kostenlos und meist auch besser sind. Win10 Enterprise LTSC mit Win10Privacy nutzen wir auf der Arbeit, das geht einigermaßen. Office? wozu cracken wenn LibreOffice eh besser ist und dich nicht nervt?

Open Source interessiert abseits von IT'lern kaum jemanden und LibreOffice ist auch nicht besser als MS Office, wenn man die komplette Office-Suite nutzt. In z.B. Word Dokumente schreiben, die automatisch von jedem im Team auf MS Teams aufgerufen und bearbeitet werden können, MS Teams + Outlook sync etc. – funktioniert und nervt nicht.

Abseits davon interessiert mich die DSGVO nicht. Der Schund nützt keinem und verursacht nur Arbeit. Elendig lange Datenschutzerklärungen, willkürliche Forderungen von Datenschutzangaben auf Webseiten wo eh immer dasselbe steht usw. – es ist lästig. Und verpestet das Internet, dank der netten Cookie-Banner in der EU.

Während der deutsche Michel noch zittert wie auf Parkinson, wenn er weint, dass seine ach so wichtigen Daten getracked werden könnten und panisch auf "ablehnen klickt", track ich den schon cookieless. Ja, ich bin auch für Datenschutz und Privatsphäre. Allerdings macht es die EU, wie eig. alles, mal wieder komplett falsch. Abgesehen davon interessiert sich auch niemand für die Daten einzelner Personen.


Ich, meine IT-Kollegen, und viele in unserer Firma nutzen auch privat meist ausschließlich Linux, unsere Entwickler nutzen das auch auf der Arbeit, und das ausschließlich, ohne Windows auf irgendeinem PC.

Dass viele IT'ler privat Linux nutzen ist nicht ungewöhnlich. Mein alter Arbeigeber ca. 500 Mann ( mit ca. 20 Dev's und 10 IT-Admins) hatte hingegen keinen einzigen Linux-PC, obwohl die IT'ler das sogar durften.


Wir haben uns auch schon überlegt unsere 100 Mann Firma auf Linux umzustellen weil Windows so unglaublich viele Probleme hat und Linux absolut flüssig und ohne Probleme läuft

Ja, Windows hat Probleme. Allerdings merkt man davon hauptsächlich als Entwickler was. So ziemlich jeder 0815 User wie z.B. Buchhaltungsleute wird Windows bevorzugen und hat damit auch keine großen Probleme. Die Probleme die die haben sind selbst verursacht. Da hilft auch Linux nichts.


Kostenlos, Open Source, Anpassung, etc. interessiert die meisten Nutzer nicht. Das zieht in deiner IT-Bubble und ist auch vollkommen in Ordnung. Es ist cool, dass du Freude an Linux hast und dass das für dich und dein Umfeld gut funktioniert. Doch viele deiner Vorteile basieren nicht auf Fakten und werden sogar von anderen widerlegt. Dann klingst du eher wie ein Fanboy, der keine negativen Punkte akzeptiert.

Und wie @Yoshimitsu schon sagte: Als Gamer ist Linux unbrauchbar. Damit könnte Linux das beste OS der Welt sein – es wäre für mich auch dann raus.
 
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E-WoK

Otaku Novize
14 Juni 2017
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Na das nenne ich doch mal eine Diskussion :D

Da ich meinen PC hauptsächlich zum Surfen und Zocken nutze, sehe ich in Linux auch eher einen Nach- als einen Vorteil. Linus Tech Tips machte zum Zocken auf Linux vor Kurzem erst ein Video.

naja mein win10 pro fragt mich immer und überall ob ich nicht doch ein MS Konto haben will.
Dann ist bei dir etwas noch nicht richtig konfiguriert. Seitdem ich Win10 installiert habe, wurde ich nicht einmal nach einem MS Konto gefragt, was ich nicht habe.
 

Vexz

Otaku König
1 Sep. 2013
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Bayern
naja mein win10 pro fragt mich immer und überall ob ich nicht doch ein MS Konto haben will. Und nur weil es überall so ist muss es ok sein.
Also mich hat es nur initial direkt nach der Installation von Windows 10 bei der Ersteinrichtung danach gefragt. Danach nie wieder.

Linux ist kaum basteln wenn man die richtige Distro nimmt. Es ist nichtmal viel basteln wenn man Software nimmt die nicht für Linux gemacht ist. Das meiste funktioniert einfach so.
Kommt wie ich vorher schon sagte darauf an, was man alles machen möchte. Stichpunkt: Makrotasten auf der Maus oder Tastatur konfigurieren war da ein Beispiel von mir. Da führt absolut kein Weg an Frickelei in Config-Dateien in Linux vorbei, solange die Hersteller keine Software für Linux bereitstellen. Und das tun nur die aller wenigsten. Zudem empfiehlt dir auch niemand über die grafische Oberfläche Updates deines Linux zu installieren, auch wenn das möglich ist. Egal wen du fragst, wird dir immer der Weg über das Terminal empfohlen. Das sagt eigentlich schon alles.

Und zwecks debugging, ich bin Windows Sysadmin, glaub mir ich weiß wovon ich rede.
Das bin ich auch, aber ich musste leider sehr oft dem Kopf schütteln bei dem, was du hier alles schon gesagt hast, weil es einfach nicht stimmt. Es mag sein, dass das Debugging unter Linux leichter ist als bei Windows, wenn man sich damit gut auskennt. Aber man muss sich eben erstmal damit gut auskennen. Dieses Wissen bekommt man nicht in die Wiege gelegt.

Bei Linux hatte ich zudem einen zweitätigen kurs wo ich das meiste über das tiefe Linux Debugging gelernt hab. Geht relativ gut und man kann alles Nachvollziehen da Open Source.
In zwei Tagen kannst du da höchstens oberflächlich etwas gelernt haben. Wenn das reicht, um ein paar grundsätzliche Probleme zu beheben, dann ist das schön und gut. Aber mit dem Wissen wirst du sicherlich nicht komplexere Probleme lösen können. Das glaube ich nicht.

Linux ist auch für viele unerfahrene die nix spezielles machen. Meine Schwester und meine Schwiegermutter nutzen Linux Mint und haben damit nie Probleme. Es läuft absolut stabil, schnell und sie sind begeistert wie einfach alles ist. Da brauchst keine CMD, das is kein Gentoo.
Das stimmt. Wie ich schon sagte, muss man sich nicht mit dem Terminal beschäftigen, wenn man sehr einfach lebt und den Rechner nur fürs Surfen, Office-Anwendungen und Serie gucken verwendet. Wer aber etwas mehr damit machen will, bekommt schnell die Kommandozeile vor die Augen gerückt.

Office 365 ist laut DSGVO nicht zulässig
Da streiten sich die Geister drüber. Allerdings gibt es Außenstellen in Deutschland von Microsoft mit deren Rechenzentren, wo deren Cloudlösungen gehostet werden. In diesem Sinne sind sie zumindest dort gezwungen DSGVO-konform zu sein.

zudem gibts viele bessere Alternativen (siehe alternativeto.net) die Open Source, Kostenlos und meist auch besser sind.(...) Office? wozu cracken wenn LibreOffice eh besser ist und dich nicht nervt?
Ob es besser ist oder nicht, ist individuelle Meinungssache und nicht objektiv. Wäre die objektive Meinung wie deine, würde wohl kaum jemand MS Office verwenden. Weil warum Geld für ein Produkt ausgeben, das schlechter ist als ein kostenloses Produkt? Das passt irgendwie nicht zusammen, oder?

Sind grad am Upgraden von 1909 auf 21H2 und du hast da Probleme wo du dich fragst warum zum f... das nicht funktioniert. Dann stößt du auf Erklärungen die absolut absurd sind.
Klar gibt es hin und wieder bei der einen oder anderen Person Probleme beim Upgrade von Windows 10. Ich persönlich hatte da noch nie Probleme gehabt, aber ich bin auch kein Maßstab. Ich bin nur ein Beispiel dafür, dass es nicht immer so sein muss.
Und jetzt kommt der Teil, weshalb ich sehr schmunzeln musste, denn kein Linux-Admin empfiehlt dir bis heute, deine Linux-Distribution upzugraden (ich rede nicht vom Updaten, sondern vom Upgraden). Der Grund dafür ist, weil das meistens nicht gut geht. Sie empfehlen immer das System mit der neuen Version neuzuinstallieren. Bei Windows 10 hingegen funktioniert aber das Upgrade meiner Erfahrung nach in den meisten Fällen. Punkt für Windows würde ich sagen.

Ich, meine IT-Kollegen, und viele in unserer Firma nutzen auch privat meist ausschließlich Linux, unsere Entwickler nutzen das auch auf der Arbeit, und das ausschließlich, ohne Windows auf irgendeinem PC.
Das ist schön für euch, aber kein Argument, warum man jetzt auch zu Linux wechseln sollte. Ja, man kann komplett ohne Windows auskommen. Aber das weiß vermutlich so ziemlich jeder, dass das möglich wäre.

Wir haben uns auch schon überlegt unsere 100 Mann Firma auf Linux umzustellen weil Windows so unglaublich viele Probleme hat und Linux absolut flüssig und ohne Probleme läuft.
Ich vermute mal, dass das eher ein unüberdachter Einwurf war. Das zieht nämlich viel Arbeit mit sich und hat auch Konsequenzen. Beispielsweise habt ihr dann keine Windows-Domäne mit Domain-Controller mehr. Das bedeutet also auch keine Gruppenrichtlinien. Und das bedeutet, dass ihr alles an jedem Rechner manuell einstellen müsst. Als Beispiel hierfür ein Netzlaufwerk automatisch beim Systemstart einhängen. Mit Gruppenrichtlinien schmeißt du alle Benutzer, die das können dürfen in eine Gruppe und weist dieser Gruppe entsprechende Gruppenrichtlinie zu. Kommt ein neuer Kollege in die Firma, muss dieser nur der Gruppe hinzugefügt werden. Das sind nur ein paar wenige Klicks und in unter einer Minute erledigt. Unter Linux hast du dieses Regelwerk nicht, dass du bequem Gruppen von Personen zuweisen kannst. Da muss dann alles händisch an jedem einzelnen Rechner nachgepflegt werden. Das wird ein riesiger extra Aufwand. Man könnte sich höchstens dafür ein Skript basteln, aber auch das muss dann immer extra auf jedem Rechner ausgeführt werden. Und da muss man dann sicherlich auch hin und wieder etwas debuggen oder anpassen wegen irgendwelchen Spezialfällen. Viel Spaß sag ich da nur.

Ja stimmt, ich sag aber immer nimm Pop!OS oder wenn du was anderes willst was mehr wie Windows aussieht nehm Linux Mint.
Bisher habe ich noch nie ein Pop!_OS installiert, aber vermutlich bekommt man auch da die Auswahl aus mehreren verschiedenen Desktop Environments. Ein normaler Benutzer ist dann gleich wieder überfragt.


Und jetzt noch abschließend:
Wie @llll schon sagte, glaube auch ich, dass du grade eine rosarote Liebesbrille trägst, durch die du nur positives an Linux siehst und nur schlechtes an Windows. Die Realität ist aber, dass jedes Betriebssystem seine Vor- und Nachteile hat. Am Ende muss man sich für das System entscheiden, was die persönlichen Anforderungen am besten erfüllt. Wichtig dabei ist nur zu wissen, dass kein Betriebssystem perfekt ist.
 
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ヴァストローデ
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Animes.so Staff
Otaku Gott
16 Juli 2014
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Die Realität ist aber, dass jedes Betriebssystem seine Vor- und Nachteile hat. Am Ende muss man sich für das System entscheiden, was die persönlichen Anforderungen am besten erfüllt. Wichtig dabei ist nur zu wissen, dass kein Betriebssystem perfekt ist.

Das ist richtig. Ich bin zwar auch ein Fan von OS X, aber da ich noch am PC zocke, ist Windows Pflicht. Und mittlerweile ist WIn 10 auch wirklich solide mit vielen Funktionen und Hotkeys, die das Arbeiten sehr angenem gestalten. Für den normalen user ist es die beste Wahl, sonst wären die nicht Marktführer.

Bzgl.Windows-Domäne und Gruppenrichtlinien stimme ich dir besonders zu. In großen Unternehmen kann die IT das ohne gar nicht mehr handeln.
 

Stoneman

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Otaku König
1 Juni 2013
245
518
93
Sachsen
also mal von jemandem der keine Ahnung von Linux hat kann ich euch schon mal die größte Problematik bei Linux für unwissende Leute erzählen. wenn man sich informieren möchte ob man Linux benutzen könnte ist die erste elementare frage welche Distribution man verwenden will und schon diese eine frage ist für viele, mich inklusive, zu viel. Außerdem hat man das Problem, wenn man niemanden mit Linux kennt, mit dem man sich mal über Kleinigkeiten unterhalten kann, steht man schnell vor schwer lösbaren Problemen. Natürlich könnte man das mit Fachwissen bekämpfen, aber wer will das schon?
 
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fd435g46

Otaku Novize
3 Feb. 2022
21
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also mal von jemandem der keine Ahnung von Linux hat kann ich euch schon mal die größte Problematik bei Linux für unwissende Leute erzählen. wenn man sich informieren möchte ob man Linux benutzen könnte ist die erste elementare frage welche Distribution man verwenden will und schon diese eine frage ist für viele, mich inklusive, zu viel. Außerdem hat man das Problem, wenn man niemanden mit Linux kennt, mit dem man sich mal über Kleinigkeiten unterhalten kann, steht man schnell vor schwer lösbaren Problemen. Natürlich könnte man das mit Fachwissen bekämpfen, aber wer will das schon?

Der Einstieg in Linux ist schon seit vielen Jahren durch vereinfachte GUI wesentlich einfacher geworden. Ich nutze hauptsächlich Ubuntu als Betriebssystem. Das "Wegkommen von Windows" war ein holpriger Weg. Aber nach ca. 10 Jahren seit meinem Einstieg in Linux muss ich sagen, dass vieles nativ auf Linux läuft. Ich zocke mittlerweile auch CS:GO auf Linux über Steam... läuft wunderbar.
 

Yoshimitsu

Otaku König
25 Mai 2021
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Ich habe letztens mal geschaut, ob Guild Wars 2 unter Linux laufen würde. Das tut es wohl aber wie erwartet, muss man wieder basteln damit es läuft. Und dann gab es da sogar einen extra Berech zur Problembehebung, wenn das Spiel hängt oder einfriert...
Die ganze Zeit die ich für dieser Basteleien und Fehlerbehebungen aufbringen muss, verbringe ich dann doch lieber mit dem spielen selbst.
 
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Otaku Novize
3 Feb. 2022
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Dauert nicht mehr so lange hoffentlich, dass die ganzen Spielehersteller merken, dass sie die Linux-Community nicht unterschätzen dürfen. Das ist auch ein gewaltiger Markt, den viele Hersteller noch versäumen zu erschließen.
 

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ヴァストローデ
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Otaku Gott
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Dauert nicht mehr so lange hoffentlich, dass die ganzen Spielehersteller merken
Das spielt keine Rolle, da die Publisher etnscheiden wo das released wird. Und da Microsoft Activision gekauft hat, kannst du dir ja ausmalen wie hoch die Wahrscheinlichkeit sein wird, dass Linux supported wird.
 

fd435g46

Otaku Novize
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Ja, wegen Activision habe ich mitbekommen. Eine traurige Botschaft im Prinzip für die Linux Szene. Trotzdem wird die Nachfrage nach Linux weiter steigen so denke ich. Die ganzen Distributionen mit den entsprechenden GUIs bieten eine große Auswahl an. Der Einstieg wird immer einfacher, auch viele normale Programme sind mittlerweile für Linux erhältlich. Mir gefällt vor allem schon lange das Out of the box Prinzip.
 

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ヴァストローデ
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Dass die Nachfrage steigt kann ich nicht beurteilen. Ich kann aber beurteilen wie die Menschen degenerieren. Siehe TikTok.

TikTok hatte 2021 ein +1000% Nutzerwachstum. Glaubst du Gen Z wird sich gross mit Linux befassen? Das sind eher IT'ler oder die, die sich dafür interessieren. Klar, das wächst. Doch ich bezweifle eine Massentauglichkeit. Linux ist ein Nischenprodukt. Mac OS X ist verbreiteter und selbst das bietet keinen guten Spielesupport.