Tutturu~ liebe Community und Willkommen zu diesem Thread. :)
Für alle, denen die im Titel genannten Begriffe unbekannt sind, hier in einem kompakten Satz erklärt:
Während eines Traumes wahrzunehmen, dass man träumt, um damit die Gegebenheiten bis zu einem gewissen Grad selbst beeinflussen zu können.
Doch wozu das Ganze? Der häufigste Grund ist die Neugier, würde ich behaupten. Auch Psychologen bedienen sich an dieser Technik. Beispielsweise wenn Patienten von schrecklichen, immer wiederkehrenden Alpträumen geplagt werden, versuchen sie mit dieser Methode den Herr über sich selbst zu reaktivieren, um damit die inneren Ängste zu mindern oder im besten Fall zu eliminieren.
Ich selber wollte die vollkommene Kontrolle erlangen. Als ich zum ersten Mal davon hörte, war ich absolut begeistert. Diese Begeisterung war mein Antrieb, der mich letzten Endes zur Besessenheit trieb. Allerdings erwähne ich zuvor, wie ich das Ganze bewerkstelligen konnte. Im Internet werdet ihr innerhalb kürzester Zeit eine Menge Methoden finden. Des Weiteren werdet ihr schnell merken, dass es sich grob in 2 Kategorien einteilen lässt.
1. Die, die sehr schnell einen Klartraum haben werden und 2. die, bei denen das ganze etwas länger dauert. Ich selbst gehöre der 2. Kategorie an und es spielt keine Rolle, denn beide Wege führen zum Preis, der erst durch ständige Übung erreicht wird. Es ist schön, fast schon paradiesisch, fast wie ein.. Traum.. doch wie vieles, hat dies schönes Erlebnis auch seine Schattenseiten.
Bevor ich die Geschichte, die ich dem User @Grom versprach, erzähle, werde ich erläutern, wie ich das Klarträumen vollziehen konnte.
Ich bevorzugte die handschriftliche Variante also besorgte ich mir einen üblichen Block und schrieb so gut es mir zeitlich möglich war jeden Traum auf, nachdem ich aufwachte. Das war wichtig, da zu späteren Zeitpunkten oft viele kleine Details aus den Gedanken verloren gingen. Zudem ist es vorteilhaft, sich den Traum nach dem Aufwachen noch einmal vorzustellen. Es hatte einen unglaublichen Effekt. Sogar heute erinnere ich mich an Träume, an Details, die wahrlich fabelhaft waren, sowie an gewisse andere nicht sehr schöne Träume.
Die "reality-checks" habe ich kaum bis gar nicht benutzt. Das Einzige war, dass ich mir vor dem Träumen gesagt habe, dass ich nun wach bin und gleich träumen werde. Als kleines Beispiel: Es gibt den "time-check." Mehrmals am Tag wird auf die Uhr geblickt. Das hat den Sinn, dass die Zeit in den Träumen nie verständlich und wie in der Realität angezeigt wird und durch diese Übung bzw. kleine Gewohnheit eher die Chance dazu besteht im Traum auf die Uhr zu gucken. Dass die Uhrzeit immer unverständlich sein soll stimmt nicht zu 100% überein, aber wenn ich das abwäge, kann ich dem nur zustimmen. Wenn ich mich richtig erinnere, brauchte ich für einen korrekten Klartraum ca. 2 Monate.
Mir persönlich fiel es schwer einen Anfang direkt beim Einschlafen zu bestimmen. So manipulierte ich einfach das Gegebene in meine Wunschvorstellung um. Erschuf einen Drachenkampf, hinterher ein heißes Bad in meinem riesigen Schloss. Oder ich sah dabei zu, was mein Gehirn mir interessantes bietete und veränderte bloß ein paar Kleinigkeiten. Doch der Anfang kann sehr hart und schwer sein. Mein erstes Mal hatte ich komplett verhauen und bin ängstlich aufgewacht. Trotzdem habe ich Freude daran empfunden, das erste Mal live dabei zu sein in einem meiner Träume. *-*
Meine Fragen an euch:
- Welche Erfahrungen konntet ihr mit dem luziden Träumen machen?
- Wie lange hat es gebraucht?
- Habt ihr evtl. Tipps und Tricks für Neuanfänger?
Meine Tipps an euch:
- Einem labilen Menschen würde ich das ohne professionelle Hilfe nicht empfehlen.
- Auch wenn ihr schlecht träumt, versucht das niederzuschreiben, wenn es euch nicht zu sehr belastet. Ignoranz führt schnell zur Gewohnheit und Abneigung.
Here we go, Grom.
Bedauerlich waren die Tage, an denen morgens keine Zeit blieb kurz den Traum niederzuschreiben oder kurz zu verinnerlichen. Es ist eine Tatsache, dass dieses "Hobby" einige Zeit in Anspruch nimmt.
Für alle, denen die im Titel genannten Begriffe unbekannt sind, hier in einem kompakten Satz erklärt:
Während eines Traumes wahrzunehmen, dass man träumt, um damit die Gegebenheiten bis zu einem gewissen Grad selbst beeinflussen zu können.
Doch wozu das Ganze? Der häufigste Grund ist die Neugier, würde ich behaupten. Auch Psychologen bedienen sich an dieser Technik. Beispielsweise wenn Patienten von schrecklichen, immer wiederkehrenden Alpträumen geplagt werden, versuchen sie mit dieser Methode den Herr über sich selbst zu reaktivieren, um damit die inneren Ängste zu mindern oder im besten Fall zu eliminieren.
Ich selber wollte die vollkommene Kontrolle erlangen. Als ich zum ersten Mal davon hörte, war ich absolut begeistert. Diese Begeisterung war mein Antrieb, der mich letzten Endes zur Besessenheit trieb. Allerdings erwähne ich zuvor, wie ich das Ganze bewerkstelligen konnte. Im Internet werdet ihr innerhalb kürzester Zeit eine Menge Methoden finden. Des Weiteren werdet ihr schnell merken, dass es sich grob in 2 Kategorien einteilen lässt.
1. Die, die sehr schnell einen Klartraum haben werden und 2. die, bei denen das ganze etwas länger dauert. Ich selbst gehöre der 2. Kategorie an und es spielt keine Rolle, denn beide Wege führen zum Preis, der erst durch ständige Übung erreicht wird. Es ist schön, fast schon paradiesisch, fast wie ein.. Traum.. doch wie vieles, hat dies schönes Erlebnis auch seine Schattenseiten.
Bevor ich die Geschichte, die ich dem User @Grom versprach, erzähle, werde ich erläutern, wie ich das Klarträumen vollziehen konnte.
Ich bevorzugte die handschriftliche Variante also besorgte ich mir einen üblichen Block und schrieb so gut es mir zeitlich möglich war jeden Traum auf, nachdem ich aufwachte. Das war wichtig, da zu späteren Zeitpunkten oft viele kleine Details aus den Gedanken verloren gingen. Zudem ist es vorteilhaft, sich den Traum nach dem Aufwachen noch einmal vorzustellen. Es hatte einen unglaublichen Effekt. Sogar heute erinnere ich mich an Träume, an Details, die wahrlich fabelhaft waren, sowie an gewisse andere nicht sehr schöne Träume.
Die "reality-checks" habe ich kaum bis gar nicht benutzt. Das Einzige war, dass ich mir vor dem Träumen gesagt habe, dass ich nun wach bin und gleich träumen werde. Als kleines Beispiel: Es gibt den "time-check." Mehrmals am Tag wird auf die Uhr geblickt. Das hat den Sinn, dass die Zeit in den Träumen nie verständlich und wie in der Realität angezeigt wird und durch diese Übung bzw. kleine Gewohnheit eher die Chance dazu besteht im Traum auf die Uhr zu gucken. Dass die Uhrzeit immer unverständlich sein soll stimmt nicht zu 100% überein, aber wenn ich das abwäge, kann ich dem nur zustimmen. Wenn ich mich richtig erinnere, brauchte ich für einen korrekten Klartraum ca. 2 Monate.
Mir persönlich fiel es schwer einen Anfang direkt beim Einschlafen zu bestimmen. So manipulierte ich einfach das Gegebene in meine Wunschvorstellung um. Erschuf einen Drachenkampf, hinterher ein heißes Bad in meinem riesigen Schloss. Oder ich sah dabei zu, was mein Gehirn mir interessantes bietete und veränderte bloß ein paar Kleinigkeiten. Doch der Anfang kann sehr hart und schwer sein. Mein erstes Mal hatte ich komplett verhauen und bin ängstlich aufgewacht. Trotzdem habe ich Freude daran empfunden, das erste Mal live dabei zu sein in einem meiner Träume. *-*
Meine Fragen an euch:
- Welche Erfahrungen konntet ihr mit dem luziden Träumen machen?
- Wie lange hat es gebraucht?
- Habt ihr evtl. Tipps und Tricks für Neuanfänger?
Meine Tipps an euch:
- Einem labilen Menschen würde ich das ohne professionelle Hilfe nicht empfehlen.
- Auch wenn ihr schlecht träumt, versucht das niederzuschreiben, wenn es euch nicht zu sehr belastet. Ignoranz führt schnell zur Gewohnheit und Abneigung.
Here we go, Grom.
Ich war der Gebieter über meine Träume. Jeder Tag konnte wahrlich zum Paradies werden.
Eines Nachts färbte sich die komplette Umgebung. Es wurde dunkel. Ich setzte ein paar Schritte in Richtung Norden und dann sah ich es. Früher hatte ich keine Bezeichnung, heute nenne ich es einen Him. Kennst du vllt aus The witcher 3. Jedenfalls war das das einzige Wesen, das sich nicht unterwerfen lies. Ich musste zu ihm durchdringen. Der Him errichtete 12 Türen/Tore, die ich durchbrechen musste UND keines davon hatte eine Atmosphäre, die ich als gut bezeichnen könnte. Als ich das letzte Siegel zerbrach, zog der niederträchtige Him mich an meinem Arm in einen dunklen See. Es war fast, als hätte er meinen Arm ausgerissen. Ich war ihm voll und ganz unterlegen und als ich immer mehr Kraft verlor, kam mir eine Idee. Ich tat so, als wenn ich erstickt wäre, um mir eine Reserve an Sauerstoff zu sichern. Es funktionierte tatsächlich, der Him schwamm an die Oberfläche zurück. Während ich sein pechschwarzes Erscheinungsbild von mir entfernen sah, die Angst zum Teil verflog, kam mir mit meiner letzten Kraft etwas in die Gedanken.
"Das ist mein Traum und seit wann benötige ich Luft unter Wasser um zu atmen?" Mit purer Entschlossenheit preschte ich an die Oberfläche, zog den Him hinein und würgte ihn unter mir im Wasser. Das Ganze hier war erst der Anfang.
Kurz darauf begann er Gesichter anzunehmen, die mir ALLE bekannt waren. Doch ich würgte weiter. Es war hart, aber ich wusste, dass das nur Trugbilder waren und Tränen sind unter Wasser ohnehin nicht bemerkbar. Zuletzt war es seine eigene, eklige, angsteinflößende Gestalt. Mich heute noch so genau an das Gesicht erinnern zu können, lässt mich wahrlich erschaudern. Bevor er starb, hinterlies er mir die folgende Worte: "Verlasse dein Paradies nicht, blicke nicht hinter die Mauern und setze keinen Fuß hinter die Grenzen." Ich wachte auf.. schweißgebadet, als wäre ich wirklich in einem Kampf unter Wasser verwickelt gewesen. Nicht nur mein Arm, mein ganzer Körper schmerzte. Seine letzten Worte brannten sich in meinem Kopf ein. Ich schlug mein Traumtagebuch auf und tatsächlich. 80% der Träume erzählen, wie entweder eine riesige Mauer mein Reich umgibt oder gewisse Grenzen in Sicht waren. Und nach all dem wandte ich mich davon ab.
Eines Nachts färbte sich die komplette Umgebung. Es wurde dunkel. Ich setzte ein paar Schritte in Richtung Norden und dann sah ich es. Früher hatte ich keine Bezeichnung, heute nenne ich es einen Him. Kennst du vllt aus The witcher 3. Jedenfalls war das das einzige Wesen, das sich nicht unterwerfen lies. Ich musste zu ihm durchdringen. Der Him errichtete 12 Türen/Tore, die ich durchbrechen musste UND keines davon hatte eine Atmosphäre, die ich als gut bezeichnen könnte. Als ich das letzte Siegel zerbrach, zog der niederträchtige Him mich an meinem Arm in einen dunklen See. Es war fast, als hätte er meinen Arm ausgerissen. Ich war ihm voll und ganz unterlegen und als ich immer mehr Kraft verlor, kam mir eine Idee. Ich tat so, als wenn ich erstickt wäre, um mir eine Reserve an Sauerstoff zu sichern. Es funktionierte tatsächlich, der Him schwamm an die Oberfläche zurück. Während ich sein pechschwarzes Erscheinungsbild von mir entfernen sah, die Angst zum Teil verflog, kam mir mit meiner letzten Kraft etwas in die Gedanken.
"Das ist mein Traum und seit wann benötige ich Luft unter Wasser um zu atmen?" Mit purer Entschlossenheit preschte ich an die Oberfläche, zog den Him hinein und würgte ihn unter mir im Wasser. Das Ganze hier war erst der Anfang.
Kurz darauf begann er Gesichter anzunehmen, die mir ALLE bekannt waren. Doch ich würgte weiter. Es war hart, aber ich wusste, dass das nur Trugbilder waren und Tränen sind unter Wasser ohnehin nicht bemerkbar. Zuletzt war es seine eigene, eklige, angsteinflößende Gestalt. Mich heute noch so genau an das Gesicht erinnern zu können, lässt mich wahrlich erschaudern. Bevor er starb, hinterlies er mir die folgende Worte: "Verlasse dein Paradies nicht, blicke nicht hinter die Mauern und setze keinen Fuß hinter die Grenzen." Ich wachte auf.. schweißgebadet, als wäre ich wirklich in einem Kampf unter Wasser verwickelt gewesen. Nicht nur mein Arm, mein ganzer Körper schmerzte. Seine letzten Worte brannten sich in meinem Kopf ein. Ich schlug mein Traumtagebuch auf und tatsächlich. 80% der Träume erzählen, wie entweder eine riesige Mauer mein Reich umgibt oder gewisse Grenzen in Sicht waren. Und nach all dem wandte ich mich davon ab.
Bedauerlich waren die Tage, an denen morgens keine Zeit blieb kurz den Traum niederzuschreiben oder kurz zu verinnerlichen. Es ist eine Tatsache, dass dieses "Hobby" einige Zeit in Anspruch nimmt.
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