Hallöle Forengemeinde.
Ihr seht es im Titel, ich bin zu einem Drittel entsetzt und zu zwei dritteln begeistert, dass hier noch keine Review zu den Animes der Monogatari Series gibt. Beides, weil der ganze Komplex Platz 2 auf meiner Topliste einnimmt, und ihr darunter jetzt zu leid...ähm, von mir aufgeklärt werden dürft.
Aufbau
Die Monogatari Series sind ursprünglich eine Light Novel Reihe, was wir aber außer acht lassen, weil wir ja eh alle nicht lesen können... oder weil meine Wenigkeit bisher noch keinen der Bänder in der Hand hatte.
Trotzdem ist dies vielleicht von Interesse, da die Monogatari Series aus (bisher) 5 Animes besteht, diese wären da:
Bakemonogatari
Nisemonogatari
Kizumonogatari (Noch in der Mache)
Nekomonogatari (Kuro)
und, last but not least
Second Season sowie, der nachgereichte Arc
Hanamonogatari
Jede dieser Animes (oder Staffeln, man kann sich da sicher drüber streiten) hat jeweils einen größeren Plot im Hintergrund laufen und spaltet sich in mehrer, ca. 4-6 Folgen lange, Charaktergebundene Kurzgeschichten auf.
Story
Der Oberstufenschüler und ex-Vampir Koyomi Araragi hat zwei besondere Kräfte: Er zieht Mädchen und Übernatürliches an. Im Normalfall in Kombination. Nun Fragt sich der geneigte Leser "ex-Vam..wat?!", und damit hat er recht. Über seine Zeit als Blutsauger erfährt man herzlich wenig, nur das er in seinen Sommerferien ein blutiges Techtelmechtel mit der gottgleichen "Kiss-shot Acerola-orion Heart-under-blade", die daraufhin einen Großteil ihrer Kraft verlor hatte.
Koyomi also lebt mit seinen Eltern (die komplett zu Statisten degradiert werden) und seinen beiden jüngeren Schwestern Karen und Tsukihi in...ja, wo eigentlich. Der Handlungsort ist so nebensächlich, dass er meines Wissens nicht einmal genannt wird.
Wie auch immer, Koyomi gerät im Laufe von Bakemonogatari an die von einer Krabbe besessene Hitagi Senjōgahara ...die ihn spontan eine Heftklammer in die Wange jagt weil....Naja, man wird schnell merken, weil Hitagi nunmal so drauf ist. Und es kommt wie es kommen muss, Koyomi verspricht sie trotz der Sache mit der ständigen Zweckentfremdung von Büroartikeln von ihrer Krabbe zu befreien und kommt schlussendlich, so viel kann man wohl spoilern, mit ihr zusammen.
Wenn da nur nicht die großbrüstige Klassensprecherin und X andere Mädchen wären....
Die Figuren
Ich tue mich hier etwas schwer, weil grade Bakemonogatari von der Einführung der Figuren lebt. Davon ab ist JEDE der gut 20 Figuren essenziell für die Serie, also müsste ich entweder jeden oder niemanden hier aufmerksamkeit Zollen... und das dürfte den Rahmen doch etwas sprengen. Ich würde den Punkt mit diesen lahmen Entschuldigungen gerne so hier stehen lassen, sollte der wütende Mob mich allerdings sehr mit Mistgabeln und Fackeln bedrängen, lass ich mich zu ein paar Sätzen und Bildern breitschlagen.
Musik!
Ich hab dem vorher ehrlich gesagt nie Beachtung geschenkt, aber die Monogatari Series haben mich endgültig und unwiederbringlich dazu verdammt, Musik als Wertungsgrundlage für einen Anime zu nehmen. Jede, wirklich jede Kurzgeschichte hat ihr eigenes Opening, und alle sind mindestens verdammt genial, einige sogar besser.
Was für auf die Ohren
Und mehr davon
Uuuund eins noch.
Stil/Animation
Hübsch. Nein, ehrlich, die Figuren werden wohl relativ wenige Preise für Innovation gewinnen, aber die Animationen sind flüssig und die Figuren sehnen gut aus.
Was großartig ist, sind die "Bühnenbilder." Wie bereits erwähnt, versteht sich, meiner Meinung nach, Monogatari als Bühnenspiel. Die Schauplätze sind nicht wirklich komplett unvorstellbar, aber doch haftet den Bildern immer irgend etwas surreales an.
Fazit
Alles in Allem klingt das vielleicht arg nach dem Xten Haremanime- und vielleicht ist es das auch auf den ersten, groben Blick. Allerdings macht die Serie so viel so unglaublich richtig- ohne da mit dem Holzhammer hinzuführen.
Ohne viel drumherum wird zwischen Mysterie, Commedy und einer tiefgreifenden Analyse der Seelen aller Beteiligten balanciert- und mit Stimmungen gespielt, wie ich es zumindest nirgendwo sonst so gesehen habe.
Da wird zwischen absolut albernen Nonsens zu todernsten und todtraurigen Sachen hin und her gesprungen. Und über allem hängt die Frage nach.. Ja, nach was? Was es bedeutet, erwachsen zu werden? Wie sich die Welt mit dem Blickwinkel ändert? Was sind Dämonen und Götter eigendlich? Gibt es sie, haben wir sie erschaffen und benutzen sie uns oder wir sie?
Ich kann nicht anders als eine 10/10 geben, ich weis allerdings, dass dem sicher nicht alle zustimmen werden. Über eure Eindrücke dieses Meisterwerkes (Also, der Monogatari Series) und meiner Review (die wohl ausnahmsweise gar nicht mal so nahe an einem Meisterwerk dran ist^^) würde ich mich freuen.
Ihr seht es im Titel, ich bin zu einem Drittel entsetzt und zu zwei dritteln begeistert, dass hier noch keine Review zu den Animes der Monogatari Series gibt. Beides, weil der ganze Komplex Platz 2 auf meiner Topliste einnimmt, und ihr darunter jetzt zu leid...ähm, von mir aufgeklärt werden dürft.
Aufbau
Die Monogatari Series sind ursprünglich eine Light Novel Reihe, was wir aber außer acht lassen, weil wir ja eh alle nicht lesen können... oder weil meine Wenigkeit bisher noch keinen der Bänder in der Hand hatte.
Trotzdem ist dies vielleicht von Interesse, da die Monogatari Series aus (bisher) 5 Animes besteht, diese wären da:
Bakemonogatari
Nisemonogatari
Kizumonogatari (Noch in der Mache)
Nekomonogatari (Kuro)
und, last but not least
Second Season sowie, der nachgereichte Arc
Hanamonogatari
Jede dieser Animes (oder Staffeln, man kann sich da sicher drüber streiten) hat jeweils einen größeren Plot im Hintergrund laufen und spaltet sich in mehrer, ca. 4-6 Folgen lange, Charaktergebundene Kurzgeschichten auf.
Story
Der Oberstufenschüler und ex-Vampir Koyomi Araragi hat zwei besondere Kräfte: Er zieht Mädchen und Übernatürliches an. Im Normalfall in Kombination. Nun Fragt sich der geneigte Leser "ex-Vam..wat?!", und damit hat er recht. Über seine Zeit als Blutsauger erfährt man herzlich wenig, nur das er in seinen Sommerferien ein blutiges Techtelmechtel mit der gottgleichen "Kiss-shot Acerola-orion Heart-under-blade", die daraufhin einen Großteil ihrer Kraft verlor hatte.
Koyomi also lebt mit seinen Eltern (die komplett zu Statisten degradiert werden) und seinen beiden jüngeren Schwestern Karen und Tsukihi in...ja, wo eigentlich. Der Handlungsort ist so nebensächlich, dass er meines Wissens nicht einmal genannt wird.
Wie auch immer, Koyomi gerät im Laufe von Bakemonogatari an die von einer Krabbe besessene Hitagi Senjōgahara ...die ihn spontan eine Heftklammer in die Wange jagt weil....Naja, man wird schnell merken, weil Hitagi nunmal so drauf ist. Und es kommt wie es kommen muss, Koyomi verspricht sie trotz der Sache mit der ständigen Zweckentfremdung von Büroartikeln von ihrer Krabbe zu befreien und kommt schlussendlich, so viel kann man wohl spoilern, mit ihr zusammen.
Wenn da nur nicht die großbrüstige Klassensprecherin und X andere Mädchen wären....
Die Figuren
Ich tue mich hier etwas schwer, weil grade Bakemonogatari von der Einführung der Figuren lebt. Davon ab ist JEDE der gut 20 Figuren essenziell für die Serie, also müsste ich entweder jeden oder niemanden hier aufmerksamkeit Zollen... und das dürfte den Rahmen doch etwas sprengen. Ich würde den Punkt mit diesen lahmen Entschuldigungen gerne so hier stehen lassen, sollte der wütende Mob mich allerdings sehr mit Mistgabeln und Fackeln bedrängen, lass ich mich zu ein paar Sätzen und Bildern breitschlagen.
Musik!
Ich hab dem vorher ehrlich gesagt nie Beachtung geschenkt, aber die Monogatari Series haben mich endgültig und unwiederbringlich dazu verdammt, Musik als Wertungsgrundlage für einen Anime zu nehmen. Jede, wirklich jede Kurzgeschichte hat ihr eigenes Opening, und alle sind mindestens verdammt genial, einige sogar besser.
Was für auf die Ohren
Und mehr davon
Uuuund eins noch.
Stil/Animation
Hübsch. Nein, ehrlich, die Figuren werden wohl relativ wenige Preise für Innovation gewinnen, aber die Animationen sind flüssig und die Figuren sehnen gut aus.
Was großartig ist, sind die "Bühnenbilder." Wie bereits erwähnt, versteht sich, meiner Meinung nach, Monogatari als Bühnenspiel. Die Schauplätze sind nicht wirklich komplett unvorstellbar, aber doch haftet den Bildern immer irgend etwas surreales an.
Fazit
Alles in Allem klingt das vielleicht arg nach dem Xten Haremanime- und vielleicht ist es das auch auf den ersten, groben Blick. Allerdings macht die Serie so viel so unglaublich richtig- ohne da mit dem Holzhammer hinzuführen.
Ohne viel drumherum wird zwischen Mysterie, Commedy und einer tiefgreifenden Analyse der Seelen aller Beteiligten balanciert- und mit Stimmungen gespielt, wie ich es zumindest nirgendwo sonst so gesehen habe.
Da wird zwischen absolut albernen Nonsens zu todernsten und todtraurigen Sachen hin und her gesprungen. Und über allem hängt die Frage nach.. Ja, nach was? Was es bedeutet, erwachsen zu werden? Wie sich die Welt mit dem Blickwinkel ändert? Was sind Dämonen und Götter eigendlich? Gibt es sie, haben wir sie erschaffen und benutzen sie uns oder wir sie?
Ich kann nicht anders als eine 10/10 geben, ich weis allerdings, dass dem sicher nicht alle zustimmen werden. Über eure Eindrücke dieses Meisterwerkes (Also, der Monogatari Series) und meiner Review (die wohl ausnahmsweise gar nicht mal so nahe an einem Meisterwerk dran ist^^) würde ich mich freuen.
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