Die Motion Picture Association, auch als MPA bekannt, zu der unter anderem auch Netflix, Amazon und Disney gehören, soll laut TorrentFreak im September 2020 mehrere Personen aus Nordamerika, Europa und Australien über Rechtsvertreter kontaktiert haben, da diese verdächtigt werden, in Verbindung mit der Piraterie-Webseite »Nyaa.si« zu stehen.
MPA fordert Entschädigung
Die MPA soll den Personen in diesem Schreiben vorwerfen, Teil des mysteriösen »Anime-Kartells« zu sein, das angeblich hinter Nyaa steht. Gleichzeitig forderte man die Personen auf, alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Webseite einzustellen und stattdessen die notwendigen Schritte zu unternehmen, um sicherzustellen, dass Nyaa vollständig geschlossen wird.
Darüber hinaus soll die MPA die Zahlung einer finanziellen Entschädigung an die durch den Torrent-Anbieter von Urheberrechtsverletzungen betroffenen Mitglieder des Verbunds sowie die Übergabe der Rechte an der Seite und allen damit verbundenen Technologien, inklusive der Domains, fordern.
Darüber hinaus soll die MPA die Zahlung einer finanziellen Entschädigung an die durch den Torrent-Anbieter von Urheberrechtsverletzungen betroffenen Mitglieder des Verbunds sowie die Übergabe der Rechte an der Seite und allen damit verbundenen Technologien, inklusive der Domains, fordern.
Schaden soll nicht wieder gutzumachen sein
TorrentFreak konnte in seinem Bericht nicht bestätigen, ob die Personen, die von der MPA kontaktiert wurden, tatsächlich eine Verbindung zu Nyaa haben. Bei einigen soll es sich allerdings um (ehemalige) Fansubber handeln, die illegal Untertitel erstellt haben, die auf Nyaa zu finden sind. Auch ob diese bereits auf das Schreiben reagiert haben, ist nicht bekannt.
Die betroffenen Unternehmen sollen durch Nyaa einen »erheblichen, nicht wieder gutzumachenden Schaden« erlitten haben. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die Webseite noch online. Laut einem Twitter-Account, dessen Verbindung zu Nyaa nicht bestätigt ist, soll sich dies auch nicht ändern.
»Nyaa.si« ist der inoffizielle Nachfolger des im Jahr 2017 abgeschalteten Piraterie-Anbieters »nyaa.se«. Die Webseite bietet Torrents zu Anime sowie anderen asiatischen Produktionen an und zählt laut Alexa.com zu den 1.000 größten Webseiten der Welt und hat laut SimilarWeb rund 41 Millionen Visits pro Monat. Ein Großteil der Besucher soll laut den beiden Analyse-Seiten aus Japan stammen.
Die betroffenen Unternehmen sollen durch Nyaa einen »erheblichen, nicht wieder gutzumachenden Schaden« erlitten haben. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die Webseite noch online. Laut einem Twitter-Account, dessen Verbindung zu Nyaa nicht bestätigt ist, soll sich dies auch nicht ändern.
»Nyaa.si« ist der inoffizielle Nachfolger des im Jahr 2017 abgeschalteten Piraterie-Anbieters »nyaa.se«. Die Webseite bietet Torrents zu Anime sowie anderen asiatischen Produktionen an und zählt laut Alexa.com zu den 1.000 größten Webseiten der Welt und hat laut SimilarWeb rund 41 Millionen Visits pro Monat. Ein Großteil der Besucher soll laut den beiden Analyse-Seiten aus Japan stammen.