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"Ranma 1/2"-Neuauflage im Herbst

Wie gerade auf Facebook veröffentlicht, gibt es nach sehr langer Zeit bei Egmont-Manga eine Neuauflage des Klassikers Ranma1/2.

Dachte mir es ist vllt. für manche interessant, da es ja doch eine rege Nachfrage im Internet nach einer neuerlichen Auflage davon gibt, nachdem die ursprüngliche Auflage im Prinzip nur noch auf Ebay zu finden ist.

Zusätzlich wird es wohl auch einen Nachdruck der Inuyasha Reihe geben, sowie eine weitere Edition aus den Werken von Rumiko Takahashi; nämlich Vermeid Saga.

Fehlt jetzt eig. nur noch eine Veröffentlichung von Maison Ikkoku :cici201:

Hier noch einmal die Quelle dazu:

Während sich die meisten von euch gerade noch auf die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings freuen, sind wir in der Egmont-Redaktion längst wieder in den Herbst- und Wintermonaten angekommen, die es mit tollen neuen Lizenzen zu füllen gilt! Und wir verraten schon mal so viel: Das ist uns gelungen!
Wie ihr sicher schon auf unseren Social-Media-Kanälen mitbekommen habt, wird es 2022 nach etlichen Monaten des Planens, Kalkulierens und Organisierens endlich einen Nachdruck der Inuyasha - New Edition geben. Und das nicht ohne Grund! Denn im Herbstprogramm erwartet euch eine brandneue Ausgabe von Ranma 1/2, der wohl legendärsten Manga-Serie überhaupt! Wer also damals nicht zugeschlagen hat – oder schlicht zu jung war –, hat endlich die Gelegenheit, sich diesen Klassiker fürs heimische Regal zu schnappen!
Und wo wir schon bei Rumiko Takahashi sind: Auch ihr düsteres Mystery-Drama Mermaid Saga kommt zurück und erhält in unserem nächsten Programm eine superschicke Luxury Edition mit Hardcover, in der alle 4 Bände der Reihe zusammengefasst werden!

Unser Programm im Herbst 2022/23
 

bustacap

Otaku Novize
10 Mai 2023
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6
habe den anime damals gern geschaut, den manga aber überhaupt nicht mitbekommen. hole ihn nun mit der 2in1 version nach. habe mir bisher die ersten 3 bände geholt aber noch nicht gestartet. freue mich aber schon drauf :)
 

maxedl

Otaku Experte
21 Nov. 2021
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47
Linz
www.maxedl.at
Gerade wenn man wissen will warum Ranmas Vater auf keinen Fall seiner Frau begegnen will, lohnt es den Manga zu lesen.
Leider wurde dieser wegen Erfolg künstlich aufgeblasen.
Sind aber trotzdem tolle und lustige Geschichten und irgendwann muss Ranma sich entscheiden.
 

kayrock91

Otaku König
29 Nov. 2021
163
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33
Allgäu
Hast du den schon beim Händler reklamiert? Genrell finde ich es aber gut das Egmont da einsichtig ist. Gab ja schon genügend Fehldrucke in der Vergangenheit wo das dann einfach nicht ersetzt wurde weil der Verlag es sich nicht leisten konnte die Auflage neu zu drucken
war gestern bei Thalia. die haben den gleich ohne Probleme zurückgenommen. zwar wusste die Person an der Kasse nix davon, aber immerhin ne Kollegin :yoyo157:

Hab dann gleich mal neu nachbestellt. da konnten sie aber noch nicht sagen, wann der genau kommen wird. wobei bei Egmont die Ankündigung ja eig. für Juni sein sollte.
 

Mangafreak

Otaku Novize
14 Aug. 2022
22
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18
Der Nachdruck ist seit Anfang Juni schon in der 1. korrigieren Auflage erhältlich. Was macht ihr mit der 1. Fehlerhaften Auflage… habt ihr diese behalten oder retourniert?
 

KingDD

Otaku Novize
24 Okt. 2024
22
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3
Ich finde die Neuauflage wirklich super. Einerseits, weil es den Manga jetzt endlich mit der korrekten Leserichtung gibt (wer ist denn damals auf die bescheuerte Idee gekommen das mit links nach rechts rauszubringen?) und andererseits weil es ihn nun auch endlich gescheit in digitaler Version gibt und ich ihn somit immer dabei haben kann.
Für mich ist Ranma das perfekte Mittel um abends vor dem Schlafengehen nochmal etwas abzuschalten. Einfache, kurzweilige Geschichte mit nettem Humor. Ich mag eigentlich alle Charaktere, ganz besonders Ranma, Akane und Shampoo :)
 

maxedl

Otaku Experte
21 Nov. 2021
80
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Linz
www.maxedl.at
Früher wurden fast alle Manga von links nach rechts gemacht da Zeitschriften, Bücher und Comics so veröffentlicht wurden.
Zudem wurden Manga damals aus Amerika importiert da es leichter war aus dem Englischen zu übersetzen.
Doch wurden die Verlage aufmerksam das die Manga aus Japan kamen und dort die Lizenzen zu kaufen waren.
Auch wollten die Leser im laufe der Zeit die Manga in der original Leserichtung.
Serien welche von Anfang an in der falschen Richtung veröffentlicht wurden brachte man so zu Ende.

Gerade bei Ranma musste man bis 2022 warten bis endlich in der original Leseweise kam.
Bei anderen Manga war man um einiges schneller dabei diese richtig herum zu drucken.
Da haben einige Verlage direkt in Japan die Lizenzen gekauft und sich das spiegeln der Manga gespart.
In wie fern die japanischen Verlage oder Mangaka ihre Manga nur in der richtigen Veröffentlichung haben wollten weis ich aber nicht.
 

XRA9

Assrape America!
Nolife
Uploader
2 Aug. 2013
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Die Spiegelung der Leserichtung wurde zähneknirschend hingenommen, weil sich besonders anfangs nur so überhaupt was verkaufen ließ. Soweit ich mich erinnere, war Hiroaki Samura (Blade of the Immortal) der einzige, der beim Spiegelungsprozess persönliche Kontrolle haben wollte, und wenn ich mich richtig erinnere, hat er zwar die Panels spiegeln lassen, aber nicht deren Anordnung. Erforderte viel mehr Arbeit, aber so blieb der Lesefluss zumindest teilweise erhalten.

Dass Manga heute im Westen "richtig rum" gedruckt werden, haben wir übrigens dem amerikanischen Tokyopop zu verdanken.
 

KingDD

Otaku Novize
24 Okt. 2024
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3
Danke für die Einsichten von euch beiden, sehr interessant! Dann bin ich mal froh, dass ich das Glück hatte, bis auf Ranma nur Mangas in der Hand zu halten die originalgetreu waren. Und die Verlage sind bestimmt auch froh nichts mehr spiegeln zu müssen.
 

maxedl

Otaku Experte
21 Nov. 2021
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Linz
www.maxedl.at
Nun ob die Verlage wirklich auch froh sind nichts mehr spiegeln zu müssen weis ich nicht,
aber es entfällt einiges an Arbeit da sich die Leser an die Original Leseweise gewöhnt haben.
Wie XRA9 erwähnt war es eine Umgewöhnung die Verlage wie Leser traf.
Bei manchen Verlagen waren Spiegelungen nicht so gut gelungen.
Andere haben viel Aufwand beim druck gemacht um gute Manga zu produzieren.
Bei den Manga hat man schnell gemerkt wo es gut oder schlecht gespiegelt war.
 

Keko

Otaku Novize
12 Sep. 2024
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Früher wurden fast alle Manga von links nach rechts gemacht da Zeitschriften, Bücher und Comics so veröffentlicht wurden.
Zudem wurden Manga damals aus Amerika importiert da es leichter war aus dem Englischen zu übersetzen.
Doch wurden die Verlage aufmerksam das die Manga aus Japan kamen und dort die Lizenzen zu kaufen waren.
Auch wollten die Leser im laufe der Zeit die Manga in der original Leserichtung.
Serien welche von Anfang an in der falschen Richtung veröffentlicht wurden brachte man so zu Ende.

Gerade bei Ranma musste man bis 2022 warten bis endlich in der original Leseweise kam.
Bei anderen Manga war man um einiges schneller dabei diese richtig herum zu drucken.
Da haben einige Verlage direkt in Japan die Lizenzen gekauft und sich das spiegeln der Manga gespart.
In wie fern die japanischen Verlage oder Mangaka ihre Manga nur in der richtigen Veröffentlichung haben wollten weis ich aber nicht.
Ich wusste gar nicht, dass Manga früher von links nach rechts gedruckt wurden. Es macht Sinn, dass man anfangs aus dem Englischen übersetzte, einfacher und günstiger vermutlich. Gut, dass die Verlage irgendwann direkt nach Japan gingen. Dass die Leser die Originalrichtung wollten, kann ich total verstehen. Krass, dass Ranma erst 2022 richtig herum kam! Mich würde auch interessieren, wie die japanischen Künstler dazu stehen. Insgesamt finde ich es super, dass man jetzt die Originalformate respektiert. Das macht das Lesen bestimmt authentischer.
 

maxedl

Otaku Experte
21 Nov. 2021
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Linz
www.maxedl.at
Nun so um die 90er Jahre herum (und etwas früher) kamen die ersten Comics aus Japan.
Vor Veranstaltungen wo man das Thema Japan behandelte gab es einzelne Versuche Manga bekannter zu machen.
So ziemlich die ersten auf Deutsch erschienenen Bücher mit Zeichnungen aus Japan waren:
Titel Author Verlag
Barfuß durch Hiroshima Keiji Nakazawa clockwork girl Feb 1982 978-3-499-14722-X 6,00 €
Genji Monogatari 01 Yamato Waki Okawa verlag Jun 1992 978-3-9290-5020-X 9,00 €
Heine in Japan Keiko Ogata Verlag der goethe-buchhandlung Jun 1988 978-3-9243-3118-9
Japan GMBH Shotaro Ishinomori Norman rentrop Feb 1989 978-3-8125-0092-2 26,00 €

Sicher gab es auch davor japanische Bücher auf deutsch.
Das mit der richtigen Druckweise oder Veröffentlichung kam wohl erst
als sich manche Verlage mit dem umstellen auf westliche Drucke schwer taten.
Aber es gab auch immer wieder Leser welche sich original japanische Manga kauften.
Weil sie als Übersetzer des Japanischen mächtig waren oder in Japan gelebt haben.

Mir selber waren die Manga von Ranma eine echte Offenbarung.
Waren diese doch ziemlich die ersten Manga von denen ich mehrere Bände hatte.

Auch Zeichentrick aus Japan wurde erst mit den 90ern als Anime bekannt.




 

XRA9

Assrape America!
Nolife
Uploader
2 Aug. 2013
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Ich wusste gar nicht, dass Manga früher von links nach rechts gedruckt wurden. Es macht Sinn, dass man anfangs aus dem Englischen übersetzte, einfacher und günstiger vermutlich. Gut, dass die Verlage irgendwann direkt nach Japan gingen. Dass die Leser die Originalrichtung wollten, kann ich total verstehen. Krass, dass Ranma erst 2022 richtig herum kam! Mich würde auch interessieren, wie die japanischen Künstler dazu stehen. Insgesamt finde ich es super, dass man jetzt die Originalformate respektiert. Das macht das Lesen bestimmt authentischer.
Die Verlage gingen von Anfang an direkt nach Japan. Wie sonst hätten sie die Lizenzen denn bekommen? Es war aber tatsächlich oft einfacher - nicht unbedingt aus Kostengründen, sondern eher aus Logistikgründen - sich bei Studio Proteus oder Viz Communications, beide USA, einzuhaken. Das Rohmaterial kam damals nämlich auf bedruckten Folien im Großformat daher und es war gar nicht so einfach, so einen Stapel Folien durch die Welt zu schicken, und das auch noch möglichst unversehrt, zumal Deutschland als Absatzmarkt anfangs kritisch beäugt wurde.

Dass es so lange mit der Ranma-Neuauflage gedauert hat, hat vor allem damit zu tun, dass auch in Japan die Restaurierung der Takahashi-Frühwerke erst relativ spät angenfangen hat, 2016 ging's bei Ranma los. Und dann ist da natürlich noch Egmont, seit den Anfangstagen ein besonderer Verlag.