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Diskussion Selbstbeherrschung Liebe- Wo seht ihr euch in 15 Jahren?

famoon

in love with the moon
Seelenverkäufer
7 Okt. 2013
355
21
18
East Blue
Die Liebe...

Da ich hier wenig Begeisterung gesehen habe, was das Thema Liebe angeht, wollte ich mal wissen, wo ihr euch in 15 Jahren seht? Euch ist natürlich die Arbeit / das Studium am wichtigsten.. also das Geld. Aber, wollt ihr alleine sein, jedes Jahr eine neue Beziehung anfangen, dauernd neue Bekanntschaften machen, die im nichts enden? Keine eigene Familie haben, die immer da sein wird, egal was passiert? Heutzutage heißt es ja "Es ist Schluss, raus von hier", und somit war´s das. ^^
Oder zu denken, Liebe sei nur eine Hormonausschüttung? Liebe würde im Schmerz und Enttäuschung enden? Wenn ihr all das zulässt, wenn ihr sagt, ich möchte leiden wegen dieser Person, ich liebe sie ja, ich sollte so fühlen, dann wird es auch so sein. Ich verliebe mich, nach gewissen Erfahrungen, nur sehr sehr schwierig, weil ich es kontrollieren kann. Kontrollieren, nicht im Sinne in wen, sondern das Wie und wie weit ich gehe... Wenn ich mich verliebe, dann lass ich nicht zu, dass diese Person mich beeinflussen kann. Im Sinne von "ich kann ohne ihn nicht leben" oder "ich bin alleine nicht glücklich". Ich gebe Liebe, liebe mich selbst, brauche aber keine Liebe. Wenn ich immer bei mir selbst bin und mich nicht von ihm abhängig mache, dann wird auch nie was anderes geschehen. Viele machen den Fehler, ich auch^^, dass sie ihre gesamte Aufmerksamkeit auf diese gewisse Person richten. Es braucht aber im Laufe der Beziehung ein Gleichgewicht, unter anderem nicht zu viel Zeit mit dem Partner zu verbringen. Wer den Wunsch innerlich trägt, einen Partner für´s Leben mal zu haben, der wird auf diese Probleme stoßen, die jeder durchmachen muss. Streitigkeiten entstehen meistens aus Kleinigkeiten, weil man eben zu sehr aufeinander hockt.

Vielleicht mögt ihr darüber diskutieren, inwieweit man sich kontrollieren kann bzw. sich beherrschen kann und wie das unsere Gesellschaft positiv verändern könnte.
Ich finde, Geld macht keinen wirklich langfristig glücklich, bestimmte Menschen schon.

Erste Erfahrungen im Leben zählen nicht, auch nicht die erste Phase einer Beziehung.
Freue mich auf eure Meinungen! :yoyo202:
 
Zuletzt bearbeitet:

Sora

Romantiker
Nolife
19 Apr. 2015
662
353
28
Liebe sei nur eine Hormonausschüttung?
Die Liebe ist ein elektrischer Bug im menschlichen neuronalen Schaltkreis.

Liebe würde im Schmerz und Enttäuschung enden?
Das tut es. Wer sich darauf einlässt, hat immer gewisse Erwartungen. Alles ist vergänglich und viele können eben nicht damit umgehen, was man anhand von vieler verrückten Beispiele sehen kann. Gegensätze. Ohne Liebe kein Hass usw.

Ich finde, Geld macht keinen wirklich langfristig glücklich, bestimmte Menschen schon.
Wie widersprüchlich ist denn das bitte? Oder ist gemeint, dass bestimmte Menschen einen langfristig glücklich machen können? Merkwürdige Formulierung.

Erste Erfahrungen im Leben zählen nicht
Schwachsinn. Es gibt Menschen, die bereits nach der ersten Erfahrung ausreichend gelernt haben und einen Fehler nicht erneut und erneut wiederholen müssen. Sind selten btw.

Was das Thema Liebe in einer Beziehung Mann-Frau angeht, sehe ich mich in 15 Jahren, genau wie aktuell, alleine. Ich liebe Ehrlichkeit, Zocken, Spaziergänge am Morgen, Nahrungsaufnahme, Technik, Nutella, fitte Gelenke, NEKOS, gebildete Gesprächspartner, aber Liebe in dem Sinne, das benötige ich nicht. Es hat einfach keinen Reiz mehr. Liebe ist schön, am Anfang. Du wirst dich auch nie und nimmer gänzlich kontrollieren können, weil Liebe eben großen Einsatz erfordert. Doch am Ende bleibt nichts mehr als Bruchstücke und eine weitere Erfahrung im Leben. Den genannten Einsatz konnte ich nie erbringen, weil mir das schnell langweilig wird. Küssen war iwann nur noch reine Gewohnheit, während ich meine Gedanken, in denen ich an einem anderen Ort war, schwelgen lies. Allgemein ist das Berühren der Schleimhäute als negativ zu sehen. Da muss man wirklich verliebt sein und das Gegenstück muss Hygiene beherrschen.

Gegen eine gewisse Zeit mit einem Mädchen, das meinen Kriterien entspricht, hätte ich allerdings nichts einzuwenden. :yoyo120:
Aber mich gänzlich auf einen Menschen einzulassen. Na na, zu viel Aufwand und zahlt sich absolut nicht aus.
#mataduitancalculated
 
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famoon

in love with the moon
Seelenverkäufer
7 Okt. 2013
355
21
18
East Blue
Die Liebe ist ein elektrischer Bug im menschlichen neuronalen Schaltkreis.
Wissenschaftlich gesehen, gibt es keine klaren Ergebnisse dafür, wie Liebe in uns funktioniert oder wie sie genau ausgelöst wird.

Das tut es. Wer sich darauf einlässt, hat immer gewisse Erwartungen. Alles ist vergänglich und viele können eben nicht damit umgehen, was man anhand von vieler verrückten Beispiele sehen kann. Gegensätze. Ohne Liebe kein Hass usw.
Klar, wer sich darauf einlässt.. das ist ja der Punkt. Zu Beginn einer Beziehung sollte sich jeder klar machen, dass man nicht in Abhängigkeit gerät, dass man sich selbst am meisten liebt und von außen nichts braucht. Man erschafft sich dieses Bewusstsein, wenn man lange alleine war, meine ich zu behaupten. Aber die meisten wünschen sich einfach jemanden, ohne nachzudenken, "verlieben" sie sich, es entsteht die gängige Beziehung und alle denken, es sei alles normal. All das wird nicht jeder bewusst über sich wissen. Die meisten aber, die die 30 oder auch 40 ansteuern und noch alleine sind, bekommen das immer bewusster mit. Da, wie du es gesagt hast, viele damit nicht umgehen können, suchen sie sich zwanghaft jemanden, was natürlich keine Zukunft hat. Der Partner passt nicht wirklich und somit ist es wieder eine Erfahrung mehr. Erfahrungen sind sehr wichtig, ohne sie kommt man meist nicht weiter.. Ausnahmen gibt es aber. Wieso gibt es aber diese Ausnahmen? Weil sie Glück hatten? Bezweifle ich. Sage ich aus Erfahrung :*

Wie widersprüchlich ist denn das bitte? Oder ist gemeint, dass bestimmte Menschen einen langfristig glücklich machen können? Merkwürdige Formulierung.
Ja, damit ist gemeint, dass bestimmte Menschen, die einen vom Charakter ähneln, die dir halt am nächsten stehen, das meiste geben können. Geld könnte das nicht mal ansatzweise ersetzen. Nur wer den Unterschied selbst erlebt hat, weiß wie ich das meine.

Schwachsinn. Es gibt Menschen, die bereits nach der ersten Erfahrung ausreichend gelernt haben und einen Fehler nicht erneut und erneut wiederholen müssen. Sind selten btw.
Dat haste falsch verstanden. Ich meine damit, dass alle, die auf diesen Thread antworten wollen, nicht ihre ersten Erfahrungen einbeziehen sollen. Mit erste Erfahrungen meine ich, wenn man sich in den Jahren zu dumm vor kam, dass es klar ist, solche Fehler oder was auch immer zu machen. In 10 Jahren kann sich sehr viel ändern, vor allem die Sichtweise. Ich kenne Jemanden, der hat vor seiner Beziehung die Liebe nicht wirklich gewollt, oder sich nicht danach gesehnt. Nachdem er es kennengelernt hatte, wünscht er es sich für seine Zukunft umso sehr. Wenn du eine Sache nie kennengelernt hast, wirst du sie auch nie missen.
Und dass manche diese "Fehler" immer wiederholt durchmachen müssen, liegt an ihnen selbst. Sie haben in ihren vorherigen Erfahrungen nie daraus gelernt. Sie wollten es regelrecht erneut durchmachen. Das sage ich auch aus Erfahrung. Denn sobald du ein Problem feststellst und weißt, jetzt muss ich versuchen es zu lösen und daraus alles lernen was ich kann, dann fängt man an neue Probleme anzuziehen.. so sollte es sein. Ist nun mal sehr unterschiedlich bei den Menschen. Sie nehmen das alle leider nicht so wahr, sondern eher "was ist mit mir los, wieso ziehe ich immer wieder sowas an". Wenn sie der Sache nie auf den Grund gehen, sie nie hinterfragen, sich nie fragen, wieso, dann werden sie es nie verstehen und das Problem kommt immer wieder mit offnen Ärmchen zu ihnen <3 Sie denken nämlich, dass es an ihnen selbst läge.
Nun, ich habe das Gefühl, dass du nie die richtige Liebe kennengelernt hast. Die ist viel schöner als du sie beschreibst. Alleine schon, dass du dich schnell langweilst, zeigt es mir ganz deutlich. Liebe ist nicht nur das, was man anfangs spürt.. es ist eher so, dass die anfänglichen Gefühle kaum was mit richtiger Liebe zu tun haben. Die richtige Liebe zeigt sich später mit ihrer Festigkeit und so vielen Sachen. Wenn es der richtige Mensch ist an unserer Seite, dann verändert sich alles. Das ganze Leben wäre um 1000x rosiger und glücklicher. Ich weiß ganz genau, was für ein Glück man haben muss, um so einem Menschen zu begegnen. Wird aber jeder irgendwann <3 und roll jetzt nicht mit deinen Äuglein... das hat nichts mit den Klischee´s zu tun. Auf Klischee´s stehe ich auch nicht mehr so.
Was soll denn bitte für dich ein Auszahlen für dein "Einsatz" sein? Liebe hat rein gar nichts damit zu tun. Es ist immer ein Geben und Nehmen, man gibt gerne von ganzem Herzen und will diese Person glücklich machen, die man liebt. Du redest so, als sei ein Partner wie ein Job oder sowas.
 

Azathoth

Läuft~
Ex-Mitarbeiter
Otaku König
27 Mai 2012
320
248
63
I'm a Dreamer. ^_^
Sora redet halt aus seinem Verstand heraus, der Verstand kann nie Dinge des Herzens begreifen, ist nutzlos und beschränkt wenn es darum geht wirklich nach seinem Innersten zu leben.
Ja, Dinge sind manchmal wirklich verrüüüüückt und verändern sich auf eine Weise wie man es nie für möglich hält, wenn man seinen beschränkten Verstand loslässt und anfängt offen zu sein für das-was-alles-möglich ist. Früher hätte ich nie gedacht ich werde mal Kinder haben, aber vermutlich werde ich das in den nächsten 5-10 Jahren. Vllt auch nicht, aber sich auf iwas festzulegen ist einfach so sinnlos, weil der Verstand so gerne vergisst, dass ein einziger Moment, eine Sekunde dein ganzes Leben verändern kann.
Aber mal unabhängig davon muss eine Beziehung nicht immer die absolute Liebe sein. Sich mit jmd. anders auseinanderzusetzen, gibt einem erst die Möglichkeit seine Persönlichkeit wirklich weiterzuentwickeln, charakterlich zu wachsen. Es kommt natürlich darauf an was man will. Wenn man einfach nur vor sich hinleben will, ohne weiterkommen zu wollen, braucht man das nicht. Aber wenn man wirklich voran kommen will, ist der Spiegel für dein eigenes Selbst den eine tiefe Beziehung bietet nunmal unumgänglich. Aber ich bemerke auch oft das viele Menschen so oberflächlich sind und ihre Beziehungen es dann ebenfalls sind. Man kann auch innerhalb einer Beziehung alleine bleiben und sich nie richtig darauf einlassen. Wie gesagt, es kommt halt darauf an was man will.
Und es muss einfach nicht immer die absolute Liebe sein. Es gibt so viele Arten von Liebe. Berauschende, hinfortspülende, sanfte, innige, unterstützende, umsorgende, heiße, leidenschaftliche und 100e Abstufungen mehr.
Letztendlich ist jede wertvoll für einen selbst und die Frage ist wovor hat man Angst sich eine zu suchen? Wieso nur einen Tag ohne zu sein? Wieso nicht alles im Leben haben und Erfüllung in jedem Bereich?
Das Leben ist so viel schöner wenn man für jmd anders da sein kann, anstatt nur an sich selbst zu denken.
Meist macht man sich selbst etwas vor und belügt sich um sich nicht eingestehen zu müssen was einem fehlt, der Verstand ist sehr gut darin Gründe und Argumente zu finden und so feine Geschichten zu spinnen, das man selbst daran glaubt.

Azaaaaaa~
 
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Raku

#TeamChitoge
Seelenverkäufer
Ex-Mitarbeiter
28 Jan. 2014
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Österreich
Schön geschrieben Azi :)

Kann dir da auch nur zustimmen, wenn man alles nur aus dem Verstand sieht, vergisst man schnell wie Liebe wirklich funktioniert. Ich werde in den nächsten 15 Jahren ziemlich sicher ein Familie gründen und freu mich auch irgendwie schon drauf.

Die Liebe ist chaotisch und das sollte sie auch sein. In der Liebe muss man sich auch anstrengen, denn von nichts kommt nichts. Ich kann Sora gut verstehen das er sich nicht die Mühe machen möchte, wenn aber dann wirklich die richtige kommt, ändert sich auch das. Klar man kann immer enttäuscht und verletzt werden aber das gehört auch zur Liebe und damit muss man sich eben arrangieren. Im Endeffekt muss jeder für sich selbst wissen ob es sich lohnt diese "Risiken" einzugehen oder ob man sich emotional abschottet und keinen mehr wirklich an sich heran lässt.

Ich finde es immer nur schade, das Menschen die schlecht Erfahrungen gemacht haben, sich nicht trauen ein weiteres Risiko einzugehen, nur um nicht verletzt zu werden. Klar es schmerzt wenn eine Beziehung nicht so funktioniert wie man sich das vorgestellt hat aber es ist nun mal alles ein auf und ab. Streit gehört eben auch dazu, wer da dann nicht um seine Beziehung kämpft ist selber schuld.
 

exterminus

((-- dragonlord --)) ... ;))
Nolife
9 Dez. 2013
652
88
28
Im Endeffekt muss jeder für sich selbst wissen ob es sich lohnt diese "Risiken" einzugehen oder ob man sich emotional abschottet und keinen mehr wirklich an sich heran lässt.

Ich finde es immer nur schade, das Menschen die schlecht Erfahrungen gemacht haben, sich nicht trauen ein weiteres Risiko einzugehen, nur um nicht verletzt zu werden. Klar es schmerzt wenn eine Beziehung nicht so funktioniert wie man sich das vorgestellt hat aber es ist nun mal alles ein auf und ab. Streit gehört eben auch dazu, wer da dann nicht um seine Beziehung kämpft ist selber schuld.

HM du denkst wirklich das es keine Erfahrungen in Sachen Liebe gibt die einem so zerreißen das man Angst davor hat etwas in der Art nochmal durchzumachen zu müssen?
Stell dir vor du lebst mit deinem Partner jahrelang zusammen und hast 2 Kinder, durch einen "Wink des Schicksals" musst du beide Kinder zu Grabe tragen ...
Stell dir vor deine Partnerin wird darauf so depresiv das Sie nicht mehr arbeiten kann und körperliche Gebrechen an der Tagsordnung sind, und du plötzlich alles alleine stemmen musst.
Weiter stell dir vor deine Partnerin wird darauf todkrank und der Arzt gibt Ihre restliche Lebenszeit mit ca. 1 Jahr an.
Und stell dir vor du musst das alles irgendwie alleine ertragen, ohne Rückhalt einer Familie ...

Und dann reden wir weiter, ob es nun für dich nun verständlich ist das manche riesige Angst vor einer neuen Liebe und Partnerin haben ... oder evtl. lieber alleine sein wollen, als so eine Hölle noch einmal zu erleben zu müssen.
Klar es muss nicht ein 2 Mal so kommen aber alleine die Chance ... es gibt Erlebnisse die hinterlassen schwere Psychische Narben.

Und es gibt einfach Ereignisse auf die man keinen Einfluss hat und nicht dagegen ankämpfen kann, die einen alles von Wert nehmen.
Ich bin noch immer meiner Meinung von vor 3 Jahren

"Es gibt wohl in dieser Welt nichts schöneres und nichts schlimmeres als jemanden zu lieben"
 

Azathoth

Läuft~
Ex-Mitarbeiter
Otaku König
27 Mai 2012
320
248
63
I'm a Dreamer. ^_^
Aber sein Leben in Angst zu verbringen vor dem was passieren könnte, ist kein lebenswertes Leben. Wozu dann überhaupt noch leben wenn man eigentlich nur eine leere Hülle in einem leeren Leben ist?
Solche Aussagen wie "Stell dir vor, dass.." sind nur aus der Angst des Verstandes geboren, der nicht versteht wie Realität funktioniert. Der nur bewerten und kategorisieren kann und nicht weiß was Vertrauen bedeutet. Vertrauen auf sich selbst und das Leben an sich. Und alles das der Verstand nicht einordnen kann, macht ihm Angst. Man kann sich für Angst entscheiden und sein Leben daraus leben. Oder man lässt einfach alle Zweifel los, entscheidet sich für Vertrauen und gibt sich dem Fluss des Lebens hin und schaut wohin es einen trägt.

Natürlich gibt es die unvorstellbar schrecklichsten, leidvollsten Erfahrungen.
Ich würde sogar sagen Leid ist unvermeidlich für die eigene Entwicklung.
Menschen, die nicht wirklich inneres Leid erfahren haben, haben selten die Möglichkeit auch wirklich charakterliche Tiefe zu entwickeln.
Hier erfährt man wer man ist, ob man an seinem Schmerz zerbricht oder darüber hinauswächst.
Aus einer Perspektive heraus ist Schmerz natürlich schrecklich, niemand will leiden. Aus einer anderen heraus betrachtet, ist er unglaublich wertvoll und gibt einem die Chance über sich selbst hinaus zu wachsen.
Ja, man kann viele äußere Umstände nicht kontrollieren. Vieles passiert einfach und man kann es nicht beeinflussen, ist dem hilflos ausgeliefert. Aber man kann immer und in jeder Situation sein Inneres kontrollieren. Man kann entscheiden wie man mit Situationen umgeht, ob man sie aus seiner Stärke heraus lebt und angeht und tapfer ist oder einfach aufgibt, sich klein machen lässt, sich vor sich selbst und seinem Leben verschliesst.

Hier noch mein Lieblingsgedicht, die Einladung von Oriah Mountain Dreamer, ich finde es sagt so ziemlich alles aus über ein Leben wie ich es mir vorstelle, Worte die mich tiefer berühren habe ich selten gelesen:

Es interessiert mich nicht, wovon Du Deinen Lebensunterhalt bestreitest.
Ich möchte wissen, wonach Du Dich sehnst und ob Du es wagst,
davon zu träumen, Deine Herzenswünsche zu erfüllen.

Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist.
Ich möchte wissen, ob Du es riskieren wirst,
verrückt vor Liebe zu sein, vernarrt in Deine Träume,
in das Abenteuer, lebendig zu sein.

Es interessiert mich nicht, welche Planeten in welcher Konstellation zu Deinem Mond stehen.
Ich möchte wissen, ob Du die Mitte Deines Leids berührt hast,
ob Du durch Verrat, den Du im Leben erfahren hast,
aufgebrochen und offen geworden
oder geschrumpft bist und Dich verschlossen hast vor Angst und weiterem Schmerz.

Ich möchte wissen, ob Du dasitzen kannst mit Schmerz, meinem oder Deinem eigenen.
ohne irgendeine Bewegung der Ausflucht,
ohne den Schmerz zu verbergen, ohne ihn verschwinden zu lassen, ohne ihn festzuhalten.
Ich möchte wissen, ob Du mit Freude dasein kannst, meiner oder Deiner eigenen.
Ob Du mit Wildheit tanzen und zulassen kannst,
daß Ekstase Dich erfüllt bis in die Fingerspitzen und Zehen hinein,
ohne jene Vorsicht, in der du dich in acht nimmst,
realistisch bist und dich an die Begrenzung des Menschendaseins erinnerst.

Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die Du mir erzählst, wahr ist.
Ich möchte wissen, ob Du jemanden enttäuschen kannst, um zu Dir selbst ehrlich zu sein,
ob Du es erträgst, daß Dir deshalb jemand Vorwürfe macht
und Du trotzdem Deine eigene Seele nicht verrätst.
Ich möchte wissen, ob Du treu sein kannst und zuverlässig.
Ich möchte wissen, ob Du Schönheit sehen kannst, auch dann, wenn es nicht jeden Tag schön ist
und ob Du in Deinem Leben einen göttlichen Funken spürst.
Ich möchte wissen, ob Du mit Mißerfolg leben kannst, mit Deinem und meinem
Und immer noch am Ufer eines Sees stehen und Ja zum Vollmond rufen kannst.

Es interessiert mich nicht, wo Du lebst oder wieviel Geld Du hast.
Ich möchte wissen, ob Du nach einer kummervollen Nacht voller Verzweiflung aufstehen kannst ausgelaugt und mit Schmerzen.
und trotzdem tust, was getan werden muß für Deine Kinder oder andere Menschen.

Es interessiert mich nicht, welche Schulausbildung Du hast oder wo und bei wem Du studiert hast.
Ich möchte wissen, ob Du mit mir in der Mitte des Feuers stehen und nicht zurückschrecken wirst.
Ich möchte wissen, was Dich von innen aufrecht erhält, wenn alles andere wegfällt.
Ich möchte wissen, ob Du mit Dir selbst alleine sein kannst
und ob Du wirklich die Leute magst, mit denen Du Dich in Zeiten der Leere umgibst.
 
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Raku

#TeamChitoge
Seelenverkäufer
Ex-Mitarbeiter
28 Jan. 2014
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Österreich
HM du denkst wirklich das es keine Erfahrungen in Sachen Liebe gibt die einem so zerreißen das man Angst davor hat etwas in der Art nochmal durchzumachen zu müssen?
Das hab ich nicht gesagt. Ich bin mir sehr wohl im Klaren das es solche Erfahrungen gibt und habe mit meinen grade mal 20 Jahren auch schon einiges erlebt. Jedoch bin ich nicht am Boden liegen geblieben und in Selbstmitleid versunken, sondern bin wieder aufgestanden und hab weiter gekämpft. Ich will jetzt auch keinem vorschreiben was er zu tun hat, das hab ich oben auch erwähnt, wenn jemand für sich entscheidet das er/sie das nicht nochmal möchte, ist das in Ordnung. Ich finds wie gesagt eben nur Schade.

Und dann reden wir weiter, ob es nun für dich nun verständlich ist das manche riesige Angst vor einer neuen Liebe und Partnerin haben ...
Wie du dir einfach das Recht nimmst darüber zu Urteilen was ich erlebt habe finde ich irgendwie nicht in Ordnung. Ich will nicht näher darauf eingehen aber auch ich habe geliebte Menschen verloren, viel zu früh und unerwartet. Hab da auch keinen Rückhalt von der Familie bekommen weil sie damit beschäftigt waren ihre eigenen Probleme zu lösen. Es braucht einfach Zeit und Willen um sich wieder zurück ins Leben zu trauen, um wieder zu lieben.

es gibt Erlebnisse die hinterlassen schwere Psychische Narben.
Na und? Sind dann auch irgendwann nur mehr Narben. Schau, es geht jeder Mensch anders mit emotionalem Schmerz um. Das respektiere ich. Ich respektiere deine Meinung und du solltest auch meine Respektieren. Ich kann Anhand meines Selbst sagen das es nicht so laufen muss wie du es beschreibst, du wiederum kannst es sicher mit einem persönlichen Erlebnis anders herum bestätigen.

Aber sein Leben in Angst zu verbringen vor dem was passieren könnte, ist kein lebenswertes Leben. Wozu dann überhaupt noch leben wenn man eigentlich nur eine leere Hülle in einem leeren Leben ist?
Seh ich genauso. Es gibt einfach zu viel am Leben für das es sich lohnt zu Leben und sich dann auf ein Ereignis zu fixieren das einem am Leben hindert ist einfach nur dumm.
 

Daimyo Tokugawa

東方の老練家
Animes.so Staff
Otaku Gott
21 Mai 2013
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113
Gensokyo
Es gibt einfach zu viel am Leben für das es sich lohnt zu Leben [...].

Richtig. Zum Beispiel, dass jedes Jahr viele tolle Spiele erscheinen, die man unbedingt spielen möchte und sehnsüchtig auf sie wartet.

Edit: Für Animes gilt das natürlich genauso. :yoyo113:

Den Bodybuilder muss man nur mit Spielen/Animes ersetzen. :yoyo38:



giphy.gif

Jeder hat seine eigenen Erfahrungen, Hintergründe und Beweggründe, warum wie etwas wann passiert ist. Auch die Entscheidungen, die man dann trifft, liegen bei einem selbst. Man kann lediglich von anderen unterstützt werden, die währenddessen einem zur Seite stehen, wenn die Situation es zulässt. Liebe kann man sowieso schlecht definieren. Manche verstehen darunter leidenschaftliche Liebe, romantische Liebe oder auch nur platonische Liebe. Wenn man mit jemandem zusammen ist oder kurz davor ist, das zu sein, sollte man mit seinem/ihrem Gegenüber sprechen, wie seine/ihre Ansichten zu diesem Thema sind.
 
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exterminus

((-- dragonlord --)) ... ;))
Nolife
9 Dez. 2013
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Wie du dir einfach das Recht nimmst darüber zu Urteilen was ich erlebt habe finde ich irgendwie nicht in Ordnung

Klar es schmerzt wenn eine Beziehung nicht so funktioniert wie man sich das vorgestellt hat aber es ist nun mal alles ein auf und ab. Streit gehört eben auch dazu, wer da dann nicht um seine Beziehung kämpft ist selber schuld.
Ich masse mir sicher kein Urteil an was du schon erlebt hast.
Aber nach dem wir von einen sehr langem Zeitraum und von Liebe und Beziehung sprechen ... muss ich zumindest mal versuchen dir klar zu machen nicht mitleidig auf jene herabzublicken die Ihren Weg alleine gehen wollen.
Es lest sich bei dir halt so "was soll schon schlimmes in einer Beziehung schiefgehen, streiten wir halt mal, da kämpft man sich gemeinsam durch" , "die armen die sich von sowas entmutigen lassen tun mir nur Leid".
Es gibt viel schlimmere Dinge die in einer Beziehung geschehen können und die man nicht mit einen "ganbare" irgendwie wieder geradebiegen kann.

Gerade in den Bereich ab 30 Lebensjahren sind es nicht die alleinstehenden sondern die Familienväter die die "Selbstmordcharts" bei weitem anführen. Na an was liegt das Wohl ? ... das man mit Partnerin und Familie ein erfühltes leben führt ... denkt selber mal darüber nach.

Ich will hier nichts schwarzmalen aber ich finde, es muss jedem mal ein paar Momente wert sein darüber nachzudenken bevor man meint es ist der Heilige Gral der Glückseeligkeit sich einem Lebensparter zu suchen.

Ich bin mir sehr wohl im Klaren das es solche Erfahrungen gibt und habe mit meinen grade mal 20 Jahren auch schon einiges erlebt.
Könnte auch sein das wir aufgrund unseres Erfahrungunterschieds auch nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen können.
Ist so ein bisschen wie die die Clannad After Story klasse finden ... und jene die selber soetwas erlebt haben und nie wieder sehen wollen.
 
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ヴァストローデ
Administrator
Animes.so Staff
Otaku Gott
16 Juli 2014
1.475
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113
Den ganzen Tag gewartet, dass ich hier antworten kann. :yoyo47:
Jetzt geht's los. :yoyo1:

In 15 Jahren? Soweit denke ich schon gar nicht mehr. Ich muss die beschissene Gegenwart auf die Reihe kriegen. Als ob ich da ernsthaft Gedanken an die Zukunft verschwende. Ich bin Einzelgänger und habe einen schwierigen Charakter gepaart mit Lebenslust die sich mit der Null seit mehreren Jahren einen Platz teilt. Mich nerven Menschen und ihr ganzes Auftreten einfach nur. Eventuell liegt es daran, dass ich über kein Moralempfinden verfüge und Gefühle/Emotionen nur logisch verstehen kann, jedoch selber [fast] nichts fühle.

Die Personen mit denen ich aktiv etwas machen würde existieren nicht in der Realität oder sind durch verschiedenen Hindernisse unerreichbar. Daher ist Geld und was ich damit machen kann das Einzige, was die Lebenslust gerade so im neutralen Bereich halten kann.

Liebe, Zuneigung und Geborgenheit? Kenne ich nicht. Nehme ich nicht wirklich wahr. Neben meinen Ansprüchen und meinen Erwartungen ist es mein Lebensstil, der eine ernste Beziehung gar nicht erst entstehen lässt. Würde ich das gerne mal testen? Ja, aber man muss der Realität ins Auge blicken können. Brauche ich das? Keine Ahnung, spielt auch keine Rolle. Wird nicht passieren. Zu viele Faktoren existieren, als das ich jemals Zufriedenheit erlangen könnte. Und wenn man das nicht ausstrahlt, sondern nur Leere, dann geht es wieder mit den Hindernissen [siehe oben] los.

Aber, wollt ihr alleine sein, jedes Jahr eine neue Beziehung anfangen, dauernd neue Bekanntschaften machen, die im nichts enden? Keine eigene Familie haben, die immer da sein wird, egal was passiert?

Alleine, aber nicht einsam. Ich fange keine Beziehungen an. Ich mache auch selten neue Bekanntschaften und will auch keine Familie haben, da ein Kind z.B. zu viel kostet. Hab ich nichts von. Außerdem setze ich kein Kind in diese Welt, denn das wäre diabolisch.

Wozu dann überhaupt noch leben, wenn man eigentlich nur eine leere Hülle in einem leeren Leben ist?

Weil Suizid bzw. Bilanzsuizid eben doch nicht so einfach ist wie viele glauben. Mich hat keiner gefragt und obwohl ich fast alles von meinen Eltern bekommen habe, hasse ich sie dafür. Sie sind der Grund für alle Probleme die ich habe, hatte und haben werde. Meiner Mutter habe ich das auch gesagt.
 

famoon

in love with the moon
Seelenverkäufer
7 Okt. 2013
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East Blue
Ich finde das wirklich traurig, wie die meisten empfinden. :cici8: Ich habe ja den Thread reingestellt, um zu sehen, ob wirklich die meisten quasi leblos ihr Leben einfach dahin leben. Ich denke, die die in ihrem Leben keine echte Liebe bekommen haben und nie geben konnten, verschließen sich und denken, dass es sowas wie schöne Gefühle und Liebe nicht gibt. Und wenn, dann niemals bei ihnen.
Alles wovon wir überzeugt sind, wird auch meistens passieren. Wenn wir denken, dass alle Menschen quasi gleich sind, sie alle in eine Tonne werfen, dann werden wir auch nur solche Menschen in unser Leben ziehen. Am besten ist es, solche vorurteiligen Gedanken loszuwerden, seine Vergangenheit loszulassen und sich einfach allem zu öffnen. Es ist nämlich tatsächlich das Gesetz der Resonanz - du bekommst das was du bist. Das hat nichts mit der Vergangenheit zu tun. Unsere Erfahrungen haben wir gebraucht, jeden Schmerz und Leid, sowie Azalein das erklärt hat. Wenn man bereit ist, aus ALLEM zu lernen, wird man selbst das ganze Leid wertschätzen können.

Eventuell liegt es daran, dass ich über kein Moralempfinden verfüge und Gefühle/Emotionen nur logisch verstehen kann, jedoch selber [fast] nichts fühle.
Schalte deinen Kopf aus. Der hat was Herzenssachen betrifft nichts zu sagen. Lass dich einfach treiben vom Leben und schau wohin dich das führt. Logik hat hier nichts verloren. Und, natürlich ist die Gegenwart das, worauf wir uns fokussieren sollten. Denn nur das zählt. Ich wollte einfach nur mit der Frage schauen, wie alle empfinden und sich selbst einschätzen.

Alleine, aber nicht einsam. Ich fange keine Beziehungen an. Ich mache auch selten neue Bekanntschaften und will auch keine Familie haben, da ein Kind z.B. zu viel kostet. Hab ich nichts von. Außerdem setze ich kein Kind in diese Welt, denn das wäre diabolisch.
Ich bin auch länger schon alleine, aber nicht einsam. Wenn man sich selbst hat und keinen braucht, ist es schon mal ganz gut. Aber da die meisten die andere schöne Seite nicht kennen, können sie auch nichts vermissen. Das ist dann wieder etwas anderes. Versuch dir gegenüber offener zu sein und genau zu wissen, was du in diesem Leben willst und wonach sich dein innerstes sehnt. Materielles ist es definitiv nicht bzw. nicht nur.
Fühl dich gedrückt :cici27:
 
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llll

ヴァストローデ
Administrator
Animes.so Staff
Otaku Gott
16 Juli 2014
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1.401
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Ja, schade bzw. traurig kann man es nennen. Doch das sagt viel über unsere Welt und die Gesellschaft aus.

Schalte deinen Kopf aus. Der hat was Herzenssachen betrifft nichts zu sagen.

Ich vertraue seitdem ich denken kann auf meinen Kopf. Alles wird eiskalt kalkuliert und geplant. Das kann man nicht so einfach ablegen. Im Grunde kannst du behaupten, ich lebe nicht wirklich und hättest damit auch recht. Jetzt muss ich mich wieder mit der nervigen Angelegenheit rumschlagen was ich ab nächstem Jahr machen könnte.

Versuch dir gegenüber offener zu sein und genau zu wissen, was du in diesem Leben willst und wonach sich dein innerstes sehnt.

Dass was ich wirklich will gibt es hier nicht. Das ist ein Punkt. Der nächsten Punkt ist, dass was ich hier akzeptieren kann schwer erreichbar ist mit meiner Motivationslosigkeit. Um es mal plump auszudrücken: Schickes Auto, nettes Haus, Beruf der mir Spaß macht und bei dem ich viel verdiene, eine nette Freundin, Sicherheit durch den Staat für die Zukunft.
Ich bin mir gegenüber offen und weiß was ich will. Gerade dass das so schwer bzw. gar nicht zu erreichen ist, ist das Problem. :yoyo125:
 

famoon

in love with the moon
Seelenverkäufer
7 Okt. 2013
355
21
18
East Blue
@IIII Ja, so ist es. Das sagt sehr viel über unsere Gesellschaft in Deutschland aus.
Du hast es nie anders gekannt, als den Kopf zu verwenden, zu kalkulieren etc.
Nur weil du es nicht anders kennst, kannst du doch nicht weiterhin nur darauf vertrauen und dich darauf fokussieren. Wie gesagt, sei offen für alles.
Und du hast kaum was wirklich kennengelernt, um zu wissen, dass das was du willst, nicht hier existiert. Wenn du dich bspw. über die Erleuchtung lustig machst, wieso beschäftigst du dich dann nicht mit dem Thema Spiritualität. Dieses Halbwissen was alle darüber haben, diese Vorurteile, sind nicht deine Meinung. Das mit der Motivationslosigkeit kenne ich nur zu gut. Um sich selber besser kennenzulernen, empfiehlt es sich, dich dir selbst zu zuzuwenden.
Vorurteile loslassen und einfach machen oder deinen Eltern die Schuld geben, du hast alles selbst in der Hand. Keiner ist für dein jetziges Leben verantwortlich. Die Schuld bei anderen suchen ist wie Flucht vor den Problemen die dich stellen musst. Es ist dein Leben, du bist dafür verantwortlich <3
 

Wattebällchen

Otaku Novize
22 Aug. 2017
20
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Viele Glauben ja immer noch an den "Traumprinzen", aber wenn ich ehrlich bin glaube ich nicht daran das es ihn gibt. Ebend aus dem Grund das kein Mensch perfekt ist.
Wenn eine Beziehung gut laufen soll muss man sich halt gegenseitig Erziehen ^ô^
Und da gehört nun mal Streit dazu.
Liebe ist halt oft Schmerzhaft , aber sie macht Glücklich.
Und ich denke ohne dem Gleichgewischt Schmerz und Glück kann eine Beziehung auch nicht halten, weil es für mich das keine Beziehung ist. Also was haltet ihr davon denkt ihr eine Beziehung ohne Streit kann funktionieren? Also ich denke ehr wenn man sich nicht streiten Liebt man sich nicht wirklich. Meine Meinung nach.

:cici200:
 

llll

ヴァストローデ
Administrator
Animes.so Staff
Otaku Gott
16 Juli 2014
1.475
1.401
113
Ich mache mich über „Erleuchtung“ lustig, weil viele Pseudo-Spirituell sind und vorgeben, die Weisheit mit Löffeln verköstigt zu haben. Ich kenne eine Person, die sich ernsthaft mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat und im Internet jemanden gesehen, der so drauf ist. Es ist ein leichtes zu erkennen wer von denen Möchtegern-Mönche sind.

Alles selber in der Hand? Nein, definitiv nicht. Meine Eltern sind dafür verantwortlich, dass ich hier bin. Das ist ein Fakt. Dazu kann ich dir unzählige Beispiele nennen, die andere Menschen betreffen, die widerlegen, dass man alles in der Hand habe.

Behindert geboren oder durch einen Unfall geworden, in einem armen Land geboren, von Geburt an ein Umfeld, welches kaum Aufstieg ermöglicht, in der Kindheit misshandelt und fürs Leben gestört usw. Es reicht aus, dass man in der Schule nichts gelernt hat und dadurch einen miesen Job hat. Nicht jeder schafft es etwas aus sich zu machen. Was soll die 37-Jährige Putzfrau mit Kind noch aus sich machen? Ich könnte ewig so weitermachen, doch das würde den Rahmen sprengen. Ja, mir stehen noch viele Wege offen, das heißt nicht, dass ich fähig bin jeden zu bestreiten. Man kann das zu einem Großteil beeinflussen, in einem gewissen Rahmen, unter gewissen Bedingungen.

Um damit zum Thema zurück zu kommen: Kontrollieren kann man sich, je nach Individuum, bis zu einem bestimmten Grad. Der eine mehr, der andere weniger. Alles was außerhalb passiert kann man nicht wirklich kontrollieren. Man kann z.B. Risiken verringern oder Chancen erhöhen, aber die Kontrolle hat man dennoch nie. Kontrolle ist eine Illusion und dieser Spruch widerspricht unserer aggressiven, ziel-orientierten, produktiven Kultur ziemlich. Tipp: Lockerer werden, aber nicht zu locker.


Gerade in den Bereich ab 30 Lebensjahren sind es nicht die alleinstehenden sondern die Familienväter die die "Selbstmordcharts" bei weitem anführen. Na an was liegt das Wohl ? ... das man mit Partnerin und Familie ein erfühltes leben führt ... denkt selber mal darüber nach.

Als Familienvater hat man auch nichts mehr vom Leben. Arbeit, die man dann wegen der Familie machen muss, die Kinder und die Frau sind Zeitfresser. Letztlich hat man keine Zeit mehr für sich, lebt nur noch für andere und ist ein Sklave der eigenen kleinen Welt. Der 32-jährige Kumpel ist solo, genießt das Leben, hat jedes Wochenende eine andere Frau am Start und die eigene weint rum, weil man es sich wo anders holt, da sowieso nichts mehr läuft. Deshalb immer unabhängig bleiben. Man kann mehr machen und etwas riskieren, ohne dass man alles aufs Spiel setzt.
 

famoon

in love with the moon
Seelenverkäufer
7 Okt. 2013
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East Blue
Ich mache mich über „Erleuchtung“ lustig, weil viele Pseudo-Spirituell sind und vorgeben, die Weisheit mit Löffeln verköstigt zu haben. Ich kenne eine Person, die sich ernsthaft mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat und im Internet jemanden gesehen, der so drauf ist. Es ist ein leichtes zu erkennen wer von denen Möchtegern-Mönche sind.
Was andere machen, tut hier nichts zur Sache. Lass dich nicht von anderen negativ beeinflussen. ES gibt in jedem Bereich gut und schlecht Praktizierende, das wirst du so überall vorfinden. Es geht auch nicht darum was andere machen, mach dich mal selber schlau, lies im Internet und entdecke für dich deine eigene Wahrheit. Da ich auch so motivationslos bin, dachte ich auch, dass ich kaum lesen werde über diese Thematik. Da es mich so magisch angezogen hat, konnte ich ohne was zu tun, nicht aufhören nach Informationen zu suchen und diese alle zu lesen. Man spürt die Wahrheit so stark.


Alles selber in der Hand? Nein, definitiv nicht. Meine Eltern sind dafür verantwortlich, dass ich hier bin. Das ist ein Fakt. Dazu kann ich dir unzählige Beispiele nennen, die andere Menschen betreffen, die widerlegen, dass man alles in der Hand habe.
Deine Seele wollte geboren werden, das ist Fakt. Deine Eltern sind nicht schuld, dein Seele, zu der du kaum Kontakt zu scheinen hast, wollte es so. Das will jede Seele auf diesem Planeten. Um eben vorzuschreiten.


Behindert geboren oder durch einen Unfall geworden, in einem armen Land geboren, von Geburt an ein Umfeld, welches kaum Aufstieg ermöglicht, in der Kindheit misshandelt und fürs Leben gestört usw. Es reicht aus, dass man in der Schule nichts gelernt hat und dadurch einen miesen Job hat. Nicht jeder schafft es etwas aus sich zu machen. Was soll die 37-Jährige Putzfrau mit Kind noch aus sich machen? Ich könnte ewig so weitermachen, doch das würde den Rahmen sprengen. Ja, mir stehen noch viele Wege offen, das heißt nicht, dass ich fähig bin jeden zu bestreiten. Man kann das zu einem Großteil beeinflussen, in einem gewissen Rahmen, unter gewissen Bedingungen.
Auch dies hat sich die Seele selbst ausgesucht. Klingt krass und kaum jemand mag das glauben, aber es ist so! Die Seele braucht oder will genau diese Erfahrungen machen... Leid, Armut, Krankheit... es kann alles sein. Es kann auch Liebe sein, oder Familie, Familie verlieren und sich selbst eine erschaffen. Es gibt unendlich viele Lektionen, so viele wie es Menschen gibt. Es existiert schließlich die Dualität in uns und außerhalb. Es gibt schlechtes, sowie gutes. Ist doch normal, dass es Leid geben muss sowie Liebe und Freude? Das finden wir sogar in unserem alltäglichen Leben immer wieder vor. Ohne das schlechte, könnten wir gar nicht das so schöne fassen und wertschätzen.
Verurteile einfach nicht deine Eltern, dass sie dich auf die Welt gesetzt haben. Ihre Beweggründe waren die Liebe, und du kennst wahrscheinlich nicht alle Hintergründe? Ich sag ja immer, mach das beste aus allem was du hast.
37-Jährige Putzfrau? was können da bitte die Eltern für? Oder Behinderung? Unfall? All das sind die Eltern schuld? Sicher? Ich sehe das nicht so. Schicksal ja, oder eher eine Lernprozess. DIe Putzfrau hätte sich mit 20-30 Jahren mehr aus sich machen können, oder vlt reicht ihr der Job und sie ist froh über das Geld. Es gibt IMMER Möglichkeiten, die meisten wagen sie aber nicht.
Wenn man über alles dankbar ist, sieht man nichts mehr so negativ, man ist einfach dankbar. Dankbar für das Essen und das Bett, besonders für das Kind. Sie sieht sich selbst in dem Kind, was gibt es schöneres? Das ist bedingungslose Liebe.
Die Betrachtungsweise erschafft unsere Realität. Da der Mensch unersättlich ist und dazu neigt immer mehr zu wollen, was der Wirtschaft natürlich mega gefällt, wird er mit nichts zufrieden sein. Erst wollte er ein Auto und ein Haus. Dann hat er es. Und dann? Da fehlt doch was, sagt das Herz. Der Kopf aber, ach was, ich verdiene so viel Geld, ich bekomme alles was ich brauche.


Als Familienvater hat man auch nichts mehr vom Leben. Arbeit, die man dann wegen der Familie machen muss, die Kinder und die Frau sind Zeitfresser. Letztlich hat man keine Zeit mehr für sich, lebt nur noch für andere und ist ein Sklave der eigenen kleinen Welt. Der 32-jährige Kumpel ist solo, genießt das Leben, hat jedes Wochenende eine andere Frau am Start und die eigene weint rum, weil man es sich wo anders holt, da sowieso nichts mehr läuft. Deshalb immer unabhängig bleiben. Man kann mehr machen und etwas riskieren, ohne dass man alles aufs Spiel setzt.

Also, jedem das seine, aber.. denkst du ERNSTHAFT das ist das Leben? Ist sowas von widerlich, jede Woche eine andere zu haben. Ohne Liebe und Zuneigung sowas zu machen.. das widerstrebt mir extrem. Ich könnte das niemals, mein Herz ist dazu nicht fähig. Diese Geborgenheit, ein Zuhause zu haben, damit meine ich Frau und evtl. Kind, ist das schönste was man haben KANN, wenn es der/die richtige ist. Diese ganzen negativen Beispiele, von wegen man hat kein Leben mehr etc. sind Beispiele die du kennengelernt hast, von Menschen die eigentlich nicht zusammen passen und ein Kind bekommen haben. Sie zwingen sich dann evtl. zusammen zu bleiben etc. pp. Dann passiert das nämlich, man bekommt diesen Eindruck den du hast von eigener Familie. Das ist auch überhaupt kein Klischee, ich kenne etliche Familien, die mega glücklich zusammen ihr Leben leben. Ohne ihre Kinder könnten sie gar nicht mehr leben, sie würden nie mehr zurück wollen in ihr altes Solo-Leben. Du hast eine Sichtweise eines 18-Jährigen, der sein Leben genießen will. Das ist okay, jeder hat seinen Weg, seine Bestimmung und sollte das tun,w as ihn glücklich macht. Alleine mit 60-70? Keine Kinder, die immer mal vorbeischauen, oder Enkelkinder, die so süß sind? Ganz alt alleine immer ins Bett gehen... das stell ich mir wirklich grauenvoll vor.
 

llll

ヴァストローデ
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16 Juli 2014
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Dieses Gelaber über Seelen, ist das troll? Wenn ja, dann wende dich mal an so1k. Wenn nicht, dann rede mal mit meiner Mum. Würdet euch prächtig verstehen. Darauf gehe ich nicht weiter ein, es ist sinnlos da noch zu diskutieren. Hab das schon bei ihr aufgegeben, das grenzt schon an Wahnsinn. :yoyo38:

Ich brauche meine Wahrheit nicht suchen, wenn ich die Realität kenne. Informiert bin ich, das kannst du mir glauben. Und was andere machen tut sehr wohl etwas zur Sache, leider.

Das Leben ist nicht definiert, jeder sucht sich seinen eigenen Weg. Daher gibt es kein richtiges und kein falsches Leben. Wenn du wüsstest, was für Ansichten ich habe. Auto, Haus, dann was? Neue Projekte suchen. Zuneigung, temporär? Ins teure Auto in die Stadt ‘nen Mädchen aufreißen und gut is. Immer wieder, so kann man es auch machen.

Ich hasse Kinder. Sie nerven, sind unberechenbar und nehmen keine Befehle an. Sie sind weder süß noch sonst was, nur nervig. Im Alter will ich meine Ruhe haben und mit spätestens 60 sterben, was will ich mit einem alten Körper noch hier? Sehe das wie @Sora mit dem Alter. Lieber kurz gechillt leben, als lang mit Stress und Schmerzen am Ende.
 
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so1ko

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31 Aug. 2014
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Liebe Freunde,
Es freut mich, dass ihr eine so emotionale Diskussion mit solch einer Ernsthaftigkeit führen könnt. Daher möchte ich auch meinen Beitrag zu diesem Thema präsentieren.
Vorneweg: dies ist nur meiner einer bescheidene, wenn doch durchdachte Meinung. Es ist nicht meine Absicht jemanden anzugreifen oder dergleichen.
@fapmoon:
Deine gesamte Schilderung basiert auf subjektive Erfahrungen, die aus deinen (ohne Zweifel wunderschönen) Augen nach außen hin Status quo haben mögen. Allerdings liegt hier dein fataler Denk- und Lebensfehler.
Lasse es mich mit weisen Worten eines ebenso weisen Mannes erklären :
"Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: erstens durch nachdenken, das ist der edelste, zweitens durch nachahmen, das ist der leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste."
Was du hier machst, ist definitiv nicht ersteres. Denn würdest du nachdenken, würdest du zum Schluss kommen, dass alles einen Grund hat. Einen logischen Grund. Logik impliziert das vorhanden sein von begruendbarkeit. Begruendbarkeit wiederum bedeutet nicht, dass man "aus seinen Fehlern lernt", sondern dass man sich in die Lage versetzt, aus Fehlern Korrektheit zu "zaubern". Mit zaubern ist in diesem Kontext nicht gemeint, dass man sich wie Houdini in einem Schwall von tauben zur nächsten evolutionären Stufe manifestiert, sondern vielmehr, dass man aus Wasser Wein machen kann. Denn würdest du aus deinem Fehler nur lernen und nicht leben - Was würde die Garantie in deiner Rechnung sein, dass du nicht doch rückfallig wirst in einem Moment der Schwäche? Sowas ist vollkommen natürlich für Menschen und ebenfalls logisch.
Tldr: Erfahrungen sind für Anfänger, Gewinner benutzen ihr Gehirn.
Ich sehe mich daher in 15 Jahren genau dort, wo ich heute bin. Erfolg, finanzieller Wohlstand und freie Verkörperung sexueller Triebe Reihen sich da mühelos neben möglicherweise dem zweiten Kind ein. Schlechte Erfahrungen? Who cares, mein IQ ist groß genug um jede Situation individuell zu bemessen.
 
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