Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

repac3r

Otaku Novize
8 Okt. 2014
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Weil der Stadt
AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Schulnoten sind nur teilweise repräsentativ. Denn durch ein bisschen schleimen und so tun, als würde einen den Unterricht interessieren kann man so locker eine Note besser werden. Ich persönlich habe eh so meine Bedenken bei (ganzzahligen) Noten. Wo ist der Unterschied , wenn ich in Matte schlecht bin und eine 3,4 im Zeugniss stehen habe oder ich gut bin und eine 2,5 stehen habe? Genau es gibt gar keinen Unterschied. Noten repräsentieren nicht direkt den persönlichen Leistungsstand, es lässt sich nur erahnen, wo man gerade steht, jedoch wie bei meinem obigen Beispiel leider nicht wirklich präzise. Es wäre definitiv fairer, wenn die Nachkommastelle auch im Zeugnis stehen würde. Achja, ich habe übrigens auch schon immer von den "abgeschnittenen" Noten profitiert :D
 

Kira7

Otaku Novize
17 Okt. 2014
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AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Naja, ich finde, Noten sagen nur sehr wenig über den wahren Bildungsgrad ab. Worüber Sie jedoch etwas aussagen, ist Fleiß. Daher bin ich der Meinung, dass es immer Einstellungstest geben sollte, damit die Typen die net so gute Noten haben, aber die Bildung, auch ne Chance haben.
 

The_Dark1212

Otaku Novize
11 Nov. 2014
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AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Ich finde auch dass man jemanden nicht nach den Schulnoten beurteilen kann.
Gerade wenn sich jemand für eine Ausbildung bewirbt, kann jemand der schlechtere Noten in der Schule hat vielleicht trotzdem geeigneter sein, denn die Schulnoten sagen nicht wirklich etwas über Sozialkompetenz oder Teamfähigkeit aus.
 

Makenshi

Otaku Novize
23 Juli 2013
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AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Ich bin der Meinung das dass momentane Schulsystem nur die Kompatiblität zum allgemeinen System bewertet. Die Intelligenz ist hierbei nicht an vorderster stelle sondern vieleher der fleiß oder das man eine beziehung zum lehrer aufbaut. Leider kann ich aber kein optimales Schulsystem vorschlagen. Ich hatte aufjedenfall immer den Eindruck das ich in der Schule fehl am Platz bin.
 

DAMPFWOLKE

Otaku Novize
13 Nov. 2014
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www.dampf-wolke.de
AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Ja und nein,

ich bekomme es bei meinem Vater mit wie man eingestellt wird, bzw. wie er Leute einstellt. Die Noten können noch so gut sein, wenn die Person einem gegenüber nicht wirklich sympathisch rüber kommt kann man noch so "intelligent" sein. Wobei Intelligenz und gute Noten nicht wirklich zusammen kommen. Gute Noten bekommt man meist nur übers auswendig lernen und das sollte eigentlich nicht das Ziel einer Schule sein.
 

eraz

Otaku Experte
31 Mai 2014
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RLP
AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Als Arbeitgeber *ich alter Angeber =D* kann ich sagen, das ich nicht wirklich viel auf Noten schaue.
Mir sind sogar Leute mit schlechteren Noten lieber. Erfahrungsgemäß sind das die besseren Mitarbeiter.
Eine Firma braucht Leute die selbst denken können, Entscheidungen auch ohne den Chef treffen können und auch arbeiten wenn der Chef mal nicht da ist.
Wenn ich wegen jeder Kleinigkeit gefragt werde, brauche ich diesen Arbeiter nicht. Dann kann ich es auch gleich selbst machen.

Ich brauche niemanden der immer nur auf gute Noten geachtet hat und sich beim Lehrer einschleimte, ich will ja jemanden der für mich Geld verdient und kein Geld kostet =D

Wo ich aber drauf achte sind die Fehltage...GANZ WICHTIG

Klingt alles sehr hart & streng aber das muss man zur heutigen Zeit leider so handhaben, da es immer dümmere *sorry* Leute auf dem Arbeitsmarkt gibt.
Die meisten haben ja gar keine Lust mehr zu arbeiten.
Die wollen dann 5000 Euro im Monat Netto verdienen aber nur max. 20 Stunden in der Woche arbeiten.

Aber seit beruhigt, ich bin bei weitem nicht so streng und gemein wie sich dieser Post anhört, Privat eigentlich das genaue Gegenteil =D
Ich könnte mich bei diesem Thema nur stundenlang über die Faulheit vieler aufregen.
VON NIX KOMMT NIX
 

Animelo

Otaku Experte
3 Jan. 2015
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AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Ich bin der Meinung dass Schulnoten kaum representativ sein können. Wie denn auch? Man beschränkt sich auf die Meinung, jemand der gute Noten hat ist klug, intelligent, fleißig, während jemand der schlechte Noten hat faul ist. Das aber Schwachsinn, es gehört mehr dazu. Klar, im Idealfall stellt man sich einen Topschüler so vor dass dieser Tag und Nacht mit Lehrbüchern verbringt, Interesse und Freude am gelernten zeigt, und sonst nix anderes im Kopf hat als Schule Schule Schule.

Nur was ist z.B. mit dem Umfäld in dem man groß wird, ob man sagen wir mal aus "gutem" Hause kommt oder nicht? Kann ein Schüler, der mit häuslicher Gewalt groß wird die selbe Leistung erbringen wie einer der in einem liebevollen Zuhause groß geworden ist, wenn er anderweitig Probleme hat und sich nicht wie man es gern hätte auch nicht ausschließlich auf die Schule konzentrieren kann?

Und dann ist da noch die Frage, wie Objektiv kann ein Mensch wirklich sein? Im Grunde sind Schulnoten ja nichts weiter als ein Schnitt quer durch die Schulklasse. Es gibt gute Schüler, schlechte Schüler, und eben jene die irgendwo dazwischen liegen. Ist der Einserschüler wirklich ein Einserschüler? Oder nur im Vergleich zum Rest der Klasse?

Ich habe in meinem Leben oft die Schule gewechselt und kann sagen dass meine Noten von Schule zur Schule anders ausgefallen sind. Teilweise von 1 auf 5 runter und umgekehrt.
 

ericaner

Otaku Amateur
23 Nov. 2014
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Grand Line
AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Da wurde echt schon alles gesagt, wenn jemand gute Noten hat muss es nicht gleich heißen das es ein Genie ist sondern einfach nur viel lernt und das wissen hat. Und das gleiche mit Schlechten Noten, Entweder ist da dann jemand faul oder hat einfach das Köpfchen nicht um sich das wissen zu merken...

Daher bin ich der Meinung Noten spielen nur wieder ob jemand faul ist oder gerne Wissen aneignet.
Über die Reine Intelligenz einer Person sagen die Schulnoten nie was aus.

Und wie auch bereits erwähnt es sind wirklich nur Momentaufnahmen die im Späteren Leben nix mehr zu sagen haben.
 

AkaneSakurai

Otaku Novize
4 Dez. 2014
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AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Ich kann mich Animelo nur anschließen. Mir ging es früher richtig schlecht, wegen Depressionen und sozialer Phobie, weswegen meine mündlichen Noten trotz Nachweis von der Psychologin bei den meisten auf Unverständnis traf. Ein paar Lehrer von den ''unwichtigeren'' Fächern (Die Nebenfächer) haben mir darauf eine etwas bessere Note gegeben, da ich schriftlich normalerweise über dem Durchschnitt lag. Wenn ich mal ne Note unter 3 hatte, dann, weil es mir psychisch wirklich nicht gut ging - das ging damals von sofortigem Schwitzen der Hände bei 30 Sekunden nach Unterrichtsbeginn, Übelkeit, starkes Herzklopfen bis zu Panikattacken und Nervenusammenbrüche zu Hause. In Biologie stand ich schriftlich auf 1, zum 2. Halbjahr bekamen wir ne andere Lehrerin, die sich wegen den Noten mit der anderen telefonisch absprach. Davor hatte ich in Bio eine 4, also schriftlich 1, mündlich 5/6, und die zweite Lehrerin meinte, ich hätte in Bio vorher eine 5 gehabt, was sie wohl aufs mündliche bezogen hat, worauf ich ganz knapp noch ne 4 auf dem Abschlusszeugnis bekam. In Deutsch meinte mein Klassenlehrer, er würde die Noten etwas aufwerten, wegen unserem Abschluss. Hatte damals im 1. Hbj eine 3, in der Prüfung eine 2+ und in der Arbeit davor ne 2+.. Er wusste davon, wie es mir psychisch ging und auch von dem Attest,aber hat mir trotz allem mündlich eine 6 gegeben und manche sogar wirklich besser bewertet als sonst. Nur mich eben nicht, aber das wundert mich nicht, weil ich glaube, dass er mich nicht abkonnte. Hat teilweise z.B. blöde Sprüche über mich vor der ganzen Klasse wie ''Du könntest nicht mal ein rohes Ei tragen, ohne dass es zerbricht'' abgelassen. Jetzt sitze ich hier 3 Jahre später immer noch am Bewerbungen schreiben. (Hab das Jahr nochmal wiederholt, weil ich eigentlich Abitur machen wollte, danach war ich ein halbes Jahr in einer Bildungsmaßnahme wo ich noch vieles über Berufe etc gelernt habe und dann wurde ich von meinem ehemaligen Chef verarscht und jetzt kann ich mir was neues suchen..)
 

Buschkilla

Otaku Novize
9 Dez. 2014
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nähe Hannover
AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Ja ich denke schon das sie representativ sind. Allerdings hatte ich auch oftmals das Gefühl das die vermeintlich "intelligenten" Schüler meist strenger bewertet werden als die "normalen", diese müssten ja rein theoretisch auch dazu in der Lage sein qualitativ mehr zu leisten. So ist ja auch der unterschied zwischen 1 und 2 größer als der zwischen 4 und 5. Es wird allerdings nicht die Intelligenz eines Einzelnen bewertet sondern lediglich dessen Anstrengungen, was ich auch durchaus für richtig halte.
Ich persönlich hatte immer Glück mit meinen Lehrern, eigentlich waren alle immer fair.
 

SonnyRed

Otaku Novize
15 Nov. 2014
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AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Die Sache ist doch die das viele ein Perfekten Lebenslauf hinlegen möchten bis zum ersten Job. Ich würde mir mehr wünschen das die leute die vielleicht keine genies in Physik sind trotzdem die Möglichkeit haben trotzdem Psychologie zu Studieren. Das ist jedoch schwer vom NC her. Viele wählen die Fächer im Abitur nur danach wo sie am ende die Besten Noten bekommen nicht was sie gerne lernen würden. Darum sollte es auch in der Schule gehen um etwas zu lernen ohne Angst vorm versagen zu haben. Schulnoten sagen viel über fleiß das stimmt aber sie sind auch nicht alles.
 

Seiryuu

Otaku Experte
11 Feb. 2015
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Baden-Württemberg
AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Wissenschaftliche Studien haben ergeben das kluge Schüler schlechter in der Schule abschneiden als weniger gute, dann aber im Studium so richtig aufblühen.
Mittelmäßige Schüler bekommen bessere Schulnoten, versagen dann aber eher im Studium.

Ich finde diesen Sachverhalt extrem faszinierend. In der Schule dreht sich bekanntermaßen alles um Auswendiglernen, Hinschreiben und Vergessen. Während des Studiums hingegen führt diese Strategie nur selten zum Erfolg, was aber auch vom Studiengang abhängt. Auf jeden Fall relativiert diese Erkenntnis die Aussagekraft von Schulnoten.

Auf dem Arbeitsmarkt interessiert sich ohnehin niemand für Noten. Dort zählen nur Vitamin B, Aussehen (warum sonst besteht man hier auf Fotos?), Nationalität (Studien belegen, dass Menschen mit ausländischen Namen öfter ignoriert werden) und Berufserfahrung.
 

R201

Otaku Novize
22 Feb. 2015
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AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Schulnoten sind vorallem eins: ein subjektiver von dem Lehrer/der Lehrerin auf Erfahrungen mit der jeweiligen Person aufbauende ausgewählter Wert. Schulnoten stellen daher nur eine grobe Einschätzung dar und müssen in ihrer Gesamtheit betrachtet werden. Fällt eine einzelne 5 im Zeugnis auf, scheint es einen Konflikt entweder mit dem Unterrichtsinhalt, der Unterrichtsart oder dem Lehrer zu geben. Wenn jedoch mehrere Noten schlecht sind, kann es noch viele weitere Ursachen geben. Vieles davon hat mit Erziehung, Pädagogik und dem Alter zu tun. Erwiesenermaßen verhalten sich Jugendliche insbesondere in Bezug auf Schule in ihrer pubertären Phase anders als einige Jahre danach. Sachverhalte werden teilweise anders bewertet/wahrgenommen, als dies damals der Fall war.

Dennoch gibt es gerade in dem deutschen Schulsystem einige gewaltige Probleme, welche wahrscheinlich direkt mit den Schulnoten korrelieren:

1. der Schulunterricht ist in vielen Fällen realitätsfern und entspricht meist nicht der in der Arbeitswelt geforderten Leistung.
2. Lehrer sind mangelhaft entweder in Pädagogik oder dem Fach selbst ausgebildet und bieten wenig Weiterbildung für alltägliche Situationen
3. es gibt regionale Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen/Bundesländern und der Finanzierung von Bildungseinrichtungen
4. der Bildung wird gerade in armen Familien wenig Aufmerksamkeit durch die Bundesregierung geschenkt
5. die Finanzierung von Bildung gestaltet sich in den meisten Fällen positiver und einfacher in reicheren Familien (Chancengleichheit)
6. einzelne gute Bereiche eines Heranwachsenden werden meist gar nicht gefördert, stattdessen versucht man einem Mathematik-Begeisterten Picassos Kunstwerke nahe zu bringen, dabei zählt die Kunstnote 1:1 mit der Mathematiknote, obwohl die praktische Anwendung ungleich verteilt ist.
7. durch die gleiche Wertung der Bereiche kann der Numerus Clausus trotz erheblicher Stärken unter schlechten Fächern leiden
8. Unterricht ist nicht individuell, sondern an den Leistungsstandard einer Gruppe/Klasse angepasst (bei 30 Schülern sehr kritisch)
9. es gibt zu wenige Kontrollen beim Lehrpersonal selbst und der Lehrplan ist nur lose integriert
10. bei schlechten Noten wird häufig keine persönliche Bindung zum Heranwachsenden zur Ursachenforschung ausgebildet, das Verhältnis ist negativ beeinflusst.
11. Lehrer werden für ihre Aufgabe, Kindern Bildung nahe zu bringen, verhältnismäßig schlecht bezahlt
12. zu viele Stunden fallen wegen schlechter Organisation oder mangelndes Fachpersonal aus
13. schlechten Schülern wird nur mündlich aufgezeigt, dass ihr Verhalten schlecht für die eigene Zukunft ist. Stattdessen sollte man die harte Realität aufzeigen
14. der Lehrplan baut auf einigen vermeintlichen Intelligenzbestien auf, beispielsweise bestehen 95% der im Deutschunterricht gelesesenen Bücher aus Reich Ranickis Literaturkanon, stellt daher eine einseitige Sichtweise dar.
15. es wird wenig oder nicht demokratisch auf Schülerinitiativen eingegangen, Vorschläge sind in vielen Fällen nicht erlaubt oder werden nicht umgesetzt
16. Kritik kommt bei Lehrern sehr schlecht an und wird von diesen als irrelevant dargestellt, Schulnoten sollten in beide Richtungen vergeben werden, das wäre "fair"

Schulnoten selbst können gar nicht objektiv gestaltet werden, sofern die Lehrer nicht kontrolliert werden und (fast) freie Entscheidung über die gewählte Note haben. Fakt ist, dass Mädchen im Schnitt besser abschneiden als Jungen, was meiner Meinung nach sehr mit dem typischen Verhalten männlicher Jugendlicher zusammenhängt. Ansonsten würde sich der Schnitt an das nahezu gleiche Intelligenzverhältnis zwischen männlich/weiblich anpassen.

Voraussetzung für gute Bildung ist meiner Meinung nach ein flexibles Bildungssystem, in dem Stärken genauso gefördert werden wie Schwächen und bei jedem Kind am besten jährlich festgestellt wird, auf welchen Bereich man sich konzentrieren kann. Logischerweise widerspricht dieses System dem NC-System deutscher Hochschulen, wobei ich finde, dass der NC selbst nur eine grobe Ausrichtung darstellt und kaum repräsentatitv ist. Zudem ist es im Studium selbst völlig egal, wie euer Name lautet, wie ihr ausseht, wie ihr euch artikuliert und verhaltet, ihr seid nur eine Nummer im System, die sich per Leistung beweisen muss. Warum sollte man also einen allgemein gültigen NC Standard für die Aufnahme verlangen, um danach eben dieses System über Bord zu werfen?

Was ich absolut unverständlich finde ist die Bevorzugung köperlich anwesender (aber nicht beitragender) Schüler zu kranken Schülern, meistens bekommen Anwesende mündlich zumindest eine 4, während kranke, die nunmal nichts für ihren köperlichen Zustand können, trotz guter schriftlicher Noten absacken. Wenn mündlich relevant ist, sollte es ein 70%-30% Gefälle geben, statt 50-50. Auch hier wird gar nicht darauf eingegangen, welche Ursache Krankheiten haben oder gar warum ein Schüler/in längere Zeit abwesend ist.

Wahre Geschichte: ein Freund von mir war mal aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes für eine Woche abwesend, musste sich dann von der Lehrerin anhören, dass das zu absolvierende Referat mit 6 bewertet wird. Die Schulleitung wurde natürlich vorher kontaktiert, dass er nicht am Unterricht teilnehmen kann und um schriftliche Einreichung von Hausaufgaben bittet.

Zudem habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass insbesondere Lehrer, die selber mal 5+ Jahre gearbeitet haben oder ein Studium belegt haben wesentlich fähiger sind, ihr Amt auszuführen als solche, die ausschließlich die normale Ausbildung durchlebt haben.

Insgesamt leidet unser Schulsystem an mangelnder Flexibilität und der konservativen Einstellung vieler Politiker, die Reform nach Reform beten, wodurch sich die Gesamtsituation aber kaum verbessert oder gar verschlechtert (verkürztes Abitur).

Bildung ist eines der höchsten Güter in Deutschland, wir sind nicht in der Lage, auf Dauer Selbstversorger zu sein und eine stabile Wirtschaft zu halten. Dennoch wird diesem Aspekt meiner Meinung nach sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt, nicht nur vom Staat ausgehend, sondern auch von privaten Firmen aus betrachtet. Dort werden Gewinne zu einem kleinen Teil investiert während der große Teil der Ausschüttung an die (bei großen Firmen) schon reichen Vorstandsmitgliedern geht.

Bildung funktioniert wie jedes andere Langzeitprojekt über Nachhaltigkeit, diesen Umstand haben wohl die wenigsten in der Gesellschaft verstanden oder ihr ehrliches Interesse geschenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Higlav

Otaku Novize
24 Feb. 2015
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AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Ja, Schulnoten sind repräsentativ.
Und zwar für die momentane Leistungsfähigkeit begrenzt auf den Prüfungsstoff, ohne Berücksichtigung der mentalen oder physischen Verfassung, oder sonstigen Einflüssen, jedoch abhängig vom Lehrer/Dozenten, dessen Unterrichtsmethodik, Philosophie, Flexibilität und Kompetenz, sowie der Leistungsfähigkeit der anderen Prüflinge. PUNKT. :D
 

huddd

Otaku Amateur
29 Okt. 2014
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AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Das Problem mit dem Notensystem ist halt vorallem auch die Vergleichbarkeit. Es reicht ja auch schon innerhalb einer Schule verschiedene Lehrer zu haben.

Ein besseres System wäre meiner Meinung nach eher einfach nur bestanden oder nicht bestanden zu haben und dafür aber auch die zu erreichende Leistung um zu bestehen um einiges anzuheben.
 

homura

Mein Isekai Leben
Otaku Gott
23 Juli 2013
1.197
261
88
30
Österreich
AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

In meinem Fall haben Schulnoten selten etwas ausgesagt, da ich den meisten Stoff einfach auswendig gelernt hab und nach dem Test das meiste wieder vergessen hatte.. Nur bei Sachen die mich von Haus aus interessierten blieb auch einiges während des unterrichts hängen z.B. Biologie und Deutsch und somit gingen mir die Tests leicht von der Hand. Ich war eine der besten schüler damals :p
Generell fiel mir das lernen leicht und es machte mir auch spaß (ausser mathe und nur mit Fernseher im Hintergrund ) ich arbeitete auch gern im Unterricht mit und machte gern die Aufgabenblätter


Für den Arbeitgeber spielen die noten denke ich keine sooo große Rolle da ich mal mitbekommen hab wie jemand nur mit 4ern und 5ern als Lehrling aufgenommen wurde.. Arbeitstechnisch war die Person auch ne Niete was ich so mitbekommen hatte.. und charaktermäßig war die Person hinterhältig >.>
Ich frage mich aber was mein damaliger Arbeitgeber in mir sah das er mich damals einstellte xD Ja ich hatte gute Noten aber meine Persönlichkeit war nich für den Verkauf geeignet ist sie eig immer noch nich aber nu bin ich es gewöhnt..
 

Windwusel

Invisible
Otaku König
25 Jan. 2015
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AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Mein derzeitiger Dozent für Mathematik ist ein sehr schlechter Lehrer. Einige Schüler verstehen einfach nicht was er uns lehren will. Viele versagen darum in Mathe. Ich selbst bin auch davon betroffen weil ich zum einen nie Interesse an Mathematik hatte und weil der Lehrer nun noch so mies ist. Beides zusammen ist tödlich. Darum halte ich diese Art von Schulunterricht allgemein für schlecht unabhängig von Noten.
 

Shika

Otaku Novize
28 März 2015
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AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Ich finde, dass Schulnoten nur darüber etwas aussagen ob man sich in der Schule anstrengt oder nicht. Wie "intelligent" man ist, kann man an Schulnoten nicht ablesen.

Einer aus meiner Klasse, ich nenne ihn auch oft den Klassenstreber, lernt alles komplett auswendig und bekommt deshalb auch gute Noten, wenn's aber mal darum geht das Hirn zu benutzen versagt er total... Ich kenne aber auch Leute, deren IQ ich nicht unter 130 einschätzen würde, die aber in der Schule sitzen bleiben, weil sie einfach keinen Bock drauf haben, nach der Pfeife von irgendwelchen Lehrern zu tanzen...

Mir persönlich wird von Lehrern ziehmlich oft gesagt, ich solle mich doch etwas mehr anstrengen, dann könne ich Klassenbeste werden oder so 'ne Scheiße...

Außerdem bewerten echt viele Lehrer viel zu ungerecht... Je nach dem wie sie grad drauf sind, vergeben sie gute oder schlechte Noten.
Und davon dass sie ihre Lieblingsschüler immer aber auch immer bevorzugen müssen, will ich gar nicht anfangen!!
 

Chris204

Otaku Amateur
26 Apr. 2015
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AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Das große Problem mit Schulnoten ist meiner Meinung nach, dass es keinerlei Standards für Benotung usw. gibt.
Ich habe selbst erlebt, dass man in einem Fach bei einem Lehrer leicht eine 1 erreicht und für die selbe Leistung bei einem anderen Lehrer eine 4 kassiert.
 

Reach

Otaku Novize
23 Apr. 2015
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AW: Sind Schulnoten repräsentativ? Wenn ja, wofür?

Naja repräsentativ wofür? Für Disziplin, Geduld und dem lernen??? Naja so denke ich dann nicht, ich habe nie wirklich viel für die Schule gemacht, die Überraschung dazu ist aber, dass ich einen 1,4 Schnitt hatte, bin im Moment auf der Fachhoch-Schule, und mache immer noch nichts xDD aber naja ist jetzt schon strenger. Ich erinnere mich noch an meine Schulzeit, wo ich jeden Tag 5-15 min zu spät kam, aber es nicht wirklich relevant war :D
 
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