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Sterbehilfe - Ja oder Nein?

xawaal

Otaku Experte
30 Jan. 2017
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Wenn jemand schwer krank und sowieso schon dazu verurteilt ist elendig zu verrecken, dann bin ich für eine Sterbehilfe.
Ein Tier lässt man auch nicht unnötig leiden, jedenfalls nicht, wenn einem wirklich was an ihm liegt. Warum dann ein Mensch, der sowieso verloren ist und selbst schon nicht mehr will? Oder muss der Todkranke sich dann ggf. schon z.Bsp. auf die Brücke oder Gleise schleppen, wenn er sein Elend nicht erträgt? <.<
 

fztcftrdrtd

Otaku Novize
7 Apr. 2018
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Ich bin auf jeden Fall dafür. ich sehe keinen Grund darin einer Person nicht zu erlauben schmerzfrei zu sterben wenn es sowie so nur eine sehr geringe/keine Chance auf ein "lebenswertes Leben" mehr gibt. Wie so sollte sich jemand weiter abquälen müssen wenn es sowie so keine oder nur eine geringe Chance auf Besserung gibt? Ganz von der Belastung die eine Krankheit auf die Familie und die Angehörigen ausübt abgesehen.
 

Kayaba

Gesperrt
Abtrünniger
Otaku König
24 Nov. 2018
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In einigen Fällen würde ich es mir sogar sehr wünschen. Z.B. bei Patienten, wo man weiß, dass diese praktisch tot sind (werden nur noch von einer Maschine am Leben gehalten etc.) und man genau weiß, dass dieser so nicht leben will, dass man dort ein Schlussstrich ziehen kann. Weil das man dann nur die Maschinen abstellt und ein paar Medies gegen schmerzen noch dem Partienten verabreicht und dieser von selbst streben muss, wobei das manchmal Tage dauern kann, finde ich überhaupt nicht human. Sowas finde ich fällt ehr unter quälerei. Weil das ist Werder für den partienten noch für die Angehörigen schön....
 

doner32

Otaku Novize
29 Nov. 2018
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Ich bin Pro Sterbehilfe, dennoch denke ich das es bevor es Legalisiert werden sollte, noch einige Rechtliche Sachen geklärt werden müssen.
Zusätzlich finde ich es lächerlich, wenn Person X über 70 Jahre alt ist, Schmerzen hat ihn nicht helfen zu wollen , wenn es deren eigene Entscheidung ist. Meiner Meinung nach finde ich, aber das Angesprochene "ab 18" auch schwierig, finde aber das man mit Altersgrenzen gut arbeiten kann, wenn z.B. die durchschnittliche Lebenserwartung schon überschritten ist, dass man dann weniger Bürokratisch an die Sache rangehen sollte, da die Person sicherlich dann genug Erfahrung hat um selber zu entscheiden wann das beste für sie ist.
Aber man sollte natürlich auf Passen das sich das System dann nicht selbst verkommerzialisiert.
 

Stabilo

Spike
Otaku Amateur
11 Sep. 2018
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Berlin
Ich bin auch für die Sterbehilfe, aber dies muss dann schon in einer Patientenverfühgung durch die betreffende Person entschieden werden. Für die Angehörigen ist dies sonst eine schwere Entscheidung wie geht man damit um wenn man für die liebe Mutter oder Vater Geschwister dies Entscheidung treffen muss.
 

arcoreleases

Otaku Amateur
18 Juni 2017
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Diese Frage ist meiner Meinung nach sehr komplex und schwer zu beantworten. Es gibt so viele Fälle in denen es missbraucht werden könnte, jedoch bin ich der Meinung, dass es deutlich mehr Fälle gibt in welchen es angebracht wäre.

Daher bin ich dafür um Menschen von unerträglichem Leid zu erlösen.
 

fullm3tal

Otaku Novize
15 Sep. 2013
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Ich bin definitiv für Sterbehilfe, jeder sollte selbst entscheiden können, wann es zu ende ist. Nur muss man einen gewissen Schutz für denjenigen der die Sterbehilfe ausführt ähnlich einer Patientenverfügung schaffen. Auch für denjenigen der sie in Anspruch nehmen möchte muss vorher alles menschenmögliche getan werden. Auch würde ich es nicht exklusiv für sterbenskranke Menschen machen, gerade suizidgefährdeten Menschen kann man so vielleicht eher helfen.
 
G

Gelöschter User 26036

Unsichtbarer Yuurei
Jeder Mensch sollte das Recht haben selbst zu entscheiden wie und was er in seinem Leben machen möchte. Und dazu gehört für mich auch (falls möglich) zu entscheiden wie es zu Ende geht, sollte man dazu aber nicht mehr in der Lage sein dann ist es völlig legitim die Hilfe anderer in Anspruch zu nehmen. Aber ich bin auch der Ansicht das dies unter bestimmten Voraussetzungen geschehen sollte, so müsste zb. sichergestellt sein das niemand anderes zu Schaden kommt und die Person selbst sollte sich mit ihrer Entscheidung sicher sein (evt. durch ein vorheriges Gespräch).
 

Virgel

Schweigsamer Wächter
Animes.so Staff
Nolife
8 Juli 2015
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Goblinnest
In der Tat dies sollte von jedem selbst entschieden werden allerdings nur unter Ärztlicher aufsicht und Beratung. In Holland ist dies z.B. möglich da kann man sich dann noch einmal mit allen Familienmitgliedern und Freunden treffen und sich verabschieden. Im anschluss verabreicht der Arzt die Tödliche Spritze und der Patient gleitet schnell und schmerzlos in Jenseits.
Finde sowas sollte es überall geben aber auch nur bei Leuten wo es angebracht ist, weil sie selbst nichts mehr können oder starke schmerzen haben und nur noch leiden würden.
Bei Jenen die einfach nur eine schlechte Phase haben sollte sowas natürlich nicht erlaubt sein.
 

llll

ヴァストローデ
Administrator
Animes.so Staff
Otaku Gott
16 Juli 2014
1.475
1.404
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Bei Jenen die einfach nur eine schlechte Phase haben sollte sowas natürlich nicht erlaubt sein.
Warum nicht? Wenn die sterben wollen, dann nur zu. Sind eh zu viele auf der Welt. Keienr hat das Recht jemanden vorzuschreiben ob er zu leben hat oder nicht. Wenn sich jemand totsaufen will, dann soll er das tun. Es sollte nur jedem klar sein, dass das ein One-Way-Ticket ist.
 

Virgel

Schweigsamer Wächter
Animes.so Staff
Nolife
8 Juli 2015
751
1.670
93
Goblinnest
Warum nicht? Wenn die sterben wollen, dann nur zu. Sind eh zu viele auf der Welt. Keienr hat das Recht jemanden vorzuschreiben ob er zu leben hat oder nicht. Wenn sich jemand totsaufen will, dann soll er das tun. Es sollte nur jedem klar sein, dass das ein One-Way-Ticket ist.

Meinte damit auch eher die jenigen die gerade einen Schlechten Tag haben, Hund überfahren, Verwandter gestorben, Freundin abgehauen etc.
In solchen fällen sollte man nicht direkt die Spritze setzen, sondern erstmal abwarten.
Und sollte weiterhin alles scheiße laufen dann erstmal das Info Gespräch führen mit den Ärzten, damit ihnen auch klar wird das es "Ein One-Way-Ticket" ist.
Ansonsten hast du schon recht. Wir sind überbevölkert und es ist jedem selbst überlassen ob er sich ein ende setzt oder nicht. Jedoch sollte man nicht jeden direkt umlegen der nur gerade einen Scheiß Tag hat.
 

strongbow

Otaku Novize
4 Juni 2022
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Ich finde man sollte da jeden Fall für sich bewerten. Dass man es komplett verbietet ist einfach nur typisch was in dieser Welt schief läuft. Ich habe bisher so 2-3 Personen über ihre letzte Lebensphase begleitet und im Grunde war es für jeden einfach nur eine Erlösung. Und da fragt man sich dann schon, was soll das eigentlich?!
 

uppermoonakaza

Otaku Experte
28 Jan. 2022
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Also ich finde das muss jeder für sich selber entscheiden, wenn z.B. jemand schwer Krank ist und kaum ohne Pflege Lebenfähig ist und zudem auch schmerzen hat und das Leben mehr Qual als Leben ist dann sollte derjenige selbstverständlich das Recht haben sollen darüber zu entscheiden das es keinen Sinn macht. Das sind alles so Themen die gehen die breite öffentlichkeit nichts an und diese Politiker sollen sich da einfach raushalten das sind Personen die oft überhaupt keine Ahnung vom echten Leben haben aber ständig glauben alles mit Gesetzen oder Verordnungen regeln zu dürfen.
 

Beatrice

Otaku Experte
27 Mai 2020
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In wirklichkeit
Ja! Wenn jemand bpsw. Querschnittsgelähmt ist, und mit seinem Avatar nicht mehr aktiv an dieser Erfahrung hier teilnehmen kann, da ist die Sterbehilfe durchaus sinnvoll. Oder wenn man einfach des Lebens müde ist, daran ist absolute nichts falsch. Letzten Endes muss es ein jeder für sich selber entscheiden... Ich Urteile nicht!
 

Necratos

Otaku Novize
27 Apr. 2017
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3
Bei Krankheiten oder Verletzungen, bei denen es schon absehbar ist, dass keine Heilung oder Besserung mehr möglich ist und diese das Leben massiv einschränken, bspw. durch Schmerzen, bin ich absolut für eine Sterbehilfe. Schwieriger finde ich persönlich die Frage bei psychischen Erkrankungen.
 

Steev

Otaku Novize
24 Aug. 2014
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Ich möchte dazu gern meine Geschichte los werden:
Ich selbst habe einen durch einen Unfall schwerbehinderten Bruder. Nach dem Unfall (er ist ertrunken und sein Gehirn löste sich auf) war nicht klar, ob er jemals abseits des Krankenhauses leben und ob er jemals sprechen, laufen oder gar sich selbst bewusst sein kann (in jedem Fall würde er schwerstbehindert verbleiben). Meine Mutter wollte damals entscheiden, dass die Geräte abgestellt werden, was ihr nicht erlaubt wurde. Nach über zehn Jahren holen wir meinen Bruder am Wochenende aus dem Pflegeheim und er sitzt in seinem Rollstuhl immer dabei, kann mittlerweile gefüttert werden, kann nicht sprechen, nicht laufen, sich schwer bewegen, doch er versteht uns. Er kann lachen und weinen, auch wenn es oft nicht klar ist worüber und wehalb. Es ist ein anderes Leben und es ist schön ihn die letzten Jahre dabei gehabt zu haben, doch war es das Wert? Es ist gut wie es jetzt ist und doch denke ich, hätte ich zu der Zeit die gleiche Entscheidung wie meine Mutter getroffen. Ich wäre nicht gern derjenige zu entscheiden, ob diese Entscheidung richtig ist oder falsch.
 

Steev

Otaku Novize
24 Aug. 2014
23
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Allgemein:
Das alles ist ein recht schwieriges Thema. Prinzipiell bin ich für Sterbehilfe, falls große Schmerzen, eine unhaltbare dauerhafte Einschränkung der Lebensqualität eintritt ... Doch genau hier fangen die Schwierigkeiten an. In erster Linie sollte es jeder entscheiden dürfen zu sterben, doch das Leben ist kostbar und sollte nicht einfach genommen werden. Selbst wenn man kriminelle oder böswillige Ausnutzung einer solchen Möglichkeit ausschließen kann (sei es per guten Regelungen und/oder einer guten Prüfung) bleiben Entscheidungsschwierigkeiten. Wir sind alle Menschen und haben oft die gleichen Fehler, wir sind subjektiv und unser Denken in jedem Punkt verklärt. Wenn jemand von jetzt auf gleich vom Kopf abwärts gelähmt ist, wird seine erste Zeit vielleicht mit negativem Gedanken und dem Gefühl gefüllt sein, dass der Tod die richtige Wahl ist. Gleichzeitig gibt es Menschen, die von ihrer Geburt an vom Kopfe an gelämt sind und ein glückliches, erfülltes Leben führen. Der gesundheitliche Umstand ist dabei eigentlich kein Kriterium dafür. Der psyschiche schon, doch wer kann entscheiden, ob eine psychische Veränderung eintreten kann, also ob der jetzt gelähmte Mensch nach einem halben Jahr sich an die Situation gewöhnt hat, sein Leben eine Wendung genommen hat. Die Lähmung ist ein extremes Beispiel und trifft eigentlich auf alles mögliche, nicht so dramatische ebenfalls zu. Die leidenschaftliche Tänzerin, deren Nervenbahnen im Bein versagen; Menschen, welche erblinden; Menschen die eine Hand durch einen Unfall verlieren.
Besonders junge Menschen sollten nicht durch starke Depressionen die Möglichkeit bekommen. Viele durchlaufen Phasen, welche sie an ihrem Leben zweifeln lassen. Affekthandlungen kann man leicht durch Bedenkzeiten aus der Problematik eliminieren. Doch auch langanhaltende Depressionen und auch schwierige Lebensumstände sind kein Grund warum nicht nach einer Hilfe oder ein paar Jahren wieder Lebensfreude entstehen kann. Ich selbst kenne hier viele Beispiele und sogar gravierende Umschwünge und Entwicklungen. Ich möchte niemandem die Chance dieser positiven Entwicklungen verwähren mit der Möglichkeit dies vorzeitig zu beenden.

Noch schwieriger wird es wie im Falle meines Bruders, wenn diese Personen eine solche Entscheidung eben genau nicht mehr selbst treffen können. Dafür gibt es bei uns Vollmachten aber dennoch ist es immer schwierig zu entscheiden was lebenswert ist und was nicht.

Ich finde es sollte die Möglichkeit der Sterbehilfe geben, doch es ist sehr schwierig diese Möglichkeit auszubalancieren und niemand kann sagen, was dabei richtig ist und was nicht.