Der Verlauf von Sword Art Online lässt sich wohl am besten mit einer Achterbahnfahrt und dessen Höhen und Tiefen beschreiben. Am Ende angekommen muss sich dann jeder selbst entscheiden ob sie Spass gemacht hat oder nicht.
Als einer der wenigen Vertreter des Rollenspielgenres legt der Anime dabei einen großartigen Start hin und bietet mit seinen ersten beiden Episoden eine Menge Potenzial für die Zukunft. Die Charaktere sind sympatisch, die Animationen können sich sehen lassen und auch der Soundtrack weiß dank Yuki Kajiura zu überzeugen. Leider zeigt Sword Art Online im laufe der Geschichte mehrmals durch unnötige Zeitsprünge, fillerartige Episoden und fragwürdigen Charakteren seine stark schwankende inhaltliche Qualität und Oberflächlichkeit. Was im Endeffekt übrig bleibt ist die Frage, ob einem das Setting und die Hauptcharaktere ansprechen oder nicht. Sollte dies nicht der Fall sein so wird man mit dem Anime nicht viel Spass haben, da man hier weder eine innovative Geschichte noch logische oder groß durchdachte Wendungen vorfindet. Tritt jedoch, wie in meinem Fall, das Gegenteil ein und kann über einige Schwachstellen hinweg sehen, so wird man meiner Meinung nach gut unterhalten.
Jeder, dem also vor allem das Setting zusagt, kann ohne zu zögern einen Blick hinein werfen. Es erwartet einem leichte Kost mit einer meist zusammenhängenden Geschichte, überdurchschnittlichen Animationen mit netten Kämpfen und ein guter, wenn auch sich oftmals wiederholender, Soundtrack.