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Fortsetzung folgt...
Hey liebe Freunde der Fanfiktionen. Ich bin der liebe Numani und versuche mich jetzt auch mal an so einer Geschichte. Als Kind habe ich Conan sau gern' ab und zu mal im Fernsehen geschaut, jedoch habe ich nie bemerkt, dass auch eine Story dahinter steckt. Doch seit geraumer Zeit hab' ich meinen Fetisch zu Anime entdeckt und Detektiv Conan blieb da natürlich nicht weit weg von meinem Blickwinkel zu Anime. :)
Jedenfalls schau ich nun mittlerweile alle Folgen hintereinander und hab' schließlich auch die Hauptstory bemerkt, u.A. auch die Lovestory von Shinichi und Co.
Ich habe meine eigene Vorstellung, wie sie enden könnte und wollt‘ Diese hier präsentieren. Wert lege ich hier auf Bezug zum Anime und hoffentlich wird auch die Grammatik und Rechtschreibung ansehnlich. :)
Und auch vorab: Ich schreib hier, mehr oder weniger, Freestyle. Also ich habe in etwa eine Vorstellung, allerdings noch keinen Fahrplan. Trotzdem wünsche ich euch viel Spaß!
Warnung: Blut wird in dieser Geschichte vergossen werden.
Pairing: ShiShi.
Was mit Ran passiert überlege ich mir noch im Laufe der Geschichte, doch keine Bange. Sie wird glücklich werden. ;)
Ich würde mich sehr sehr über Reviews freuen und über kontruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge wäre ich euch sehr verbunden, damit ich mich evtl. qualitativ lyrisch steigern kann.
Diese Geschichte hab ich schon etwas länger angefangen und der Schreib- und Gestaltungsstil ändert sich im Laufe der Kapitel.
Jedenfalls schau ich nun mittlerweile alle Folgen hintereinander und hab' schließlich auch die Hauptstory bemerkt, u.A. auch die Lovestory von Shinichi und Co.
Ich habe meine eigene Vorstellung, wie sie enden könnte und wollt‘ Diese hier präsentieren. Wert lege ich hier auf Bezug zum Anime und hoffentlich wird auch die Grammatik und Rechtschreibung ansehnlich. :)
Und auch vorab: Ich schreib hier, mehr oder weniger, Freestyle. Also ich habe in etwa eine Vorstellung, allerdings noch keinen Fahrplan. Trotzdem wünsche ich euch viel Spaß!
Warnung: Blut wird in dieser Geschichte vergossen werden.
Pairing: ShiShi.
Was mit Ran passiert überlege ich mir noch im Laufe der Geschichte, doch keine Bange. Sie wird glücklich werden. ;)
Ich würde mich sehr sehr über Reviews freuen und über kontruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge wäre ich euch sehr verbunden, damit ich mich evtl. qualitativ lyrisch steigern kann.
Diese Geschichte hab ich schon etwas länger angefangen und der Schreib- und Gestaltungsstil ändert sich im Laufe der Kapitel.
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Aus der Perspektive von Ai:
Da sitze ich also. Allein' im dunklen Keller von Agasa, mal wieder. Hier unten ist nicht viel Licht, nur ein paar Sonnenstrahlen die durch das kleine Kellerfenster hineinstrahlen. Ich weiß nicht wieso, doch die Dunkelheit zieht mich förmlich an. Sie gibt mir ein beruhigendes Gefühl, eine stille Ruhe in der ich mal Zeit für mich und meine Gedanken habe. Das ist ein Vorteil für die Entwicklung eines Gegengiftes vom APTX 4869. Doch die Entwicklung dauert mir mittlerweile zu lange, mir steigt Alles zu Kopf. Doch warum lege ich mich so in’s Zeug? Normalerweise müsste es doch erst fertig werden, wenn die Schwarze Organisation zerschlagen und überführt ist. Wenn wir schon vorher wieder groß würden, wären wir nur leichte Beute für die Organisation. Vielleicht ist es auch einfach nur mein schlechtes Gewissen, gegenüber den Leuten die dadurch gefährdet werden. Da fällt mir gerade ein... was macht eigentlich Kudo?
Mit diesem Gedanken und den Blick auf das Fenster gerichtet, fang‘ ich langsam an zu tagträumen.
Da sitze ich also. Allein' im dunklen Keller von Agasa, mal wieder. Hier unten ist nicht viel Licht, nur ein paar Sonnenstrahlen die durch das kleine Kellerfenster hineinstrahlen. Ich weiß nicht wieso, doch die Dunkelheit zieht mich förmlich an. Sie gibt mir ein beruhigendes Gefühl, eine stille Ruhe in der ich mal Zeit für mich und meine Gedanken habe. Das ist ein Vorteil für die Entwicklung eines Gegengiftes vom APTX 4869. Doch die Entwicklung dauert mir mittlerweile zu lange, mir steigt Alles zu Kopf. Doch warum lege ich mich so in’s Zeug? Normalerweise müsste es doch erst fertig werden, wenn die Schwarze Organisation zerschlagen und überführt ist. Wenn wir schon vorher wieder groß würden, wären wir nur leichte Beute für die Organisation. Vielleicht ist es auch einfach nur mein schlechtes Gewissen, gegenüber den Leuten die dadurch gefährdet werden. Da fällt mir gerade ein... was macht eigentlich Kudo?
Mit diesem Gedanken und den Blick auf das Fenster gerichtet, fang‘ ich langsam an zu tagträumen.
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Ai ist während des Tagträumens eingeschlafen, da es schon sehr spät war und sie einen harten Tag hatte. Sie war wieder den ganzen Tag mit der Entwicklung des Gegengiftes beschäftigt.
Friedlich schläft Ai. Es ist mittlerweile noch dunkler als vorher, da die Sonne schon längst untergegangen ist. Man sieht die Hand vor Augen nicht und es herrscht Totenstille im Haus vom Professor. Doch plötzlich wird Ai von schrillen Geräuschen geweckt. „Verdammt, Agasa. Wieso bist du denn so laut?“, dachte sie sich, mit verschlafenem und leicht genervtem Gesichtsausdruck.
„Verdammt, ich bin eingeschlafen. Ich muss doch weiter machen...“. Mit diesem Satz schaltete sie ihren Computer aus dem Standby wieder ein und war erleichtert, dass keine Daten verloren gingen. Mithilfe des Bildschirms wurde etwas Licht in den dunklen Raum gebracht. Ai fing an zittern, sie fühlte eine starke Kälte. Der Keller hat sich stark abgekühlt, etwas zu sehr für die Jahreszeit für ihren Geschmack. Sie ging gerade zu dem Schrank, der in der hinteren rechten Ecke des Kellers stand, um einen dicken Pullover überzuziehen. Beim Öffnen der Schranktür kann man ein lautes Knarzen vernehmen. Sie hat schon lange keinen Blick mehr in den Schrank geworfen, man konnte in den Ecken sogar schon Ansätze von Spinnennetzen erkennen. Im Schrank hingen ein paar Jacken und Pullis, die schon leicht verstaubt sind. Sie nahm sich einen roten Wollkragenpulli heraus und klopfte ihn ein bisschen aus. Später wollte Ai wieder aufräumen und saubermachen. Immerhin will sie ja nicht wie im Schweinestall hausen.
Gerade als sie sich den warmen Pullover übergezogen hat und die Ärmel umkrempeln wollte, hörte sie von Oben wieder Geräusche, vermutlich war Dies der Professor. Doch im Lärm konnte man Stimmen erkennen, und die von Agasa war nicht die einzige. Wer war da im Haus? Und das mitten in der Nacht?
Ai:
Leicht verdutzt schritt ich zur Tür. Wer kann das nur sein? Kudo wird garantiert nicht mitten in der Nacht zum Professor gehen wollen, er hatte ja selbst damit zu kämpfen, genug Schlaf zu bekommen. Kogoro hält ihm, da er direkt ein Zimmer nebenan hat, mit seinem Schnarchen ganz schön auf Trab. Gerade an der Tür angekommen, setzte ich mein rechtes Ohr an Diese. Erst hatte ich Schwierigkeiten etwas zu verstehen. Doch mit einem Mal lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Ich war wie versteinert und angewurzelt. Das musste ein schlechter Scherz sein… Diese mir vertrauten Stimmen sagten, nein, schreiten förmlich energisch Dinge wie: „Wir wissen Alles!!“ oder: „Wo ist sie?!“. Agasa versuchte den Fragen auszuweichen, jedoch brachte das nichts, sie ließen sich nicht abbringen. Und wieder konnte ich Wörter vernehmen: „Rück mit der Sprache raus, oder du wirst es bereuen!“
Ich riss mich zusammen, fasste all meinen Mut zusammen und öffnete langsam die Tür. Ich setzte zum ersten Schritt der Treppe nach oben an, als ich plötzlich einen Schrei hörte, doch der des Professors war es nicht. Er klang eher kindlicher. Mir schossen schlimme Gedanken durch den Kopf und ich fing an die Treppe hoch zu sprinten, so schnell ich nur konnte. Gerade oben angekommen, konnte ich erkennen, dass die Tür zum Wohnzimmer offen stand. Ich stelle mich, mit dem Rücken an der Wand, neben die Tür und versuchte mit einem Auge um den Türrahmen zu schielen, zum Glück unentdeckt. Und was ich sah, konnte ich mir in meinen schlimmsten Albträumen nicht vorstellen. Ich sah Conan blutüberströmt und wimmernd am Boden liegen. Ich will mir gar nicht vorstellen welche Schmerzen er durchmachte und ob er überhaupt… Ich will es nicht einmal in meinen Gedanken aussprechen. Mit aller Kraft drehte er sich um, als ob er bemerken würde, dass ich da hinter der Tür stehe. Und tatsächlich, er schaute für einen Augenblick in meine Richtung und lächelte sogar, als ob er froh sein würde mich zu sehen. Doch der Anblick erschütterte mich zutiefst. Er hatte mehrere tiefe Schnittwunden an den Armen und Beinen. Ein Einschussloch war im Magen zu erkennen. In dem Moment musste ich stark gegen meine Gefühle kämpfen. Was sollte ich nur tun? Ich wollte ihm helfen, doch wusste einfach nicht wie. Daneben stand eine Person mit einem Revolver in der Hand, langen blonden Haaren, komplett schwarz gekleidet und mit einen düsteren Blick. Meine Befürchtungen hatten sich bestätigt. Gin hatte uns gefunden. Doch was macht Kudo hier? Er sollte doch eigentlich.. Moment.. Wenn Conan hier ist, wo sind Ran und Kogoro? Sie werden doch nicht... Das darf Alles nicht wahr sein, wieso passiert das Alles?
Mit stark unterdrückter Stimme sagte Conan nur zu Gin: „Du wirst sie niemals bekommen. Sie wird bestimmt bereits geflohen sein. Von mir aus bring mich um, doch lasst sie in Ruhe!“ Gin antwortete vollkommen kalt: „Keine Sorge. So schnell lassen wir dich nicht sterben.“ Ich brach in Tränen aus, auf dem was darauf folgte: „Es würde doch keinen Spaß machen es gleich zu beenden. Euch 2 Süßen bringe ich noch bei, was wirklicher Schmerz bedeutet. Ich möchte noch ein bisschen spielen. Sherry hat die Organisation verraten und dafür muss sie sich verantworten.“ Daraufhin meinte Conan nur: „Ich werde nicht zulassen das ihr sie bekommt. Ich habe versprochen sie zu beschützen…“
Dieser Satz hat mir nun den Rest gegeben. Ich fühlte eine zerrende Kälte durch meinen Körper wandern und mein Gesicht erstarrte zu Eis. Wieso geht er soweit? Für die Person, die ihn erst in diese Lage gebracht hat?
Nun drehte sich Gin um. Ich musste weiter um die Ecke gucken, die Person auf die Gin schaute war sonst nicht in meinem Blickfeld. „Sag mir sofort, wo ich Sherry finde!“, mit diesen Satz hielt er seinen Revolver an die Schläfe von… (*Nein… Bitte nicht… Agasa!!!!*).
Agasa saß gefesselt auf einem Stuhl und krümmte sich vor Schmerzen. Anscheinend wurde mehrmals auf ihn eingeschlagen. Mit entschlossenen Gesichtsausdruck antwortete er nur: „Niemals. Ihr werdet sie…“ Plötzlich betätigte Gin den Abzug, noch bevor der Professor seinen Satz vollenden konnte. In dem Moment verlor ich den Verstand. Ich konnte einfach nicht glauben, dass es so mit ihnen enden sollte. Nun wandte er seinen Blick wieder zu Kudo. Er forderte ihn ebenfalls wieder auf, Etwas zu verraten, doch seine Waffe steckte er wieder ein. Stattdessen holte er ein Messer aus einer Tasche seines Tiefschwarzen Mantels. Als Kudo sich weigerte ihm etwas zu verraten, fing er an mit der Klinge über seine Haut zu fahren. Die Schmerzen, die er in diesem Moment ertragen musste, könnte ich mir wohl nicht einmal im Ansatz vorstellen. Er verlor immer mehr Blut, doch weigerte sich weiterhin Etwas zu sagen. Noch einmal schaute er in meine Richtung und machte mit seinen Augen Andeutungen, dass ich endlich fliehen solle.
„Kudo… Warum..?“ schluchzte ich innerlich. Ich wollte Dem ein Ende setzen. Also entschied ich mich, mich ihm zu stellen. Ich ging also durch die Tür. „Haibara, warum?! Du solltest doch abhauen! Sie werden uns beide töten“ „Kudo… ich kann dich nicht länger leiden sehen. Nicht um mich.“ Ein kurzer Moment der Stille trat ein. Gin drehte sich um und setzte ein helmisches Grinsen auf. „Endlich habe ich dich, meine Liebe. Ich bin richtig entzückt dich wieder zu sehen.“ Conan schrie mit stark unterdrückter Stimme und letzter Kraft: „Nein! Haibara, du darfst nicht sterben…“ und wurde daraufhin ohnmächtig.
Gin zog wieder seinen Revolver und zielte auf mich. (*Tut mir leid, Shinichi*). Meine letzten Worte waren: „Bitte, lässt du Kudo in Ruhe, wenn du mich hast?“ Tränen liefen meinen Wangen entlang. Er erwiderte: „Na wenn du mich schon so lieb bittest, kann ich ja mal darüber nachdenken.“
(*Bitte.. er darf einfach nicht sterben.. er ist die Silberkugel..*). Ich hoffte im letzten Moment nur noch, dass er ihn gehen lässt. Ein Schuss löste sich, alles wurde verschwommen und anschließend schwarz…
Friedlich schläft Ai. Es ist mittlerweile noch dunkler als vorher, da die Sonne schon längst untergegangen ist. Man sieht die Hand vor Augen nicht und es herrscht Totenstille im Haus vom Professor. Doch plötzlich wird Ai von schrillen Geräuschen geweckt. „Verdammt, Agasa. Wieso bist du denn so laut?“, dachte sie sich, mit verschlafenem und leicht genervtem Gesichtsausdruck.
„Verdammt, ich bin eingeschlafen. Ich muss doch weiter machen...“. Mit diesem Satz schaltete sie ihren Computer aus dem Standby wieder ein und war erleichtert, dass keine Daten verloren gingen. Mithilfe des Bildschirms wurde etwas Licht in den dunklen Raum gebracht. Ai fing an zittern, sie fühlte eine starke Kälte. Der Keller hat sich stark abgekühlt, etwas zu sehr für die Jahreszeit für ihren Geschmack. Sie ging gerade zu dem Schrank, der in der hinteren rechten Ecke des Kellers stand, um einen dicken Pullover überzuziehen. Beim Öffnen der Schranktür kann man ein lautes Knarzen vernehmen. Sie hat schon lange keinen Blick mehr in den Schrank geworfen, man konnte in den Ecken sogar schon Ansätze von Spinnennetzen erkennen. Im Schrank hingen ein paar Jacken und Pullis, die schon leicht verstaubt sind. Sie nahm sich einen roten Wollkragenpulli heraus und klopfte ihn ein bisschen aus. Später wollte Ai wieder aufräumen und saubermachen. Immerhin will sie ja nicht wie im Schweinestall hausen.
Gerade als sie sich den warmen Pullover übergezogen hat und die Ärmel umkrempeln wollte, hörte sie von Oben wieder Geräusche, vermutlich war Dies der Professor. Doch im Lärm konnte man Stimmen erkennen, und die von Agasa war nicht die einzige. Wer war da im Haus? Und das mitten in der Nacht?
Ai:
Leicht verdutzt schritt ich zur Tür. Wer kann das nur sein? Kudo wird garantiert nicht mitten in der Nacht zum Professor gehen wollen, er hatte ja selbst damit zu kämpfen, genug Schlaf zu bekommen. Kogoro hält ihm, da er direkt ein Zimmer nebenan hat, mit seinem Schnarchen ganz schön auf Trab. Gerade an der Tür angekommen, setzte ich mein rechtes Ohr an Diese. Erst hatte ich Schwierigkeiten etwas zu verstehen. Doch mit einem Mal lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Ich war wie versteinert und angewurzelt. Das musste ein schlechter Scherz sein… Diese mir vertrauten Stimmen sagten, nein, schreiten förmlich energisch Dinge wie: „Wir wissen Alles!!“ oder: „Wo ist sie?!“. Agasa versuchte den Fragen auszuweichen, jedoch brachte das nichts, sie ließen sich nicht abbringen. Und wieder konnte ich Wörter vernehmen: „Rück mit der Sprache raus, oder du wirst es bereuen!“
Ich riss mich zusammen, fasste all meinen Mut zusammen und öffnete langsam die Tür. Ich setzte zum ersten Schritt der Treppe nach oben an, als ich plötzlich einen Schrei hörte, doch der des Professors war es nicht. Er klang eher kindlicher. Mir schossen schlimme Gedanken durch den Kopf und ich fing an die Treppe hoch zu sprinten, so schnell ich nur konnte. Gerade oben angekommen, konnte ich erkennen, dass die Tür zum Wohnzimmer offen stand. Ich stelle mich, mit dem Rücken an der Wand, neben die Tür und versuchte mit einem Auge um den Türrahmen zu schielen, zum Glück unentdeckt. Und was ich sah, konnte ich mir in meinen schlimmsten Albträumen nicht vorstellen. Ich sah Conan blutüberströmt und wimmernd am Boden liegen. Ich will mir gar nicht vorstellen welche Schmerzen er durchmachte und ob er überhaupt… Ich will es nicht einmal in meinen Gedanken aussprechen. Mit aller Kraft drehte er sich um, als ob er bemerken würde, dass ich da hinter der Tür stehe. Und tatsächlich, er schaute für einen Augenblick in meine Richtung und lächelte sogar, als ob er froh sein würde mich zu sehen. Doch der Anblick erschütterte mich zutiefst. Er hatte mehrere tiefe Schnittwunden an den Armen und Beinen. Ein Einschussloch war im Magen zu erkennen. In dem Moment musste ich stark gegen meine Gefühle kämpfen. Was sollte ich nur tun? Ich wollte ihm helfen, doch wusste einfach nicht wie. Daneben stand eine Person mit einem Revolver in der Hand, langen blonden Haaren, komplett schwarz gekleidet und mit einen düsteren Blick. Meine Befürchtungen hatten sich bestätigt. Gin hatte uns gefunden. Doch was macht Kudo hier? Er sollte doch eigentlich.. Moment.. Wenn Conan hier ist, wo sind Ran und Kogoro? Sie werden doch nicht... Das darf Alles nicht wahr sein, wieso passiert das Alles?
Mit stark unterdrückter Stimme sagte Conan nur zu Gin: „Du wirst sie niemals bekommen. Sie wird bestimmt bereits geflohen sein. Von mir aus bring mich um, doch lasst sie in Ruhe!“ Gin antwortete vollkommen kalt: „Keine Sorge. So schnell lassen wir dich nicht sterben.“ Ich brach in Tränen aus, auf dem was darauf folgte: „Es würde doch keinen Spaß machen es gleich zu beenden. Euch 2 Süßen bringe ich noch bei, was wirklicher Schmerz bedeutet. Ich möchte noch ein bisschen spielen. Sherry hat die Organisation verraten und dafür muss sie sich verantworten.“ Daraufhin meinte Conan nur: „Ich werde nicht zulassen das ihr sie bekommt. Ich habe versprochen sie zu beschützen…“
Dieser Satz hat mir nun den Rest gegeben. Ich fühlte eine zerrende Kälte durch meinen Körper wandern und mein Gesicht erstarrte zu Eis. Wieso geht er soweit? Für die Person, die ihn erst in diese Lage gebracht hat?
Nun drehte sich Gin um. Ich musste weiter um die Ecke gucken, die Person auf die Gin schaute war sonst nicht in meinem Blickfeld. „Sag mir sofort, wo ich Sherry finde!“, mit diesen Satz hielt er seinen Revolver an die Schläfe von… (*Nein… Bitte nicht… Agasa!!!!*).
Agasa saß gefesselt auf einem Stuhl und krümmte sich vor Schmerzen. Anscheinend wurde mehrmals auf ihn eingeschlagen. Mit entschlossenen Gesichtsausdruck antwortete er nur: „Niemals. Ihr werdet sie…“ Plötzlich betätigte Gin den Abzug, noch bevor der Professor seinen Satz vollenden konnte. In dem Moment verlor ich den Verstand. Ich konnte einfach nicht glauben, dass es so mit ihnen enden sollte. Nun wandte er seinen Blick wieder zu Kudo. Er forderte ihn ebenfalls wieder auf, Etwas zu verraten, doch seine Waffe steckte er wieder ein. Stattdessen holte er ein Messer aus einer Tasche seines Tiefschwarzen Mantels. Als Kudo sich weigerte ihm etwas zu verraten, fing er an mit der Klinge über seine Haut zu fahren. Die Schmerzen, die er in diesem Moment ertragen musste, könnte ich mir wohl nicht einmal im Ansatz vorstellen. Er verlor immer mehr Blut, doch weigerte sich weiterhin Etwas zu sagen. Noch einmal schaute er in meine Richtung und machte mit seinen Augen Andeutungen, dass ich endlich fliehen solle.
„Kudo… Warum..?“ schluchzte ich innerlich. Ich wollte Dem ein Ende setzen. Also entschied ich mich, mich ihm zu stellen. Ich ging also durch die Tür. „Haibara, warum?! Du solltest doch abhauen! Sie werden uns beide töten“ „Kudo… ich kann dich nicht länger leiden sehen. Nicht um mich.“ Ein kurzer Moment der Stille trat ein. Gin drehte sich um und setzte ein helmisches Grinsen auf. „Endlich habe ich dich, meine Liebe. Ich bin richtig entzückt dich wieder zu sehen.“ Conan schrie mit stark unterdrückter Stimme und letzter Kraft: „Nein! Haibara, du darfst nicht sterben…“ und wurde daraufhin ohnmächtig.
Gin zog wieder seinen Revolver und zielte auf mich. (*Tut mir leid, Shinichi*). Meine letzten Worte waren: „Bitte, lässt du Kudo in Ruhe, wenn du mich hast?“ Tränen liefen meinen Wangen entlang. Er erwiderte: „Na wenn du mich schon so lieb bittest, kann ich ja mal darüber nachdenken.“
(*Bitte.. er darf einfach nicht sterben.. er ist die Silberkugel..*). Ich hoffte im letzten Moment nur noch, dass er ihn gehen lässt. Ein Schuss löste sich, alles wurde verschwommen und anschließend schwarz…
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Aus der Sicht von Ai:
(*Bin ich tot?*). Nein, sonst könnte ich diesen Gedanken nicht fassen. Schlagartig riss ich meine Augen auf. Ich lag noch mit der Stirn, mit den Händen dazwischen als Kissen, auf meinem Schreibtisch. Mein Körper war schweißgetränkt und sogar Tränen hingen noch im Auge. Es war also doch nur ein Traum… Doch er wirkte viel zu real, echt gruselig. Ich wischte mir mit meinem Ärmel den Schweiß von der Stirn und die Tränen aus den Augen. Die letzte Zeit waren Albträume ja normal, aber nicht in diesem Ausmaße, das war kein Albtraum mehr. Die Gefühle sind sogar so stark gewesen, dass sie mich außerhalb des Traumes beeinflusst haben. Ich hab noch nie Tränen im Schlaf laufen lassen und einen derartigen Schweißfluss hatte ich auch noch nie. Wieso träumte ich so Etwas nur?
Es ist bereits morgens. Die Sonne schien wieder durch das kleine Kellerfenster. (*Ich glaube, ich brauche erstmal eine Pause von der Entwicklung des Gegengifts. Anscheinend überanstrenge ich mich sonst*).
Langsam aber sicher fing ich an mich vom Stuhl zu erheben und lief zur Tür, an der ich im Traum mein Ohr angehalten habe. So ganz wohl war mir nicht, jedoch öffnete ich sie ohne zu zögern und schritt hindurch. Viele Gedanken liefen mir auf dem Weg zum Bad durch den Kopf, hoffentlich ging es ihm und dem Professor gut. Die Tür zum Wohnzimmer kreuzte meinen Weg. Ich hielt kurz davor inne und schaute vorsichtig und langsam um dem Türrahmen. Das Wohnzimmer war leer. Aus der Küche kam zischen und die Schalosien der Fenster standen offen. Vermutlich stand der Professor bereits auf. Aus der Küche konnte man Zischen und Geklapper hören, der Professor bereitet bereits Frühstück vor. Erleichtert und mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich den Gang weiter entlang bis zum Bad um mich frisch zu machen, immerhin war mein ganzer Körper gänzlich durchnässt. Mit frischen Sachen im Arm ging ich durch die Tür, schloss sie von innen ab und fing an mich zu waschen.
Erzählerperspektive:
Währenddessen liegt Conan noch halb verschlafen im Bett. Anhand seines Gesichtsausdrucks, kann man erkennen, dass er alles andere als Ausgeschlafen ist. Aber das ist ja schon normal. Kogoro hat mal wieder unnormal laut geschnarcht. Doch als Ran an der Tür klopfte um ihn zu wecken, stand er letztendlich auch auf. „Conan, bist du wach? Das Frühstück steht schon auf dem Tisch!“ „Ich komme, Ran!“
Aus der Sicht von Conan:
Noch leicht benommen erhob ich dann doch endlich meinen Oberkörper, damit ich nicht gleich wieder einschlief. Es ist bereits 10 Minuten her, dass Ran mich rief. Langsam führte ich meine Beine über die Bettkante und blieb noch kurz sitzen. Ich fragte mich, was Haibara macht. Wir hatten uns schon länger nicht mehr gesehen. Gut, zugegeben war es nur eine Woche. Jedoch ist dies für uns schon eine längere Zeit. Normalerweise sahen wir uns so gut wie jeden Tag. Aber wieso mache ich mir überhaupt Gedanken? Es wird schon nichts passiert sein. In den Ferien ist man nun einmal etwas fauler und Aufträge hatte Onkelchen auch nicht in den letzten Wochen, die Detective Boys sind in den Ferien auch verreist. Somit hatte ich auch keinen driftigen Grund rauszugehen.
Meine Gedanken wurden unterbrochen, als Ran ein zweites Mal klopfte.
„Conan, wo bleibst du denn?“, meinte sie mit kräftiger, aber dennoch liebevoller Stimme, „Wir warten nun schon über eine viertel Stunde auf dich.“ (*Komisch, das hat sie bisher doch auch nie gestört*).
Ich antwortete kindlich: „Ja, Ran. Ich komme sofort.“ Kurzer Hand schlüpfte ich in meine Socken, zog mir ein Hemd und Hosen an. Mein blaues Jackett zog ich über das Hemd. Schnurstracks sprintete ich die Treppe herunter zur Detektei, in der das Frühstück stattfand. Ran hatte sich richtig Mühe gegeben. Auf jedem Teller war Spiegelei mit Speck in Form eines Smileys. Der Tische war randvollgedeckt mit all‘ Möglichem. Crosons, Brötchen, Obst, Gemüse, Joghurt und so weiter. Aber wieso eine solches Buffet?
„Ran, wieso hast dir denn solche Mühe gegeben?“, fragte ich sie mit erstauntem Gesicht.
„Du Dummerchen, hast du denn schon vergessen? Du hast doch heute Geburtstag“, erwiderte sie sehr freundlich.
Conan: (*Unglaublich, wie die Zeit vergeht*).
Ran: (*Er ist das erste Kind, das ich treffe, das den eigenen Geburtstag vergisst. Normalerweise sind sie schon am Vortag hippelig*). Sie lächelte auf diesen Gedanken hin nur.
„Ach, da fällt mir ein. Shinichi hat heute ja auch Geburtstag. Ich sollte ihn nachher mal anrufen. Ich habe ja immerhin noch ein Geschenk für ihn“, wobei sie leicht errötete. Selbst nach der langen Zeit, in der ich sie immer wieder enttäuschen musste, wartete sie immer noch auf mich. (*Langsam habe ich Selbstzweifel überhaupt mal wieder der Alte werden zu können*), bei dem Gedanken wurde ich innerlich ganz sentimental, aber wie Dem auch sei. Es bringt ja nichts weiter darüber nachzudenken, dadurch wird die Schwarze Organisation auch nicht zerschlagen. Also setzte ich mich an den Tisch um etwas zu essen und darüber nachzudenken, wie ich ihr Geschenk als Shinichi entgegen nehmen könnte. Ran: „Oh Conan, dabei hätte ich fast dein Geschenk vergessen. Warte, ich hole es dir schnell.“ (*Jetzt bekomm‘ ich auch noch zwei Geschenke, nur weil ich ihr die Wahrheit verschweige. Es tut mir leid, Ran*). Ran ging in mein Zimmer und holte etwas aus der Schublade, die ich sowieso nie benutzte. Die Idee war nicht einmal schlecht, welches Kind würde ein verstecktes Geschenk im eigenen Zimmer vermuten? Wieder in der Detektei überreichte sie mir ihr liebevoll eingepacktes Geschenk. Die Form des Geschenks sah flach quadratisch aus. Ein bisschen wie ein Buch. Auf dem Geschenkpapier waren auf weißem Hintergrund lauter Herzchen abgebildet. Ran gibt sich immer sehr viel Mühe mit Geschenken, vor Allem für Personen die sie richtig mag. Ich war gerade in Gedanken, als Ran aufgeregt und fast lautstark geschrien: „Na los, Conan. Öffne es doch schon.“ Wieder setzte sie ein breites Grinsen auf. (*Mensch Ran, beruhig dich doch. Es ist doch nur ein Geburtstag, wie jeder andere auch*). Trotzdem fand‘ ich es süß, wie sehr sie mir eine Freude machen wollte. Ich fing an die rote Schleife an der Oberseite zu öffnen und trennte langsam das Geschenkpapier ab, ich wollte es nicht beschädigen. Und in Folie gewickelt sah ich unter dem Geschenkpapier ein Fotoalbum… Erstaunt schaute ich in Ran‘s Gesicht. Was da wohl für Bilder darin waren? Ich öffnete das Album und konnte kaum meinen Augen trauen. Bilder von vielen Fällen die wir gemeinsam gelöst haben. Dass sie so viele Bilder von mir gemacht hat, hab ich gar nicht bemerkt, nicht einmal im Ansatz. Es berührte mich sehr, immerhin sind dies alles Erinnerungen, die wir gemeinsam durchlebt haben. (*Ran…*).
„Und gefällt es dir, Conan?“, frage sie mich während ihre Augen funkelten. „Ja, Ran. Es ist sehr schön. Ich….“, ich geriet in‘s stottern, „danke dir wirklich sehr. Es wird einen Ehrenplatz in meinem Herzen bekommen.“ Ich hängte unausgesprochen folgende Gedanken dran: (*Das ist eines der schönsten Geschenke, die ich je bekommen habe*). Man konnte die Freude im Gesicht von Ran richtig ansehen.
Ran erwiderte: „Das freut mich sehr, dass es dir gefällt.“
Conan: „Aber Ran, wann und wie hast du denn die Bilder gemacht?!“
„Immer, wenn du mich außer Acht hattest“, meinte sie mit leicht geneigtem Kopf und lächelnd. Da fällt mir ein: „Ran, wo ist eigentlich Onkelchen?“ Ran setzte selbst ein fragliches Gesicht auf: „Weiß ich auch nicht so genau, er meinte plötzlich nur, dass er Besorgungen erledigen müsste.“
(*Oh, ist ihm wieder das Bier ausgegangen?*), dachte ich verhöhnend. Also begonnen hat dieser Tag ja schon einmal wunderbar. Mal sehen was der Tag noch so bringt. Ich fange so langsam sogar an Haibara zu vermissen, vielleicht statte ich ihr und dem Professor nachher mal einen Besuch ab.
Erzählerperspektive:
Zurück zum Haus von Agasa. Ai ist fertig mit ihrer Morgenroutine und hat sich wieder etwas beruhigt, ist jedoch mit ihren Gedanken noch etwas weg. Nun sitzt sie mit Agasa am Frühstückstisch und er bemerkt, dass Etwas nicht stimmt.
Aus der Sicht von Ai:
„Hey Professor, die Pfannkuchen schmecken echt gut. Hast du sie diesmal anders gemacht?“, fragte ich ihn. „Ja, stimmt. Ich hab‘ ein neues Rezept versucht. Schön, dass es dir schmeckt“, freute er sich, wurde ganz rot im Gesicht und legte eine Hand an den Hinterkopf. „Professor?“, setzte ich zu einer Frage an, „hat heute nicht Kudo Geburtstag?“ Der Professor erschrak: „Oh, richtig. Gut das du daran gedacht hast. Ich hätte ihn wahrscheinlich sonst vergessen. Hast du denn bereits ein Geschenk für ihn?“ Doch ich war gerade wieder in Gedanken an den Traum und überhörte ihn. Er wiederholte sich: „Hallo Ai, ist alles in Ordnung mit dir?“
Ai mit ihrem typischen kalten Gesicht: „Oh ja… ähm… natürlich. Wieso sollte nicht alles in Ordnung sein?“ Der Professor wirkte leicht nachdenklich, doch ließ mich dann trotzdem in Ruhe.
Ich war dabei einen neuen Prototyp für das Gegengift zu entwickeln. Kudo hatte ja bereits Prototypen, allerdings sind die, die ich gerade entwickle etwas anders. Wenn ich mich gleich wieder an den PC setze, könnte ich vielleicht noch schnell daran arbeiten und noch vormittags fertig werden. Eigentlich wollte ich ja ein gänzliches Gift entwickeln, jedoch kann ich den aktuellen Stand meiner Entwicklung auch nutzen, um wenigstens eine vorrübergehende Wirkung zu erzielen. Ich kann Kudo somit zwar nicht wieder dauerhaft wachsen lassen, aber hoffentlich für mehrere Stunden. Darüber würde er sich bestimmt freuen.
Ich antwortete Agasa auf seine Frage: „Wenn ich Glück habe, habe ich ein Geschenk. Dafür muss ich aber noch einmal in den Keller.“
Kurzer Hand ließ ich alles stehen und liegen um zum Keller zu rennen. Ich habe nicht einmal mitbekommen, was mir der Professor noch mitteilen wollte. Gerade als ich im Keller angekommen bin, ging ich auch schon zum PC um ihn einzuschalten und weiter zu entwickeln. Die harte Arbeit der letzten Wochen hat sich also doch gelohnt, wenigsten kann ich ihm eine Freude machen. Wenn ich die Sache hier richtig einschätze, dann kann ich dafür sorgen, dass er wenigstens wieder für 24h groß wird.
Erzählerperspektive:
Während Ai weiter tüftelte, hatte Agasa den Tisch wieder abgeräumt. Anschließend ging er zum Telefon, um Shinichi anzurufen. Die beiden machten sich aus, zum Mittag auszufahren um auswärts zu essen. Das sollte sein Geschenk sein.
(*Bin ich tot?*). Nein, sonst könnte ich diesen Gedanken nicht fassen. Schlagartig riss ich meine Augen auf. Ich lag noch mit der Stirn, mit den Händen dazwischen als Kissen, auf meinem Schreibtisch. Mein Körper war schweißgetränkt und sogar Tränen hingen noch im Auge. Es war also doch nur ein Traum… Doch er wirkte viel zu real, echt gruselig. Ich wischte mir mit meinem Ärmel den Schweiß von der Stirn und die Tränen aus den Augen. Die letzte Zeit waren Albträume ja normal, aber nicht in diesem Ausmaße, das war kein Albtraum mehr. Die Gefühle sind sogar so stark gewesen, dass sie mich außerhalb des Traumes beeinflusst haben. Ich hab noch nie Tränen im Schlaf laufen lassen und einen derartigen Schweißfluss hatte ich auch noch nie. Wieso träumte ich so Etwas nur?
Es ist bereits morgens. Die Sonne schien wieder durch das kleine Kellerfenster. (*Ich glaube, ich brauche erstmal eine Pause von der Entwicklung des Gegengifts. Anscheinend überanstrenge ich mich sonst*).
Langsam aber sicher fing ich an mich vom Stuhl zu erheben und lief zur Tür, an der ich im Traum mein Ohr angehalten habe. So ganz wohl war mir nicht, jedoch öffnete ich sie ohne zu zögern und schritt hindurch. Viele Gedanken liefen mir auf dem Weg zum Bad durch den Kopf, hoffentlich ging es ihm und dem Professor gut. Die Tür zum Wohnzimmer kreuzte meinen Weg. Ich hielt kurz davor inne und schaute vorsichtig und langsam um dem Türrahmen. Das Wohnzimmer war leer. Aus der Küche kam zischen und die Schalosien der Fenster standen offen. Vermutlich stand der Professor bereits auf. Aus der Küche konnte man Zischen und Geklapper hören, der Professor bereitet bereits Frühstück vor. Erleichtert und mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich den Gang weiter entlang bis zum Bad um mich frisch zu machen, immerhin war mein ganzer Körper gänzlich durchnässt. Mit frischen Sachen im Arm ging ich durch die Tür, schloss sie von innen ab und fing an mich zu waschen.
Erzählerperspektive:
Währenddessen liegt Conan noch halb verschlafen im Bett. Anhand seines Gesichtsausdrucks, kann man erkennen, dass er alles andere als Ausgeschlafen ist. Aber das ist ja schon normal. Kogoro hat mal wieder unnormal laut geschnarcht. Doch als Ran an der Tür klopfte um ihn zu wecken, stand er letztendlich auch auf. „Conan, bist du wach? Das Frühstück steht schon auf dem Tisch!“ „Ich komme, Ran!“
Aus der Sicht von Conan:
Noch leicht benommen erhob ich dann doch endlich meinen Oberkörper, damit ich nicht gleich wieder einschlief. Es ist bereits 10 Minuten her, dass Ran mich rief. Langsam führte ich meine Beine über die Bettkante und blieb noch kurz sitzen. Ich fragte mich, was Haibara macht. Wir hatten uns schon länger nicht mehr gesehen. Gut, zugegeben war es nur eine Woche. Jedoch ist dies für uns schon eine längere Zeit. Normalerweise sahen wir uns so gut wie jeden Tag. Aber wieso mache ich mir überhaupt Gedanken? Es wird schon nichts passiert sein. In den Ferien ist man nun einmal etwas fauler und Aufträge hatte Onkelchen auch nicht in den letzten Wochen, die Detective Boys sind in den Ferien auch verreist. Somit hatte ich auch keinen driftigen Grund rauszugehen.
Meine Gedanken wurden unterbrochen, als Ran ein zweites Mal klopfte.
„Conan, wo bleibst du denn?“, meinte sie mit kräftiger, aber dennoch liebevoller Stimme, „Wir warten nun schon über eine viertel Stunde auf dich.“ (*Komisch, das hat sie bisher doch auch nie gestört*).
Ich antwortete kindlich: „Ja, Ran. Ich komme sofort.“ Kurzer Hand schlüpfte ich in meine Socken, zog mir ein Hemd und Hosen an. Mein blaues Jackett zog ich über das Hemd. Schnurstracks sprintete ich die Treppe herunter zur Detektei, in der das Frühstück stattfand. Ran hatte sich richtig Mühe gegeben. Auf jedem Teller war Spiegelei mit Speck in Form eines Smileys. Der Tische war randvollgedeckt mit all‘ Möglichem. Crosons, Brötchen, Obst, Gemüse, Joghurt und so weiter. Aber wieso eine solches Buffet?
„Ran, wieso hast dir denn solche Mühe gegeben?“, fragte ich sie mit erstauntem Gesicht.
„Du Dummerchen, hast du denn schon vergessen? Du hast doch heute Geburtstag“, erwiderte sie sehr freundlich.
Conan: (*Unglaublich, wie die Zeit vergeht*).
Ran: (*Er ist das erste Kind, das ich treffe, das den eigenen Geburtstag vergisst. Normalerweise sind sie schon am Vortag hippelig*). Sie lächelte auf diesen Gedanken hin nur.
„Ach, da fällt mir ein. Shinichi hat heute ja auch Geburtstag. Ich sollte ihn nachher mal anrufen. Ich habe ja immerhin noch ein Geschenk für ihn“, wobei sie leicht errötete. Selbst nach der langen Zeit, in der ich sie immer wieder enttäuschen musste, wartete sie immer noch auf mich. (*Langsam habe ich Selbstzweifel überhaupt mal wieder der Alte werden zu können*), bei dem Gedanken wurde ich innerlich ganz sentimental, aber wie Dem auch sei. Es bringt ja nichts weiter darüber nachzudenken, dadurch wird die Schwarze Organisation auch nicht zerschlagen. Also setzte ich mich an den Tisch um etwas zu essen und darüber nachzudenken, wie ich ihr Geschenk als Shinichi entgegen nehmen könnte. Ran: „Oh Conan, dabei hätte ich fast dein Geschenk vergessen. Warte, ich hole es dir schnell.“ (*Jetzt bekomm‘ ich auch noch zwei Geschenke, nur weil ich ihr die Wahrheit verschweige. Es tut mir leid, Ran*). Ran ging in mein Zimmer und holte etwas aus der Schublade, die ich sowieso nie benutzte. Die Idee war nicht einmal schlecht, welches Kind würde ein verstecktes Geschenk im eigenen Zimmer vermuten? Wieder in der Detektei überreichte sie mir ihr liebevoll eingepacktes Geschenk. Die Form des Geschenks sah flach quadratisch aus. Ein bisschen wie ein Buch. Auf dem Geschenkpapier waren auf weißem Hintergrund lauter Herzchen abgebildet. Ran gibt sich immer sehr viel Mühe mit Geschenken, vor Allem für Personen die sie richtig mag. Ich war gerade in Gedanken, als Ran aufgeregt und fast lautstark geschrien: „Na los, Conan. Öffne es doch schon.“ Wieder setzte sie ein breites Grinsen auf. (*Mensch Ran, beruhig dich doch. Es ist doch nur ein Geburtstag, wie jeder andere auch*). Trotzdem fand‘ ich es süß, wie sehr sie mir eine Freude machen wollte. Ich fing an die rote Schleife an der Oberseite zu öffnen und trennte langsam das Geschenkpapier ab, ich wollte es nicht beschädigen. Und in Folie gewickelt sah ich unter dem Geschenkpapier ein Fotoalbum… Erstaunt schaute ich in Ran‘s Gesicht. Was da wohl für Bilder darin waren? Ich öffnete das Album und konnte kaum meinen Augen trauen. Bilder von vielen Fällen die wir gemeinsam gelöst haben. Dass sie so viele Bilder von mir gemacht hat, hab ich gar nicht bemerkt, nicht einmal im Ansatz. Es berührte mich sehr, immerhin sind dies alles Erinnerungen, die wir gemeinsam durchlebt haben. (*Ran…*).
„Und gefällt es dir, Conan?“, frage sie mich während ihre Augen funkelten. „Ja, Ran. Es ist sehr schön. Ich….“, ich geriet in‘s stottern, „danke dir wirklich sehr. Es wird einen Ehrenplatz in meinem Herzen bekommen.“ Ich hängte unausgesprochen folgende Gedanken dran: (*Das ist eines der schönsten Geschenke, die ich je bekommen habe*). Man konnte die Freude im Gesicht von Ran richtig ansehen.
Ran erwiderte: „Das freut mich sehr, dass es dir gefällt.“
Conan: „Aber Ran, wann und wie hast du denn die Bilder gemacht?!“
„Immer, wenn du mich außer Acht hattest“, meinte sie mit leicht geneigtem Kopf und lächelnd. Da fällt mir ein: „Ran, wo ist eigentlich Onkelchen?“ Ran setzte selbst ein fragliches Gesicht auf: „Weiß ich auch nicht so genau, er meinte plötzlich nur, dass er Besorgungen erledigen müsste.“
(*Oh, ist ihm wieder das Bier ausgegangen?*), dachte ich verhöhnend. Also begonnen hat dieser Tag ja schon einmal wunderbar. Mal sehen was der Tag noch so bringt. Ich fange so langsam sogar an Haibara zu vermissen, vielleicht statte ich ihr und dem Professor nachher mal einen Besuch ab.
Erzählerperspektive:
Zurück zum Haus von Agasa. Ai ist fertig mit ihrer Morgenroutine und hat sich wieder etwas beruhigt, ist jedoch mit ihren Gedanken noch etwas weg. Nun sitzt sie mit Agasa am Frühstückstisch und er bemerkt, dass Etwas nicht stimmt.
Aus der Sicht von Ai:
„Hey Professor, die Pfannkuchen schmecken echt gut. Hast du sie diesmal anders gemacht?“, fragte ich ihn. „Ja, stimmt. Ich hab‘ ein neues Rezept versucht. Schön, dass es dir schmeckt“, freute er sich, wurde ganz rot im Gesicht und legte eine Hand an den Hinterkopf. „Professor?“, setzte ich zu einer Frage an, „hat heute nicht Kudo Geburtstag?“ Der Professor erschrak: „Oh, richtig. Gut das du daran gedacht hast. Ich hätte ihn wahrscheinlich sonst vergessen. Hast du denn bereits ein Geschenk für ihn?“ Doch ich war gerade wieder in Gedanken an den Traum und überhörte ihn. Er wiederholte sich: „Hallo Ai, ist alles in Ordnung mit dir?“
Ai mit ihrem typischen kalten Gesicht: „Oh ja… ähm… natürlich. Wieso sollte nicht alles in Ordnung sein?“ Der Professor wirkte leicht nachdenklich, doch ließ mich dann trotzdem in Ruhe.
Ich war dabei einen neuen Prototyp für das Gegengift zu entwickeln. Kudo hatte ja bereits Prototypen, allerdings sind die, die ich gerade entwickle etwas anders. Wenn ich mich gleich wieder an den PC setze, könnte ich vielleicht noch schnell daran arbeiten und noch vormittags fertig werden. Eigentlich wollte ich ja ein gänzliches Gift entwickeln, jedoch kann ich den aktuellen Stand meiner Entwicklung auch nutzen, um wenigstens eine vorrübergehende Wirkung zu erzielen. Ich kann Kudo somit zwar nicht wieder dauerhaft wachsen lassen, aber hoffentlich für mehrere Stunden. Darüber würde er sich bestimmt freuen.
Ich antwortete Agasa auf seine Frage: „Wenn ich Glück habe, habe ich ein Geschenk. Dafür muss ich aber noch einmal in den Keller.“
Kurzer Hand ließ ich alles stehen und liegen um zum Keller zu rennen. Ich habe nicht einmal mitbekommen, was mir der Professor noch mitteilen wollte. Gerade als ich im Keller angekommen bin, ging ich auch schon zum PC um ihn einzuschalten und weiter zu entwickeln. Die harte Arbeit der letzten Wochen hat sich also doch gelohnt, wenigsten kann ich ihm eine Freude machen. Wenn ich die Sache hier richtig einschätze, dann kann ich dafür sorgen, dass er wenigstens wieder für 24h groß wird.
Erzählerperspektive:
Während Ai weiter tüftelte, hatte Agasa den Tisch wieder abgeräumt. Anschließend ging er zum Telefon, um Shinichi anzurufen. Die beiden machten sich aus, zum Mittag auszufahren um auswärts zu essen. Das sollte sein Geschenk sein.
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Es ist inzwischen Mittag. Conan wartet vor der Detektei auf den Professor und Ai, die sich verspäten. Sie wollten zum Mittagessen wegfahren.
Conan
Mensch, wo bleiben die beiden denn? „Sind die etwa so beschäftigt mit meinem Geschenk?“, meinte ich ironisch in Gedanken.
Wenn du nur wüsstest, Conan. 30 Minuten später kam dann endlich der gelbe Käfer angefahren. Ai saß hinten, also stieg Conan auf der Beifahrerseite ein.
„Hallo, Professor“, begrüßte ich ihn, „wieso die Verspätung? Du bist doch sonst immer so pünktlich.“ Agasa schaute erst leicht nachdenklich doch antwortete schließlich doch mit Lächeln: „Ja, das tut uns Leid, Shinichi. Wir waren verhindert, doch keine Sorge. Das werden wir wieder gut machen.“ „Aha, und wie?“, erwiderte ich stutzig. Der Professor lachte nur darauf. Na klasse, was hatten sie jetzt wieder? Naja, jedenfalls standen wir dann vor dem Curryrestaurant. Find‘ ich sehr toll, immerhin haben sie hier das beste Curry in Tokio. Und ich lieeeebe Curryreis. Die Überraschung vom Professor ist sehr gelungen. Allerdings.. was ist mit Ai? Sie hat heute nicht ein Wort zu mir gesagt. Ich dachte eigentlich sie würde sich auch freuen, dass wir uns mal wieder sehen. Im Gegenteil, es hat den Anschein, dass sie sich von mir abwenden würde. Aber wieso ist sie denn so? Vielleicht weiß sie ja gar nicht, dass ich Geburtstag habe? Ich werde sie nachher beim Essen mal darauf ansprechen.
Aus dem Auto ausgestiegen, gingen wir direkt auf die Tür zu. Wir schritten hindurch und staunten nicht schlecht. Alles war richtig edel verziert. Auf dem Boden war roter Teppich gelegt und schien tiefenrein zu sein, keinerlei Flecken, Dreck o.Ä. konnte man erkennen. Die Tapete war weiß und an den Fenstern hingen rote Vorhänge, wie man sie aus Luxushotels kennt. In der Mitte des Raumes stand ein riesengroßes Aquarium, das sich vom Boden bis hin zur Decke streckte, mit allmöglichen Fischarten und Krebsen. Von der Decke hingen Kronleuchter in der Mitte eines jeden Tisches und gaben warmweißes Licht von sich. Auf den Tischen lagen je Stuhl edles Besteck und gefaltete Servietten, sie hatten die Form einer Rose.
Wir wurden während des Bestaunens vom Kellner unterbrochen: „Hallo, werte Herren und Dame. Darf ich sie zu ihrem Tisch begleiten?“ So folgten wir ihm zu unseren Platz. Dort angekommen verließ er uns wieder und drückte uns die Speisekarte in die Hände. Daraufhin fragte ich Agasa: „Wie kannst du dir das überhaupt leisten? Das muss doch ziemlich viel Geld kosten.“ „Heute spielt Geld keine Rolle. Es ist dein Geburtstag, das ist er mir wert“, grinste er. Dafür danke ich ihn, einfach weil er so selbstlos ist. Erinnerungen sind immer das schönste Geschenk, das man jemandem machen kann. Ai jedoch hat bisher immer noch kein Wort mit mir gesprochen. Sie schien nur mal kurz unbewusst gelächelt zu haben, als der Professor im Auto meinte „wir würden es wieder gut machen“. Ich denke einfach mal nicht darüber nach und genieße erstmal das Ambiente. Kurze Zeit später haben wir uns entschieden und dem Kellner Bescheid gegeben, was wir denn essen wollen. Natürlich wollte ich den Curryreis, jedoch haben Ai und der Professor sogar das Gleiche bestellt. „Kann ich gut nachvollziehen“, dachte ich mir mit einseitigem Grinsen.
Ai
Ich habe es geschafft, den Prototypen des Gegengiftes soweit zu entwickeln, dass er wieder für 24h ohne Probleme groß werden kann. Mal sehen was er davon hält. Oh, da kommt ja der Kellner mit dem Essen. Der Curryreis sah richtig schmackhaft aus.
Sie begannen gemeinsam zu essen und anscheinend schmeckte es allen hervorragend. „Dieses Restaurant ist der Hammer“, dachten sich alle. Ai begann zu überlegen, wie sie ihr Geschenk denn überreichen sollte. Immerhin hat sie bisher noch kein Wort mit ihm gewechselt. Sie war bisher noch nie ein Mensch der großen Worte. Sie entschied sich schließlich dafür ihm den Prototypen einfach nach dem Essen zu überreichen.
„Das war der beste Curryreis, den ich je gegessen habe“ meinte Kudo. Ich nickte ihm zustimmend zu und der Professor gab nur ein leichtes Lachen von sich. „Es freut mich, dass es dir geschmeckt hat. Dann war es hoffentlich einem Geburtstagsgeschenk gerecht“, sagte der Professor erfreut, das Kudo mit einem freundlichen Gesicht benickte.
„Hey, Kudo“, sprach ich ihn an und wies ihn mit der Hand die Richtung, „komm mal bitte eben mit mir in den Gang dort. Ich muss etwas mit dir bereden. Dort sind wir wenigstens ungestört.“ Er setzte nur ein fragendes und unschlüssiges Gesicht auf, folgte mir jedoch ohne nachzufragen.
Ai sah sich noch einmal um, um sich zu vergewissern, dass niemand sie hören konnte. Immerhin ging es um ihre Identität, die unter keinen Umständen auffliegen darf. Es war niemand zu sehen und zu hören, also war sie sich sicher ihm den Prototypen geben zu können.
„Ja, was möchtest du denn jetzt von mir? Erst den ganzen Tag nicht mit mir reden wollen und plötzlich eine solche Situation?“, fragte er mich leicht zynisch. Ich habe gemerkt, dass es nicht unbedingt nett von mir war, jedoch ist dies einfach meine Art. Aber ich glaube, dass weiß er selber, weshalb er es mir nicht lange übel nehmen wird. „Glaub‘ nicht, dass ich deinen Geburtstag vergessen hätte“, er setzte ein verwundertes Gesicht auf, „von mir bekommst du auch noch ein Geschenk.“ Schweigend und leicht verdutzt schaute er mich an. „Was ist los, bist du jetzt sprachlos, oder was?“ meinte ich leicht verhöhnend. „Halte deine Hand auf und steck‘ es schnell ein.“
Kudo tat, wie ihm befohlen. Er hielt seine Hand auf und nahm die Pille entgegen. „Haibara… I-ist das etwa ein neuer Prototyp des Gegengiftes?“ fragte er mich fassungslos. Ich antwortete sarkastisch: „Nein, das ist die Pille danach.“ Kudo setzte ein dummes Gesicht auf und ich konnte mir ein dezentes Lachen nicht verkneifen. „Ja, das ist ein neuer Prototyp. Er ist etwas anders als der Alte. Dein Körper hat ja bereits Resistenzen gegen den alten Prototypen aufgebaut, er wirkt also nicht mehr lange. Dieser hier lässt dich jedoch für etwa 24h wieder zu Shinichi Kudo werden, was dir an deinem Geburtstag vielleicht nützlich sein wird. Nebenwirkungen sollten nicht vorhanden sein." Was danach kam hat mich leicht überrascht, aber es hat mir insgeheim auch etwas geschmeichelt.
Er schmiss sich um meinen Hals und rief mehrmals lautstark: „Danke, Danke, Danke Haibara. Du bist die Beste.“ Während er mich umarmte errötete ich leicht und vergaß die Umgebung, was er nicht mitbekam. „J-ja, also….“, stotterte ich erst, „sieh es als Entschuldigung für mein Schweigen an“ erwiderte ich mit meinem typischen emotionslosen Blick, doch vermied unbewusst den Augenkontakt. Er bedankte sich noch einmal: „Danke dir, Haibara. Jetzt kann ich Ran’s Geschenk als Shinichi entgegennehmen.“ Daraufhin setzte ich einen kalten Blick auf und ging wieder zum Esstisch, ohne auch nur irgendein Wort von mir zu geben. „Haibara, was ist denn auf einmal los?“, fragte er mich, doch ich schenkte ihm keine Beachtung. In dem Moment hab ich mich selbst nicht verstanden, als ob ich in dem Moment mein rationales Denken komplett abgelegt hätte. Doch wieso? Eigentlich könnte es mir doch egal sein, was er damit vorhat.
Was sie jedoch nicht bemerkten: Sie wurden von einer ominösen Person belauscht, die sich hinter einer Tür im Gang verschanzt hatte. Diese Person hörte mit einem Ohr an der Tür angelegt Alles mit.
Leicht besorgt fragte der Professor: „Ist alles okay bei euch? Ich hätte eher gedacht, dass gerade eine top Stimmung herrschen sollte. Du hast ihm doch das Geschenk gegeben, oder Ai?“ Ich antwortete ihm nur mit leicht genervten Unterton: „Ja habe ich.“ Kudo warf ein: „Also ich bin überglücklich, dank Haibara. Ich weiß nicht was mit ihr los ist.“ Der Professor setzte nur ein zweifelhaftes Gesicht auf.
Den Rest des Restaurantbesuchs haben sich größtenteils nur Agasa und Conan unterhalten. Ai blieb eher zurückhaltend. Nach kurzer Zeit sind sie jedoch wieder nach Hause gefahren. Die Stimmung hat sich mittlerweile wieder normalisiert. Conan beschloss beim Professor das Gegenmittel einzunehmen um wieder Shinichi werden zu können, damit er gleich zu Ran gehen konnte.
Conan
Mensch, wo bleiben die beiden denn? „Sind die etwa so beschäftigt mit meinem Geschenk?“, meinte ich ironisch in Gedanken.
Wenn du nur wüsstest, Conan. 30 Minuten später kam dann endlich der gelbe Käfer angefahren. Ai saß hinten, also stieg Conan auf der Beifahrerseite ein.
„Hallo, Professor“, begrüßte ich ihn, „wieso die Verspätung? Du bist doch sonst immer so pünktlich.“ Agasa schaute erst leicht nachdenklich doch antwortete schließlich doch mit Lächeln: „Ja, das tut uns Leid, Shinichi. Wir waren verhindert, doch keine Sorge. Das werden wir wieder gut machen.“ „Aha, und wie?“, erwiderte ich stutzig. Der Professor lachte nur darauf. Na klasse, was hatten sie jetzt wieder? Naja, jedenfalls standen wir dann vor dem Curryrestaurant. Find‘ ich sehr toll, immerhin haben sie hier das beste Curry in Tokio. Und ich lieeeebe Curryreis. Die Überraschung vom Professor ist sehr gelungen. Allerdings.. was ist mit Ai? Sie hat heute nicht ein Wort zu mir gesagt. Ich dachte eigentlich sie würde sich auch freuen, dass wir uns mal wieder sehen. Im Gegenteil, es hat den Anschein, dass sie sich von mir abwenden würde. Aber wieso ist sie denn so? Vielleicht weiß sie ja gar nicht, dass ich Geburtstag habe? Ich werde sie nachher beim Essen mal darauf ansprechen.
Aus dem Auto ausgestiegen, gingen wir direkt auf die Tür zu. Wir schritten hindurch und staunten nicht schlecht. Alles war richtig edel verziert. Auf dem Boden war roter Teppich gelegt und schien tiefenrein zu sein, keinerlei Flecken, Dreck o.Ä. konnte man erkennen. Die Tapete war weiß und an den Fenstern hingen rote Vorhänge, wie man sie aus Luxushotels kennt. In der Mitte des Raumes stand ein riesengroßes Aquarium, das sich vom Boden bis hin zur Decke streckte, mit allmöglichen Fischarten und Krebsen. Von der Decke hingen Kronleuchter in der Mitte eines jeden Tisches und gaben warmweißes Licht von sich. Auf den Tischen lagen je Stuhl edles Besteck und gefaltete Servietten, sie hatten die Form einer Rose.
Wir wurden während des Bestaunens vom Kellner unterbrochen: „Hallo, werte Herren und Dame. Darf ich sie zu ihrem Tisch begleiten?“ So folgten wir ihm zu unseren Platz. Dort angekommen verließ er uns wieder und drückte uns die Speisekarte in die Hände. Daraufhin fragte ich Agasa: „Wie kannst du dir das überhaupt leisten? Das muss doch ziemlich viel Geld kosten.“ „Heute spielt Geld keine Rolle. Es ist dein Geburtstag, das ist er mir wert“, grinste er. Dafür danke ich ihn, einfach weil er so selbstlos ist. Erinnerungen sind immer das schönste Geschenk, das man jemandem machen kann. Ai jedoch hat bisher immer noch kein Wort mit mir gesprochen. Sie schien nur mal kurz unbewusst gelächelt zu haben, als der Professor im Auto meinte „wir würden es wieder gut machen“. Ich denke einfach mal nicht darüber nach und genieße erstmal das Ambiente. Kurze Zeit später haben wir uns entschieden und dem Kellner Bescheid gegeben, was wir denn essen wollen. Natürlich wollte ich den Curryreis, jedoch haben Ai und der Professor sogar das Gleiche bestellt. „Kann ich gut nachvollziehen“, dachte ich mir mit einseitigem Grinsen.
Ai
Ich habe es geschafft, den Prototypen des Gegengiftes soweit zu entwickeln, dass er wieder für 24h ohne Probleme groß werden kann. Mal sehen was er davon hält. Oh, da kommt ja der Kellner mit dem Essen. Der Curryreis sah richtig schmackhaft aus.
Sie begannen gemeinsam zu essen und anscheinend schmeckte es allen hervorragend. „Dieses Restaurant ist der Hammer“, dachten sich alle. Ai begann zu überlegen, wie sie ihr Geschenk denn überreichen sollte. Immerhin hat sie bisher noch kein Wort mit ihm gewechselt. Sie war bisher noch nie ein Mensch der großen Worte. Sie entschied sich schließlich dafür ihm den Prototypen einfach nach dem Essen zu überreichen.
„Das war der beste Curryreis, den ich je gegessen habe“ meinte Kudo. Ich nickte ihm zustimmend zu und der Professor gab nur ein leichtes Lachen von sich. „Es freut mich, dass es dir geschmeckt hat. Dann war es hoffentlich einem Geburtstagsgeschenk gerecht“, sagte der Professor erfreut, das Kudo mit einem freundlichen Gesicht benickte.
„Hey, Kudo“, sprach ich ihn an und wies ihn mit der Hand die Richtung, „komm mal bitte eben mit mir in den Gang dort. Ich muss etwas mit dir bereden. Dort sind wir wenigstens ungestört.“ Er setzte nur ein fragendes und unschlüssiges Gesicht auf, folgte mir jedoch ohne nachzufragen.
Ai sah sich noch einmal um, um sich zu vergewissern, dass niemand sie hören konnte. Immerhin ging es um ihre Identität, die unter keinen Umständen auffliegen darf. Es war niemand zu sehen und zu hören, also war sie sich sicher ihm den Prototypen geben zu können.
„Ja, was möchtest du denn jetzt von mir? Erst den ganzen Tag nicht mit mir reden wollen und plötzlich eine solche Situation?“, fragte er mich leicht zynisch. Ich habe gemerkt, dass es nicht unbedingt nett von mir war, jedoch ist dies einfach meine Art. Aber ich glaube, dass weiß er selber, weshalb er es mir nicht lange übel nehmen wird. „Glaub‘ nicht, dass ich deinen Geburtstag vergessen hätte“, er setzte ein verwundertes Gesicht auf, „von mir bekommst du auch noch ein Geschenk.“ Schweigend und leicht verdutzt schaute er mich an. „Was ist los, bist du jetzt sprachlos, oder was?“ meinte ich leicht verhöhnend. „Halte deine Hand auf und steck‘ es schnell ein.“
Kudo tat, wie ihm befohlen. Er hielt seine Hand auf und nahm die Pille entgegen. „Haibara… I-ist das etwa ein neuer Prototyp des Gegengiftes?“ fragte er mich fassungslos. Ich antwortete sarkastisch: „Nein, das ist die Pille danach.“ Kudo setzte ein dummes Gesicht auf und ich konnte mir ein dezentes Lachen nicht verkneifen. „Ja, das ist ein neuer Prototyp. Er ist etwas anders als der Alte. Dein Körper hat ja bereits Resistenzen gegen den alten Prototypen aufgebaut, er wirkt also nicht mehr lange. Dieser hier lässt dich jedoch für etwa 24h wieder zu Shinichi Kudo werden, was dir an deinem Geburtstag vielleicht nützlich sein wird. Nebenwirkungen sollten nicht vorhanden sein." Was danach kam hat mich leicht überrascht, aber es hat mir insgeheim auch etwas geschmeichelt.
Er schmiss sich um meinen Hals und rief mehrmals lautstark: „Danke, Danke, Danke Haibara. Du bist die Beste.“ Während er mich umarmte errötete ich leicht und vergaß die Umgebung, was er nicht mitbekam. „J-ja, also….“, stotterte ich erst, „sieh es als Entschuldigung für mein Schweigen an“ erwiderte ich mit meinem typischen emotionslosen Blick, doch vermied unbewusst den Augenkontakt. Er bedankte sich noch einmal: „Danke dir, Haibara. Jetzt kann ich Ran’s Geschenk als Shinichi entgegennehmen.“ Daraufhin setzte ich einen kalten Blick auf und ging wieder zum Esstisch, ohne auch nur irgendein Wort von mir zu geben. „Haibara, was ist denn auf einmal los?“, fragte er mich, doch ich schenkte ihm keine Beachtung. In dem Moment hab ich mich selbst nicht verstanden, als ob ich in dem Moment mein rationales Denken komplett abgelegt hätte. Doch wieso? Eigentlich könnte es mir doch egal sein, was er damit vorhat.
Was sie jedoch nicht bemerkten: Sie wurden von einer ominösen Person belauscht, die sich hinter einer Tür im Gang verschanzt hatte. Diese Person hörte mit einem Ohr an der Tür angelegt Alles mit.
Leicht besorgt fragte der Professor: „Ist alles okay bei euch? Ich hätte eher gedacht, dass gerade eine top Stimmung herrschen sollte. Du hast ihm doch das Geschenk gegeben, oder Ai?“ Ich antwortete ihm nur mit leicht genervten Unterton: „Ja habe ich.“ Kudo warf ein: „Also ich bin überglücklich, dank Haibara. Ich weiß nicht was mit ihr los ist.“ Der Professor setzte nur ein zweifelhaftes Gesicht auf.
Den Rest des Restaurantbesuchs haben sich größtenteils nur Agasa und Conan unterhalten. Ai blieb eher zurückhaltend. Nach kurzer Zeit sind sie jedoch wieder nach Hause gefahren. Die Stimmung hat sich mittlerweile wieder normalisiert. Conan beschloss beim Professor das Gegenmittel einzunehmen um wieder Shinichi werden zu können, damit er gleich zu Ran gehen konnte.
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Fortsetzung folgt...