Vergleich vom günstigsten und besten Reiskocher für 230V MADE IN JAPAN
Zojirushi NS-ZLH10-WZ und Tiger JPB-W18W
Hier haben wir beide Geräte zusammen.
Den kleinen Zojirushi kann man auch als 1,8l Version und den Tiger wiederum als 1l Version kaufen.
Das soll verdeutlichen wie der jeweilige Größenunterschied der 2 erhältlichen Größen aussieht.
Zubehör ist bei beiden natürlich ähnlich, beim Tiger ein Messbecher, der von der Portion etwas kleiner ist, als vom Zojirushi, für 4 Portionen empfiehlt es sich einen Becher beim Tiger mehr zu nehmen als beim Zojirushi. Beim Tiger ist noch ein von selbst stehender Spatel und eine Kelle dabei, bim Zojirushi ein Spatel, der seitlich mit einer Befestigung angebracht werden kann. Außerdem ist ein weiterer Messbecher für andere Reissorten als die originalen ungewaschenen Reissorten.
Und natürlich bei Beiden eine doch ziemlich gute Bedienungsanleitung in Englisch, Japanisch und Chinesisch, beim Zojirushi auch in Koreanisch. Nirgendwo in Deutsch!
Praktisch: der Zojirushihat einen Tragegriff. Optisch wirkt der Tiger viel moderner.
Bei den Töpfen merkt man sofort, das beim Tiger der Topf deutlich schwerer und dicker ist. Die Beschichtung ist mehrlagig und lässt sich auch besser waschen, obwohl die Oberfläche rauh ist. Beim Zojirushi ist sie glatt. Lässt sich allerdings auch gut reinigen. Lediglich nach einigen Monaten merkt man ein paar Spuren vom Spatel in der Oberfläche. Man muss aber sehr genau hinsehen. Natürlich keine scharfen Gegenstände oder Schwämme zum reinigen verwenden, der "Schleim" vom Reis geht sehr leicht zum auswaschen.
Aktuell verwende ich diesen Reis, der im 5kg-Sack zwischen 40-45 Euro kostet, natürlich "Made in Japan". Es gibt auch japanischen Reis "Made in Italy", ist viel billiger, ist sicher sehr gut, kommt für mich aus Prinzip nicht in Frage.
Vor dem Reiskochen gilt natürlich Reis guuut auswaschen, das heißt Reis mit Wasser im Topf auffüllen und dann mit der Hand und nur mit der Hand 1-2 Minuten den Reis rühren und dann das Wasser ausleeren, natürlich aufpassen, das man den Reis nicht mit ausleert. ;) Das Ganze wiederholt man 4-5 Mal, bis nahezu klares Wasser bleibt. Laut den Bedienungsanleitungen soll man bei den Messbechern den Haufen mit einem Messer oder Stäbchen glattstreifen. Bei der Menge von Wasser soll man unbedingt die richtige Markierung im Topf erwischen.
Wo ist der Unterschied zwischen Beiden (außer von der Größe). Zu erwähnen ist hier, das der Tiger nahezu das 3- bis 4-fache kostet als der Zojirushi. Der Tiger ist ein 2-Phasen Druckkochtopf, das heißt der Druck wird mit zwei Ventilen aufrechterhalten. Außerdem heizt er mit Induktion.
Beim Zojirushiwird konventionell geheizt und den Dampf kann man früher aus dem Gerät aufsteigen sehen. Der Zojirushi beept Twinkle, twinkle, little Star beim Start, wenn er fertig ist macht er auch eine Melodie (kann man angeblich abschalten). Der Tiger hat ein beleuchtetes Display.
Ist der Tiger schneller beim Kochen als der Zojirushi?
Die überraschende Antwort: NEIN, sogar das Gegenteil ist der Fall
Für 4 Personen: Zojirushica. 49 Minuten, für 2 Personen ca. 31 Minuten
Tiger ca. 55 Minuten!, allerdings für 8 Personen ca 58 Minuten (2 Personen nicht getestet)
Was ist jetzt wirklich der Unterschied? Nun der Reis wird etwas fluffiger und möglicher Weise ist der Verbrauch durch Induktion geringer (das habe ich aber nicht gemessen).
Ist der Aufpreis gerechtfertigt? Jein, ich hatte ursprünglich erwartet, das der Teurere auch schneller arbeitet, aber das Gegenteil war der Fall. Vielleicht kann man es vergleichen mit Stereoanlagen, die jet teurer sie werden, desto weniger hört der Laie den Unterschied heraus. Ich würde mich natürlich bei Reis und Reiskochern auch als Laie bezeichnen.
Nachwort: Zuerst muss man erwähnen das ich Geräte "Made in China" versuche zu vermeiden wo es nur geht. Zudem natürlich Japan als Innbegriff von Reiskochern gilt. Warum so unbekannte Hersteller wie Zojirushi und Tiger und nicht Panasonic, Toshiba oder Sharp? Nun diese beiden Marken sind Spezialisten in Sachen Reiskocher und jeder Japaner kennt diese Marken!
Meinen 1. Reiskocher habe ich am 20.Dezember 2020 gekauft, mit der Meinung das ich nur für mich alleine ab und an japanische Gerichte kochen werde und das meine Familie das Essen als nicht besonders empfinden wird. Außerdem wollte ich noch nicht all zu viel Geld in die Hand nehmen dafür, da man auch leicht über vierstellig Geld ausgeben kann.
Das stellte sich gleich einmal als Irrtum heraus, es schmeckte ihnen sehr gut.
Allerdings war der Zojirushi nur für einen Liter, also für 4 Portionen Reis ausgelegt.
Für weitere Personen zu kochen war also nicht möglich.
Also entschloss ich mich ein größeres, besseres Gerät zu kaufen. Meinen Zojirushi konnte ich einem Freund weiterverkaufen.
Meinen Tiger habe ich am 5. November 2021 gekauft. Beide über eBay.
Preisvergleichen lohnt sich unbedingt, da teilweise Preise mit und ohne Versand angeboten werden, bedenke, das natürlich auch Zoll auf den Gerätepreis und den Versand kommen.
Wenn man über den Preis spricht , für den Zojirushi NS-ZLH10-WZ habe ich ca. 210 Euro inklusive Versand, ohne Zoll bezahlt. Zoll war hier etwa 40-45 Euro.
Der Tiger JPB-W18W RLZ hat mich ca. 700 Euro mit Versand ohne Zoll gekostet, Zoll war etwa 140-150 Euro. Beide habe ich direkt von japanischen Händlern gekauft, das funktioniert immer. Ein Tipp noch, wenn man nach diesen (oder ähnlichen Geräten sucht muss man zwingend aufpassen, das man ein 220V-Gerät kauft und wenn auf dem europäischen eBay nichts angeboten wird, kann man auf dem amerikanischen eBay auch schauen, teilweise gibt´s dort Angebote, die man in Europa nicht sieht, oder wenn das Land in dem man wohnt nicht im Versand aufscheint, kann man sich mit dem Händler in Verbindung setzen, er stellt dann tw. die Versandbedinungen um. Auch wichtig, GARANTIE hat man in der Theorie, nicht aber in der Praxis, auch wenn der Händler ein Jahr Garantie anbietet, kostet der Rückversand eine Lawine, ausgenommen, der Händler bietet kostenlosen Rückversand an.
Wer Fragen hat, gerne melden.
Zojirushi NS-ZLH10-WZ und Tiger JPB-W18W
Hier haben wir beide Geräte zusammen.
Den kleinen Zojirushi kann man auch als 1,8l Version und den Tiger wiederum als 1l Version kaufen.
Das soll verdeutlichen wie der jeweilige Größenunterschied der 2 erhältlichen Größen aussieht.
Zubehör ist bei beiden natürlich ähnlich, beim Tiger ein Messbecher, der von der Portion etwas kleiner ist, als vom Zojirushi, für 4 Portionen empfiehlt es sich einen Becher beim Tiger mehr zu nehmen als beim Zojirushi. Beim Tiger ist noch ein von selbst stehender Spatel und eine Kelle dabei, bim Zojirushi ein Spatel, der seitlich mit einer Befestigung angebracht werden kann. Außerdem ist ein weiterer Messbecher für andere Reissorten als die originalen ungewaschenen Reissorten.
Und natürlich bei Beiden eine doch ziemlich gute Bedienungsanleitung in Englisch, Japanisch und Chinesisch, beim Zojirushi auch in Koreanisch. Nirgendwo in Deutsch!
Praktisch: der Zojirushihat einen Tragegriff. Optisch wirkt der Tiger viel moderner.
Bei den Töpfen merkt man sofort, das beim Tiger der Topf deutlich schwerer und dicker ist. Die Beschichtung ist mehrlagig und lässt sich auch besser waschen, obwohl die Oberfläche rauh ist. Beim Zojirushi ist sie glatt. Lässt sich allerdings auch gut reinigen. Lediglich nach einigen Monaten merkt man ein paar Spuren vom Spatel in der Oberfläche. Man muss aber sehr genau hinsehen. Natürlich keine scharfen Gegenstände oder Schwämme zum reinigen verwenden, der "Schleim" vom Reis geht sehr leicht zum auswaschen.
Aktuell verwende ich diesen Reis, der im 5kg-Sack zwischen 40-45 Euro kostet, natürlich "Made in Japan". Es gibt auch japanischen Reis "Made in Italy", ist viel billiger, ist sicher sehr gut, kommt für mich aus Prinzip nicht in Frage.
Vor dem Reiskochen gilt natürlich Reis guuut auswaschen, das heißt Reis mit Wasser im Topf auffüllen und dann mit der Hand und nur mit der Hand 1-2 Minuten den Reis rühren und dann das Wasser ausleeren, natürlich aufpassen, das man den Reis nicht mit ausleert. ;) Das Ganze wiederholt man 4-5 Mal, bis nahezu klares Wasser bleibt. Laut den Bedienungsanleitungen soll man bei den Messbechern den Haufen mit einem Messer oder Stäbchen glattstreifen. Bei der Menge von Wasser soll man unbedingt die richtige Markierung im Topf erwischen.
Wo ist der Unterschied zwischen Beiden (außer von der Größe). Zu erwähnen ist hier, das der Tiger nahezu das 3- bis 4-fache kostet als der Zojirushi. Der Tiger ist ein 2-Phasen Druckkochtopf, das heißt der Druck wird mit zwei Ventilen aufrechterhalten. Außerdem heizt er mit Induktion.
Beim Zojirushiwird konventionell geheizt und den Dampf kann man früher aus dem Gerät aufsteigen sehen. Der Zojirushi beept Twinkle, twinkle, little Star beim Start, wenn er fertig ist macht er auch eine Melodie (kann man angeblich abschalten). Der Tiger hat ein beleuchtetes Display.
Ist der Tiger schneller beim Kochen als der Zojirushi?
Die überraschende Antwort: NEIN, sogar das Gegenteil ist der Fall
Für 4 Personen: Zojirushica. 49 Minuten, für 2 Personen ca. 31 Minuten
Tiger ca. 55 Minuten!, allerdings für 8 Personen ca 58 Minuten (2 Personen nicht getestet)
Was ist jetzt wirklich der Unterschied? Nun der Reis wird etwas fluffiger und möglicher Weise ist der Verbrauch durch Induktion geringer (das habe ich aber nicht gemessen).
Ist der Aufpreis gerechtfertigt? Jein, ich hatte ursprünglich erwartet, das der Teurere auch schneller arbeitet, aber das Gegenteil war der Fall. Vielleicht kann man es vergleichen mit Stereoanlagen, die jet teurer sie werden, desto weniger hört der Laie den Unterschied heraus. Ich würde mich natürlich bei Reis und Reiskochern auch als Laie bezeichnen.
Nachwort: Zuerst muss man erwähnen das ich Geräte "Made in China" versuche zu vermeiden wo es nur geht. Zudem natürlich Japan als Innbegriff von Reiskochern gilt. Warum so unbekannte Hersteller wie Zojirushi und Tiger und nicht Panasonic, Toshiba oder Sharp? Nun diese beiden Marken sind Spezialisten in Sachen Reiskocher und jeder Japaner kennt diese Marken!
Meinen 1. Reiskocher habe ich am 20.Dezember 2020 gekauft, mit der Meinung das ich nur für mich alleine ab und an japanische Gerichte kochen werde und das meine Familie das Essen als nicht besonders empfinden wird. Außerdem wollte ich noch nicht all zu viel Geld in die Hand nehmen dafür, da man auch leicht über vierstellig Geld ausgeben kann.
Das stellte sich gleich einmal als Irrtum heraus, es schmeckte ihnen sehr gut.
Allerdings war der Zojirushi nur für einen Liter, also für 4 Portionen Reis ausgelegt.
Für weitere Personen zu kochen war also nicht möglich.
Also entschloss ich mich ein größeres, besseres Gerät zu kaufen. Meinen Zojirushi konnte ich einem Freund weiterverkaufen.
Meinen Tiger habe ich am 5. November 2021 gekauft. Beide über eBay.
Preisvergleichen lohnt sich unbedingt, da teilweise Preise mit und ohne Versand angeboten werden, bedenke, das natürlich auch Zoll auf den Gerätepreis und den Versand kommen.
Wenn man über den Preis spricht , für den Zojirushi NS-ZLH10-WZ habe ich ca. 210 Euro inklusive Versand, ohne Zoll bezahlt. Zoll war hier etwa 40-45 Euro.
Der Tiger JPB-W18W RLZ hat mich ca. 700 Euro mit Versand ohne Zoll gekostet, Zoll war etwa 140-150 Euro. Beide habe ich direkt von japanischen Händlern gekauft, das funktioniert immer. Ein Tipp noch, wenn man nach diesen (oder ähnlichen Geräten sucht muss man zwingend aufpassen, das man ein 220V-Gerät kauft und wenn auf dem europäischen eBay nichts angeboten wird, kann man auf dem amerikanischen eBay auch schauen, teilweise gibt´s dort Angebote, die man in Europa nicht sieht, oder wenn das Land in dem man wohnt nicht im Versand aufscheint, kann man sich mit dem Händler in Verbindung setzen, er stellt dann tw. die Versandbedinungen um. Auch wichtig, GARANTIE hat man in der Theorie, nicht aber in der Praxis, auch wenn der Händler ein Jahr Garantie anbietet, kostet der Rückversand eine Lawine, ausgenommen, der Händler bietet kostenlosen Rückversand an.
Wer Fragen hat, gerne melden.
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