Was fällt euch zu Fernbeziehungen ein?

MarinaJellybean

Otaku Amateur
27 Feb. 2016
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Österreich
AW: Was fällt euch zu Fernbeziehungen ein?

Hey!
Ich weiß zwar nicht, ob dir mein Beitrag in irgendeiner Art und Weise weiterhelfen wird, aber man kann's ja mal versuchen. :p

Zunächst möchte ich anmerken, dass ich schon 2 mal in einer Fernbeziehung war, die erste hielt ca. 1,5 Jahre und die zweite in etwa 5 Monate. Beide Male war es so, dass wir beide uns dazu entschieden das Ganze zu beenden, da der Kontakt immer schwächer wurde und wir uns auseinander lebten, was meiner Meinung nach auch das Hauptproblem an einer Fernbeziehung ist. Dadurch, dass man sich (im Regelfall) nicht wirklich oft sehen kann, entwickelt sich auch allmählich die Persönlichkeit des Anderen weiter und man lebt sich mit der Zeit vielleicht auseinander, was natürlich nicht immer der Fall ist, aber bei mir zumindest immer so war und auch bei 2 meiner Bekannten.
Eine Fernbeziehung ist meiner Meinung nach zwar nicht das Wünschenswerteste, aber wenn man die Möglichkeit hat seinen Geliebten/seine Geliebte regelmäßig zu sehen und es auch wahre Liebe ist, sehe ich nichts, was dem noch wirklich im Wege stehen könnte.
Trotz alledem würde ich es nicht wirklich empfehlen einer Fernbeziehung zuzustimmen, da es oft sehr schwierig sein kann, besonders wenn man die Nähe seines Beziehungspartners braucht und leicht eifersüchtig oder gar dem Anderen nicht vertrauen kann. Sollte dies der Fall sein, ist es sowieso keine wirkliche Liebe, da Vertrauen etc. auch dazu gehört, aber ich spreche mal generell darüber, was ich so mitbekommen habe.

Ich hoffe, dass es dir weitergeholfen hat und ich würde mich auch darüber freuen zu hören, was du so über meinen Beitrag denkst!

lg. Mari :3
 
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assa

Otaku Amateur
7 Nov. 2014
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AW: Was fällt euch zu Fernbeziehungen ein?

Führe ich seit geraumer zeit!
360 km - wenn man sich gern hat und zueinander steht ist das alles möglich und alles andere als "anstrengend"
es erfordert viel vertrauen und man muss füreinander da sein, fürsorglich und sich für seinen partner interessieren.

natürlich kanns auch belastend sein, aber zusammenhalt ist bei sowas wichtig - zusammenhalt und dass man einfühlsam ist.

es kann sehr schön sein - da man erfahrungen sammelt die man als "normales" pärchen nicht sammeln kann und man kann stolz darauf sein, wenn es hält! :)

also es kann schön sein aber auch zermürbend, man muss es sich gut überlegen - aber wenn der zusammenhalt da ist dann ist es schön! :D
 
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lukameiko

Otaku Amateur
17 März 2016
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AW: Was fällt euch zu Fernbeziehungen ein?

ich hatte zwei fernbeziehungen die im endeffekt nicht funktioniert haben. ich weiß nicht ob es an der distanz lag oder an mir als person.. machbar ist es definitiv, und ich freue mich auch immer wenn ich sehe dass sich leute aus fernbeziehungen das erste mal IRL treffen, für mich persönlich allerdings kann ich aus erfahrung sagen ist es nichts
 
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Kolutz4

Otaku Amateur
22 März 2016
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AW: Was fällt euch zu Fernbeziehungen ein?

Ich hatte zwei Fernbeziehungen in Dresden. Leider war es so das man sich dann i wann nur noch am Wochenende gesehen hat. Dann alle zwei Wochenenden... Danach hab ich mir lieber jemanden in meiner Stadt Erfurt gesucht und das läuft wessentlich besser :)

Aber jeder soll seine eigenen Erfahrungen sammeln. Wenn es jemand schafft eine Fernbeziehung erfolgreich zu haben... Glückwunsch :)
 
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serjoscha

Otaku Novize
24 März 2016
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Gießen
AW: Was fällt euch zu Fernbeziehungen ein?

Hatte ausschließlich Fernbeziehungen. Ist bei den Exen nicht an der Entfernung sondern am Charakter gescheitert (Regelmäßig besucht und in Ferien- Urlaubszeiten auch die ganze Zeit miteinander verbracht).
Wenn man sich wirklich wichtig ist, und sich bemüht geht es.
Meine aktuelle Partnerin und ich lebten auch weit auseinander. Haben uns auch so oft gesehen wie es ging, und wann immer möglich mehrere Wochen am Stück zusammen verbracht.
Zum Studium haben wir uns dann in den gleichen Städten beworben und sind zusammengezogen.
Läuft super und inzwischen sparen wir auf die Hochzeit.
 
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superkirby

Otaku Novize
19 Mai 2016
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AW: Was fällt euch zu Fernbeziehungen ein?

Positiv an Fernbeziehungen ist, dass beide beteiligten in der Beziehung sich gegenseitig nur sehr schlecht kontrollieren können. Es ist also eine gute Übung um zu lernen sich auf den anderen zu verlassen und ihm zu vertrauen. Sollte man irgendwann später dann doch mal zusammenleben, wird es deutlich leichter, wenn einer mal für längere Zeit alleine im Ausland oder sonst wo ist.
 
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Enforcer

Otaku Experte
24 Juni 2016
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BaWü
www.youtube.com
AW: Was fällt euch zu Fernbeziehungen ein?

Also, aus eigener Erfahrung hatte ich schon eine Fernbeziehung...hmm genau genommen schon 3. (Ich zähle jetzt mal eine Stunde fahrt dazu - sicher ist das noch "nah" aber man muss trotzdem entweder ein eigenes Fahrzeug haben oder die Öffentlichen bezahlen können - was angesichts öfterer Besuche teuer werden kann)

Ich muss sagen - einen großen Unterschied zu jemandem der in meiner Nähe gewohnt hat habe ich nie wirklich gesehen. Ich beziehe mich mal auf das Thema "Ehrlichkeit" - wenn jemand einen betrügen möchte ist es doch auch egal ob er nun 150 km weg wohnt oder direkt neben einem. So jemand findet immer seine Möglichkeit, deswegen denke ich nicht das man darauf jetzt bauen kann das so eine Beziehung "viel" standhafter ist als eine normale.

Sicher, die Vorfreude hierbei ist viel größer wenn man sich nur zweimal (meistens am WE) sieht! Aber ich kann aus eigener Erfahrung sprechen das man so eine Distanz auch aufbauen kann wenn man nur 10 Minuten mit dem Auto voneinander entfernt wohnt. Das schmerzt dann richtig - sehe ich es noch als verständlich bei größeren Distanzen an das man sich eben nur am WE/in Urlauben länger sehen kann. Deswegen dürfte die Toleranz hier doch eher bei den Fernbeziehungen liegen aber pauschal kann man so etwas nie sagen.

Kontrolle - das ist ein Wort das viele gleich als böse ansehen. "Freiheit" - ein Schlagwort das viele als verloren sehen wenn man mal in einer Beziehung ist und öfter mit seinem Partner rumhängt. Ich verstehe echt nicht was manche dann machen. Ich hatte bisher 3 Freundinnen und keine davon hat mich abgehalten meinen Hobbies nachzugehen oder mich mit Freunden zu treffen usw. Wenn man es natürlich anders betrachtet - das man eben nicht mehr alles durchnehmen kann was nicht schnell genug aufm Baum hockt - dann stimmt das natürlich. Da ist man dann wirklich eingeschränkter - welch Schande! (Sarkasmus sagt "Hallo" und wünscht weiter viel Spaß beim Lesen ;))

Zuletzt möchte ich auch noch aufführen das auch eine reguläre Beziehung zweier Menschen die bspw. aus der selben Stadt kommen nicht eine bleiben kann. Häufig habe ich schon aus dem Freundeskreis mitbekommen das aufgrund von Studium/Beruf einer der beiden wegziehen musste. Dann hat man halt den Urlaub zusammen gelegt, hat sich an den WE´s immer gesehen oder geskypet. Siehe da - auch kein Problem solange beide das "WIR" in der Beziehung sehen - allen anderen sei geraten nochmal darüber nachzudenken was das wohl bedeuten könne ;)
 
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Yuka

тнε wıccαn
Otaku König
29 Juli 2016
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AW: Was fällt euch zu Fernbeziehungen ein?

Ich habe momentan selbst eine Fernbeziehung und muss sagen ich finde es gut, seit ca 1 Jahr läuft es echt gut. Klar ist es ab und zu kompliziert mit dem 'Ich kann diese Wochenende nicht.', 'Wer kommt wann, wo wie?' aber eigentlich kann ich es nur Empfehlen, solang man nicht der Typ 'über eifersüchtig' ist. Ansonsten denke ich funktioniert es nicht.

Anfangs hatte ich kein Auto also war ich auf die DB angewiesen das war immer mega stressig. Aber sobald man Autofahren kann ist es echt erträglicher geworden. Man ist einfach unabhängiger und kann fahren wann man selber möchte, außerdem fande ich es immer sehr unangenehm abends in Frankfurt umzusteigen .. das Problem hat sich jetzt auch erübrigt.

So was ich nun positives über die Fernbeziehung sagen kann, man sieht sich nicht so oft - weniger Routine & Langweile. Man lernt mehr Freunde kennen und andere Städte, ich persönlich wurde dadurch auch vieeeel selbstständiger.
Negatives, man sieht sich weniger, es gibt öfter Streit wer kommt zu wem etc, es kostet recht viel Geld egal ob jetzt Bahn oder Auto und Freundschaften werden etwas darunter leiden, da man am Wochenende meist anderes zutun hat, achja und Ereignis wie Geburtstag und so, feiert man wohl eher seltener zusammen, als in 'normalen' Beziehungen.

So, also meiner Meinung können Fernbeziehungen echt gut klappen, wenn man selber und der Partner der Typ dazu ist. Das heißt nicht zu eifersüchtig, misstrauisch, 'Seh'-Bedürftig und zu anhänglich.
 
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gdsatan

Otaku Experte
26 Jan. 2014
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nrw
hate auch eine fernbeziehung und war auch nicht zu enfehlen disttanz ist ebend nicht wurklich ständig zu überbruken und dan wird meisten ihrgen einer der beiden untreu garantiert kenn aus erfahrun :-)
 

omega

Otaku Novize
11 Nov. 2013
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Schrecklich ich musste damals noch pro Minute telefonieren bezahlen.. Ich denke es fehlt auch an Köper-Kontakt hatte als ich jünger war eine und es war immer so traurig wenn ich wieder fahren musste. Mann lebt sich einfach auseinander nach einer Zeit, für mich ist fernbeziehung nichts.
 

Ins4nitY

Otaku Novize
2 Juni 2013
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Hab mir mal alle Beiträge zum Thema durchgelesen und finde es echt interessant, wie verschieden wir hier alle denken. ^^
Die Pro Beiträge haben mir richtig Freude bereitet zu lesen, manche wohnen schon zusammen, sind verlobt oder sogar verheiratet. Auch die Art wie man mit der Distanz umgeht, um sich trotz dessen Nahe zu sein war wirklich sehr inspirierend. Die Contra Beiträge waren zu Teil traurig und zu Teil fragwürdig, wer sich auf was für welche Partner eingelassen hat.
Dennoch war für mich jede Meinung sehr lesenswert :).

Ich selbst bin seit über 6 Monaten glücklich in einer Fernbeziehung. Die Distanz macht mir mal mehr und mal weniger was aus. Sind knapp 500km die uns trennen und ca. 5h Bahnfahrt. Da ich einen flexiblen Nebenjob habe und Student bin und viel Zeit und mein Partner ähnliche Bedingungen hat, sehen wir uns oft und auch für längere Zeit. Sonst skypen wir auch fast täglich. Für mich ist er wie ein Seelenverwandter bzw. fühle mich mit ihm auf einer Wellenlänge. Ich bin mir sehr sicher, dass mein Freund mich genauso liebt und er mich nie betrügen würde.

Pro Fernbeziehung: jedes Wiedersehen goldwert, man weiß einander bewusst mehr zu schätzen bzw. die zeit die man miteinander hat, neue Stadt, mehr Möglichkeiten, um was zu unternehmen, sieht direkt ob man Urlaubs-kompatibel ist (wenn man sich <7 Tage sieht), aber auch Alltags-kompatibel (wegen über <7 Tage), kann auch viel besser meine Gefühle ausdrücken (wegen skypen).

Contra Fernbeziehung: Abschied herzzerreißend, Sehnsucht, spürt körperliche Distanz, Streit über Skye blöder als persönlich (trzd machbar, kann nicht warten bis man sich wieder sieht, muss das sofort geklärt haben),lange Zug-/ Busfahrten ätzend (v.a. manchmal auch mit Verspätung). Geld und Eifersucht sind in der Hinsicht kein Problem für mich.

Abschließend bin ich wirklich froh wenn wir zusammenziehen und die Fernbeziehung zu einer normalen umstrukturieren. Logisch soll Fernbeziehung nicht Status quo für immer bleiben. Aber solange es nicht anders geht, glaube ich das wir das schaffen :).
 

Yume

Λ K U M U
Seelenverkäufer
10 Apr. 2016
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Sarkomand
Bei mir gab es auch mal eine Zeit, wo ich nichts schlechtes an einer Fernbeziehung gesehen habe. Leider wurde ich da eines besseren belehrt. Ich denke schon, dass so etwas auch funktionieren kann, aber es ist wie mit allen Dingen: einen selbst schließt man für die negativen Möglichkeiten insgeheim immer aus.
Und selbst wenn die Fernbeziehung an sich schon seit Jahren klappt und man sich dazu entscheidet zusammen zu ziehen, scheitern sicherlich auch viele Beziehungen genau aus diesem Grund. Mit jemandem täglich Zeit zu verbringen, ist nochmal etwas anderes, als nur immer übers Wochenende, wenn man "hungrig" aufeinander ist.
Ich denke die wenigsten Beziehungen mit einer Fernbeziehung als Ausgangspunkt klappen auch wirklich langfristig.
 

mauslea

Otaku Novize
26 Sep. 2013
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Ich bin momentan in einer Fernbeziehung (3. Monat). Man macht sich schon viele Gedanken darüber, ob der Partner treu ist, so wie er es sagt. Dennoch bleibt ein wenig misstrauen da. Ohne eine Menge Vertrauen ist eine Fernbeziehung unmöglich. Darum, rate jedem es mal zu probieren, wenn es sich ergibt. Manchmal klappt es, manchmal nicht.
 

Yuka

тнε wıccαn
Otaku König
29 Juli 2016
335
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Ich bin momentan in einer Fernbeziehung (3. Monat). Man macht sich schon viele Gedanken darüber, ob der Partner treu ist, so wie er es sagt. Dennoch bleibt ein wenig misstrauen da.

Ohjee, wenn du schon nach 3 Monaten bedenken hast wird das echt hart für dich. Bei Fernbeziehungen ist Misstrauen das pure Gift - klar in ''normalen'' ist es nicht besser - aber ich denke, wenn man sich nur am Wochenende sieht und den Rest der Woche misstrauisch alleine in der Ecke sitzt macht das einen auf dauer ziemlich kaputt.
 

fichtlwichtl

Otaku Experte
21 Aug. 2014
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Wien
Gleich vorab, einer Fernbeziehung könnte ich definitiv nicht mehr zustimmen.

Meine erste hat 2 Jahre angedauert, danach sind wir zusammengezogen und sind weitere 2 Jahre gut ausgekommen.
Dann war allerdings Ende, unter anderem ein Hauptgrund - zumindest lt. ihrer aussage - weil sie zu ihrer Familie zurück wollte.
kurz gesagt, es hängt also wirklich davon ab, ob beide genau wissen was sie tun, was ja meist mit Rosa Brille so ein Thema ist...

weiter gehts... Vertrauen ist bei Fernbeziehungen der absolute Knackpunkt! Wenn man seinen Partner vollstens vertraut, aber wirklich nur VOLLSTENS, dann kann man es zumindest versuchen.
Das vertrauen ging bei meiner 2. Fernbeziehung nach 2 Monaten ziemlich flott verloren, wodurch danach natürlich jedes kleinste vorkommnis auf ihrer Seite einen Streit meinerseits ausgelöst hatte. Eben fehlendes Vertrauen ist ja Grundsätzlich ein sicheres Ende der Beziehung. Man kann eben nicht nachvollziehen, was in grosser Entfernung wirklich abgeht. Gut, kann man auch in kleiner Distanz nicht...
aber ein fakt ist, man kann sich auf grosse Distanzen nicht einfach so zusammensetzen und drüber reden, ausser natürlich über Skype und co.
Die Mimik und Gestik etc. kann man dennoch auch bei Videochats nicht zu 100% mitverfolgen wie wenn man die Person direkt vor sich hat.


Für mich selbst hab ich mir 3 Fragen gestellt... Nachdem ich alle nicht Positiv beantworten kann, bin ich zum Entschluss gekommen, keine Fernbeziehung mehr einzugehen.

-) Wie sieht es bei dir/euch mit Eifersucht aus? Bist du bzw. seit ihr grundsätzlich Eifersüchtig(nicht krankhaft, aber aufgrund von Erfahrung sehr achtsam so wie ich....), dann lasst die Beziehung bleiben. Man fängt gern an Fehler zu suchen, wenn man Misstrauisch wird... (laaanges Thema^^)

-) Bist du ein Mensch der Fehler schnell verzeiht und/oder vergisst, oder bist du sehr nachtragend? Denke mal - zumindest so wie ich es bin - wenn man nachtragend ist, wirds auch verdammt schwer!

-) Könnt ihr euch die Zeit nehmen und vorallem auch die Reise leisten um euch regelmäßig zu sehen? Wenn jeder Trip zum Partner "probleme verursacht", dann ist es ebenfalls eine schlechte Idee so eine Beziehung einzugehen.

Ich bin hier teilweise ein wenig abgeschweift, bitte verzeiht :)
Abschliessend, für alle die eine Fernbeziehung eingehen wollen bzw. es versuchen wollen... der Ultimative "Test" ist ein gemeinsamer Urlaub. Dort lernt man seinen Partner meist erst so richtig kennen. Hab ich schon oft gehört und auch oft selbst erlebt...

Cheers,
Fichtlwichtl
 

yaas

Otaku Amateur
20 Aug. 2016
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Ich bin jetzt seit knapp 2 Jahren in einer Fernbeziehung zwischen Köln und Wien und bin bis jetzt sehr glücklich. Es ist manchmal traurig, dass wir so weit voneinander getrennt sind, vorallem wenn man seinen Partner wirklich braucht.
Aber meine Liebe zu diesem Menschen überwiegt wirklich alles. Es ist einfach unglaublich wie viel Kraft ich aus dieser Beziehung und vorallem aus dieser einen Person schöpfen kann.

Vor kurzem waren wir an einem schwierigen Punkt. Und zwar die gemeinsame Zeit. Nach knapp 2 Jahren skypen und wirklich fast ununterbrochenem Telefonieren (WhatsApp sei Dank^^) hat man sich fast alles gesagt. Wir hatten einfach keine Ideen mehr was wir machen sollten, während wir am Telefon hingen. Mittlerweile kriegen wir das mit dem "miteinander Zeit verbingen" ganz gut hin. Ich habe gemerkt, dass es die kleinen Dinge sind.

Angefangen hat es mit Doodlejump Multiplayer. Ja wirklich. Dann dachte ich, ich zeige ihr WoW. Das Interesse ihrerseits besteht, jedoch macht ihr blödes SchrottBook Air da nicht mit (an die Applejünger hier; ich weiß, dass das MacBook Air nicht für Videospiele gemacht ist. Es ist trotzdem Mist^^). Mit einem gelegentlichen online Quiz erfährt man auch hin und wieder Dinge die man dann doch nicht wusste. Joa und dank Netflix schauen wir gerade gemeinsam Iron Fist an (wie fast jede Marvelserie so semigeil). Es gibt noch ein paar andere Dinge, aber die führe ich hier jetzt nicht aus ;)
Anregungen und Ideen sind immer Willkommen^^

Was ich noch dazu sagen kann ist, dass uns unser Umfeld zu Anfang sehr belastet und runtergezogen hat. Ich denke es gibt einfach sehr viele Menschen die in einer Fernbeziehung, vorallem wenn sie online entstanden ist, keine wahre Liebe sehen.
Wir beide sehen das zum Glück anders. Ein gutes Beispiel ist meine Großmutter (gut sie ist alt und naja wie soll ich sagen, sie ist oldschool gestrickt. Es gibt auch verständnisvolle Oma's, aber meine halt nicht). Zu Anfang hat sie die ganze Beziehung schlecht geredet und gemeint was das denn soll, das ist nichts echtes. Und was sie heute noch macht ist, wenn wir unterwegs sind (einkaufen, Kaffee trinken etc) und sie irgendwelche Frauen sieht oder von einer bekannten hört, dass die Tochter von der einen Freundin/"was auch immer" mal wieder Single ist, mich sofort wie eine sehr sehr gute Hautcreme empfiehlt und einfach meine für mich sehr sehr ernste Beziehung total ignoriert.
Sowas ignoriere ich heute gekonnt zurück, aber zu Anfang war es belastend und irgendwie unfair.

Man kann sagen eine Fernbeziehung ist schwierig und herausfordernd, gleichzeitig auch sehr schön und aufregend.

Liebe Grüße
yaas
 

pimadau

Otaku Novize
2 Juni 2017
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Ich war fast über ein Jahr in einer Fernbeziehung. Bei uns hat es gut harmoniert, weil wir wussten, dass es nicht auf Dauer sein wird. Zum Glück gibt es heute viele Möglichkeit über die Ferne ständigen Kontakt zu halten (Skype, Whatsapp, etc.). Ohne diese Möglichkeiten wäre es glaube ich ganz anders gewesen, weil man ansonsten "weniger" gebunden gewesen wäre. Mit den Apps und Internet ist man quasi "dauerverbunden" mit dem Partner. Kann mit ihm Eindrück jederzeit teilen und Momente mit Fotos festhalten. An die große Entfernung denkt man eigentlich fast nicht mehr, sondern zählt nur die Tage bis zum nächsten Zusammensein.
 

.ass

Otaku Novize
26 Mai 2017
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Mit meiner Fernbeziehung hat es nicht lang geklappt. Erst haben wir uns täglich angerufen und stundenlang gelabert, dann wurde es aber immer weniger und die körperlichen Bedürfnisse wuchsen bei mir und ihm dann doch sehr schnell.
In der Disco habe ich schließlich jemanden kennenglernt und einen kleinen Seitensprung gehabt. Ich dachte das wäre erst kein Problem und ich müsste es meinem Freund doch nicht sagen, aber ich hatte doch ein ziemlich schlechtes Gefühl und habe es ihm schließlich gestanden. Naja, und dann hat mein Freund auch zugegeben, dass er vor einem Monat etwas mit einer hatte und hat sich auch erst mal ausgeheult, was mich obwohl ich ziemlich wütend war, dann doch irgendwie auch getröstet hat.
Jedenfalls sahen wir ein, dass wir uns nicht nur füreinander aufheben können und bis wir uns wiedersehen einander freigeben sollten.
Der Kontakt wurde immer weniger und nun habe ich schon Monate lang nichts mehr von ihm gehört.
 

Yuriko

Otaku Novize
5 Juni 2017
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Vier Jahre war ich in einer Fernbeziehung. Wir hatten meist Kontakt über Messenger oder Telefon. Zwei Mal pro Jahr hatten wir uns gegenseitig besucht. Klar, Eifersucht und Misstrauen war anfangs dabei. Aber je länger die Beziehung hielt, desto blinder hatten wir einander vertraut. Allerdings wurde bei den wenigen Besuchen klar, wie sehr wir den anderen doch gerne ständig in unserer Nähe hätte. Aber irgendwie hatten wir unsere Leben nicht so zusammengeführt bekommen, wie wir es gerne hätten. Bei uns wäre der Weg ins Ausland gegangen. Leider ist es nicht so einfach zu sagen "ich bin jetzt weg und fang dort genauso an, wie ich hier aufgehört habe". Er wollte nicht nach Deutschland ziehen, ich nicht nach Japan. Ich liebe Japan, aber ich kann mir nicht vorstellen dort für immer zu leben oder gar zu arbeiten. Gleiches sagte er über Deutschland. Wir waren am Überlegen, ob wir in ein anderes Land zusammen ziehen könnten, aber das war nur ein Hirngespinst.

Im Endeffekt hat alles nichts genutzt. Wir hatten uns getrennt, weil wir keine Möglichkeit sahen zusammen leben zu können. Befreundet sind wir noch immer und wir beide wollen den Kontakt auch aufrecht erhalten.

An der Beziehung bin ich deutlich gewachsen, daher will ich die Erfahrung heute nicht mehr missen, würde mich aber nicht mehr auf eine Fernbeziehung einlassen.
 

exterminus

((-- dragonlord --)) ... ;))
Nolife
9 Dez. 2013
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Ich halte eine Fernbeziehungen einfach für keine erfühlende Partnerschaft … sondern für ein wie heißt es so schön „friends with benefits“.
Es liegen für mich einfach Welten dazwischen .
Klar sicher ist es vielleicht besser erst mal eine Vertrautheit soweit aufzubauen und auch ein paar Wochen zu testen, bevor man große Einschnitte seiner Lebensumstände vornimmt.

Aber man muss das auch vorher gut durchsprechen und wenn ein Partner schon Bedenken bei evtl. Wohnungs- oder Jobwechsel hat … sollte man sich vielleicht auch im klaren sein das es vielleicht nicht funktionieren wird.

Außer einer der 2 nimmt eigene Wünsche zurück für ein gemeinsames Leben, hängt halt stark von der eigen Ausprägung egoistisch ↔ selbstlos ab.

Ich denke es gibt kein Patentmittel und in jeder Variation Risiken … man muss halt auch selber bestimmen was man genau will und auch welche Kompromisse man bereit ist einzugehen.
Und das sollte halt auch meiner Meinung nach gegenseitig sein … für gewisse Typen von Menschen kann eine Fernbeziehung auch sehr lange funktionieren.

Na ja egal wie die Partnerschaft aussehen mag ich denke es ist immer von Vorteil jemanden zu haben …
Es ist und bleibt wahrscheinlich immer das „schwierigste“ und „wichtigste“ Thema der Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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