Was ist die beste Virenschutz-Software? (Mit Begründung!)

Alkl

Otaku Amateur
17 März 2018
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Ich nutze seit Jahren Kaspersky Internet Security und bin relativ zufrieden damit. Die Keys kriegt man Vergünstigt bei Key-Seller und ist daher auch keine große Investition.
Ich habe auch andere Virenscanner probiert und muss echt sagen, dass Kaspersky mich eher Überzeugt hat aus verschiedenen Gründen:
  1. Die Firewall von Kaspersky ist sehr Benutzerfreundlich: Die Programme werden in Übersichtlichen Unter-Kategorien der jeweiligen Entwickler (z.B. Adobe...) dargestellt und es lässt sich daher sehr einfach z.b. alle Adobe Programm mit zwei Klicks in der Firewall blocken (sehr Hilfreich wenn man Cracks hat)
  2. KSN - oder Kaspersky Security Network genannt, beschleunigt die Erkennung von neuen Viren und Sicherheitslücken, die erst Stunden früher erkannt wurden
  3. Kaspersky greift auf Datenbanken anderer Antiviren-Lösungen zu (eine Art Verbund von Antiviren-Hersteller)
  4. Kaspersky erkennt gecrackte Programme als gerackt und meckert dabei zum größten Teil nicht rum (95%)
  5. Der Support ist spitze. Schon drei mal beansprucht und jedes mal innerhalb von 24h eine Antwort mit Lösungsvorschlägen bekommen. (Musste auch einmal meinen Key zurücksetzen lassen, da ich diesen zu oft auf dem selben Rechner aktiviert habe (5x) und dieser wurde ohne große Umstände zurückgesetzt)
Es ist eigentlich fast nie merkbar, wenn das Kaspersky läuft, dass liegt auch zum großen Teil daran, dass dieser im IDLE Betrieb (oder wenn man sein Rechner gesperrt hat) erst richtig loslegt.

Nun zu den Nachteilen von Kaspersky:
  • Kaspersky versucht bei jeder Internet-Verbindung seine Finger im Spiel zu haben, daher habe ich immer bei VPN Verbindungen (vor allem OpenVPN) Probleme (abhilfe schafft dafür die Nutzung von Microsofts SSTP Protokoll).
  • Man kann gerade zu von Notifications (Windows 10) zugespammt werden, wenn man z.b. oft eine verseuchte Website aufruft, oder wenn der Mikrofonzugriff für einem Spiel erlaubt wird. Dies kann echt nervig werden.
 

ItsMeee

aka Giftnudel
Otaku Novize
18 Apr. 2016
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Ich habe auf meinem PC weder eine Antiviren Software noch den UAC Schutz aktiv. Mit Adblock bin ich vollkommen zufrieden und hatte bisher nie Probleme.
Die richtung ist schonmal korrekt.

Ich benutze kein Antiviren Programm. Diese haben fast imer Systemrechte (höher eingeordnet als Admin) und können in extremfällen mehr schaden als helfen. Wenn es zB. ein Fehler in einem Engine gibt, dann haben diesen Fehler all jene Antivirenprogramme mit eben dieser Engine. Zudem müssen die Hersteller auch erstmal die entsprechende Routine updaten, falls mal wieder eine neue Ramsomeware die Runde macht, wan in der Regel 24h dauert. Ein AViPro kann ausserdem recht leicht mit einer Zip-Bombe zum Absturz gebracht werden.
Alternativen zu einem AViPro gibt es einige. Aber die warscheinlich sicherste ist Linux anstelle Windows zu benutzen. Desweiteren würde ich uMatrix und uBlock im Browser. Wenn die erstmal vernünftig konfiguriert sind ist man von (schätzungsweise) 98% der Viren (meistes js) aus dem Netz geschützt.
Als letzten Schritt etwas mehr mit Sandboxen arbeiten und dann ist man eigentlich fast 100% sicher. Aber auch nur fast. Bei einem geziehlter Angriff auf das System kann selbst das nciht stand halten. Ich denke aber nicht das jemand einen Zero-Day-Exploit dazu nutzen wird um an unsere Daten zu kommen. Außer man hat KiPo auf der Platte, dann hat das BKA vielleicht doch lust.
 

Alkl

Otaku Amateur
17 März 2018
10
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Wie erlangt ein Antivirenprogramm "Systemrechte", wenn es nur (maximal) mit administrativen Rechten ausgeführt wird?
Soweit ich weiß, arbeiten solche Programme mit Internationalen Zertifikaten, die dem Programm erlauben volle Zugriffsrechte aufs System zu haben.
Desweiteren ist es auch dem normalen Admin-User möglich System-Rechte via CMD für System-Geschützte/Versteckte Ordner zu erlangen.
Hinzu kommt, dass Windows erkennt, wenn eine Antiviren-Lösung vorhanden ist und diese auch in der System-Steuerung einbindet.
 

so1ko

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31 Aug. 2014
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Nope, in den kernel mode ("Systemrechte") kommst du als Admin nicht, dafür müsstest du deine Rechte ausweiten und das ist nunmal nicht vorgesehen. Auch als Admin bleibst du im Userland.
"Systemdateien" / "geschützte Dateien" sind was ganz anderes. Das gilt für Linux, aber insbesondere auch für Windows.
Antiviren verankern sich mit administrativen Rechten tief ins System, das ist korrekt, aber auch die können nicht ihre Rechte ausweiten. Im kernel mode hast du z.B. direkten Zugriff auf die Hardware (GPU und co.). Wenn dein Antivirus darauf zugreifen könnte, wäre die Hölle los.
"Zertifikate" bringen dir auch nichts, höchstens, um SSL-Verschlüsselungen aufzubrechen (was kein seriöses Produkt mehr tut außerhalb von Firmennetzwerken). Du bräuchtest offizielle, von dem Betriebssystemhersteller ausgestellte Signaturen und die sind für Dinge wie Treiber usw. vorgesehen, aber nicht für Programme, die im Benutzerumfeld laufen.
 

Lobster

Otaku Novize
7 März 2016
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Europa
Nope, in den kernel mode ("Systemrechte") kommst du als Admin nicht, dafür müsstest du deine Rechte ausweiten und das ist nunmal nicht vorgesehen. Auch als Admin bleibst du im Userland.
Mit "Systemrechten" ist auch nicht gemeint Programme im Kernel-Mode auszuführen, sondern dass die Programme vom Benutzer SYSTEM ausgeführt werden, das ist sozusagen root unter Windows. Und wenn man Administrator ist kann man Programme auch als SYSTEM ausführen lassen.
Hab mal zu Demonstrationszwecken das Komplettpaket von Avira in ner VM installiert, da werden einige Komponenten als user* ausgeführt und der rest als SYSTEM. Das sieht dann so aus:


*user ist in diesem Fall ein Administrator
 

so1ko

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In Windows ist der Admin sowas wie der root, also ist es quasi das selbe - der System-Account hat die selben Rechte wie ein Admin Account. Ist halt nur ein internes Konto, nothing more, nothing less.
 
Zuletzt bearbeitet:

ItsMeee

aka Giftnudel
Otaku Novize
18 Apr. 2016
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In Windows ist der Admin sowas wie der root, also ist es quasi das selbe - der System-Account hat die selben Rechte wie ein Admin Account. Ist halt nur ein internes Konto, nothing more, nothing less.
Theoretisch schon, praktisch aber nicht ganz. Der User System ist, hierarchisch betrachtet, eine Instanz über dem Administrator. Also sollte ein Administrator einen Systemprozess nicht beenden können, jedenfalls nicht ohne weiteres.
 

so1ko

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Doch, kann jeder Admin, weil er eben nicht "hierarchisch" in einer höheren Ebene ist, sondern im selben Ring mit den selben Privilegien ausgeführt wird. System wird halt nur zeitlich vor vielem anderen reingeholt, damit manche Dinge wie Login, Treiber etc funktionieren - dafür ist es auch kein richtiges Benutzerkonto, sondern eben ein internes. Gibt manche Prozesse, die unter System laufen und unkillbar sind, aber das ist was anderes. Du gibst ja dem AV bei der Installation Adminrechte und damit schleust sich in den System User ein - also kannst du ihn auch genauso einfach wieder rausholen ;D
 

Farbrausch

Otaku Novize
18 März 2018
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Schön wenn es noch mehr Leute gibt die genauso denken wie ich :). Ich finde Bezahlprogramme nur dann Sinnvoll wenn ein Jugendschutz oder so drin ist oder man das wegen Onlinebanking benötigt weil die Bank das so will...
 

Kayaba

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24 Nov. 2018
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Lieber nicht, einige der super tollen ANtiviren Programme knacken sogar extra die SSL Verschlüsselung, um an die Daten mitlesen zu können. Also ein klassische Man in the Middel Attacke... Da würde ich ja dann doch lieber ehr ein Linux auf dem USB Stick empfehlen und von dort aus booten. Das hat aufjedenfall viel mehr Sicherheit, als ein Antiviren Programm, meiner Meinung nach.
 

Farbrausch

Otaku Novize
18 März 2018
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Ist leider ein Irrglaube dass man unter Linux kaum angreifbar ist. Aber ansich gebe ich Dir recht. Es wäre eh immer ab besten sowas im abgetrennten OS zu machen. Sandbox oder Bootbares Linux.. Aber letzteres ist halt sehr aufwändig für Otto-Normal User :)
 

Kayaba

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Otaku König
24 Nov. 2018
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Das Linux nicht angreifbar ist, ist ja klar. Nichts ist unangreifbar. Nur das OS ist aufn Stick wie du sagst halt abgetrennt und unwahrscheinlicher, dass da Viren etc. drauf ist. Wenn man einen in der Hardware/Bios etc. dann hat man eh schon verloren. Wie in einigen Netzwerkgeräten, die in China verbaut wurden gefunden wurden. Gab es letzten auf Golem oder Heise einen interessanten Beitrag zu, ich versuche den mal raus zu suchen.
 

opa19

Otaku Novize
29 Dez. 2018
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Am besten ist Script/AD Blocker im Browser einzusetzen plus Pi-hole, Popupblocker und noch das ein oder andere. Und das wichtigste Brain.exe

Virenprogramme haben meiner Meinung nach viel zu tiefen Zugriff auf das eigene System, was sie letztlich zum größten Einfallstor werden lassen kann.
Außerdem bereiten Virenprogamme mit ihrem ganzen Schutz oft auch Probleme weil sie zu viel und zu übervorsichtig blocken.

Gruß
 

YuSmart

Otaku Experte
22 Dez. 2018
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Kein Virenprogramm. Der Fehler sitzt meist vor dem Bildschirm, also sollte man eher da gucken das man ein bisschen woke durchs Netz stolpert.
Für Script- und Adblock benutze ich am PC (Chrome) PrívacyBadger und uBlock Origin + Nano Defender. Paar custom lists und rund ist das Ding.
Am Handy (Android) seit Jahren AdAway und speziell für YouTube "YouTube Vanced"
 

Nic0

Otaku Amateur
14 Jan. 2019
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Seit Windows 10 habe ich nur noch Windows Defender. Ich mochte Third Pary Virenprogramme noch nie. Die nehmen sich viel zu viele Rechte im System und haben selbst immer wieder zu viele Lücken.
Für die einzig sinnvolle Alternative halte ich Bitdefender.
 

Kurim

Otaku Amateur
5 Jan. 2019
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Jop, ich kann nur zustimmen (Windows Defender).
3rd Party Scanner
- haben keine besseren Ergebnisse als die MS Lösung
- graben sich unnötig tief ins System
- free Versionen nerven mit Werbung
- verbrauchn i.d.R. mehr Systemressourcen

Generell ist der User das Problem, einfach auf Vertrauten Seiten bleiben und nicht Wild auf jeden Link klicken, reicht für Viren frei
 
Reaktionen: Farbrausch
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Gelöschter User 37694

Unsichtbarer Yuurei
Also ich arbeite schon ein paar Jahre in der Branche und kann garantieren, dass die alle nichts taugen! Klar, es gibt Graustufen, aber mittlerweile gibt es so viele Tarnmechanismen, dass die AV-Hersteller das Katz-und-Maus-Spiel längst verloren haben. Im Zweifelsfall fängt so ein AV-Scanner nur die allgemeinen Massenangriffe ab, die sich auch mit Achtsamkeit und ein paar EDV-Kenntnissen verhindern lassen. Gegen gezielte Angriffe helfen nur geschlossene Netze und Richtlinien, die eh keiner beachtet. Das fängt schon damit an, dass die Rechner auf den Tisch gehören und USB-Anschlüsse gesperrt sein sollten. Real ist das kaum möglich. Und wenn ich sehe, dass man die Spyware mittlerweile frei Haus bekommt, dann ist eh alles vorbei. Das ist als würde man die ganze Wohnung voller Kameras haben, aber vor die Fenster blickdichte Vorhänge hängen.

Versucht mal, ob ihr das Phishing-Quiz besteht: Take Jigsaw's Phishing Quiz
 
Reaktionen: SONNYxq

Farbrausch

Otaku Novize
18 März 2018
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Das denke ich auch, vor allem jetzt mit Windows 10 sollte eigentlich der Win Defender reichen wenn man im Netz etwas aufpasst. Oder man nutzt halt ein Linux Betriebssystem.
Denkt aber dran dass auch Linux nicht mehr davor gefeit ist. Mittlerweile gibt's auch für Linux fiese Viren, wenn natürlich auch nicht so viele wie unter Windows. Logisch bei der Basis an Installationen :)
 
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