#21: Monster
Monster wird sicher keine einfache Empfehlung, weil hier sehr viele Dinge zusammenkommen, die mich dabei beeinflussen. Also bitte hasst mich nicht, wenn ich dem Anime nicht gerecht werde.
Bei Monster handelt es sich um einen relativ unbekannten Anime, aus dem Jahre 2004. Geguckt habe ich ihn, weil er oft als Meisterwerk bezeichnet wurde. Ich nehme meine Meinung mal vorweg und sage gleich, dass ich ihn zwar sehr gut fand, aber auch einiges daran auszusetzen hatte.
Eines davon lässt sich schon an der Episodenanzahl von 74 vermuten:
Es zieht sich einfach viel zu sehr.
Klar verdeutlicht das noch viel mehr, was der Protagonist alles auf sich genommen hat, aber man kann es auch übertreiben.
Nun zum eigentlichen Inhalt:
Der Anime spielt größtenteils in Deutschland. Anfangen tut es 1986 mit dem Neurochirurg Dr. Kenzo Tenma, der in einer Düsseldorfer Klinik arbeitet.
Eines Tages werden zwei Geschwister in die Klinik eingeliefert. Johann, der Junge von den beiden, wurde angeschossen und hat eine Kugel im Kopf. Die Erfolgschancen der Operation sind sehr gering und Dr. Tenma ist wahrscheinlich der einzige, dem es gelingen würde. Schließlich, nach dem er, gegen den Willen seiner Vorgesetzten, die Operation eines bekannten Politikers verweigerte, da dieser später eingeliefert wurde, als der Junge, operierte er Johann erfolgreich.
Jedoch werden kurze Zeit später Dr. Tenmas Vorgesetzte ermordet und die beiden Geschwister sind spurlos verschwunden.
9 Jahre später finden wieder Morde statt, die den damaligen sehr ähneln und Dr. Tenma findet schnell heraus, dass Johann für all das verantwortlich ist. Nachdem dieser vor seinen Augen einen Mord begeht, gibt sich Dr. Tenma die Schuld für alles, da er ihn damals gerettet hat und macht es sich nun zur Verantwortung, Johann aufzuhalten, in dem er ihn umbringt.
So, ich hoffe mal, ich habe nichts gespoilert, aber irgendwas muss ich ja über den Inhalt erzählen.
Die ganze Geschichte hat sehr viel Potenzial, das meiner Meinung nach nicht voll und ganz ausgeschöft wurde. Dies hat aber wieder etwas mit der Episodenanzahl zu tun. Wenn ein Anime so lang ist, hat man eben gewisse Erwartungen. Einen Zuschauer 74 Folgen lang zu unterhalten, ohne ihn zu langweilen, ist eben nicht einfach. Einige Dinge sind eben überflüssig und geben einem das Gefühl, dass die Geschichte einfach nicht vorankommt.
Ich sage also nicht, dass der Anime schlecht ist, ansonsten würde ich ihn auch nicht empfehlen, ich sage nur, dass man das ganze auch in 48-60 Episoden hätte packen können.
Aber davon abgesehen ist der Anime wirklich gut. Die Ortschaften, die Charaktere, die Hintergrundgeschichten und die Unterschiede in Moral, Beweggründen, Herangehensweisen, Entscheidungen und Verhalten der einzelnen Charaktere sind wirklich nicht schlecht gemacht.
Man muss des öfteren über Recht und Unrecht nachdenken.
Der Anime behandelt noch viel mehr Themen, wie zum Beispiel die kranken Zustände und Experimente zur Zeit des Zweiten Weltkrieges.
Ich will jetzt auch nicht zu viel sagen, aber man kann bei einer Episodenanzahl von 74 erwarten, dass man noch einige Charaktere, Orte und Hintergrundgeschichten zu sehen bekommt.
Nach und nach klären sich immer mehr Geheimnisse, um die Vergangenheit und Verbindungen der einzelnen Charaktere.
Das Ende hat mir persönlich nicht so zugesagt, aber ich denke, das ist Geschmackssache. Nachdem jetzt noch mein letzter Kritikpunkt genannt worden ist, kann ich noch einmal sagen, dass Monster auch wenn er ein wenig zu sehr in die Länge gezogen wurde, doch sehr gut ist.
Wenn euch die Episodenanzahl also nicht abeschreckt, guckt ihn euch auf jeden Fall an ;)
-> Wertung: 9,0
Bitte beachtet, dass eine Bewertung zum größten Teil subjektiv ist, also entscheidet nicht nur wegen dieser, ob ihr den Anime guckt oder nicht !
>> DOWNLOAD <<
Monster wird sicher keine einfache Empfehlung, weil hier sehr viele Dinge zusammenkommen, die mich dabei beeinflussen. Also bitte hasst mich nicht, wenn ich dem Anime nicht gerecht werde.
Bei Monster handelt es sich um einen relativ unbekannten Anime, aus dem Jahre 2004. Geguckt habe ich ihn, weil er oft als Meisterwerk bezeichnet wurde. Ich nehme meine Meinung mal vorweg und sage gleich, dass ich ihn zwar sehr gut fand, aber auch einiges daran auszusetzen hatte.
Eines davon lässt sich schon an der Episodenanzahl von 74 vermuten:
Es zieht sich einfach viel zu sehr.
Klar verdeutlicht das noch viel mehr, was der Protagonist alles auf sich genommen hat, aber man kann es auch übertreiben.
Nun zum eigentlichen Inhalt:
Der Anime spielt größtenteils in Deutschland. Anfangen tut es 1986 mit dem Neurochirurg Dr. Kenzo Tenma, der in einer Düsseldorfer Klinik arbeitet.
Eines Tages werden zwei Geschwister in die Klinik eingeliefert. Johann, der Junge von den beiden, wurde angeschossen und hat eine Kugel im Kopf. Die Erfolgschancen der Operation sind sehr gering und Dr. Tenma ist wahrscheinlich der einzige, dem es gelingen würde. Schließlich, nach dem er, gegen den Willen seiner Vorgesetzten, die Operation eines bekannten Politikers verweigerte, da dieser später eingeliefert wurde, als der Junge, operierte er Johann erfolgreich.
Jedoch werden kurze Zeit später Dr. Tenmas Vorgesetzte ermordet und die beiden Geschwister sind spurlos verschwunden.
9 Jahre später finden wieder Morde statt, die den damaligen sehr ähneln und Dr. Tenma findet schnell heraus, dass Johann für all das verantwortlich ist. Nachdem dieser vor seinen Augen einen Mord begeht, gibt sich Dr. Tenma die Schuld für alles, da er ihn damals gerettet hat und macht es sich nun zur Verantwortung, Johann aufzuhalten, in dem er ihn umbringt.
So, ich hoffe mal, ich habe nichts gespoilert, aber irgendwas muss ich ja über den Inhalt erzählen.
Die ganze Geschichte hat sehr viel Potenzial, das meiner Meinung nach nicht voll und ganz ausgeschöft wurde. Dies hat aber wieder etwas mit der Episodenanzahl zu tun. Wenn ein Anime so lang ist, hat man eben gewisse Erwartungen. Einen Zuschauer 74 Folgen lang zu unterhalten, ohne ihn zu langweilen, ist eben nicht einfach. Einige Dinge sind eben überflüssig und geben einem das Gefühl, dass die Geschichte einfach nicht vorankommt.
Ich sage also nicht, dass der Anime schlecht ist, ansonsten würde ich ihn auch nicht empfehlen, ich sage nur, dass man das ganze auch in 48-60 Episoden hätte packen können.
Aber davon abgesehen ist der Anime wirklich gut. Die Ortschaften, die Charaktere, die Hintergrundgeschichten und die Unterschiede in Moral, Beweggründen, Herangehensweisen, Entscheidungen und Verhalten der einzelnen Charaktere sind wirklich nicht schlecht gemacht.
Man muss des öfteren über Recht und Unrecht nachdenken.
Der Anime behandelt noch viel mehr Themen, wie zum Beispiel die kranken Zustände und Experimente zur Zeit des Zweiten Weltkrieges.
Ich will jetzt auch nicht zu viel sagen, aber man kann bei einer Episodenanzahl von 74 erwarten, dass man noch einige Charaktere, Orte und Hintergrundgeschichten zu sehen bekommt.
Nach und nach klären sich immer mehr Geheimnisse, um die Vergangenheit und Verbindungen der einzelnen Charaktere.
Das Ende hat mir persönlich nicht so zugesagt, aber ich denke, das ist Geschmackssache. Nachdem jetzt noch mein letzter Kritikpunkt genannt worden ist, kann ich noch einmal sagen, dass Monster auch wenn er ein wenig zu sehr in die Länge gezogen wurde, doch sehr gut ist.
Wenn euch die Episodenanzahl also nicht abeschreckt, guckt ihn euch auf jeden Fall an ;)
-> Wertung: 9,0
Bitte beachtet, dass eine Bewertung zum größten Teil subjektiv ist, also entscheidet nicht nur wegen dieser, ob ihr den Anime guckt oder nicht !
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