AW: Ehrliche Fragen - Ehrliche Antworten
Ehrlich gesagt nein, ich habe die Gabe, einschneidende Dinge sehr sehr schnell zu verarbeiten, weil ich mich in dem jeweiligen Moment nicht nur sehr intensiv, sondern auch mit nichts anderem auseinandersetze. Das kann auch zu einem großen Nachteil werden, hatte so zB. schon öfters Probleme in der Arbeit, weil ich in solchen Momenten unfähig bin, mich auf Arbeit oder sonst irgendwelche anderen Dinge zu konzentrieren, ich setze mich dann in dem Moment mit dem Beziehungsproblem/Tod eines Menschen o.ä. auseinander, und sonst mit nichts. Wenn ich eine positive Sache neu entdeckt habe, zB. neues Spiel, großes Turnier, oder eine größere Anschaffung, die ansteht, dann ist es nicht ganz so schlimm, da kann ich dann schon noch arbeiten und meinen Kopf davon abwenden, aber es verhält sich ähnlich. Besonders wenn ich dabei bin, Dinge neu zu lernen, ist das dann denke ich auch der größte Grund dafür, warum ich relativ schnell gut in Dingen werde. Mir in der Theorie intensiv immer und immer wieder vorzustellen wie Dinge funktionieren und wie ich sie am besten ausführe, führt bei mir
immer zu einem deutlich besseren Ergebnis, wenn ich es dann in der Praxis ausprobiere, und zu einer geringeren Zeit, die ich benötige um es zu lernen. Bei negativen Ereignissen ist es ähnlich, ich bin schnell darüber hinweg. Früher dachte ich, dass es einen schlechten Menschen aus mir macht, weil ich Dingen nicht ansatzweise so lange hinterhertrauere wie andere, obwohl sie mir wirklich was bedeutet haben, bis ich verstanden habe, dass ich nunmal ganz anders funktioniere, wie die meisten anderen Menschen. (Das ist btw. eine Erkenntnis, die sehr sehr schwer zu erlangen ist, wenn man höchst empathisch ist)
Bist du dir sicher? Die Rede war von
feinstem! Crystal Meth.