AW: Könnt Ihr Euch die Namen der Figuren in Animes merken?
Bei mir sind mehrere Einflussgrößen abhängig davon, ob ich mir den Namen merke, oder nicht.
1. Auffälligkeit:
Wie schon viele hier erwähnt haben, kommt es meistens darauf an, wie der Name heißt - meistens. In der langen Zeit, indem ich mich mit Animes beschäftigt habe, sind mir aber schon derart verschiedene Namen aufgetreten, sodass mir kaum Unterschiede auffallen. Dennoch, ein japanischer Name, der an und für sich schon fabelhaft (in Bezug auf „die Fabel” und kein Synonym für „wunderbar”) klingt, kann und wird wohl sich besser in mein Gedächtnis einprägen, als normal auftretende, wie z.B. „Kanae”, „Takaki”, „Tatsuya” oder „Hikari”. Beispiel für „fabelhaft” klingende Namen wären als beste Beispiele z.B. die, die deutsch oder englisch klingen: „Isaac Schneider”, „Spike Spiegel”, „Eren Jäger”.
2. Häufigkeit:
Zusätzlich zu der Auffälligkeit hängt ein Name von seiner Häufigkeit ab, ob ich sie merke oder nicht. Einfach zu erklären ist folgendes Beispiel: Jemand, der „Ren Ren Ren Nagusaran Rensia Ruroonren Nakora” heißt, werde ich mir niemals merken können, wenn es einmal erwähnt worden ist (wenn ich mich wiedererinnern müsste, käme nur ein „Ren Ren Ren Renrakara” von mir heraus). Wenn es hingegen immer und immer und immer wieder erwähnt worden wäre in einer Serie, so stellt es sich als selbstverständlich heraus, dass dieser Name mir irgendwan hineingebrannt wird, wie der biologische Begriff „Desoxyribonucleinsäure”, was kurz für „DNS” steht.
3. Beteiligung:
Ein Charakter in einem Anime steht natürlich nicht einfach so herum, sondern beteiligt sich mehr oder weniger in der Story. Wenn jemand daher den Namen „Makise Kurisu (Krrristiiina ~)” oder „Okabe Rintarou (Hououin Kyouma!)” hat, werde ich mir diesen Namen wohl kaum merken können - sogar nach mehreren Folgen. Beteiligen sich diese Zwei jedoch sehr an der Story, sind die Hauptcharaktere, spielen eine große Rolle in der Geschichte oder haben etwas, womit ich sie verbinden kann, so fällt es mir sehr einfach diese Namen zu merken, oder gar nie zu vergessen.
4. Aussehen:
Das Aussehen hat nicht wirklich mit dem Namen an sich zu tun, nur eher umgekehrt - man Verbindet den Namen nicht mit dem Aussehen, sondern verbindet das Aussehen mit dem Namen (was streng genommen dasselbe ist). Jemand der „Sakata Gintoki” heißt, werde ich mir schwer an sich merken können. Weiß ich aber, dass dieser gewisse „Gintoki” weiße silberne Haare hat, fischtote Augen und gerne in seiner Nase popelt, so geschieht es sehr schnell, dass dieser Name einfach abrufbar wird.
Je nach dem also, wie viele dieser Punkte auf einen Namen zutreffen, oder wie stark ein Punkt auf einen Namen zutrifft, so stellt sich am Ende heraus, ob ich mir den Namen gemerkt habe oder nicht.
Oh, was ich noch vergessen habe: Natürlich merke ich mir die Namen meiner Lieblingscharaktere für immer und vergesse sie niemals.
[Anspielungen: Cowboy Bebop, DearS, Gintama, Shingeki no Kyoujin, Steins;Gate]