So, hier kommt mein erstes Review, weshalb konstruktive Kritik wünschenswert ist. Zuvor sollte man noch wissen, das man mir immer sagt, das ich zu kritisch bin.
Oh, dieses Review ist dank vieler Spoilerung eher nicht für die zu empfehlen, welche sich den Anime noch nicht zuende geguckt hat. deswegen ist auch alles im Spoiler.
Also ich habe gerade vorgestern den Anime beendet, und hier mein Review:
Oh, dieses Review ist dank vieler Spoilerung eher nicht für die zu empfehlen, welche sich den Anime noch nicht zuende geguckt hat. deswegen ist auch alles im Spoiler.
Also ich habe gerade vorgestern den Anime beendet, und hier mein Review:
erster Eindruck nach den ersten Folgen: Nicht viel eigenes, und der größte Teil einfach nur zusammengeklaut, dies aber wenigstens gut gemacht(lieber gut geklaut, als schlecht selbst gemacht)(bsp.: Kindheitserinnerungen als treibender Motor = Elfenlied; Besondere Fähigkeit Void Genome = Code Geass; Schüchterne Hauptfigur, welche mit selbstzweifeln kämpft = bspw. Neon Genesis Evangelion; ...)
Anfang: SEHR gestreckt. Gerade die ersten 9 Folgen hätte man kürzen können, da nicht viel darin passiert. Ab da an wird es dann interessant(-er). Denn hier entwickelt sich langsam das einzigartige heraus. Außerdem ist die Idee der "Heirat" als Ritual zum Untergang der Menschheit doch ein wenig einfallslos, und hat einen doch recht bitteren Nachgeschmack. Außerdem hatte ich durch die dauernde Gesangseinlage Inoris das Gefühl, das die ersten Folgen(1-9) eher zu einem Anime rund um das Thema Projekt Diva F.
Mittelteil: Nach dem ersten Finale(Folge 12), wird wieder ein leichter Rückschritt gemacht, und es kommt wieder zu einer kleinen Langeweile-Tour, auch wenn diese besser erträglich ist, als die erste. Außerdem wird ab dem Tod der Kindheitsfreundin des Protagonisten die Geschehnisse immer brutaler(ich gebe hier mal als Beispiel seine abgeschlagene Hand, welche doch eine gewisse Ähnlichkeit zu Elfenlied aufweist, und diese sogar gleich spotthaft durch den Wind fliegt), sowie der Wandel des Protagonisten zum "Diktator" für ein gutes Ziel, recht klischeehaft wirkt.
Ende: Was mich hier zu beginn aufgeregt hat, war das Inori erneut in Heiratsrobe am Stein gefesselt war, und ich die Befürchtung hatte, dass das echte Ende nur einen wiederholten versuch darstellt, das Ritual durchzuführen. Dies hätte erneut gezeigt, das ähnlich wie bei Code Geass(CG= Geass, welches eigentlich nicht notwendig war, unr ein Antrieb der Handlung; Absolute Virus= auch nur Antrieb), das nebensächliche als Hauptaugenmerk bekommen hätte. Zum glück ist dies schnell wieder aus dem Fokus gefallen, womit es doch noch hätte besser werden können. Spätestens nach dem Tod der Kindheitsfreundin, und dem gleichzeitigen Ende der zweisträngigen Liebesbeziehung war mir eigentlich klar, das es nur auf zwei Wege enden kann:
1. Inori und Shu überleben und kommen zusammen, was aber einen, aus meiner sicht persönlichen Verstoß darstellt(Inori siegt, da die "Konkurrenz" verstarb), und somit weniger möglich als Option 2 sein konnte
2. Typisches Dramatisches Ende beider Protagonisten, welche daraufhin eine friedliche Welt zurücklassen. Somit gäbe es nicht diesen Verstoß, auch wenn das Ende so um einiges trauriger geendet wäre.
Und nachdem die beiden versteinert waren, in der Sekunde hatte ich nur noch diesen Gedanken: Ich wusste es, auch wenn ich es in diesem Moment echt hassen tue, da es beide ja eigentlich nicht so recht verdient haben. Sie haben zwar beide böse taten begangen(Shu als "Diktator"; Inori als wütendes Monster und Killerin), doch dies nicht aus eigenen Wunsch getan. Und dann die Überraschung, Shu bleibt am Leben, und inori stirbt. Und hier kann ich nur sagen, dass es das beschissenste nur mögliche ende geworden ist. Denn
1. Hätte Shu keinen Lebenswillen mehr haben dürfen, da ihn alles, was in seinem Leben Wert hat, verstorben ist, und Selbstmord eigentlich nur noch im Raum hätte stehen müssen.
2. Inori, auch wenn es schon grausam ist, sie es nicht verdient hätte, da sie ja nur ein "Klon" Mannahs ist, und somit mehr als unschuldig.
Opening 1 und 2: Brauch ich nicht viel sagen: der 1. ist noch recht Standard für Openings, auch wenn sie eine einzelne Ohrwurm-Stelle hat, doch dies hebt sie nicht auf einen einzigartigen Level. Das 2. hingegen hat viel mehr Charakter, und festigte sich somit besser in mein Gehirn. Gerade die Video-unterstütze Darstellung der beiden gleichen und zugleich recht unterschiedlichen Liebesbeziehungen(Die stelle, wo Shu und Inori sich die Hände in die Richtung der jeweils anderen Person erhoben haben, und diese Mithilfe schneller Schnitte mit Mannah und Gai/Triton verglichen werden) fand ich gut umgesetzt, und zeigt einen Interessanten, versteckten Gedankengang.
Sonstiges:
Was ich gut fand war die beiden Bezüge zur Vergangenheit, welche auch mittelmäßig nachvollziehbar waren. Zwar war es eine größtenteils gute Vergangenheitsgeschichte, nur war die Idee der Abstammung des Apokalypse-Virus doch ziemlich einfallslos(man gibt einfach Außerirdischen/Weltraumgestein die Schuld), sowie dass das wahre Böse aus der Familie stammt(Mannah).
Zudem ist mir in Folge 11 aufgefallen, das die Handlung/Idee hinter Guilty Crown(also das Void Gnome und die Voids) perfekten Stoff für ein Rollenspiel gegeben hätte, da man die Möglichkeit hätte Void-Fähigkeiten als Skills für ein Spiel zu nutzen(hier wäre dann interessant, ob man dafür die Story der 1. oder 2. Hälfte genommen hätte. Die 1. Würde bedeuten, das man sich an bestimmten Checkpoints Fähigkeiten sammeln kann, und die 2. Hälfte ermögliche es Voids zu sammeln, in dem man Teamkameraden sammelt), doch genau dieses Potenzial wurde nicht genutzt, und hat den Fan einfach nur mit einem Visual Novel abgespeist, welche sogar später noch als OVA nacherzählt wird(Die letzte Aussage bestätige ich jetzt mal nicht, da ich bis jetzt weder das Visual Novel noch die OVA durchgearbeitet habe, doch aus Erzählungen und Zusammenfassung habe ich diesen Schluss gezogen).
Fazit:
Bei Guilty Crown handelt es sich um einen Anime, welcher nur leicht über einem 0-8-15-Anime liegt, und viel Potenzial verschenkt. Der Anime wirkt über weite Strecken gedehnt, und ist größtenteils zusammen geklaut, auch wenn dieses zumindest Ordentlich gemacht wurde. Besonders enttäuschend ist das Ende, welches auch einen Wiederspruch zur gesamten Geschichte darstellt.
Anfang: SEHR gestreckt. Gerade die ersten 9 Folgen hätte man kürzen können, da nicht viel darin passiert. Ab da an wird es dann interessant(-er). Denn hier entwickelt sich langsam das einzigartige heraus. Außerdem ist die Idee der "Heirat" als Ritual zum Untergang der Menschheit doch ein wenig einfallslos, und hat einen doch recht bitteren Nachgeschmack. Außerdem hatte ich durch die dauernde Gesangseinlage Inoris das Gefühl, das die ersten Folgen(1-9) eher zu einem Anime rund um das Thema Projekt Diva F.
Mittelteil: Nach dem ersten Finale(Folge 12), wird wieder ein leichter Rückschritt gemacht, und es kommt wieder zu einer kleinen Langeweile-Tour, auch wenn diese besser erträglich ist, als die erste. Außerdem wird ab dem Tod der Kindheitsfreundin des Protagonisten die Geschehnisse immer brutaler(ich gebe hier mal als Beispiel seine abgeschlagene Hand, welche doch eine gewisse Ähnlichkeit zu Elfenlied aufweist, und diese sogar gleich spotthaft durch den Wind fliegt), sowie der Wandel des Protagonisten zum "Diktator" für ein gutes Ziel, recht klischeehaft wirkt.
Ende: Was mich hier zu beginn aufgeregt hat, war das Inori erneut in Heiratsrobe am Stein gefesselt war, und ich die Befürchtung hatte, dass das echte Ende nur einen wiederholten versuch darstellt, das Ritual durchzuführen. Dies hätte erneut gezeigt, das ähnlich wie bei Code Geass(CG= Geass, welches eigentlich nicht notwendig war, unr ein Antrieb der Handlung; Absolute Virus= auch nur Antrieb), das nebensächliche als Hauptaugenmerk bekommen hätte. Zum glück ist dies schnell wieder aus dem Fokus gefallen, womit es doch noch hätte besser werden können. Spätestens nach dem Tod der Kindheitsfreundin, und dem gleichzeitigen Ende der zweisträngigen Liebesbeziehung war mir eigentlich klar, das es nur auf zwei Wege enden kann:
1. Inori und Shu überleben und kommen zusammen, was aber einen, aus meiner sicht persönlichen Verstoß darstellt(Inori siegt, da die "Konkurrenz" verstarb), und somit weniger möglich als Option 2 sein konnte
2. Typisches Dramatisches Ende beider Protagonisten, welche daraufhin eine friedliche Welt zurücklassen. Somit gäbe es nicht diesen Verstoß, auch wenn das Ende so um einiges trauriger geendet wäre.
Und nachdem die beiden versteinert waren, in der Sekunde hatte ich nur noch diesen Gedanken: Ich wusste es, auch wenn ich es in diesem Moment echt hassen tue, da es beide ja eigentlich nicht so recht verdient haben. Sie haben zwar beide böse taten begangen(Shu als "Diktator"; Inori als wütendes Monster und Killerin), doch dies nicht aus eigenen Wunsch getan. Und dann die Überraschung, Shu bleibt am Leben, und inori stirbt. Und hier kann ich nur sagen, dass es das beschissenste nur mögliche ende geworden ist. Denn
1. Hätte Shu keinen Lebenswillen mehr haben dürfen, da ihn alles, was in seinem Leben Wert hat, verstorben ist, und Selbstmord eigentlich nur noch im Raum hätte stehen müssen.
2. Inori, auch wenn es schon grausam ist, sie es nicht verdient hätte, da sie ja nur ein "Klon" Mannahs ist, und somit mehr als unschuldig.
Opening 1 und 2: Brauch ich nicht viel sagen: der 1. ist noch recht Standard für Openings, auch wenn sie eine einzelne Ohrwurm-Stelle hat, doch dies hebt sie nicht auf einen einzigartigen Level. Das 2. hingegen hat viel mehr Charakter, und festigte sich somit besser in mein Gehirn. Gerade die Video-unterstütze Darstellung der beiden gleichen und zugleich recht unterschiedlichen Liebesbeziehungen(Die stelle, wo Shu und Inori sich die Hände in die Richtung der jeweils anderen Person erhoben haben, und diese Mithilfe schneller Schnitte mit Mannah und Gai/Triton verglichen werden) fand ich gut umgesetzt, und zeigt einen Interessanten, versteckten Gedankengang.
Sonstiges:
Was ich gut fand war die beiden Bezüge zur Vergangenheit, welche auch mittelmäßig nachvollziehbar waren. Zwar war es eine größtenteils gute Vergangenheitsgeschichte, nur war die Idee der Abstammung des Apokalypse-Virus doch ziemlich einfallslos(man gibt einfach Außerirdischen/Weltraumgestein die Schuld), sowie dass das wahre Böse aus der Familie stammt(Mannah).
Zudem ist mir in Folge 11 aufgefallen, das die Handlung/Idee hinter Guilty Crown(also das Void Gnome und die Voids) perfekten Stoff für ein Rollenspiel gegeben hätte, da man die Möglichkeit hätte Void-Fähigkeiten als Skills für ein Spiel zu nutzen(hier wäre dann interessant, ob man dafür die Story der 1. oder 2. Hälfte genommen hätte. Die 1. Würde bedeuten, das man sich an bestimmten Checkpoints Fähigkeiten sammeln kann, und die 2. Hälfte ermögliche es Voids zu sammeln, in dem man Teamkameraden sammelt), doch genau dieses Potenzial wurde nicht genutzt, und hat den Fan einfach nur mit einem Visual Novel abgespeist, welche sogar später noch als OVA nacherzählt wird(Die letzte Aussage bestätige ich jetzt mal nicht, da ich bis jetzt weder das Visual Novel noch die OVA durchgearbeitet habe, doch aus Erzählungen und Zusammenfassung habe ich diesen Schluss gezogen).
Fazit:
Bei Guilty Crown handelt es sich um einen Anime, welcher nur leicht über einem 0-8-15-Anime liegt, und viel Potenzial verschenkt. Der Anime wirkt über weite Strecken gedehnt, und ist größtenteils zusammen geklaut, auch wenn dieses zumindest Ordentlich gemacht wurde. Besonders enttäuschend ist das Ende, welches auch einen Wiederspruch zur gesamten Geschichte darstellt.