Diskussion Sichert ihr euren Mac mit Time Machine?

Ich habe tatsächlich zwei Arten von Backup, die ich für Linux und macOS verwende: ein sogenanntes CleanInstall und dann ein lebendes Backup auf Basis von rsync. Das CleanInstall wird bei Linux mit Clonezilla erstellt. Das dient dazu einmal mein OS initial zu installieren und zu konfigurieren (Entwicklertools, Build Chain etc.) und davon eine Sicherung zu machen, um bei Bedarf (großes OS Update; Fehler im Dateisystem etc.) das OS wiederherzustellen. Daten werden dann mit rsnc und restic gesichert. Ich muss dazu aber sagen, das mein Rechner keine Datenhalde ist, sondern die meisten Daten auf dem NAS liegen.

Für macOS nutze ich auch Time Machine. Da habe ich zwei Backupplatten; eines auch für den CleanInstall, um mit dem Migrationsassitent das System wieder herzustellen, wenn es muss. Und dann auch ein lebendes TM Backup, wo ich immer mal einen Snapshot ziehe (einmal die Woche). Ansonsten wird auch hier immer mit rsync und restic eine Sicherung von Daten erstellt, um die Griffbereit zu haben (wenn sie nicht eh auf dem NAS liegen).

Habe meinen Mac erst seit ein paar Monaten und muss gestehen, ich finde Time-Machine in der Handhabung (also mit den Snapshots) irgendwie seltsam. Mache trotzdem gelegentlich ein Backup auf eine externe Festplatte, weil das ist ja schnell erstellt. Unter Windows hab ich mir die Mühe allerdings nie gemacht...

Ich nutze Time Machine für Backups am Mac. Die Software finde ich in den meisten Fällen intuitiv zu bedienen und einmal eingerichtet macht sie zuverlässig Backups. Wobei ich sagen muss, dass ich da auch schon Probleme mit hatte, als ich meine Backups noch auf eine direkt angeschlossene externe USB-Festplatte durchgeführt habe. Da hatte ich zwei verschiedene Festplatten genutzt, die jeweils mit Time Machine konfiguriert waren. Die Backups da konsistent zu halten, war aber nicht so einfach. Inzwischen läuft das alles bei mir auf einen Netzwerkspeicher und macht da deutlich weniger Probleme.

Time Machine war die erste Backup-Software, die ich auch konsequent eingesetzt habe. Vorher war meine Backup-Policy deutlich weniger sorgfältig und hat mich auch im Laufe der Zeit die eine oder andere wichtige Datei gekostet. Dass es halt einfach da war und ich nur eine Platte anschließen musste hat bei mir insgesamt die Bereitschaft zu Backups auch deutlich erhöht. Und ein Backup ist immer besser als kein Backup.

Ich wusste gar nicht, dass Time Machine Backups auf mehrere Ziele erstellen kann. Bei mir läuft es seit ein paar Jahren auf ein NAS und bisher hatte ich bis auf eine sterbende HDD keine Probleme. Alles andere mache ich mit restic.

TimeMachine ist eine feine Sache, da muss man sich um nichts kümmern.

Allerdings kann ich allen Mac Usern nur zusätzlich noch zu Carbon Copy Cloner raten, das tool lässt euch während dem Betrieb das System klonen. (wie gewohnt bei MacOS mit feiner klicki-bunti-GUI) Inkl startbaren Sicherungen. D.h. wenn die interne Platte abraucht, startet ihr extern und könnte nahtlos weiter arbeiten. Hat mir schon einige male bei meinen Kunden den Arsch gerettet. :D