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Spaltung der Zeitlinie

Raku

#TeamChitoge
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28 Jan. 2014
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Ich hab mich wieder mal an Steins; Gate erinnert... In Steins; Gate war das doch so, das die Zeitlinie sich dann in eine andere aufgespalten hat als ein Ereignis passiert.

Nochmal kurz bisschen weniger wirr erklärt. Also glaubt ihr das wenn etwas passiert, das sich die Zeitlinie aufspaltet, in eine wo es passiert ist und eine wo es nicht passiert ist? Zum Beispiel schreibe ich hier gerade diesen Post, aber was wenn ich auf Thema erstellen klicke und die Zeitlinie spaltet sich. In eine wo ich den Thread gestartet hab und in eine wo dies nicht passiert ist.

Welche Auswirkungen könnten Zeitreisen bei solch einer Annahme haben? Wäre das dann überhaupt möglich? Weil wenn man den Verlauf der Zeit ändert dann wird vielleicht eine andere Abzweigung gewählt.

Also was sind eure Gedanken dazu?
 
30 Mai 2016
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1
Erde
Wenn es irgendeine methode zum Zurückreisen in die Zeit gäbe könnte man sowelche Abzweigungen erzeugen aber bis jetzt kenn ich keine möglichkeit dazu.

Aber wenn man es könnte würde man schon beim eintreten in die Alte Zeit eine neue Abzweigung erschaffen so das man es nie Schaffen wird original in die alte Abzweigung zu kommen.

Aber bis jetzt sind wir in einer Zeitline gefangen die wir nur in die Zukunft controllieren können (evtl z.b Vorspulen mit Schwarzen löcher) -Realistisch gesehen.
 

so1ko

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@KiritoDerSchwertKämpfer Denkfehler. "wenn es ginge, dann..."
Wenn es aber irgendwann ginge, dann stünden wir jetzt schon unter dem Einfluss von Zeitreisen. Dann dürftest du dich aber fragen, warum es Atombomben, ww2 und co gegeben hat.

@MacRul3z es gibt die Theorie, dass unser Universum oder der gesamte Kosmos gespiegelt ist. Es ist also durchaus schon möglich, dass es eine zweite Erde mit Aktionen gibt, auf die deine jetzigen Aktionen keinen Einfluss haben. Eine richtige Abspaltung von Raum und Zeit halte ich allerdings nicht für möglich - nichts ist unendlich, aber ein immer sich fortwährend abspaltender Raum würde Platz einnehmen. Und wo genau sollte der sein? Weit weg von unserem Kosmos? Wie sollte man denn da hinkommen können sollen? Gäbe es eine direkte Verbindung, wäre es wiederum Teil von unserem Kosmos und wir könnten irgendwann Einfluss auf die Geschehnisse nehmen.
 
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2 Aug. 2013
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Ihr dürft euch bei dieser ganzen Überlegung nichts per Hand Greifbares vorstellen, die ganze Überlegung ist ein Modell, das unter anderem impliziert, dass es für alles, also auch für mögliche Ereignisse, einen Komplementärzustand gibt.
Es spaltet sich bei einem Ereignis also keine wie auch immer feststellbare "Zeitlinie" auf, sondern es besteht nur nach wie vor die Wahrscheinlichkeit, dass die andere Möglichkeit, wie auch immer die aussieht, eintritt. Das Modell (der vielen Welten) sagt jetzt, dass eine tatsächlich messbare Welt existieren muss, in der eben diese andere Möglichkeit dann eintritt.
Das hier ist eine erste Anlaufstelle, der Artikel ist nur etwas mathematisch gehalten. Aber er liefert euch die nötigen Stichworte.
 
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so1ko

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Sein eigentlicher – philosophischer – Einwand gegen die VWI ist, dass die Existenz einer Menge von Ereignissen („Welten“) gefordert werde, die „nicht Phänomene werden können“. Die Quantenphysik sei aber gerade aus dem Versuch gefolgert, Phänomene konsistent zu beschreiben und vorherzusagen
Literally what I just said
 

Daimyo Tokugawa

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21 Mai 2013
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Gensokyo
Ein kleines Minigedankenexperiment in stark vereinfachter Form.
Wir haben Person X, die drei Tätigkeiten erledigen muss: Essen, Hausaufgaben machen, schlafen gehen. Hier spalten sich dann quasi die Wege.
Möglichkeiten:
  • diese Person isst, macht Hausaufgaben, geht schlafen
  • diese Person isst, macht Hausaufgaben, geht nicht schlafen
  • diese Person isst, macht keine Hausaufgaben, geht schlafen
  • diese Person isst, macht keine Hausaufgaben, geht nicht schlafen
  • diese Person isst nicht, macht Hausaufgaben, geht schlafen
  • diese Person isst nicht, macht Hausaufgaben, geht nicht schlafen
  • diese Person isst nicht, macht keine Hausaufgaben, geht schlafen
  • diese Person isst nicht, macht keine Hausaufgaben, geht nicht schlafen

Und jetzt überlege man sich, wie das Ganze mit allen Variablen des Alltags und was weiß ich aussieht.
Letztlich erleben wir nur eine davon, und zwar die, für die wir uns entscheiden und/oder die verschiedenen Faktoren zusammenkommen, welche wir dann für die Realität halten.
Wer Lust hat: Auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule, mal unterschiedlich den Weg dorthin angehen. Paar Minuten eher das Haus verlassen, oder später, langsamer laufen etc. Auf ganz kleiner Ebene die Chaostheorie.
tim-and-eric-mind-blown.gif


Edit: http://www.reactiongifs.com/wp-content/uploads/2013/10/tim-and-eric-mind-blown.gif
 
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Raku

#TeamChitoge
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28 Jan. 2014
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Es ist also durchaus schon möglich, dass es eine zweite Erde mit Aktionen gibt, auf die deine jetzigen Aktionen keinen Einfluss haben.
Das erinnert mich ein bisschen an die Serie "Fringe - Grenzfälle des FBI",
Dort gibt es ja auch das Paralleluniversum in dem zB das World Trade Center noch steht.
Eine richtige Abspaltung von Raum und Zeit halte ich allerdings nicht für möglich
Naja, wenn man davon ausgeht das sich wirklich Raum und Zeit abspaltet, hast du vermutlich recht. Wenn wir jetzt allerdings davon ausgehen, dass sich nur die Zeit abspaltet und der Raum so bestehen bleibt wie er ist, dann wäre das so schon möglich. Ich stell mir das ein bisschen so vor als würde man einfach die alternative Zeitlinie speichern. Das heißt jetzt, das es nicht wirklich mehrere Welten gibt sondern nur mehrere Zeitlinien... Diese Zeitlinie repräsentiert dann einfach das was passieren hätte können.
nichts ist unendlich
Doch die Menschliche Dummheit xD
Ihr dürft euch bei dieser ganzen Überlegung nichts per Hand Greifbares vorstellen, die ganze Überlegung ist ein Modell, das unter anderem impliziert, dass es für alles, also auch für mögliche Ereignisse, einen Komplementärzustand gibt.
Es spaltet sich bei einem Ereignis also keine wie auch immer feststellbare "Zeitlinie" auf, sondern es besteht nur nach wie vor die Wahrscheinlichkeit, dass die andere Möglichkeit, wie auch immer die aussieht, eintritt. Das Modell (der vielen Welten) sagt jetzt, dass eine tatsächlich messbare Welt existieren muss, in der eben diese andere Möglichkeit dann eintritt.
Das hier ist eine erste Anlaufstelle, der Artikel ist nur etwas mathematisch gehalten. Aber er liefert euch die nötigen Stichworte.
Guter Ansatz und interessante Quantentheorie! Allerdings unterscheidet sich das ein wenig von dem, das ich beschrieben habe. Wie ich es so1k schon erklärt habe, stell ich mir darunter nicht unbedingt vor, dass es multiple Universen/Welten gibt, sondern das man eine Art alternative Zeitlinie speichert. Mir gefällt aber auch die Viele-Welten Theorie, wäre also auch eine Möglichkeit das ganze auszulegen.
Möglichkeiten:

  • diese Person isst, macht Hausaufgaben, geht schlafen
    diese Person isst, macht Hausaufgaben, geht nicht schlafen
    diese Person isst, macht keine Hausaufgaben, geht schlafen
    diese Person isst, macht keine Hausaufgaben, geht nicht schlafen
    diese Person isst nicht, macht Hausaufgaben, geht schlafen
    diese Person isst nicht, macht Hausaufgaben, geht nicht schlafen
    diese Person isst nicht, macht keine Hausaufgaben, geht schlafen
    diese Person isst nicht, macht keine Hausaufgaben, geht nicht schlafen
Genau das meinte ich. Jede dieser Möglichkeiten leitet einen anderen Zeitverlauf ein. Ich nehm jetzt mal ein Beispiel.
  • diese Person isst, macht Hausaufgaben, geht schlafen -> Kommt in die Schule, bekommt ne 1, macht den Abschluss, wird Professor und erfindet eine Zeitmaschiene
  • diese Person isst, macht keine Hausaufgaben, geht schlafen -> Kommt in die Schule, bekommt eine 6 (weil Aufgabe nicht gemacht), bricht die Schule ab, wird Kellner.

Somit haben wir jetzt zwei verschieden, überspitzt dargestellte, Möglichkeiten, dieses spiel könnte man jetzt noch mit jeder Entscheidung weiterspielen und im Endeffekt würde man nicht fertig werden weil die Anzahl der Möglichkeiten exponentiell steigt.
 

Aluaran

Otaku König
13 Mai 2014
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Vor dem Arsch der Welt
Stark vereinfacht gibt es eh nur zwei Möglichkeiten.

1. Jede Entscheidung gabelt die "Zeitlinie" und erschafft eine neue Realität = Multiversentheorie
Wäre so gesehen ideal für Zeitreisen aber unsere Realität ist so nicht beinflussbar bzw. zu ändern.

2. Jede Änderung hat sofortige Auswirkungen auf die weitere Zeitlinie, was problematisch ist, da die Änderung für uns Realität wäre und wir den vorher Zustand gar nicht kennen würden, ausgenommen der oder die Zeitreisenden wären in Ihrer Zeitmaschiene vor den Auswirkungen Ihrer Änderungen geschützt. Dies würde aber nur gelten solange Sie in der Zeitmaschiene sind.

Ja Zeitreisen sind so eine Sache und wesentlich vertrackter als in Film und Fernsehen suggeriert. Ich sage nur Paradoxien.
Zeitparadoxon und Großvaterparadoxon

Stephan Hawking hält Zeitreisen für unmöglich......

Einzigste reale Hoffnung ist hier wohl die Quantenphysik in all ihren Erscheinungsformen. Obwohl Sie selbst ja im Moment auf der Prüfwaage steht, wird Sie wiederlegt bleibt als letzte Hoffnung nur noch der gute alte DeLorean.
 
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Raku

#TeamChitoge
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Ja Zeitreisen sind so eine Sache und wesentlich vertrackter als in Film und Fernsehen suggeriert. Ich sage nur Paradoxien.
Zeitparadoxon und Großvaterparadoxon
Ja da hast du recht, aber bei solchen Theorien muss man das zuerst mal außen vor lassen. Wenn man alle Paradoxien mit einbeziehen möchte, muss man auf so viele Sachen achten, das man früher oder später nicht mehr durchblickt.

Stephan Hawking hält Zeitreisen für unmöglich......
Gut einer der genialsten Menschen der Geschichte sagt etwas und alle glauben es... Wie oft hat Stephan Hawking seine eigenen Theorien schon über den Haufen geworfen und eine neue aufgestellt, die genau das Gegenteil besagt? Du verstehst auf was ich hinaus will ^^

Einzigste reale Hoffnung ist hier wohl die Quantenphysik in all ihren Erscheinungsformen.
Andererseits ist halt die Frage ob man überhaupt durch die Zeit reisen will... Es gibt so viele Sachen die man dabei beachten muss und unendlich viele Gefahren. Außerdem kommen die Paradoxien dazu die du schon angesprochen hast. Um nur ein einfaches Beispiel zu nennen: Angenommen man reist in der Zeit zurück und verändert irgendetwas. Wer sagt das du dann überhaupt die Zeitmaschine gebaut hättest? Was wiederum die Änderung in der Zeit rückgängig gemacht hätte weil du ja nie zurückgereist bist aber dann hast du ja doch die Zeitmaschine gebaut und so weiter ich hoffe du verstehst was ich mein :D

letzte Hoffnung nur noch der gute alte DeLorean.
Mit 140km/h in Richtung 2222 :D
 

so1ko

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Naja, wenn man davon ausgeht das sich wirklich Raum und Zeit abspaltet, hast du vermutlich recht. Wenn wir jetzt allerdings davon ausgehen, dass sich nur die Zeit abspaltet und der Raum so bestehen bleibt wie er ist, dann wäre das so schon möglich. Ich stell mir das ein bisschen so vor als würde man einfach die alternative Zeitlinie speichern. Das heißt jetzt, das es nicht wirklich mehrere Welten gibt sondern nur mehrere Zeitlinien... Diese Zeitlinie repräsentiert dann einfach das was passieren hätte können.
Trennung von Raum und Zeit führt zu einem Stillstand - trennst du die Zeit vom Raum, ist der Raum ein Snapshot (das heißt: dreh es zurück und du kriegst die exakt selben Ereignisse, mehrere Zeitlinien nicht möglich) , trennst du den Raum von der Zeit, erhältst du die Viele-Welten (das heißt: dreh es zurück und du erhältst immer noch exakt die selben Ereignisse, trotz mehrerer Zeitlinien).
Egal was du machst, solange du deine Zeitlinie nicht beobachtend verlassen kannst, kannst du nicht sagen es gäbe mehrere Zeitlinien. Und selbst wenn es mehrere gäbe, würde man nichts verändern, wäre immer alles gleich, obgleich man in der Lage wäre zwischen den Linien zu wandern.
 

Raku

#TeamChitoge
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Egal was du machst, solange du deine Zeitlinie nicht beobachtend verlassen kannst, kannst du nicht sagen es gäbe mehrere Zeitlinien. Und selbst wenn es mehrere gäbe, würde man nichts verändern, wäre immer alles gleich, obgleich man in der Lage wäre zwischen den Linien zu wandern.
Ich weiß vielleicht nicht das diese anderen Zeitlinien existieren aber warum sollte man seine nicht verlassen könne? Mit den richtigen Gerätschaften versteht sich. Man selbst würde nichts verändern, nein weil sollte man etwas verändern, teilt sich die Zeitlinie nur wieder und alles nimmt den vorgesehenen Lauf aber auf der anderen Zeitlinie nimmt alles einen anderen lauf.

Und ich finde ganz stumpf zu sagen: "Gibt es nicht" kann man auch nicht machen... Man weiß zwar nicht ob es sowas gibt, aber ebenso wenig kann man das Gegenteil beweisen.

So in etwa stell ich mir das vor:
mTypAkZ.png
 

Aluaran

Otaku König
13 Mai 2014
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Vor dem Arsch der Welt
Ich weiß vielleicht nicht das diese anderen Zeitlinien existieren aber warum sollte man seine nicht verlassen könne? Mit den richtigen Gerätschaften versteht sich. Man selbst würde nichts verändern, nein weil sollte man etwas verändern, teilt sich die Zeitlinie nur wieder und alles nimmt den vorgesehenen Lauf aber auf der anderen Zeitlinie nimmt alles einen anderen lauf.

Und ich finde ganz stumpf zu sagen: "Gibt es nicht" kann man auch nicht machen... Man weiß zwar nicht ob es sowas gibt, aber ebenso wenig kann man das Gegenteil beweisen.

Also nach deinem Modell würdest du nicht deine Zeitline verlassen sondern dein Universum und in ein anderes wechseln.
Wir Menschen als dreidimensionale Wesen existieren unter Raum, Masse und Zeit. Wir existieren nur mit allen dreien, also ohne Zeit wie du hier andeutest ist es unmöglich.
Nur wenn deine Theorie annimmt das in deiner Zeitmaschiene eine eigene Zeit bzw. Zeitlinie existiert, kannst du existieren. Das bedeutet aber wiederum deine Zeitmaschiene wäre ein eigenes Universum.
Und du hast einen Fehler in deiner Annahme. Das du dich aus deiner Zeitline entfernst wäre schon ein Eingriff in diese, der ja eigentlich nicht vorkommen sollte. Somit würdest du in die Zukunft der gesammten Zeitline eingreifen!

Beweisen ob oder nicht ist hier kaum möglich. Aber errechnen könnte möglich werden.
Hierzu Stephan Hawking:
"Hawking glaubt, dass sich das Zeitreise-Problem mit einer künftigen Theorie der Quantengravitation komplett auflösen werde, weil diese eine Art Vergangenheits-Schutz enthalten werde."

Das wäre die Beweisführung die uns Menschen möglich wäre.
 

Raku

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"Hawking glaubt, dass sich das Zeitreise-Problem mit einer künftigen Theorie der Quantengravitation komplett auflösen werde, weil diese eine Art Vergangenheits-Schutz enthalten werde."
Wäre durchaus möglich das über die Vergangenheit eine Art Schutzschild liegt. Somit hätten sich Zeitreisen eigentlich erledig weil man ja sowieso nicht hin kommt. Ich versteh auch was du meinst mit: "Jede Zeitlinie = 1 Universum". Es gibt ein Universum und die Zeitlinie gibt an was in diesem Universum passiert. Wenn sich die Zeitlinie nun aufspaltet, dupliziert sich das Universum. Damit wäre es zumindest von der logik her möglich. Das heißt es entsteht ein Paralleluniversum wenn sich die Zeitlinie spaltet in der das Ereignis nicht eingetreten ist oder eben doch.
 
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Otaku König
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Vor dem Arsch der Welt
Wäre durchaus möglich das über die Vergangenheit eine Art Schutzschild liegt. Somit hätten sich Zeitreisen eigentlich erledig weil man ja sowieso nicht hin kommt. Ich versteh auch was du meinst mit: "Jede Zeitlinie = 1 Universum". Es gibt ein Universum und die Zeitlinie gibt an was in diesem Universum passiert. Wenn sich die Zeitlinie nun aufspaltet, dupliziert sich das Universum. Damit wäre es zumindest von der logik her möglich. Das heißt es entsteht ein Paralleluniversum wenn sich die Zeitlinie spaltet in der das Ereignis nicht eingetreten ist oder eben doch.

Genau das wollte ich sagen.
Und das mit dem Schutzschild liegt eigentlich sogar nahe wenn mann bedenkt, das Großvaterparadox nicht nur auf eventuelle Zeitreisende anzuwenden ist, sondern auch auf die Zeitmaschiene selbst auf jedes Atom, Lepton, Foton usw..
 
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Ich weiß vielleicht nicht das diese anderen Zeitlinien existieren aber warum sollte man seine nicht verlassen könne?

Und genau das ist doch der Denkfehler bzw. der Gegenstand der Kritik an der VWI. Sie versteift sich auf diese Wahrscheinlichkeiten, aber wer sagt dir denn, dass in "deiner" Zeitlinie (immer noch komisch, mehrere anzunehmen, da man praktisch keine zwei "Zeitlinien" nebeneinander greifen, d.h. messen kann) die Ereignisse X1 und X2 gleich wahrscheinlich sind? Es ist vielmehr so, dass die Natur des Ereignisses selbst Einfluss auf die einzelnen Wahrscheinlichkeiten nimmt.
Und zwar insofern, als wir damit die Folgen vorhersagen können, und damit wird aus einer Wahrscheinlichkeit quasi die einzige Möglichkeit. Wenn ich z. B. unter deinen Hintern eine Schweißbrennerflamme halte, hast du theoreitsch zwei Möglichkeiten: aufspringen und vor Schmerz schreien oder sitzenbleiben. Eine heiße Flamme tut aber höllisch weh und ist schädlich für dich, d.h. in der Realität hast du keine andere Wahl als schreiend aufzuspringen. Da kannst auch eine Milliarde neuer Zeitlinien aufspalten, solange in allen dieselben Naturgesetze gelten, wirst du in allen schreiend aufspringen.

Erst wenn das Ereignis so beschaffen ist, dass wir keine Folgen vorhersagen können, dann erst kann man von Wahrscheinlichkeiten sprechen, aber das sind meistens simple Bernoulli-Experimente wie Würfeln, Karten ziehen usw.

Sprich, wir müssten, um überhaupt "Zeitlinien zu wechseln" das Ereignis, das diesen Wechsel auslösen soll, vollständig von den Folgen isolieren, um überhaupt mehrere Möglichkeiten zu haben. Und selbst dann müssen wir, um überhaupt von mehreren Zeitlinien sprechen zu können, den deterministischen Charakter der Zeitlinie beweisen, auf der wir uns befinden. Wir müssen also beweisen, dass auf dieser Zeitlinie unbedingt Ereignis X und nicht Ereignis Y oder Z stattfindet. Viel Spaß beim Beweis, wenn jeglicher äußere Einfluss bewusst ausgeschlossen wurde.


On another note: Wenn man ein Auge zudrückt, kann man die Zeitdilatation auch als eine Art Zeitreise betrachten (das ist das Phänomen, dass z. B. in einem Flugzeug die Uhren langsamer gehen als außerhalb).
 
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Aluaran

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So und nun noch zwei gegenteilige Meinungen da das hier ja noch nicht verwirrend genug war :-)

1. MIT-Physiker Seth Lloyd schlägt eine andere Lösung vor. Er setzt auf das aus der Quantenphysik bekannte Prinzip der Post-Selection. Ein quantenmechanisches System mit dieser Fähigkeit lässt von vornherein nur bestimmte Ergebnisse zu. Kombiniert man dies mit einer Quanten-Teleportation, dann sind gewissermaßen nur Kurven begehbar, die garantiert nicht zu einem Paradoxon führen, also selbst-konsistent sind.

2. Der theoretische Physiker David Deutsch schlägt eine andere Lösung vor, die zwei seiner Kollegen kürzlich in einer Simulation überprüft haben. Demnach löst sich das Paradoxon auf Quantenebene in Nichts auf, weil hier statt eindeutiger Abläufe (Determinismus) die Gesetze von Zufall und Wahrscheinlichkeit herrschen. Es kommt nur darauf an, dass jedes Teilchen, das sich auf eine geschlossene zeitähnliche Bahn begibt, am Ende mit Eigenschaften mit gleicher Wahrscheinlichkeit erscheint. Wenn es also am Anfang eine 50-prozentige Chance hat, ein bestimmtes Ereignis auszulösen, muss es am Ende - das ja auch der Anfang ist - dieselbe Wahrscheinlichkeit haben.

Also die MIT Leute sind schon pfiffig. Aber Quanten-Teleportation bleibt immer auf Atom bzw. Molekühl Ebene. Ob richtige Zeitreisen wirklich möglich sind kann uns die Quanten-Teleportation also nicht sagen. Außerdem ist Quanten-Teleportation eher wie eine SMS schreiben als richtiges Fortbewegen. Das System selbst wird nicht transportiert daher auch körperloser Transport.

Theoretische Physiker... Was soll ich da noch sagen. Entscheidung durch Münzwurf? Obwohl nichts in der Physik eigentlich nicht vorkommt.
 
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Raku

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Genau das wollte ich sagen.
Und das mit dem Schutzschild liegt eigentlich sogar nahe wenn mann bedenkt, das Großvaterparadox nicht nur auf eventuelle Zeitreisende anzuwenden ist, sondern auch auf die Zeitmaschiene selbst auf jedes Atom, Lepton, Foton usw..
Und außerdem, müsste ja längst schon mal ein Zeitreisender gekommen sein, sollte es möglich sein. Kann mit also durchaus vorstellen das es so etwas wie ein Schutzschild gibt, das die Zeitlinie vor eingriffen schützt. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Angenommen es funktioniert, wie oben beschrieben. Jede Spaltung der Zeitlinie führt dazu das ein neues Paralleluniversum ensteht. Es wird zwar nicht möglich sein in die Vergangenheit zu reisen aber man könnte doch in der Gegenwart auf eine andere Zeitlinie reisen also quasi in ein Paralleluniversum. Man müsste kein Paradoxien beachten, außer das man sich selbst nicht finden darf.

Erst wenn das Ereignis so beschaffen ist, dass wir keine Folgen vorhersagen können, dann erst kann man von Wahrscheinlichkeiten sprechen
Ok ich versteh deinen Standpunkt. Es sind aber auch tägliche Entscheidungen die diese Zeitlinie beeinflussen können wie zB nehm ich meine Jacke mit oder nicht oder esse ich Müsli mit Früchten oder Müsli mit Schokolade. Welchen Einfluss diese Entscheidungen auf die Zeitlinie haben kann man unmöglich vorhersagen.

Wieder mal ein Beispiel mit viel Kreativität:
Du isst das Früchte Müsli auf. Deine Freundin möchte aber auch eines, als sie sieht das keines mehr da ist, fährt sie einkaufen. Auf dem weg zum einkaufen hat sie einen Unfall und stirbt.

Hättest du das Schokomüsli gegessen wäre das nicht passiert. Verstehst du was ich mein?

1. MIT-Physiker Seth Lloyd schlägt eine andere Lösung vor. Er setzt auf das aus der Quantenphysik bekannte Prinzip der Post-Selection. Ein quantenmechanisches System mit dieser Fähigkeit lässt von vornherein nur bestimmte Ergebnisse zu. Kombiniert man dies mit einer Quanten-Teleportation, dann sind gewissermaßen nur Kurven begehbar, die garantiert nicht zu einem Paradoxon führen, also selbst-konsistent sind.

Die Theorie gefällt mir :D

eher wie eine SMS schreiben
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Hättest du das Schokomüsli gegessen wäre das nicht passiert. Verstehst du was ich mein?
Ich esse das Schokomüsli, meine Freundin isst das Früchtemüsli, stellt die Milch zurück in den Kühlschrank und stellt dabei fest, dass wir keinen Joghurt mehr haben, sie fährt also einkaufen, hat einen Unfall und stirbt.

Und nu?
 
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Aluaran

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Vor dem Arsch der Welt
Und außerdem, müsste ja längst schon mal ein Zeitreisender gekommen sein, sollte es möglich sein. Kann mit also durchaus vorstellen das es so etwas wie ein Schutzschild gibt, das die Zeitlinie vor eingriffen schützt. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Angenommen es funktioniert, wie oben beschrieben. Jede Spaltung der Zeitlinie führt dazu das ein neues Paralleluniversum ensteht. Es wird zwar nicht möglich sein in die Vergangenheit zu reisen aber man könnte doch in der Gegenwart auf eine andere Zeitlinie reisen also quasi in ein Paralleluniversum. Man müsste kein Paradoxien beachten, außer das man sich selbst nicht finden darf.

Ja aber das gilt eben nicht nur für dich sondern auch für jedes Atom und Molekühl deiner Zeitmaschiene, Kleidung und Luft.
Und zum anderen ist die Frage ob eben die selben Naturgesetze in dem anderen Universum herrschen. Und was ist mit der Trennung der Universen? Du müsstest ja beide durchbrechen aber was hätte dies für Auswirkungen?

Ich liebe Zeitreise Theorien....

Ich esse das Schokomüsli, meine Freundin isst das Früchtemüsli, stellt die Milch zurück in den Kühlschrank und stellt dabei fest, dass wir keinen Joghurt mehr haben, sie fährt also einkaufen, hat einen Unfall und stirbt.

Und nu?

Determinismus ist schon scheiße...
 
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Ich esse das Schokomüsli, meine Freundin isst das Früchtemüsli, stellt die Milch zurück in den Kühlschrank und stellt dabei fest, dass wir keinen Joghurt mehr haben, sie fährt also einkaufen, hat einen Unfall und stirbt.

Und nu?
Ok vielleicht stirbt sie trotzdem, aber dennoch ist es dann eine andere Zeitlinie. Das Endresultat ist vielleicht das gleiche, aber dennoch passiert es ganz anders.

Ich liebe Zeitreise Theorien....
Ich auch ^^

Und was ist mit der Trennung der Universen? Du müsstest ja beide durchbrechen aber was hätte dies für Auswirkungen?
Wie man diese durchbricht und welche Auswirkungen das hat, kann man so nicht sagen. Kann wieder die Serie Fringe als gutes Beispiel nennen. Dort ist dies nämlich der Fall. Es gibt einige Stellen an denen die Trennschicht zwischen den Universen dünner ist als an Anderen. Dort ist ein Übergang möglich.
 
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