Ein VR-Remake des GameCube-Remakes von Resident Evil 1. Klingt nach einem Traum, oder? Aber lasst mich bitte eines direkt klarstellen: Keine Crimson Heads. Ehrlich, ich brauche diese unnötige Hetze nicht. Die waren schon ein nerviger Versuch, das Spiel schneller und hektischer zu machen. Und das widerspricht für mich der eigentlichen Magie der frühen Resident Evil-Teile.
Was ich geliebt habe, war das langsame Erkunden der Räume, das Gefühl, dass jedes Detail in der Umgebung eine Geschichte erzählt – ohne dabei ständig von irgendwas gejagt zu werden. Die Spannung kam aus der Stille, aus den Rätseln, aus der bedrückenden Atmosphäre des Spencer-Anwesens. Und genau das könnte in VR einfach perfekt sein.
Stell dir vor, du ziehst mit deinem VR-Headset durch diese düsteren, perfekt designten Räume, löst Rätsel und nimmst dir die Zeit, wirklich alles in der Umgebung auf dich wirken zu lassen. Aber, und hier kommt das große Aber: Die Grafik müsste mindestens das Niveau von Half-Life: Alyx haben. Die Texturen, das Lichtspiel, die Schatten – alles müsste auf dem höchsten Level sein, um die volle Immersion zu ermöglichen.