Ich finde den Gedanken, dass alles fortgesetzt werden muss nicht gut. Ich weiß es gibt Fans und die würden noch nach Tausenden Folgen noch Feuer und Flamme sein, aber ich glaube auf der künstlerischen Ebene leiden gute Geschichten unter Fortsetzungen. Eine perfekte Story hat einen finalen unbewegbaren Endpunkt, wenn ein Anime immer weiter geht kann ein Charakter sich einfach nicht sinnvoll entwickeln. Mir fällt ein dass ich Bleach gesehen habe und es mich dort schon gestört hat wie der Hauptcharakter sich entwickelt. Die andauernden Kräfte-Resets "löschen" im Prinzip den Charakter des letzten Ark. Also ist alles was bis dato erzählt wurde nicht wirklich relevant. Trotzdem nimmt die Story aber Fakten aus der "Vorgeschichte" um ein Geflecht zu bilden. Das kann einmal gut funktionieren, aber sobald dieser "Reset" das zweite Mal genutzt wird verliert der Zustand des Charakters an Bedeutung. Ich meine fühlt sich der Tod eines Charakters relevant an wenn er schon 2 mal zurückgeholt wurde, selbst nachdem man nach dem ersten Mal noch gesagt hat, es wäre nur einmalig möglich? Immer wieder neue Sonderregeln nachzulegen nur um den Zug am laufen zu halten sind für mich ein Stimmungszerstörer. Ich habe Bleach nie zu Ende gesehen. Und was ich in den News mitbekommen habe hätten sie noch weitergemacht wenn sie gekonnt hätten. Evtl hat das Setting da nochmal Glück gehabt :D.