Wie geht ihr mit Emotionen um?

AW: Wie geht ihr mit Emotionen um?

Lunacy schrieb:

Doch nicht nur, weil ich sonst vielleicht auch darüber nachdenken muss, sondern weil ich einfach genug davon habe, fast schon genervt davon bin. Natürlich ist das ein unglaublich selbstsüchtiges Verhalten, aber ich hoffe ihr versteht was ich meine. Man versucht eben den schlechten Gefühlen aus dem Weg zu gehen, sie zu unterdrücken, gerade dann, wenn man die Auslöser dafür ständig um sich hat.

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Kenne ich nur zu Gut dieses Gefühl/Situation. Ging mir mit meiner Mutter genau so, bin solche Situation auch immer aus dem weg gegangen. Ich hab in der Zeit ein paar Texte geschrieben, um diese Gedanke und Gefühle zu fassen und um sie einfach mal auszudrücken. Denn ständig nur weinen ist schrecklich ansträngen, deswegen habe ich einfach versucht es zu unterdrücken und habe in Textform ausgedrückt.

llll schrieb:

Wenn man niemanden hat dem man seine Gefühle zeigen kann,..

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Dann kann man sich welche Suchen, soweit man auch offen dafür ist dieses zu machen. Es gibt genug Gruppen-Möglichkeiten, aber auch Einzelgespräche kann man führen. Bei uns nennt sich das "Haus der Kirche". Da kann man hin gehen und einfach mal seinen scheiß Frust von der Seele reden oder einfach mal unter Leute kommen die genau so fühlen wie man selbst. Es ist nicht so das man gleich eine Therapie anfängt und die Ursachen dafür sucht, sondern einfach nur so zum Reden. Ich bin dankbar für sowas! Denn mir fällt es schwer über meine Gefühle zureden, sie klar auszudrücken oder auch zu zeigen.

AW: Wie geht ihr mit Emotionen um?

@llll: anzügliche Sprüche und das altbekannte auf die Titten starren bis sie es verhindern.

Ich sage es ihnen nicht direkt aber man merkt es einfach extrem. Selbst wenn ich es versuchen würde zu vertuschen, es würde nichts bringen, da sich ein kleiner mich verratender Spruch trotzdem durchmogeln würde.

Ich kann einfach nicht anders. Wenn ich auf das besagte Mädchen losgelegt hätte, dann würde ich regelrecht fett damit machen. Ich glaube ich bin gestört ...

AW: Wie geht ihr mit Emotionen um?

Ich bin ein Mensch der seine Gefühle nicht jedem offen zeigt..
Meistens wenn ich allein unterwegs bin hab ich nen neutrales/gelangweiltes Gesicht
Bei Menschen die ich gern habe (Familie) fällt diese Maske und man kann mir vom Gesicht ablesen was ich fühle/denke

Wenn mich etwas verletzt oder traurig macht z.B. eine nicht bestandene Fahrprüfung oder die Nachricht über den Tod einer Bekannten versuche ich meist nicht zu weinen und unterdrücke so gut es geht meine gefühle
Wenn ich jedoch glücklich bin z.B. die bestandene Fahrprüfung xD oder die nachricht das meine Sis schwanger war da hab ich geweint, weil ich so happy war

Vielleicht sollt ich noch erwähnen das ich nah am Wasser gebaut bin :p
Das "witzige" ist ja xD Stirbt ein Hund im Film oder eine Maus aus dem Zeichentrick Mäusejagd auf der Titanic fang ich an zu weinen >.>
Stirbt ne Katze oder ein Hund von mir kommt nicht ein Tränchen
Im Nachhinein muss ich sagen dass wenn ich jetzt an meine verstorbene Patentante denke oder an unseren ersten Hund Rocco, bekomme ich feuchte Augen.. Ich habe die beiden als Kind abgöttisch geliebt

AW: Wie geht ihr mit Emotionen um?

@llll:
Ich fürchte da hast du sogar tatsächlich recht *seufz*

Trotzdem würde eine Freundin nie funktionieren. Ich bin dafür viel zu unflexibel :(

AW: Wie geht ihr mit Emotionen um?

Emowas? *analysiere* achja, die Dinger...
Ich bin wohl schon zu kaputt für sowas. Klar bringen mich einige Anime, Filme und Serien noch zum lachen während mir einige Nachbarn und Beamte den letzten Nerv rauben, aber das wars im grossen und ganzen auch schon. Seit der Beerdigung meiner letzten Partnerin hab ich keinen Menschen mehr in meine Nähe gelassen, diejenigen welche mir nah warn so lang auf Distanz gehalten bis sie abgesprungen sind und die Family war mir schon immer eher ein Dorn im Auge als wichtig. Kurz gesagt, meine zwischenmenschlichen Kontakte sind seit über nem Jahrzehnt gleich Null und so komme ich nicht in Situationen in denen ich über Emotionen nachdenken muss. Mir sind Computer eh lieber als Menschen, wenn da was kaputt is kann mans reparieren oder austauschen, bei Menschen klappt das nicht und wenn sie zu wichtig sind kann ich damit einfach nichtmehr umgehn.

AW: Wie geht ihr mit Emotionen um?

Ich glaube würde man schon als Fröhlich Emotion's vollen Menschen bezeichnen. Zumindestens wen man mich in meinen Gewohnten, sowie angenehmen Orten, für mich findet bzw sieht. Denn mit meinen Freunden bin ich einfach aufgedreht und lache Ständig. Mit ihnen bin ich auch sehr Redsam und Laut.
Aber eigentlich, auch wen ich so nicht rüber komme, ist meine Einstellung sehr Gleichgültig. Bis auf meinem Nahen Umfeld Interessiert mich überhaupt nichts und ich empfinde, bis auf Hass auf Menschen, nichts. Für Tode, auch aus meinem Umfeld, heulte ich nie oder trauerte ich nie. Ich bin also nur für Positiven Gefühle zugänglich, aber dann auch nur wen ich den Leuten wirklich vertraue.
Also wen ich jetzt so aufzählen würde dann fühle ich nur Hass, Gleichgültigkeit und Freude.

AW: Wie geht ihr mit Emotionen um?

Die Ironie spielt mit ihren Kindern.
Ich versuche jegliche Entscheidungen rational zu treffen, wobei ich in den meisten fällen auf den Entschluss komme, dass bis auf ein paar wenige Ausnahmesituationen der Ausgang dieser Entscheidung mir ziemlich egal sein kann und gebe mich deshalb meist voll und ganz meiner Lust hin.
Das Ergebnis ist eine ziemlich niedrige Hemmschwelle und ein nicht altersgemäßes unreifes Auftreten in der Öffentlichkeit - Ich bin der Meinung, dass Reife bedeutet zu wissen, wann man unreif sein darf, wobei mein Vater meint: "Reife ist angesammelte Frustration".

Mit diesen dreisten, schelmischen Ansichten fällt es mir sehr leicht mit Druck, Stress oder Ähnlichem umzugehen "Hast du Scheiße am Fuß, hast du Scheiße am Fuß", jedoch gibt es eine Sache mit der ich nicht umzugehen weiß und das ist der Tod von nahen Famielienangehörigen. Meine Familie hat eine sehr starke Bindung in sich aufgebaut - jeder zu jedem - wir sind zwar viele starke Arme die fast bedingungslos einander auffangen und stützen, aber dennoch wäre der Verlust eines solchen etwas, was meine sonst kräftigen emotionalen Festungsmauern doch zumindest schwer beschädigen, jedoch nicht einreißen könnte.

AW: Wie geht ihr mit Emotionen um?

Bei mir ist es der Fall das ich nicht so gerne über meine Gefühle rede , hat viel mit meiner Vergangenheit zutun und es kann manchmal ziemlich zerstörisch sein, deswegen versuche ich immer wieder dies zuändern , aber klappen tut es irgendwie nicht , ich glaub weil das was in meiner Vergangenheit passiert ist zu fest verankert ist...

AW: Wie geht ihr mit Emotionen um?

Oh je.. Ich glaube für die Frage muss ich erstmal weiter ausholen und 'ne kleine Geschichte von mir erzählen.

Da ich nicht gerade hübsch und die schönste Figur habe, war ich nie wirklich beliebt. In der Schulzeit besaß ich gar kein Selbstwertgeühl, da ich in der bisher gesamten Kindheit gemobbt wurde. Doch irgendwann war die Schule überwunden. Ich habe angefangen mit solchen Leuten getrennte Wege zu gehen und mich selbst zu finden. Meine wahren Freunde halfen mir dabei. Ohne sie hätte ich wohl nie mein heutiges Selbstbewusstsein.
Jedenfalls habe ich mich mit meinem neu gewonnen Selbstvertrauen mal getraut andere Frauen anzusprechen und auch gefragt, wie sie denn zu mir stünden. Hatte mehrere Abfuhren bekommen, was mir jedoch nur bei der ersten wirklich etwas ausgemacht hat.
Dann irgendwann kam ein Mädchen, bei dem es etwas anders war. Nach einer gewissen Zeit der Anfreundung hatte ich zum ersten mal so etwas wie Liebe empfunden. Das kannte ich vorher gar nicht. Ich versuchte Zeit mit ihr zu verbringen und ihr näher zu kommen. Jedoch spürte ich die ganze Zeit über eine gewisse Distanz. Mir war klar, dass ich keine Chance bei ihr hatte. Nichts desto Trotz versuchte ich mein Glück und hab mir überlegt, wie es ihr gestehen könnte. Ich kam auf die Idee ihr eine Kranz aus Teelichtern in Form eines Herzens mit Rosenblättern gefüllt zu gestalten, was ich auch getan habe. Als ich ihr ihn gezeigt habe kam nur die Antwort: "Ich hab dich lieber als guten Freund."
Dieser Satz hat mir einen Stich verpasst, vor Allem da das alles war, was sie dazu gesagt hat. Es war nicht unbedingt wenig Aufwand, das zu kreieren. Im Nachhinein bin ich mir wohl auch bewusst, dass es wohl zu übertrieben war.

Als ich das meinem besten Freund geschrieben habe, meinte er: "Komm lang." Ich blockte erst ab, da ich für mich alleine sein wollte. Doch er gab keine Ruhe. Er spamte mich auf WhatsApp voll und rief mich immer wieder an, bis ich irgendwann nachgab. So ging ich zu ihm und wir unterhielten uns erst darüber. Später hat es sich zu einen super Abend entwickelt, er hat mich aufgemuntert und vor Allem: abgelenkt. Nichtsdestotrotz war ich einige Zeit lang down, erhohlte mich jedoch relativ schnell, aufgrund der folgenden Ereignisse.

Gut. Doch irgendwann war auch das Kapitel für mich überwunden und abgeschlossen. Und wie es der Zufall so will, lernte ich auf einer Geburtstagsfeier einer Freundin ein anderes Mädchen kennen. Anders jedoch als davor brauchte ich keine Zeit um zu merken, dass ich mehr empfinde. Ich verliebte mich sofort in ihre blauen Augen und in dieses unschuldige Gesicht. Und auch mit ihr freundete ich mich an. Wir teilten sogar zum Teil den selben Musikgeschmack und vor Allem: Zocken. Wir zockten fast jeden Tag zusammen, wenn ich zu Hause war. Immer wenn sie da war, bekam ich wie von Geisterhand bessere Laune, wenn mich etwas runtergezogen oder aufgeregt hat. Irgendwann waren meine Gedanken voll von ihr. Beinahe wäre ich auf Arbeit sogar von der Leiter gefallen, nur weil ich mit den Gedanken überhaupt nicht bei der Arbeit war. Ich genoss jede Sekunde die ich mit ihr verbringen durfte und hatte sogar einen starken Drang nach ihr, wenn sie mal nicht war... Irgendwann kam noch jemand anderes in unsere Gaming Sessions. Nun waren wir ein 3er Team. Und wie es der Zufall (oder mein Unglück?) will, kamen sie kurzer Hand darauf zusammen. Natürlich war ich eifersüchtig und sie hatte gemerkt, dass ich mit ihm nicht klar kam, hatte sich jedoch nichts weiter dabei gedacht. Gut, zu meinem Gunsten krieselte es irgendwann in der Beziehung und sie hielt nicht mehr lang. Und nicht lange darauf kam Weihnachtszeit und zu Weihnachten bin ich sowieso immer viel emotionaler. Ich hielt es nicht mehr aus und musste es ihr gestehen. Vorher machte ich ihr jedoch noch ein Weihnachtsgeschenk mit Dingen über die sie sich wahnsinnig gefreut hat. (Ich könnte an den Gedanken immer noch dahin schmelzen, wie ihre Augen gestrahlt haben.)
Nur 1 oder 2 Tage nach Heilig Abend letzten Jahres gestand ich es ihr schließlich. Das Ende vom Lied: Sie hat mir kurz darauf hin den Kontakt verwehrt und will nichts mehr mit mir zu tun haben.

Nun zu meinen Emotionen: Das hatte mich wirklich wie ein Schlag in's Gesicht getroffen, mit einem Tritt auf den Boden liegend hinterher. Ich hätte nie gedacht, dass sie gleich so reagieren würde. Und ich fühlte mich einfach nur schrecklich. Danach habe ich niemanden mehr an mich heran gelassen. Selbst mein Freundeskreis hatte das bemerkt, jedoch verschwieg ich natürlich alles. Ich wollte einfach nur im Erdboden versinken, fühlte mich allein und hilflos. Ich fühlte mich anfangs leer und enttäuscht. Von ihr und auch von mir selber. Mir war eigentlich klar, dass ich keine Chance hatte, doch wieso hab' ich es dann gestanden? Selbstvorwürfe plagen mich teils heute noch. Und ich muss immer noch Jeden Tag an sie denken, obwohl es schon fast ein Jahr her ist. Und diese Leere fühle ich zeitweise auch heute noch und ich vermisse sie wirklich, nicht einmal wirklich als "die Freundin" sondern als "wichtige Freundin." Quasi wie der beste Freund, der weggezogen ist. Ich setzte auch eine Maske auf, damit andere Menschen die mir wichtig sind diese Gefühle, die ich aktuell habe, nicht bemerken und somit keine Sorgen um mich machen müssen.

Meine beste Empfehlung für Depriphasen: Ablenkung durch wichtige Personen. Das ist das beste was man machen kann. Mit Worten ist es schier unmöglich ein gebrochenes Herz zu heilen. Nur die Zeit kann das. Und diese Zeit können einen nur gute Freunde oder Verwandte erträglicher machen, indem sie einen so ablenken, dass man beim Heilungsprozess nicht zu viel über seine Probleme nachdenken muss.
Aber ich denke auch das wird irgendwann abklingen und jemand wird mich aus dem Gefängnis der Leere befreien. Wird mit etwas Geduld.. Hoffe ich. :)

So das war jetzt für meine Verhältnisse ein langer Text. Ich entschuldige mich für eine evtl. doofe Ausdrucksweise, ich leide derzeit unter Schlafmangel und daraus resultierenden Konzentrationsmangel.

Mit freundlichen Grüßen
Numani :)

AW: Wie geht ihr mit Emotionen um?

25303 schrieb:

Numani

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Wow da hast du dir ja einiges von der Seele geschrieben.
Ich verstehe diese besagte Freundin nicht ganz, warum muss sie denn direkt den Kontakt abbrechen.
Ich habe mit einer Freundin ähnliches erlebt. Sie wollte was von mir und hat das auch mehr als deutlich gemacht, ich hab da erst nicht viel zu gesagt, bis sie es dann ausgesprochen hat. Ich habe ihr daraufhin gesagt, dass ich mir das mit ihr einfach nicht vorstellen kann. Das ist jetzt so ca. 6/7 Jahre her und wir sind immer noch gut befreundet :)

Finde es sehr schade, dass es bei dir so gelaufen ist, aber da reagiert wohl jeder anders. Ich hoffe du kannst das bald hinter dir lassen.

FrozZenOnE schrieb:

Trotzdem würde eine Freundin nie funktionieren. Ich bin dafür viel zu unflexibel :(

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Musst du dir wohl 'nen Freund suchen ;)
Spaß beiseite, aber das sind dich Grenzen, die du dir selbst setzt. Solange das für dich ok ist passt es ja, wenn es dich stört solltest du dir schon eher Gedanken machen. Kannst du dir denn vorstellen, woher das kommt, also warum du niemanden an dich ran lassen willst?


B2T:
Mir geht es ähnlich wie einigen hier. Meine Oma ist vor ein paar Monaten gestorben und ich habe echt viel mit ihr verbunden. Auch viele Erinnerungen. Als dann der Anruf kam, fühlte ich aber irgendwie nicht das, was ich dachte fühlen zu würden. Klar war ich traurig. Weinen konnte ich aber nicht, mir war einfach nicht danach. Ich wollte einfach weiter machen, mit dem, was ich in dem Moment gemacht habe. Ich fühlte mich, als wäre es falsch, aber wer schreibt mir vor, wie ich zu trauern habe? Ja... trauern... So richtig getrauert habe ich bis heute nicht, was aber nicht heißen soll, dass es mir egal ist.
Ein sehr merkwürdiges Gefühl :(

Wenn jetzt aber in einem Anime mit einem Charakter, der mir sehr ans Herz gewachsen ist etwas passiert oder er/sie was herzzerreißendes sagt (ich denke ihr wisst, was ich meine) kommt dann doch mal die ein oder andere Träne :/

AW: Wie geht ihr mit Emotionen um?

Ich habe damals auch nicht geweint als meine Oma gestorben ist. Ich weiß auch nicht warum. Vielleicht war ich einfach zu jung. Dann war ich bis ich 14 war komplett abgehärtet gegenüber Gefühlen und irgendwie geht es seid dem wieder. Ich hab auch kein Problem damit, meine Gefühle zu zeigen. Aber ich habe noch nie in der Öffentlichkeit geweint oder hab meine Wut gezeigt. Ich könnte es zwar aber es brauch niemand wissen, wie es mir grade geht.

AW: Wie geht ihr mit Emotionen um?

Negative Emotionen behalte ich für mich, wenn ich traurig bin,wütend oder verängstigt.Diese Emotionen lasse ich mir nie anmerken, außer bei der Wut, diese nutze ich manchmal aus.In Situationen in denen ich kämpfen muss, wenn ich überfallen werde zum Beispiel, da nutze ich meine Wut um mehr Kraft aufzubauen und freizusetzen.
Freude zeige ich sehr gerne, ein Lachen oder Lächeln sieht man bei mir sehr oft, so ziemlich jeden Tag. Liebe zeige ich auch den Menschen die mir wichtig sind. :)

AW: Wie geht ihr mit Emotionen um?

ich hab eher zu viele emotionen als zu wenig und ich lasse die auch immer direkt raus, womit mein umfeld meist nicht so gut umgehen kann... muss vllt noch dazu sagen, dass ich anxiety und depressionen hab und daher schnell überreizt bin und schnell heule. :/ ich will das auch immer gar nicht, aber kann da auch nichts machen. ich schätze es total bei anderen, wenn sie auch so emotionen zeigen wie ich. dann kann ich die personen viel schneller einordnen, ihnen vertrauen und es entstehen nicht so viele missverständnisse. ich kenne aber auch zustände, in denen ich super kalt und abgestumpft bin und das erschreckt mich dann. aber ich denke, das ist eher selbstschutz in dem moment. mein breakdown kommt dann meist 2 wochen später... aber ich mag es sehr, emotionen zu haben und denke, das ist ein wichtiger aspekt meiner person...

Ziemlich ehrlich.

Es tauchen hin und wieder Situationen auf, in denen vorgespielte Emotionen einen Vorteil einbringen können. Ich selbst bin mir dessen dann bewusst und ein schmutziges Gefühl habe ich hinterher nicht. Das ist das Richtige für mich.

Mit Emotionen gehe ich größtenteils aufrichtig um. Beispielsweise sieht man es mir sofort an, wenn mich eine Person belästigt. Ich gucke dann böse und genervt, so dass diese Person schweigt.

Ich lächle, wenn mich jemand amüsiert. Ich weine, wenn mich etwas berührt. Beispielsweise habe ich vor einer längeren Zeit in der Bahn einen Anime auf meinem Smartphone geguckt und es tauchte diese Szene auf. Jedenfalls blickte ich nach der Folge hoch und da sah mich diese Frau so schräg an. Ich nahm einen Kopfhörer heraus und guckte sie rätselhaft an. Sie fragte, ob alles in Ordnung sei. Ich äußerte nur ein "Ja" und wendete mich danach wieder meinem Handy zu. Als ich nach unten blickte, spürte ich eine Träne langsam über meine Wange herunterlaufen und das war dann der "Ahh Moment" für mich.

Nichts Besonderes. Mir ist es durchaus bewusst, dass viele Menschen der Gesellschaft gerne ihre Emotionen unterdrücken. Sehr viel aufnehmen, bis sie irgendwann platzen. Ist mir egal, sofern es mich nicht trifft und das kann es auch nie mit Bestand.

Da hingegen kann ich überemotionale Menschen nicht leiden. Ganz schlimm sind diese Mimosen, bei denen oft mehrere Schrauben locker sind. Ich distanziere mich dann geschickt von solchen Objekten.

Offenheit gefällt mir. Einmal saß ich auf einer Bank. Irgendwann blickte ich nach links von mir und sah diesen seltsamen Typen. Lederjacke, Stiefel, skurrile Körperdekoration und dann seine farbigen Haare. Ich guckte ihn so lange an, bis er fragte, was es gibt.
Ich erwähnte, dass es nicht alltäglich geschieht so jemandem zu begegnen. Dann ging es noch ein wenig weiter bis wir irgendwann amüsiert waren. Ein ziemlich nettes Gespräch.

Hmm, bei Anime ist das anders. Da ändere ich mich selber, damit ein intensives Gefühl entsteht. Für den Moment fühle ich es, doch nach der Folge bzw. dem Anime ist es wieder verblasst.

Keine Ahnung, warum so viele denken, es zu unterdrücken wäre die beste Lösung. Gewiss, es ist die Einfachste, doch das Endprodukt schaut nicht vielversprechend aus. Na ja, so lange das nicht zur Gewohnheit wird und mit der Zeit besser verarbeitet wird. Erwachsen zu werden bedeutet auch diese besser unter Kontrolle zu kriegen.

Hmm, stellt sich die Frage, wie ich mit den Emotionen anderer umgehe. Das geschieht aber eher selten und in den meisten Fällen wäre auch irgendwie eine private bzw. engere Bindung von Nöten. Für den Anfang bin ich gelassen und neutral. Folgendes entwickelt sich dann unterschiedlich. In der Familie ist das oft lästig. Ignoriert man das zu lange, lassen sich Spätfolgen deutlich stärker spüren. Doch bei der Menge geht das. Mein Nachteil ist, dass ich bei der Problemlösung nicht immer eine Hilfe darstelle. Menschen wollen ihre Probleme nicht lösen. Keine Verantwortung übernehmen. Wollen Mitgefühl, für das ich mir zu schade bin. Ich meine, ich könnte schon, würde mich dann aber nicht wohl fühlen. Auch in Diskussionen, sofern man das so nennen darf, ziehe ich meist den Kürzeren. Eine logische und rationale Sichtweise bzw. Problemlösung ist nicht gerne gesehen. Zumindest anfangs. Im Nachhinein zugesprochenes Recht bringt dann auch keinem etwas.

Allerdings unterdrückt auch Sora hin und wieder etwas. Das ist ganz normal. Viel wichtiger ist dann die Ergründung, wie es zu solch einem unterwarteten Ereignis kommen konnte.

Sora geht von bis zu

Ich war früher so. Immer alles in mich reingefressen und geschluckt. Wenn sich zu viel angestaut hat und es nicht mehr ging habe ich im stillen Kämmerlein geheult, in Kissen geschrien, gegen meine Wand getreten und dergleichen. Immer so, dass niemand bemerkt wie schlecht es mir gerade geht. Aufgestaute Aggrssionen habe ich nie an etwas lebendigen ausgelassen, was selbst Empfindungen hat. Nicht einmal die Person, die es in meinen Augen eigentlich verdient hätte (weil sie Schuld daran ist, dass ich leide) hat meine Wut abbekommen.
Besonders Menschen, die mir nahe stehen, mussten immer den Eindruck einer heilen Welt haben. Den Gedanken, dass jemand, der mir viel bedeutet sich meinetwegen schlecht fühlt, fand ich abschreckend. Es hat echt lange gedauert bis ich da mal über meinen Schatten springen und auch einsehen konnte, dass wirklich helfen kann sich einem lieben Menschen anzuvertrauen. Ich falle aber heute noch so manches mal in alte Muster zurück, sodass man mir alles förmlich aus der Nase ziehen muss.

Lachen ist bei mir eine Sache, die sich schnell mal richtig hochschaukelt. Manchmal glaube ich, dass es zu solch einer Übersteigerung kommt, weil etwas anderes damit kompensiert werden soll. Ich kann mich manchmal gar nicht mehr halten und ersticke da halb. Dabei ist der Auslöser jetzt oft gar nicht so übermäßig lustig, dass man derart zusammenbrechen müsste. ^^ Lachen fällt mir im Kreise von Mitmenschen viel leichter als alles andere. Ich werde auch sehr schnell von einem berherzten Lachen eines anderen Menschen angesteckt und manchmal weiß ich nicht mal was jetzt gerade so lustig ist. ^^

Angst ist ein ganz besonders schreckliches Gefühl, mit dem schwer umzugehen ist. Damit meine ich jetzt nicht nur für den Betroffenen. Die Steigerung von Panik ist bei mir eine Schockstarre in die ich schon öfter mal verfallen bin. Wenn man plötzlich auf gar nichts mehr reagiert und kein Wort zu einem durchdringt, dann kann das für das jeweilige Gegenüber selbst ängstigen oder zu einer richtigen Hilflosigkeit führen.

Abartig finde ich es, wenn jemand ein Hochgefühl daraus zieht, indem er spürt ein ander fühlt sich in der von ihm geschaffenen Situation extrem unwohl.

llll schrieb:

Wenn sich andere Menschen durch eine von mir geschaffene Situation unwohl fühlen, dann empfinde ich entweder ein Interesse an dem Verhalten der Personen oder aber es amüsiert mich. Das kommt dann noch darauf an um wen es sich handelt und ob es beabsichtigt war oder unbeabsichtigt ausgelöst wurde. So verschieden sind die Menschen eben.

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Irgendwie verstehe ich die Aussagen in dem Kontext gerade nicht oder ich stehe auf dem Schlauch. ^^° Ich bin gerade etwas unsicher ob du überhaupt so ganz richtig verstanden hast, was ich damit genau sagen wollte? o.ô