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Der Tod - Wie geht ihr damit um?

Shion-chan

Otaku Novize
7 Sep. 2013
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Heidelberg
Ich will wissen wie ihr euch mit dem Thema Tod auseinandersetzt .

Meine Vorgeschichte :

Im Alter von 8 Jahren starben sehr viele Familen-Mitglieder von mir, da bei einem Unfall das Haus niederbrannte, so etwas wie Trauer habe ich komischer Weise nicht verspürt da ich sie auch nicht so gut kannte .Jedoch habe ich sehr viel über den Tod nachgedacht, was geschieht mit mir, was passiert danach, ein kleines Kind das sich solche Fragen stellt, wie wird das wohl enden, auch wenn ich als Kind meinerseits immer geglaubt habe ich sei anderen im Thema geistiges Alter etwas vorraus ( ich weiß ganz schön eingebildet :/ ) , konnte ich damit nicht umgehen, so viele Fragen keine Antwort, ich bekam panische Angst und schwere Depressionen, auch wenn diese sich ziemlich schnell wieder gelegt hatten, schon als kleines Kind hielt ich Religion und den Glauben an den Himmel für eine schöne Illusion die sich die Leute ausgedacht haben um die Angst vor dem Tod zu entkommen . Jetzt verstehe ich jedoch wieso, ich wünschte mir keine Atheistin zu sein, und vor der Angst zu flüchten . Jedoch hat das nicht viel geholfen , ich las im Alter von 9 Jahren das Buch "Über den Tod und das Leben danach" , auch wenn diese Interpretation ziemlich paradiesich klang, glaubte ich auch nicht daran, bis heute habe ich es immer noch nicht ganz verarbeitet, jedoch habe ich es akzeptiert .


Jetzt müsst ihr bestimmt denken ein Kind das sich mit solchen Themen befasst , die ist doch verrückt dachte ich dich am Anfang auch, aber so bin ich nunmal ^^ .

Schreibt hier wie ihr damit umgeht und wie ihr es findet dass ich mich so früh mit dem Tod konfrontiert habe, vielleicht war es bei euch ja auch so ? :) , was ich zwar bezweifle aber egal .
 

Sairenji

Otaku Novize
8 Aug. 2013
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Hm schweres Thema, wo man sich kaum fans macht.

Wo Familienangehörige gestorben sind, gings irgendwie an mir vorbei. hat mich so gesagt nicht wirklich mitgenommen. genauso wie auch beim begräbniss. bei meines vaters begräbniss durft ich nichtmal hin, also konnte man kaum wirklich trauern. einzigste was mich mitgenommen hatte war wo eine freundin in meinen armen starb aber das sind wohl eher andere umstände weil man dabei war. oder wo meine kleine sis ein sekundentod im krankenhaus erlitten hat, das war auch son krasser schock moment den man schwer verarbeiten konnte. (bis heute nicht geschafft). naja tod, tod ist sone sache...mit eigenen tod, naja shit happens, irgendwann passierts, also denk ich nicht gross drüber nach.

jeder geht mit schmerz und trauer anders um, bin in den jahren auch ziemlich COLD geworden was das angeht.
 

Rena

Otaku Experte
30 Juni 2013
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Ostfriesland
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Hab bis jetzt das Glück gehabt, das noch keine Menschen gestorben sind, denen ich sehr Nahe stehe. Und hoffe auch das ich noch genug Zeit habe bis es passiert. Über meinen eigenen Tod hab ich sicherlich das eine oder andere mal schon nachgedacht. Allerdings interessiert es mich kaum. Wenn ich Sterbe ist es halt so. Hoffe nur es wird nicht so schmerzhaft. An ein Leben danach oder was weiß ich was es da für Glaubensrichtungen gib, glaube ich nicht. Könnt ich auch garnicht. Bin Realist und dies wäre unlogisch.

Zu deiner Vorgeschichte.
Nunja, nach so einen Ereignis wie du es erlebt hast ist es denke ich mal nicht unnormal sich etwas intensiver mit den Tod zu beschäftigen. Allerdings warste noch sehr Jung. Weiß nun nicht wie sehr es dich im nachhinein geprägt hat aber man sollte im allgemeinen keinen Gedanken an den Tod verschwenden. Schon garnicht als Kind.
 

SyNth

Otaku Experte
24 Aug. 2013
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Puh das ist ein echt schwieriges und ernstes Thema. Ich selber bin bis jetzt nur durch den Tod meiner Großeltern direkt damit konfrontiert wurden. Und ich muss eigentlich sagen das ich ziemlich gut damit klar gekommen bin, was jetzt nicht heißen soll das es mich kalt gelassen hat. Ich denke aber selber eigentlich ziemlich oft über den Tod und das Leben an sich nach. Ich weiß nicht ob das für mein Alter normal ist.
Im großen und ganzen kann ich sagen das ich zu der Erkenntnis gelangt bin das ich zu keiner klaren Erkenntnis kommen kann, aber trotzdem noch weiter drüber nachdenken werde.

Ich erzähl jetzt einfach mal von ein paar Gedanken zu denen ich gekommen bin:

Falls man stirbt und man wirklich in keiner Weise weiter existiert. Ist der Tod dann nicht für einem selber irrelevant bis hin zu nicht existent? Gibt es denn Tod für einen selber überhaupt?
Vl. gibt es für einen selber nur das Leben und dann nichts, nein weniger als nichts, denn nichts ist ein Begriff von Menschen geprägt die existieren. Der Tod ist für uns lebende nicht fassbar, nicht beschreibbar, nicht existent. Den eigenen Tod gibt es nur für die Menschen die einem im Leben gekannt haben.

Anderer Gedanke von mir:

Ich habe eigentlich erst über das Leben nachgedacht. Was ist das Leben überhaupt und was ist dessen Sinn? Leben heißt für uns das Streben nach uns unerreichbaren Dingen. Jeder hat seine eigenen Ziele und Träume, manche von ihnen wird er nie erreichen können, andere kann er vl. wahr werden lassen. Aber spielt das überhaupt eine Rolle? Wenn man das eine Ziel erreicht hat ist man vielleicht im Moment glücklich. Was nützt einem jedoch Glück was vergangen ist? Die Zeit hat die unangenehme Eigenschaft immer erbarmungslos voran zu schreiten. Und mit der Zeit beginnt das Glück wieder zu verblassen.
Damit beginnt der Kreislauf wir setzen uns neue noch größere Ziele und Träume. Wir sind "verdammt" dazu immer weiter zu streben, doch das was wir in unseren Herzen wirklich wollen können wir nicht erreichen. Wir können das Glück nicht festhalten. Gleichzeitig jedoch ist es das was uns am Leben hält was uns weiter treibt immer weiter und weiter....
Wenn das nun das Leben ist was ist dann der Tod? Vielleicht der genaue Gegensatz? Die Unendlichkeit? Die Möglichkeit all unsere Träume wahr werden zu lassen und das Glück auf ewig festhalten zu können?
Die "Erlösung"?

Ich weiß es nicht, doch ich werde es irgendwann herausfinden, oder halt eben nicht.....
 
Zuletzt bearbeitet:

Roach

Otaku König
25 Juli 2013
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Nun, wie gehe ich mit dem Tod um?

Eigentlich wurde ich bereits von Kleinauf mit dem Tod konfrontiert. Vor meiner Geburt starb bereits die Mutter meiner Mutter und der Vater meines Vaters, zwischen meinem ersten und vierten Lebensjahr starb auch der Sohn eines Nachbars den wir sehr gut kannten.
3-5 Jahre später starb dann auch die Mutter meines Vaters und der Vater meiner Mutter starb dann auch 2-3 Jahre später.
Der Mann unserer entfernten Tante starb ebenfalls vor ein paar Jahren, ich glaub das war so 2010 rum, ich war da 13-14.
Letztes Jahr fiel mein richtiger Vater kurz vor oder nach meinem Geburtstag ins Koma, verstarb dann kurz vor Weihnachten.
Und aktuell kämpfen mein großer Bruder und mein Onkel um ihr Leben. Mein Bruder hat ne Aplastischeanämie (Weiß grad nicht obs so richtig geschrieben ist) und hat noch keinen passenden Spender gefunden, mein Onkel hat massig Tumore gekriegt (Innerhalb weniger Wochen) und kriegt nun mehrere Chemos und kann kaum atmen weil er auch einen im Lungenbereich hat.

Wie ich nun damit umgehe:
Die ersten Todesfälle haben mich nicht so wirklich gerührt, meine Oma mochte uns eh nicht so wirklich und meinen Opa kannte ich nicht so gut, er war jedoch sehr nett zu uns, doch da ich damals nicht so wirklich damit umzugehen wusste hab ich nicht geweint ö.ä.
Als dann unsere entfernten Verwandten gestorben sind habe ich mich doch schon gefragt ob das sein musste, wir waren als meine Eltern noch zusammen wahren sehr oft bei ihnen und sie wahren eher wie richtige Großeltern zu mir und meinen Brüdern.
Als dann mein Vater ins Koma fiel und letzendlich starb habe ich kurze Zeit getrauert und geweint, ich habe mich mit ihm zerstritten und nicht wieder vertragen können bevor er starb und zu allem Überfluss hat seine Freundin die er zudem Zeitpunkt hatte ihn nichtmals richtig beerdigen lassen sondern hatte es anonym machen lassen.

Um meinen Bruder und meinen Onkel mache ich mir schon sorgen, ich kann jetzt aber nochnicht sagen wie ich mit dem Tod von ihnen umgehen würde falls sie sterben, das mein Bruder stirbt ist sehr wahrscheinlich, da er keinen Spender findet im Moment, bei meinem Onkel hingegen ist es momentan Unklar.

Zu dir und deiner frühen Konfrontation: Ich denke nicht das es unnormal ist oder so, im Gegenteil, wenn dich das interessiert hat dann solltest du dich auch damit beschäftigen, ob das nun Richtig oder Falsch war ist ansichtssache, ich würde wahrscheinlich einen 8 Jährigen mit einem Buch über den Tod usw. fragend anschaun aber mehr nicht, er hat schon seine Gründe.
 

I3reaker

馬鹿は死ななきゃ直らない。
Otaku Amateur
15 Mai 2013
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Bei Reo-chan
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Wenn ich da so lese, kann ich mich ja ganz Glücklich schätzen dass ich vom Tod noch relativ sanft behandelt wurde. In meinem bisjetztigen Leben sind bis jetzt 2 Nahe Verwandte gestorben, meine 2 Grossväter. Jedoch kann ich mich nur an einen erinnern, da ich zum Zeitpunkt des einen Todes erst 2 Jahre alt war. Der andere Tod war schon tragischer für mich. Ich habe mit meinem anderen Grossvater sehr viel zeit verbracht, und hatte auch wirklich eine gute Beziehung zu ihm. Bis er als ich 9j ahre alt war aus heiterem Himmel an einem Herzinfarkt starb. Ich ging damals etwa 2 Wochen nicht zur Schule, weil ich einfach nicht mehr wollte.

Diese Geschichte zeigt mir so ein wenig, dass auch ich dem Tod einfach ausgeliefert bin. Wenn der Tod jemanden will, kriegt er ihn. So einfach ist das. Mittlerweile muss ich aber auch sagen, dass ich mich gut damit zurecht finde, da ich stark vom Schicksal / Karma überzeugt bin, und dass dies alles so geplant ist. Wozu das führen soll? Keine Ahnung, aber das Schicksal weiss wieso. So handhabe ich Tode von Mitmenschen.
 

Gaia

Otaku Experte
6 Okt. 2013
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0
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Habe persönlich keinerlei Angst vor dem Tod und gehe damit neutral um. Warum sollte ich auch Angst haben? Die Geburt ist der Anfang und der Tod das Ende. Fürchtet man sich vor der Zeit, die vor der Geburt war? Nein. Stelle mir den Tod da nicht anders vor. Es wird sich so anfühlen wie die Zeit vor der Geburt.

Persönlich glaube ich nicht an ein Leben nach dem Tod oder einen "Himmel". Trotzdem wissen wir ja, dass es weiter geht. Wir verlieren unser Bewusstsein. Das ist auch alles. Die Bauteile unserer Körpers zersetzen sich und nehmen eine andere Form an. Wir existieren weiter, blos in einer universellen, bewusstseinslosen, Form. Stelle ich mir eigentlich sehr schön vor.
 

Valious

Otaku Experte
11 Okt. 2013
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Nordrhein-Westfalen
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Ich muss ehrlich dazu sagen, ich habe bislang nur miterlebt wie meine Oma gestorben ist. Ich bin irgendwie Gefühlskalt in dem Thema.
Ich hatte nicht viel Kontakt mit der, war auf der Beerdigung aber habe nicht wirklich viele Emotionen gezeigt.. Habe da eher geweint
als mein Haustier gestorben ist. Wie das ist wenn eine Person stirbt die mir näher steht weiß ich nicht, aber dass wird die Zeit wohl zeigen.
Ich selber habe keine Angst vor den Tod. Ich möchte der Bundeswehr eines Tages dienen so wie mein Land ,,Deutschland".
 

timac

Otaku Novize
31 Juli 2013
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Wie sagte gestern einer meiner Kumpels zu mir das leben ist weg zum tod.
Ob es ein leben danach gibt oder nicht wird mann nie klären können.
Ich bin der meinung das man dem Tod nur entgegen gehen kann wenn man damit zufrieden ist was man getan oder eben nicht getan habt.
Jeder Mensch wird wohl angstr vor dem tod haben, ob bewusst oder unbewusst. Manche früher durch tragische ereignisse andere später da sie ins alter kommen mal über ihr bisheriges leben nach zu denken. Das einzige was man sich wünschen kann ist sein leben in vollen zügen zu geniessen ohne schmerzen den letzten schritt zu gehen und wie sagte es JD in scrubs zu hoffen das der letzte gedanke ein positiver ist.
schon etwas blöd aus einer sitcom zu zitieren bei solch einem thema, aber mehr als zu hoffen das man sich in seinen letzten minuten nicht ärgert über irgendwelche belanglosigkeiten bleibt uns in meinen augen nicht also finde ich passt es doch ganz gut rein.
 

Sepi

Otaku Amateur
21 Okt. 2013
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Es Passiert einfach man kan es nicht aufhalten Stoppen oder sonstiges
ich glaube aber an ein leben nach dem Irdischen Tod
 

Hardangelxd

Otaku Amateur
29 Aug. 2013
12
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

nun zu diesem tehma denke ich das egal wei bekannt die Leute die sterben dir sind am ende kommt es auf dich an
wenn ich mir übrelege meine uroma stierbt ich stehe daneben und weine nicht und spüre auch keine trauer (und ich habe sie geliebt)
meine hasen werden vormeinen augen von einem falken getötet ich habe gelacht bis ich merkte das es ernst war doch ich verspürte keine trauer(und ja ich stelle tiere und menschen auf eine stufe)
eine gans die mich immer geärgert hat indem sie mich gebissen hat wird geköpft und ich stehe daneben und freue mich darüber (im alter von 3)
und ein relativ weit entferntes mitglied meine verwandschaft erhängt sich (3 wochen vorher wollte ich das auch ) und dann sah ich die trauer meine verwandtschaft und habe zum ersten mal indieser hinsicht mitgefühl gehabt also denke ich das die trauer um einen menschen von deiner sozialen umgebung abhänngt
doch wenn ich nie mitgefühl zeige bin ioch dann gefühls los oder einfach nur ignorannt gegen den schmerz den andere dabei verspühren?
 

Daimyo Tokugawa

東方の老練家
Animes.so Staff
Otaku Gott
21 Mai 2013
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Gensokyo
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Manche von Euch haben ja echt tragische Ereignisse in ihrem Leben gehabt.

Ich selber bin ein sehr schwacher Mensch, was solchen Themen angeht. Ich habe wenig Beziehung zu anderen Menschen, abgesehen von meiner Familie. Ich zeige nicht viel Gefühl für andere, aber in meinem Inneren spielen andere eine große Rolle für mich.
Wenn ich Menschen nicht gut kenne, wenig bis keine Beziehung habe, ist es nicht so schlimm, weil sie wenig Bedeutung für mich haben. In meiner Familie sind einige Mitglieder gestorben, zum Beispiel die Mutter meiner Oma und die Mutter meiner Tante.
Bei der Mutter meiner Tante war das für mich nicht so tragisch, ich kannte sie nicht viel, viel Kontakt hatten wir nicht.
Anders war es bei der Mutter meiner Oma. Mit ihr hatte ich zwar auch wenig Kontakt (sie lebte in der Türkei), aber die Beziehung zwischen uns war stark. Ich hatte immer so ein paar Erinnerungen von ihr.
Dieses oder letztes Jahr ist sie dann von uns gegangen. Am Anfang habe ich das nicht realisiert. Ich lebe hier in Deutschland, ging wie immer zur Schule. Als ich dann eines Tages von der Schule kam, erzählte mir meine Mutter von ihrem Tod. Das kam mir so surreal vor. An dieser Stelle hatte ihr Tod nicht so viel Trauer ausgelöst. Als ich dann in diesem Jahr in den Sommerferien in der Türkei war, war der Schmerz umso größer. Die Plätze, auf denen sie immer gesessen hatte, die Orte, wo sie immer war, waren leer. Es war viel zu deutlich, dass sie fehlte.

Ich habe bisher das Glück, dass nicht so viele aus meiner Familie gestorben sind. Aber wohl oder übel wird die Zeit kommen, an denen das doch passiert. Die Zeit schreitet unveränderlich voran, der Tod kommt unangekündigt an und nimmt jemandem das Leben weg. So ist das Leben nun einmal.
Ich selber fürchte mich nicht vor dem Tod. Es ist etwas Natürliches, genauso wie das Leben auch.
Ich bin ein sehr frei denkender Mensch, ich philosophiere gerne über alle möglichen Dinge. So auch über das Leben und den Tod. Was ich mich schon immer gefragt habe und immer noch frage ist, warum man überhaupt lebt, wenn man am Ende stirbt; und wie es vor dem Leben war. Wieso kamen wir genau im 20. Jahrhundert nach Christus zur Welt? Was war mit der Zeit vor uns?
Besteht eine Möglichkeit, wiedergeboren zu werden? Egal, ob es der gleiche Körper ist oder ein anderer.
Das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann, ist, dass eine Person, die einem am nächsten steht, in den eigenen Armen stirbt. Die Person, die man liebt, stirbt vor den eigenen Augen.
Wenn so etwas passieren würde, würde ich in eine Leere ohne Auswege fallen. Ich wüsste nicht, was ich tun sollte. Ich würde ziellos umherirren. Das eigentliche Leben würde für mich zeitweise nicht mehr existieren. Die Zeit würde für mich stehenbleiben, obwohl sie in Wirklichkeit weitergeht.

Was mich schmerzen würde, wenn ich früher oder später sterbe, ist nicht, dass ich sterbe, sondern dass ich andere Menschen zurücklasse. Sie leben ein Leben ohne mich weiter. In einer Zeit und Welt, in der ich nicht mehr existiere. Wie sie das verarbeiten würden, kann ich nicht wissen.
Wenn mir so ein schicksalhaftes Ereignis geschehen sollte, dass jemand, der mir nahe steht, das Zeitliche segnen sollte, würde ich in tiefe Depressionen verfallen. Auch wenn die Zeit voranschreitet und dieses Ereignis in der Vergangenheit liegen wird, so werden trotzdem die Folgen bemerkbar sein. Die Person, die man sonst immer gesehen hat; mit der man immer etwas zusammen gemacht hat; mit der man unter einer Decke gewohnt hat; mit der man sich gestritten und sich wieder vertragen hat, mit der man unvergessliche Erinnerungen erschaffen hat, mit der man schöne Erlebnisse durchlebt hat; diese Person fehlt dann. Das wirkt auch auf das eigene Leben. Man hat nicht mehr so viel Spaß am Leben, die Zeit vergeht nicht mehr so schön.

Das Einzige, was von den Menschen übrig bleibt, sind Erinnerungen. Fotos, Videos und gedankliche Erinnerungen sind alles, was man hat. Im Laufe des weiteren Lebens wird man immer wieder an die fehlende Person denken. An die Streitereien, die man immer hatte; an die Zeiten, in denen man zusammen gesessen hat; an die Zeiten, in denen man zusammen gegessen hatte; an die Zeiten, in denen man sich gegenseitig geholfen hatte; an die Erfahrungen, die man gemeinsam gemacht hatte; an alles, was man mit dieser Person in Verbindung setzt.
 
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deofration

Otaku Experte
13 Okt. 2013
59
4
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AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Hatte bis jetzt einen Todesfall innerhalb der Familie erlebt.

Auch wenn ich eigentlich kein Gefühlskalter Mensch bin, so war es doch weniger Emotional als ich gedacht habe.

Vielleicht lag es auch daran, dass die Person eine Hirnschlag erlitten hatte und halbwärts gelähmt war.

Es war sicher in gewisser weise eine Welösung für Ihn. Dennoch konnte ich nie wirklich trauern.


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hammer03

Otaku Amateur
17 Okt. 2013
16
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0
Bayern
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Ich machst kurz und Bündig

Hatte leider das Pech in einem Autounfall verwickelt zu werden
( Der andere hat mich übersehen und ich dan voll in ihn rein, keine chance auf 10 m mehr auszuweichen )
Freund ist dabei gestorben, Cousar hats zwar überlebt aber ist ein Pflegefall für sein restliches Leben

Man stellt sich zwar die frage wieso warum weshalb usw

In solchen dingen bin ich eher ein Harte Hund
Tod gehört dazu
Das Leben geht weiter


Zu Daimyo Tokugawa

Ich bin eher ein Gefühlsloser Mensch wens um den Tod geht

Als ich 6 war Starb mein Onkel
Mit 14 Starb von einem guten bekanten der Vater ( war unheilbar Krank und hat sich deswegen das Leben genommen )
Mit 16 Starb meine Oma

mit 20 war mein Autounfall wie ich schon beschrieben habe

ich hatte immer mit dem Tod zu tun
evtel kommt es daher das mich diese Einstellung zum Tod habe
er gehört zum Leben dazu wie Liebe Freude Trauer usw.
 
Zuletzt bearbeitet:

Daimyo Tokugawa

東方の老練家
Animes.so Staff
Otaku Gott
21 Mai 2013
2.265
998
113
Gensokyo
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Wie in meiner Antwort schon erwähnt
Ich bin eher ein Gefühlsloser Mensch wens um den Tod geht

Als ich 6 war Starb mein Onkel
Mit 14 Starb von einem guten bekanten der Vater ( war unheilbar Krank und hat sich deswegen das Leben genommen )
Mit 16 Starb meine Oma

mit 20 war mein Autounfall wie ich schon beschrieben habe

ich hatte immer mit dem Tod zu tun
evtel kommt es daher das mich diese Einstellung zum Tod habe
er gehört zum Leben dazu wie Liebe Freude Trauer usw

hammer03, könntest du diesen Beitrag in deinen ersten Beitrag editieren?
Doppelposts sind hier nicht erlaubt.
 

homura

Mein Isekai Leben
Otaku Gott
23 Juli 2013
1.201
262
88
30
Österreich
AW: Der Tod - Wie geht ihr damit um

Menschen die mir wirklich nahe stehen sind nicht gestorben.. Mein Onkel ist letztes Jahr unerwartet verstorben aber getrauert oder so hab ich nich wirklich - zumindest nicht auf offensichtliche weise
Ich bin ein ruhiger Mensch und fresse eigentlich alles in mich hinein..

Als wir unseren ersten Hund einschläfern mussten war ich totunglücklich denn ich habe ihn geliebt.. das war der einzige Moment an den ich mich erinnern kann wo ich wirklich geweint habe vor Trauer

Als mein Papa wegen Verdacht auf Herzinfarkt ins Krankenhaus musste hatte ich solche Angst das er sterben könnte... Ich bin noch stiller als sonst gewesen.. und nach einer woche puren Stresses hab ich die Nerven verloren..
Meine schwester war zu dem zeitpunkt im Urlaub und weil sie schwanger war haben wir ihr nichts davon gesagt um sie nicht unnötig aufzuregen, als sie dann nach hause kam und fragte wie es uns so geht - bin ich in tränen ausgebrochen ausserdem hab ich gelacht auch.. nach der woche war ich fix und fertig - zum Glück geht es meinen Paps jetzt wieder besser