[Diskussionsthread] Sexuelle Orientierungen

Dieses "richtig" und "falsch" wird einem von klein auf mehr oder weniger eingetrichtert. Ein großer Faktor spielen dabei die Eltern und die Gesellschaft an sich.
Je konservatier diese zwei Faktoren sind, desto voreingenommener reagiert man gegen sexuelle Orientierungen wie Homosexualität und Pädophilie. Es hängt alles zu einem großen Teil von der Umwelt ab in der man aufwächst.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jeder für sich selbst entscheiden soll, wo er die Grenze zwischen richtig und falsch zieht.
Persönlich halte ich weder von dem Einem noch mit dem Anderem etwas. Homosexuelle sehe ich nicht als "Unmenschen" an und deshalb toleriere ich es. Im Prinzip hat jeder seine eigenen Vorlieben.
"Whatever floats your boat."

Pädophilie hingegen kann ich nicht unterstützen, da mich der alleinige Gedanke daran anekelt. Es ist vielmehr eine psychische Krankheit als eine sexuelle Orientierung.

AW: Meinungsansammlung über sexuelle Orientierungen

Ich habe absolut nichts gegen Homo-, Bi- oder Transsexuelle. Jeder soll tun können, was er möchte, und sich dabei wohl fühlen.
Pädophilie und Nekrophilie sind KEINE gesunden sexuellen Orientierungen, sondern psychische Störungen.
Ich würde dir Erich Fromms Werk "Die Seele des Menschen. Ihre Fähigkeit zum Guten und zum Bösen." ans Herz legen, in diesem Buch definiert er die Nekrophilie als eine der drei gefährlichsten und bösartigsten Formen der menschlichen Orientierung. Dort beschreibt er die Liebe und Faszination zum Toten und zur Zerstörung, diese Menschen lieben alles Nicht-Lebendige: Leichen, Verwesung, Kot und Schmutz. Sie sind davon besessen davon Organisches in Anorganisches zu verwandeln, er bezeichnet übrigens Adolf Hitler als Pädophilien, da er Juden deportiert hat wie Kohle und eine starke Perversion zu Tod und Zerstörung zeigte. Totes und Lebendiges in sexueller Vereinigung zu verbinden ist das Widerlichste und Unnatürlichste, was es auf der Welt gibt.
Du hast recht, wenn du sagst, dass nur weil jemand sexuelles Interesse an Kindern oder Leichen hat, er es nicht direkt ausleben muss. Aber nicht einmal in meinen wildesten Träumen könnte ich mir vorstellen wie jemand dagegen sein sollte, Pädophile und Nekrophile zu diskriminieren? Oder Pädophilie mit Homosexualität gleich stellen sollte? Wer sagt, dass jeder Pädophile schwul ist? Tut mir Leid, aber ich habe andere Erfahrungen gemacht.
Selbst wenn diese Menschen ihre Perversionen nicht ausleben, sind sie trotzdem zu tiefst krank.

AW: Meinungsansammlung über sexuelle Orientierungen

Es gibt viele Sexuelle Neigungen, die ich persönlich als Abartig einstufen würde. Ich mein allein der Gedanke an TierxMensch jagt mir ein Schauer über den Rücken. Aber ich denke auch, das Pädophil und Nekrophil nicht wirklich eine Orientierung ist. Es ist auch meiner Meinung nach eine Störung. Jetzt ist doch aber die Frage, wie kann es sein das man solch eine "Neigung" entwickelt? Verstehen kann ich es, wenn sie selber als Kind missbraucht wurden. Damit meine ich nicht nur auf Sexuelle Weise. Aber es gibt Berichte, in denen der Mensch komplett normal aufgewachsen ist und trotzdem sich an Kinder vergreift.
Naja und Nekrophil kann ich dann erst recht nicht verstehen. :/

AW: Meinungsansammlung über sexuelle Orientierungen

Gutes Thema, wichtiges Thema. Meiner Meinung nach sollte jeder der Liebe nachgehen die er oder sie nun mal verspürt.
Sei es Bi-/Homo-/Pan-/Cis- oder Trans-, jeder sollte frei entscheiden dürfen wen oder was er liebt.

Meine Eltern sind beide stark konservativ und haben nie über das Thema richtig geredet. Klar hab ich schon von klein auf
bemerkt, dass mein Vater "solche" Menschen nicht akzeptieren kann. Ist ok so, muss man ja nicht.
Hauptsache, es gibt keine Homo-Verfolgung oder Ähnliches...

Ich persönlich habe absolut nichts gegen sexuelle Orientierungen, solange niemand dem anderen irgendwie Schaden zufügt.
Jedoch muss ich gestehen, dass ich Pädophile nicht leiden kann. Es ist eine Störung. Kinder im frühen alter mit sexuellen Neigungen
von Erwachsenen Männern zu konfrontieren werde ich niemals dulden. Da kann man sich den Mund fusselig reden, warum
Pädophile krank sind, wie man das beaufsichtigen sollte usw.

Es ärgert mich aber, dass viele Eltern ihre Kinder mit bescheuerten Vorwürfen gegenüber andersartige Menschen erziehen.
Was ist heute schon andersartig? Was entspricht der Norm? All so bescheuerte Sachen wie Mädchen mögen rosa und Jungs blau
kann man einfach in die Tonne kloppen.

Bescheuerte Rollenverteilung wird auch bei Homosexuellen angebracht. Wenn zwei Frauen sich lieben, stellen sich viele die Frage:
Wer ist der Mann?

Wozu so eine Frage? Wie auch immer, ich finde jeder sollte dem nach gehen was ihn glücklich macht und keinen dabei Schaden.
Im Grunde sind wir innerlich doch alle gleich.

AW: Meinungsansammlung über sexuelle Orientierungen

Obwohl ich selber Bi-Sexuell bin, muss ich leider gestehen, dass ich mir die Frage "wer ist weiblicher oder Männlicher" immer Stelle. Sei es auch nur ein kurzer Gedanke in meinem Kopf. Man wächst halt, wie von Revy schon gesagt, in einer Rolle auf, die einem von klein auf aufgezwungen wird. Wehren kann mich sich dagegen erst viel zu spät. :(

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Naja ich hab auch nix gegen Homosexuelle, zumindest nicht solange sie auch respektieren, dass ich hetero bin und mich nicht ständig antouchen oder meinen, dass ich gut aussehe, das gefällt mir nicht, wenn es denn so jemand ist

aber ansonsten ist es mir egal

Hetero, homo oder bi ist doch vollkommen egal. Wenn diese Menschen damit glücklich sind, warum sollte ich mich gegen dieses Glück stellen. Kenne selbst viele homosexuelle Personen. Die sind stolz darauf und das ist auch gut so.
Was ich leider nicht verstehen kann ist die Frage ob zum Beispiel homosexuelle Paare keine Kinder erziehen dürfen. Kann es einfach nicht nachvollziehen. Klar gibt es vielleicht psychologische Aspekte, aber wer sagt denn das diese Menschen schlechtere Eltern wären als Mann und Frau? Die Leute die ich kenne würden super Eltern abgeben. Sie sind einfach total fürsorglich aber dürfen nicht. Ist leider nicht ganz okay aber mal so :-/

Wir sollten alle so offen sein und die Liebe dieser Menschen akzeptieren...

Was ich aber nicht gutheiße und wo auch ein strich gezogen werden muss ist pädophile. Das kann ich einfach nicht gutheißen. Es gibt genug andere Menschen auf der Welt und die richtige Person findet sich irgendwann.
Nekrophilie ist auch merkwürdig und irgendwie auch meiner Meinung nicht moralisch vertretbar.

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Was ich dabei immer so "lustig" finde, mein freund kann homosexuelle überhaupt nicht leiden, aber wenn 2 Mädchen sich küssen oder gar weiter gehen, ist es für sehr anregend. Das kann ich irgendwie überhaupt nicht nachvollziehen, auch in meinem Freundeskreis ist die Meinung die gleiche. :(. Ich denke, das liegt auch daran, dass das Wort "Homo" an sich immer negativ betrachtet wird. Es ist halt keine Gruppierung, sondern eine Beleidigung.

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Seien wir doch mal ehrlich. Für die täglichen Interaktionen die wir mit dem Grossteil unseren Mitmenschen pflegen, spielt doch deren sexuelle Orientierung letztlich ebenso keine Rolle wie unsere eigene. Auf der Ebene verkehren wir doch mit den Wenigsten. Ob es nun das freundschaftliche oder kollegiale Miteinander mit seinen Freunden oder Bekannten ist. Oder gar die Begegnung mit einem Fremden. Welche Bedeutung hat es da für uns welche Art von Partner unser Gegenüber bevorzugt?

In dem Zusammenhang erscheint es mir äußerst seltsam die eigene Einschätzung seiner Mitmenschen vom Wissen um deren sexuelle Orientierung abhängig zu machen. Wer deffiniert sich denn schon darüber was er im Bett macht? Über seine Sexualität? Was ändert sich wenn ich um sie bescheid weiß? Mein Bild das ich mir von meinem Gegenüber gemacht habe, basiert doch auf meinen bisherigen Erfahrungen und Interaktionen mit ihm. Letztlich ist es nicht diese Person die sich verändert hat. Sie ist immer exakt die Gleiche! Die gleiche Person mit der wir unsere Erfahrungen teilen. Wir sind es die uns verändern. Unsere Ängste und Vorurteile auf diese Person projezieren. Ihr die stereotypen Eigenschaften und Verhaltensweisen die wir mit dem entsprechenden Begriff verbinden überstülpen. Ein Verhalten das bei uns selbst angewandt uns zutiefst widerstreben würde.

Was Beziehungen angeht sehe ich nur eine einzige Anforderung und das ist gegenseitiges Einvernehmen. Weder der Staat noch die Gesellschaft sollte in dieser irgendein Mitsprache- oder Vetorecht haben. Auch nicht wenn es gegen irgendwelche angeblichen hohlen moralischen Ansprüche verstösst.

Und ja ich persönlich stehe dazu wenn ich sage Hetero- oder Homosexualität, Bi, Transgender, ja selbst Inzestbeziehungen gehen niemanden außer den involvierten Partnern etwas an. Und da mache ich auch keine Einschränkung bezüglich Nachkommenschaft oder ähnliches. Da würdet ihr euch auch nicht reinreden lassen wollen. Informieren das kann man. Aber alles was darüber hinaus geht hat in einem Rechtsstaat nichts zu suchen.

Was Pedophilie angeht bzw. genauer gesagt eine solche Beziehung - sehe ich ein - das es etwas heikel ist bezüglich der Frage ob und wann Kinder die nötige Reife erlangen um wirklich von einem gegenseititen Einvernehmen sprechen zu können und in wie weit wir im Rahmen des Schutzbedürfnisses in die Selbstbestimmung unsere Kinder eingreifen. Aber dieser Hysterie und der Tabooisierung sowie Kriminalisierung schon der Neigung an sich stehe ich kritisch gegenüber. Jeder von uns hat wahrscheinlich die ein oder andere Neigung oder einen Fetisch den die Gesellschaft wohl als abartig oder krankhaft ansehen würde. Natürlich teilen wir diese niemandem mit und handeln in der Regel auch nicht nach ihnen. Diesen selben Maßstab lege ich auch bei Pedophilen an. Sexuelle Übergriffe/Vergewaltigungen stehen in unserem Rechtssystem schon unter Strafe. Es besteht meines Erachtens keine Notwendigkeit in eine Art Hexenverfolgung überzugehen.

Ich glaube ich lass es dann auch mal - sollte genug gewesen sein um meine Ansichten zu umreißen.

Meinungsansammlung über sexuelle Orientierungen

lch sehe es genauso wie portgas!! Pädophilie und Nekrophilie sind doch keine (normalen, gesunden) sexuellen Orientierungen?? Diese Menschen sind einfach psychisch gestört und nicht normal!! Ich kann es überhaupt gar nicht nachvollziehen, wie Menschen sowas machen können!
Und was haben Pädophile und Homosexuelle miteinander zu tun?? Beide haben andere Interessen und ein Pädophiler greift allgemeine kleine Kinder an, egal welches Geschlecht!
Ansonsten habe ich auch nichts gegen Homo-und Bisexuelle, jeder sollte so leben wie er es gerne möchte, solange man keine anderen Menschen weh tut!


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AW: Meinungsansammlung über sexuelle Orientierungen

kevboy1991 schrieb:

[...] und mich nicht ständig antouchen oder meinen, dass ich gut aussehe, das gefällt mir nicht, wenn es denn so jemand ist

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Nun ich denke mal, dass das an der männlichen Spezies generell liegt und nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun hat ^^

Ich finde es ebenfalls eigenartig, dass es bei Frauen auf viel größere Akzeptanz stößt als bei Männern. Ich würde es ja damit begründen, dass Frauen einfach majestätisch schöne Wesen sind, die man eben nur lieben kann, egal was sie tun :D
Aber nein, Scherz bei Seite. Hängt wahrscheinlich auch mit diesem Klischee von wegen "starkes" und "schwaches" Geschlecht zusammen. Schließlich gibt es diese Einstellung ja auch oft beim Sex. Dort sollte der Mann ja im "Normalfall" ebenfalls die dominante Rolle übernehmen. Wenn sich dann jedoch zwei Männer lieben, bekommen diese "Idealvorstellungen" Brüche.

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Mal wieder ein thread wo alle händchenhaltend gemeinsam den Regenbogen auflaufen und alle der gleichen Meinung sind. NEIN tut mir Leid ich muss leider mit euch gemeinsam laufen da ich keine negativen Punkte in der Homo/Bi/heterosexualität gefunden habe(damn!). Es muss einfach auf beider einverständis geschehen und niemand darf unfreiweillig verletzt werden. Nekor/pädophil lass ich gleich aus, da bereits alles mehrfach gesagt wurde.
Ich weiß nicht wers schreib aber muss mich bedanken wer den Vergleich Hilter=Nekro stellte, musste doch mehr als nur schmunzeln:)
Damit der Ansatz einer Diskussion entsteht, was haltet ihr von den "Schwulen heilen -Christen camps", die argumentieren das es gegen Gotteswillen ist Schwul zu sein.(oh man ich komm mir schon beim schreiben dumm vor)

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@Lilium
wieso kommst du dir dabei dumm vor?
Also ich finde dass das schon gegen Gotteswillen ist, schwul zu sein! Gott hat all die Menschen strategisch erschaffen... der Mann wurde zu der Frau so angepasst, wie die Frau zum Mann! Genau wie all die Tiere und Lebewesen die zueinander angepasst worden sind, wie Himmel und Erde, sogar die Früchte... die Menschen haben einfach mit der Zeit diese Sache entwickelt... aber ob man Homosexualität 'heilen' kann ist fraglich...


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AW: Meinungsansammlung über sexuelle Orientierungen

Ich finde alle Sexuelle Orientierungen (Im fortlaufenden Fetische genannt) sind in Ordnung. Natürlich gibts da so einige Sachen die Man nicht unbedingt machen sollte und wiederum andere sind Verboten. Man sollte sich für seine Fetische auch nicht schämen. Klar gibts da einige ziemlich abgedrehte dinge. Allgemein gesagt, sehe ich das genau so wie Astureatus. Manches kann man machen, manches muss niemand wissen und manches sollte man lieber sein lassen.

Die sexuelle Neigung zu einem bestimmten Geschlecht ist einem Selbst überlassen. Da darf niemand was dagegen sagen. Was für "Spielzeuge" man benutzt oder wie man es tut, geht niemanden etwas an. Das ist eine Sache unter den Sexualpartnern und auch hier hat niemand anderes das Recht etwas dagegen zu sagen.

Was jetzt Pädophilie oder andere Gesetzlich strafbare Fetische angeht, ist das ganze wirklich heikel. Da finde ich allerdings. Solange man niemanden damit schadet, ist das in Ordnung. Wenn dadurch niemand zu schaden kommt (sei es Physisch, Psychisch oder Gesellschaftlich) und aller freiwillig Passiert ist das nicht "Schlimm". Ich sage damit nicht, dass man kleine Kinder sexuell Misshandeln darf. Ich meine damit das es in Ordnung ist seine "Triebe" so zu befriedigen, ohne jemanden zu belästigen. (Gut. Der letzte abschnitt klingt verharmlosend, aber ich kann mich da schriftlich nur schlecht ausdrücken)

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@famoon nein, ich finde es einfach Schwachsinn "Homosexualität" als eine Krankheit anzusehen die man heilen könnte bzw. müsste. Und dies dann mit solchen Begründungen wie "Gotteswunsch" zu untermauern. -Hierbei handelt es sich ausschließlich um meine eigene Meinung-

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@ NiiXE

NiiXE schrieb:

Ich dachte schon ich wäre der Einzige, der über jede Art von Orientierung transparent und neutral philosophiert.
Schön, dass noch jemand hier ist, der anderen Vorlieben gegenüber tolerant ist.
Damit möchte ich jedoch nicht die Meinung der anderen in Frage stellen.
Jeder hat seine eigene.

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Danke. Ich finde einfach das das jedem selbst überlassen sein sollte.
Einen durchschnittlichen Fetisch kann man sowieso nicht festmachen, da jeder seine eigenen kleinen Fetische hat.