AW: Religion - Glaubst du?
Ich bin christlich-evangelisch und bin in diesen Glauben wohl hinein gewachsen.
Meine Eltern sind eigentlich nicht allzu religiös, stellen aber nicht in Frage, dass es Gott gibt. Wir sind keine Kirchenchristen und müssen nicht jeden Sonntag betend in einem Leichenschauhaus sitzen - denn sorry, ich finde die Kirchen werden zu welchen. Orte an die die alten fliehen, weil der Tod immer gegenwärtiger wird^^"
Desweiteren finde ich, der Glaube ist etwas Inneres, dafür brauche ich niemandem, der mir aufdiktiert was irgendjemand niedergeschrieben hat, was ich zu glauben habe. Das widerspricht dem Wortsinn. Ich glaube eben, was ich glaube.
Und ich denke es ist so, dass es einen Gott gibt, der in allem um uns herum ist und ich glaube, dass es ein sehr gütiger Geist ist, der vor Allem da war. Vielleicht ist er ja für den Urknall verantwortlich :D Das fänd ich ziemlich stark^^
Ich glaube, dass die Seele irgendwo einen Platz haben muss, wenn sie den Körper verlässt und weil ich glauben möchte, dass irgendjemand seine schützende Hand über uns hält, wenn wir uns bemüht haben unser Leben so gut es geht zu leben glaube ich an den Himmel - oder etwas ähnliches. Aber ich denke auch, wenn Gott gütig und vergebend ist, dann brauchen wir keine Hölle und kein Fegefeuer. Warum sollte man bestraft werden, wenn einem doch schon vergeben wurde?
Ich selbst habe mich dazu entschieden weiterhin evangelisch zu bleiben als ich konfirmiert wurde.
Ich habe allerdings kein Problem damit, was Andere für sich als richtig erachten. Denn auch das liegt im Wort: "Glaube" ist nicht "Wissen" und nur weil ich meine das, an das ich glaube könnte richtig sein, heißt es nicht, dass ich wirklich Recht habe und andere nicht, oder dass man nur weil man getauft wurde - oder was andere Religionen eben alternativ dazu tun - nicht seine eigene Abwandlung einer Religion haben kann. Glaube ist nichts weiter als das, an das wir eben glauben und glauben können. Das kann einem niemand vorschreiben und es sollte niemand bewerten, finde ich.